Die Entwicklung ist überhaupt nicht neu, sie feiert nur eine Renaissance. In der Computerfrühzeit lief das schon so ab - ein Mainframe, viele Workstations, die Workstations können eigentlich nichts, das Rechnen übernimmt der Mainframe ( da kommen ja so Multiuser-Betriebssysteme wie Unix her)
Ich kenne auch schon etliche virtuelle Arbeitsplätze von Betrieben - egal, wo du dich einloggst, du bekommst deinen Arbeitsplatz mit allen Programmen und Daten vom Server. Und auch etliche Consumer-Sachen laufen jetzt schon so ab. Schon mal mit Google Docs gearbeitet? Textverarbeitung/Tabellenkalkulation auf der Webseite, Cloud-Speicher - egal, wo du dich einloggst und ohne ein Programm runterzuladen. Auch Microsoft Office gibt’s bereits online, ohne Installation, nur mit Account (und Abo-Modell). Die Spiele sind da eigentlich der nächste logische Schritt. Und ja, datenschutzrechtlich natürlich heikel - auch weil das natürlich US-Firmen sind.
Wollt ich auch grad schreiben. Jede größere Firma hat doch alles Server bezogen. Momentan wird halt noch ein kleiner Rechner benötigt der dein Profil vom Server runterlädt und synchronisiert und das Online Office ist auch schon ziemlich verbreitet und bietet auch Funktionen wie gemeinsames Arbeiten an.
Aber das kann man halt auch nicht zwingend mit Spiele Streamen vergleichen. Bei einem Lag im Word wird der Text halt kurz Zeitverzögert am Bildschirm/Server auftauchen… bei einem Lag bei einem Game kannst halt evtl sterben. ^^
Das ist natürlich richtig. Aber es ging bei meiner Antwort auf Ifrits Aussage ja auch eher um die Frage, ob man in Zukunft schwächere Hardware benötigt, weil das Rechnen vom Mainframe kommt, genauso wie die Software. Und das ist ja eigentlich schon verfügbar. Ganz ohne CPU wird’s trotzdem nicht gehen, aber die Hardware braucht viel weniger Leistung. Wird natürlich auch für den Hardwaremarkt spannend - wer braucht dann noch eine tolle Grafikkarte/Prozessor? Nur noch die Serverfarmen. Der Consumer braucht wesentlich weniger Leistung.
Und ja, Spiele sind natürlich was andres, aber eher wegen Lag und der notwendigen Übertragungsmengen. Das Problem müssen sie in den Griff bekommen mit guter Kompression und starker Infrastruktur. Vorher kann diese Zukunft zumindest für den gesamten Markt nicht funktionieren.
…also auf meinem ~8 Jahre alten Netbook (SingleCore - AMD) kann ich im Chrome Browser auf Youtube keine FHD Videos auf Fullscreen mehr streamen…auf aktuellen Tablets oder Smartphones schon…ich geh mal davon aus das für Stadia trotzdem ein gewisses minimum an HW benötigt wird xD
Hab ich bisher auch nicht gemacht, aber in Zukunft mit anständigen Spielen und eingespannten Controller vielleicht. Mit Wolfenstein II hatte ich schon viel Fun auf der Switch
Also meines hatte damit immer Probleme… eine Ruckelorgie war das… allerdings wäre das Netbook nun schon 10 Jahre alt… Hab dann Mac OS draufgeschmissen, dann war es wieder nutzbar
@Ben hmm mit eingespannten Controller - an das hab ich gar nicht gedacht. Aber das Display wär mir trotzdem zu klein
@Jokus gut in der Firma wär mir das eher wurst - wobei so ein Firmenlaptop den man auch privat nutzen kann schon fein ist. Aber daheim möcht ich dass dann doch nicht, dass alles nur mehr über Google oder wie auch immer das dann heißen mag läuft und ich quasi alles was ich am “Rechner” - nennen wir es mal Device - zu Hause mache überwacht werden kann.
So habe ich das nicht geschrieben und meinte das auch nicht. Ich wollte nur sagen das es auch nicht verschwindend gering ist, das es die Industrie gar nicht juckt. Klar in Österreich vielleicht, aber unser Markt juckt keinen Videospielhersteller wirklich mMn, aber das ist eine andere Geschichte. Sieht man sich hingegen einmal die Gamestops in den USA an, sieht man das die Nachfrage an Retrogames und alten Konsolen dort so „stark“ gestiegen sein muss, das man damit Geld machen kann und auch noch Gamecube und PS1 Titel im Sortiment hat. Klar bei uns wirst maximal noch ein paar alte Spiele für die PS2 finden.
Gibt ja noch Firmen die ständig neue Hardware für das alte Zeug bringen (Turbokarten für die Amiga, Erweiterungen und Mainboards etc für den C64, HDMI Umbausätze für Gamecube, Wii, etc, ).
Allein das sich Sam’s Journey über 2000mal verkauft hat, für einen Computer der mittlerweile 36 Jahre alt ist und für die meisten jungen Leute nicht mal mehr ansteckend und bedienbar ist, zeigt das hier ein Nischenmarkt entstanden ist, der durchaus Geld abwerfen kann für kleine Entwickler und Hardwarehersteller.
Natürlich kann man das nicht mit dem aktuellen Games und/oder Hardware vergleichen von denen zig Millionen verkauft werden, dort wird immer der Mainfocus eines Herstellers liegen, Geld stinkt ja bekanntlich nicht.
Wird leider spätestens wenn unsere Generation (also PS4/xbox one) nicht mehr funktionieren, sollten die Server mal offline gehen und dann die konsolengenereration „retro“ werden.
Ich finde ja auch haptisches auch toll, aber bei der PS4 muss man inzwischen sagen, hat das fast keinen Sinn mehr eine disc zu kaufen, das ist wie früher die Pappschachteln mit den Codes. Dann musst das Spiel installiert werden, irgendwas gedownloaded und gepatcht werden… und digital Kauf ich auch nicht wirklich das Spiel sondern die nutzung…
Ich hab damals für iPad so 2011 einen Haufen spiele gekauft. SIm City, Tony Hawk, etc. Mit den neuen iOS Updates gingen die teilweise auf demselben gerät nicht mehr. Deswegen Kauf ich ungern teuere Spiele für iOS. Wenn ich mir überlege evt irgendwann nicht mehr auf meine PS4 spiele zugreifen zu können (was wohl so schnell nicht passieren wird), dann denk ich mir ist ein Dienstleistungsservice via Streaming wie Netflix Schon die Zukunft.
Achtung da gehts nur um den Input Lag, nicht um Online Server Lag (zumindest soweit wie ich das verstanden hab) und beim selben (?) Spiel auf der X1X wars nur 21ms langsamer. dH also das es schon durchaus okay ist für streaming.
Wie das halt mit anderen Leitungen ausschaut wird dann sicher interessant werden.
Die Frage ist halt obs die Masse überhaupt merkt.
Fallen den meisten ja schon kaum Unterschiede zwischen 60fps und 30fps auf oder viele haben den Katastrophalen Input Lag von Killzone 2 und Uncharted 1 auf der PS3 damals ja auch nicht bemerkt…
Ja genau den input lag meine ich ja. Ich hab mich letztes Jahr recht intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und alles über 100ms ist für schnelle Geschicklichkeitsspiele quasi unbrauchbar. Sowas wie Megaman oder Super Meat Boy (ca 60ms) ist auf Stadia also völlig unspielbar.
So wie @G-Virus das schon geschrieben hat, werden die meisten das nicht merken. Ist wie bei Emulatoren, die sind ja auch bei manchen spielen extrem laggy.
Ja die Spiele gibt es leider und wenn Multiplayer spielen bist sowieso von deren Servern abhängig. Ich muss aber auch sagen, das die day one patches bei single player nicht verpflichtend sind und bei god of war und Spider-Man merkte ich auch keine offensichtlichen bugs obwohl ich’s ohne patches gespielt hab.
Spiele wie ein kingdom deliverance hingegen sind unspielbar ohne patches, aber von solchen Titeln nehme ich immer viel Abstand .
der Unterschied ist halt: du kannst die Discs trotzdem noch spielen, zwar evtl ohne die Patches/Updates, aber das Grundspiel geht noch. Und bis auf evtl Assassins Creed Unity sollten die Storys der meisten Spiele trotzdem Spielbar sein
Achtung das kommt auch aufs Spiel drauf an. Ein Grafikbrett hat meistens einen höheren Input Lag weil die Prozessoren stark ausgelastet sind. dH es kann bei solchen Spielen, die dann nicht so arg für die Hardware sind auch zu kleineren Zeiten kommen.
Bzw bei sowas wie Megaman oder Super Meat Boy kannst die Spiele ja fast nebenbei Downloaden und im Ram lassen, dann hast noch weniger Inputlag.
Naja die Server Power kann die Internetverbindung auch nicht besser machen
xD
