Habe meistens ca. 5 Stunden Schlaf bin aber zum Glück auch sogut wie nie krank.
Habe vielleicht auch den Vorteil, das ich sehr sehr schnell einschlafe. Darum dürfte ich vielleicht schneller als andere, die sich noch hin und herwälzen, in eine Erholungsphase für den Körper kommen. Keine Ahnung.
Is als Nachtmensch halt auch nicht einfach wenn sich die Gesellschaft auf 8-17 Uhr als Hauptzeiten für alles geeinigt hat.
Für mich ist es seit der Schule ein Ding der Unmöglichkeit ordentlich schlaf abzubekommen, weil ich immer erst am Abend richtig aktiv werde.
Ganz schlimm ists im Sommer wenns außen so heiß ist, da lauf ich den ganzen Tag im Überlebensmodus und kann erst ab 22-23 Uhr halbwegs normal was machen ohne das ich eingeh.
Wenn man dann aber gezwungen ist um 6 aufzustehn weil man um 8 wo sein muss, bleibt halt leider zwangsläufig Schlaf auf der Strecke.
Außer ich bin so KO das ich am Abend quasi tot umfalle, gabs in meinem Leben glaub ich keinen einzigen Arbeitstag wo ich mehr wie 5h schlaf abbekommen hab. Pendelt sich eher bei 3-5h im Durchschnitt ein…
Außer es gab wo die Möglichkeit erst im 11 oder 12 Uhr anzufangen und dafür länger zu arbeiten… da war ich immer am produktivsten da ich mich halbwegs ausschlafen konnte…
Auf mein Gesundheitsbild hats bisher zum Glück noch keine Auswirkungen gehabt, aber kann mich durchaus an Zeiten erinnern wo es mir nicht gut ging und ich dann ordentlich schlaf aufholen musste…
Hochinteressant. Einen Job, wo du deinem Schlaf/Aktivrythmus entsprechend agieren kannst, gibts da nicht? Das klingt ja nach Qual, wenn man erst am Abend richtig aufblüht und dann eigentlich im Bett sein sollte, weil man weiß Gott wann wieder aufstehen muss.
Geben vermutlich schon, die Frage ob ich dafür qualifiziert bin und den Job bekomme ist dann halt eine andere.
Und ja es ist sprichwörtlich eine Qual, gibt dazu sogar Studien das es eben 2 Gruppen gibt (eben frühaufsteher und die die spät aufblühen) und für die von der 2. Gruppe wie mich ist das permanente zu früh aufstehen müssen von der Wirkung her sprichwörtlich gleich wie Folter.
Aber das is halt so in der modernen Gesellschaft und man bekommt dafür halt „tolle“ Tipps oder Medikamente wie man damit umgehen soll…
Ich versteh dich vollkommen, @G-Virus . Ich war zwar wundersamerweise ein guter Schüler, aber das Früh-Aufstehen war nie meins. Ich hatte dann zum Glück kaum Jobs (abgesehen vom Zivildienst, und der war schon aus anderen Gründen ein Problem, das war nur ein „Bonus“), wo ich wirklich früh dran sein musste - aber da reden wir von 9 oder so Kernzeit-Beginn (ich hab dann auch zu schätzen gelernt, mit dem Zug zu pendeln - da steht man zwar auch früh auf, aber kann wenigstens im Zug noch schlafen …). Und jetzt als Freischaffender in der Kulturbranche ist es ja sowieso, dass ich EIGENTLICH eher am Abend Auftritte habe; Schulaufführungen sind halt manchmal quälend früh (wenn du um 8:30 singen sollst, musst du doch deutlich früher aufstehen, dass sich das ausgeht …)
ABER trotzdem hab ich seit wenigen Jahren mehr Schlafmangel als je zuvor, weil unsere Schule (also die von meiner Tochter) meint, es ist eine gute Idee, um 7:30 anzufangen (was mit Kind-Fertig-Machen, Frühstücken, etc Tagwache um 6:15 bedeutet). Zusätzlich dazu, dass ich eigentlich immer wieder Jobs habe, die eben am Abend stattfinden und danach nicht gleich abschalten kann. Überhaupt nicht gesund für mich, aber leider nicht zu ändern aktuell.
Leider hab ich aber das Gefühl, unsere Schule ist auch noch stolz darauf, besonders früh dran zu sein. Eigentlch wäre gesetzlicher Schulbeginn ja um 8, aber man verweist auf die Pendler, die ja rechtzeitig in der Arbeit sein müssen. Tja. Du hast schon recht, wenn du sagst, dass man uns leider erklärt, nur Frühaufsteher sind gute Menschen …
Wobei ich zum Glück von mir selbst sagen muss: Ich bin mittlerweile keine Eule mehr. ich bin eindeutig Typ 3, also Taube. Optimalerweise so zwischen 12/1 schlafen gehen, knapp vor 9 aufstehen. Das ist auch mein Rhythmus, in den ich zurückfalle, wenn sich nichts einmischt. Und er ist auch deutlich gesünder für mich als die chronische Müdigkeit.
Mein normaler Rhythmus ist eher so 3/4 schlafen und 10/11 aufstehen, da gehts mir dann auch richtig gut… aber is halt leider abseits vom Urlaub und Wochenende komplett unrealistisch.
Das ist aber der Rhythmus in den ich sofort verfalle sobald ich mehr als einen Tag frei hab (oft langt auch der eine Tag).
Und deswegen auch jede Woche am Montag erneut kämpfen muss wenn ich aufstehen soll…
Das mit der Schule kenn ich leider auch. Meine Hauptschule damals begann um 7:30 Uhr… und ich habe die kompletten 4 Jahre verflucht.
Schule war generell eine furchtbare Zeit wo ich nie mehr als 2-3 schlaf abbekommen hab.
Ausgesucht hab ichs mir nie, selbst wenn ich mich da „normal“ um 22 Uhr ins Bett gelegt hab und nichts gemacht hab außer schlafen probieren, hats meist bis 2-3 gedauert bis ich schlafen konnte…
Kann dem zu 100% zustimmen. Ich lebe quasi im Dauerschlafmangel.
Aber auch wenn ich mich den ganzen Tag schon voll fertig durch die Gegend schleppe, so um 22 Uhr in der Nacht werd ich noch mal richtig aktiv und produktiv (fang da gern mal an die Wohnung zu putzen oder starte ein künstlerisches Projekt oder so). Wenn ich frei über meine Zeit verfügen kann, geht das dann auch gut bis 2 Uhr Nachts. Jeder Termin vor 10 Uhr ist dafür eine Qual für mich. Und das jahrelange frühe Aufstehen für die Schulzeiten von Kindern ist definitiv ein wichtiges Argument gegens Kinder haben.
Zum Glück gibts immer mehr Menschen, die Verständnis für verschiedene Chronoypen haben und man wird nicht mehr so oft als faul, unmotiviert oder langsam abgestempelt, wenn man kein Morgenmensch ist.
Zu 100% so wie bei mir… 2h geschlafen und den ganzen Tag „heut geh ich früher schlafen!“ im Kopf… kaum ists 22 Uhr kommt der Motivationsschub und ich fang an Zeug machen wofür ich den ganzen Tag keine Energie hatte.
Aber wenn ich einen Termin um 8Uhr früh hab, behalt ich von den Inhalten genau gar nichts.
Ich würd übrigens auch gern die Leute treffen die da verständnisvoller sind… aktuell darf ich mir selbst von Stellen die mir helfen sollten, anhören das ich mich einfach nicht anpassen will…
Ist ja nicht so als ob ichs nicht mein Leben lang probiert hätte.
OK - und quasi irgendwie selbstständig oder auf Werksvertragbasis kannst du in deinem Job nicht arbeiten. Das ist ja ein Alptraum wie du das schilderst und mindert ja auch die Lebensqualität.
Ich bin da in der glücklichen Situation, dass am Abend z.b. nur 30 min. lesen muss - so gegen 20.45 h und dann bin ich so müde, dass ich sowieso gleich ins Bett gehen muss.
Ich bzw. wir schlafen so mindest. 8,5 bis 9,0 Stunden pro Tag während der Woche, am WE vlt. auch noch ne Stunde länger. Würde ich nur 6 oder 7 Std. schlafen, wäre ich nächsten Tag sowieso komplett kaputt.
Unter der Woche komme ich auf nicht ganz 8h - sinds unter 7 bin ich am nächsten Tag zerstört.
Aber die Müdigkeit summiert sich auf. Samstags bin ich meist komplett ko und schlaf sehr viel.
Muss aber dazu sagen, zu viel Schlaf macht mich auch fertig. Da komm ich dann meist den restlichen Tag nicht wirklich zu mir.