Das seh ich etwas anders. Einerseits glaube ich, dass es im Artikel erwähnt wurde, um zu zeigen, dass eben nicht alle in der Online-Gaming-Community so drauf sind wie der Belästiger und sein Anstachler. Und andererseits finde ich, dass es gut ist, wenn Leute öffentlich kundtun, dass sowas nicht in Ordnung, anerkannt oder gesellschaftlich akzeptiert ist. Dann wachsen andere Menschen schon mit einem ganz anderen Grundverständnis auf und man geht eher die eigentlichen Probleme an, die keine privaten Einzelprobleme sind sondern gesellschaftliche.
Es ist sicher auch nicht förderlich, dass diese Streams immer eine Nähe suggestieren, die es gar nicht gibt. Das fühlt sich schon komplett anders an als herkömmliches Fernsehen. Kann mir vorstellen, dass sowas bei psychisch labileren Menschen zu Problemen führen kann.
Nein, ganz klar nein, es braucht kein virtue signaling. Es ist in unserer Gesellschaft längst verankert - moralisch wie gesetzlich -, dass es nicht in Ordnung ist. Weder bei uns Gamern, oder sonst wo.
Natürlich hast du immer wieder Einzelne in unserer Gesellschaft, die sich nicht daran halten, aber die scheren sich nicht um „thoughts & prayers“ von Twitter. Und von Seiten der Twitteraner zu glauben sie könnten mit ihren Tweets die Welt verändern ist der Grundpfeiler für so Phänomene wie die Twitterblase vs Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2016.
sicher ist es längst in unserer gesellschaft verankert.
sonst wäre die tonart des videos ja keine anprangernde. frag dich von wien bis nach bregenz durch, ob es okay (normal, standard) ist, mitten im restaurant seinen schwanz auszupacken, fremden frauen dickpicks zu schicken oder sie im aufzug ausgrabschen.
oder wie es im video gesagt wurde: 16% der kommentare unter videos weiblicher user sind sexistisch. beschissen. keine frage. im umkehrschluss sind es viel mehr nicht. anders gesagt: hier wird ein 15min video über belästigung von frauen gezeigt. würde man ein video machen über den alltag von menschen produzieren, die respektvoll miteinander umgehen, wäre es wohl um einiges länger. und nein, ich will nicht die problematik untern tisch kehren, aber der breite konsens in unserer gesellschaft ist nun mal der, dass dieses verhalten (dickpicks, stalking, …) nicht erwünscht ist.
Da sich das ganze aber genau in dieser Blase (Twitter, Twitch, Facebook, Instagram) abspielt, kann das sehr wohl was bewirken.
denke ich nicht. stalker uä gibt es immer wieder in der gesellschaft. wenn überhaupt, kommt es zu einer verschiebung wo andershin. siehe auch im artikel:
Der von „Lara Loft“ konfrontierte Zuschauer zeigte sich auf Twitter anfangs verständnisvoll und löschte dann auch seinen eigenen Account.
Frag ruhig Frauen in größeren Städte (oder auch gerne die vom Land) wie wahrscheinlich es ist, dass sie beim Fortgehen sexuell Belästigt werden (von „Blas mir einen“ bis zu grapschen oder mehr).
Ich wette mit dir, jede Frau die raus und fortgeht, wird dir sagen, dass die Wahrscheinlichkeit über 90 Prozent liegt.
Es reichen 16 % der Männer aus um fast 100 % der Frauen zu belästigen (übertrieben gesagt) Also nein, es ist in der Gesellschaft leider nur verankert, dass Frauen sich mit Belästigungen regelmäßig außeindersetzen müssen, sofern sie sich nicht von allem und jeden abkapseln.
Da hast du was falsch verstanden. All diese Social-Media Sachen sind eine große Blase. Auch wenn der Typ den Twitter-Account löscht, interagiert er mit dem selben Opfer dann über eines der anderen Plattformen.
österreich hat inzw fast 9mio einwohner/innen. was sich freitag- bzw samstagabends in den discos abspielt ist nicht repräsentativ für die gesamte gesellschaft.
interagiert er mit dem selben Opfer dann über eines der anderen Plattformen.
nö, er sucht sicher entweder jetzt oder in naher zukunft sein nächstes opfer.
Es ist nicht repräsentativ für einzelnen Frauen und deren Leben. Aber es müssen sich mehr Frauen damit rumschlagen als du glaubst.
Der Typ hat Lara eigentlich schon in Ruhe gelassen und hat dann wieder angefangen.
Aber ja, der sucht sich das nächste Opfer das sich mit dem rumägern muss. Und so geht das Spielchen immer weiter.
Aus den Nintendo-Leaks dürfte jetzt doch noch was interessantes rausgefallen sein: IRIS. Dabei dürfte es sich um einen Nachfolger des GBA gehandelt haben. Das könnte die Erklärung sein, warum es damals beim DS explizit hieß, er sein kein Gameboy-Nachfolger, sondern eine neue, zusätzliche Säule. Der Erfolg des DS dürfte dann aber IRIS gekillt haben. Im Leak befindet sich einiges an Material, dazu auch ein Manual auf japanisch.