Gaming (Branche, Journalismus, Literatur, Studien, Blog)

Na schön wenn du das bei Take2 und Sony verteidigen kannst, während im Microsoft Thread noch ganz anders über das selbe Thema gesprochen hast.

Frag mich ja was da wohl der Unterschied war/ist. :thinking:

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Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass hier eine Firma gekauft wurde um 70 MRD. Keine Ahnung ob du das mitbekommen hast… Von dem abgesehen dass ich die Entscheidung bei MS auch verstehe.

Und was für eine Einstellung @LcDruid ?
Ich verdiene gutes Geld und passe mich halt dem Arbeitgeber an, das heißt nicht, dass ich mir alles gefallen lasse, wenn es mir nicht gefällt kann ich ohnehin kündigen, der Ball liegt ja eh bei mir. Aber die Arbeit gefällt mir (ansich) und ich mach halt weniger Homeoffice, war am Anfang ärgerlich und jetzt ist es mir scheißegal.

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ja freut mich, dass es für dich passt, hab aber selbst erlebt, dass es für Kollegen in meiner Firma nicht so toll sein kann, aber die haben wohl kein Recht was besseres zu wollen oder ?

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Was interpretierst du hier rein?

Ja sicher haben sie das Recht, aber warum soll Homeoffice ein Recht sein? Um die Frage dir zurückzugeben.

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Naja, kommt halt immer darauf an wie die Firma das kommuniziert, wenns nur vorübergehend ist, weiß man was man hat, aber wenn du halt davon ausgehst, dass es das neue Maß ist und du dein Leben darauf einstellst und dann die Firma meint „Na, eigentlich mag ich doch nicht so wie versprochen“ und dann das Leben des Mitarbeiters vor Problemen stellt (Anfahrt zur Firma usw.) ist es halt nicht so dolle.

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Ja aber haben sie denn das? Haben sie lebenslang Homeoffice versprochen?
Weiters wurde hier keine Kündigung ausgesprochen, hier wird es aber hingedreht, dass es das werden wird. Was sein kann, aber falsch ist es dennoch.
Und der Vorwand warum sie das machen finde ich doch mehr als plausibel. Das ist ein exorbitant mediales Ereignis, natürlich will man hier diesen Weg gehen. Da gehts ja auch nicht um irgendeinen 2 Mann Indie Titel sondern um einen (vermutlich) Meilenstein der x Milliarden einspielen wird. Das wird ein einmaliges Medienspektatel.

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… und könnte womöglich eine (fast) fertige Version leaken?

Mag voll mies klinken, aber mir ist es sooooowas von Schnuppe, wenn irgendwo, irgendwer auf der Welt gekündigt wird.

Keiner ist unersetzlich, jedes Dv ist ein geben und nehmen und jeder ist sich eigen Glück Schmied. Wenn ich gut bin, krieg ich immer nen Job.

Bzw. - finde ich diese Einstellung „Was schuldet mir mein Dienstnehmer alles“ generell schon etwas verquert. Da bin ich schon etwas im Kapitalismus, wo ich halt auch einfach aus der Masse rausstechen muss, vlt. immer bereit DIE 10% mehr zu geben als andere und dann sollte mir schon sehr viel offen stehen.

Zumindest hat sich meine Einsatzbereitschaft (sehr oft) ausgezahlt - nicht immer - siehe Burnout, aber die 2,5 Jahre Covid Einsatz haben nur dazu gedient, dass ich dann fix einen Job beim Land bekomme - Ziel erreicht! Job habe ich - d.h. aber nicht, dass ich mich ausraste, sondern einfach nach mehr strebe, da bin ich halt auch Perfektionist.

Wenn ich glaube, dass mir andere was schenken, dann bin ich in der Welt (meist) falsch gewickelt - erkämpfen, erarbeiten, erschwitzen. Das ist die reale Welt und man muss halt auch die Bereitschaft haben etwas zu leisten.

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Ja.

Nein.

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Da hab ich andere Erfahrungen gemacht - man hackelt rein wie ein Irrer, gibt immer mehr, und der Arbeitgeber dankt es einem 0%. Mehr als ein auf die Schulterklopfen, gut gamcht (weil das Management somit seine Boni erhalten hat) gabs da nie.

Daher würde ich das nicht so generalisieren, dass wenn man mehr gibt, hat man bessere Chancen. Man ist zudem meist nicht der Einzige der mehr gibt als man muss. Wenn alle mehr geben als sie sollten, wars das wieder mit dem aus der Masse stechen.

Natürlich wärs auch cool wenn immer der am besten Qualifizierte den Job erhält. Aber auch das passiert in der Realität eher selten - weil jemand Beziehungen hat, man das falsche Geschlecht hat, die Stelle intern neu besetzt wird und nur zum Schein ausgeschrieben ist usw.

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Danke für den Beitrag.

Kann ich alles aus persönlicher Erfahrung bestätigen und trotzdem bin ich jetzt da wo ich bin und nur auch aus den Gründen, warum ich nie nachgelassen habe, nie aufgegeben und immer versucht aus der Masse rauszustechen. Klar - ist keine Garantie, aber ich erhöhe meine Chancen massiv!

@G-Virus
Und wenn wir schon bei Themen sind, die „die Welt bewegen“ und Kündigungen von irgendwelchen Leuten, in irgendwelchen Firmen (wir kriegens halt mit weils Gaming branche ist), dann können wir genauso gut über das Scheitern des „EU-Lieferkettengesetz“ sprechen, das beinhalten würde, dass Lieferanten gegen Kinderarbeit etc. etc. verpfichtet werden würden. DAS wäre erwähnenswert.

Kündigungen, Wellen etc. in einer Branche - wie das Gaming ist - die einem enormen Aufschwung (Corona) und einer jetzigen Glättung (Abschwung) unterliegen, wirds immer geben, aber hier jetzt eine große Trauerbekundung zu machen, als gäbe es in Sachen „Gaming“ kein anderes bewegendes Thema mehr, halte ich für übertrieben. Und ich fühle mich auch nicht mies dabei. Wenn ich meinen Job verliere oder im Burn-out bin interessiert das auch keinen Chinesen.

Wo sind die Beileidsbekundungen hier für MitarbeiterInnen die bei FoxConn arbeiten? Die hakeln 6 Tage die Woche - 60 Std. und dürfen das Betriebsgelände nur mit Erlaubnis verlassen - die wohnen dort. Und um die Häuser sind Netze gespannt, weil dauernd Selbstmorde passieren (das stand schon vor zig Jahren in einem WdW-Bericht). Braucht man nur eingeben - Vorwürfe Foxconn im Google - da wird man sofort fündig, was dort so abgeht.

DAS ist wahrlich tragisch - das würde wiederum vlt. das EU-Lieferkettengesetz regeln… Da rede ich lieber über das als über eine Branche, die sich gerade aufgrund eines Konjunkturabschwunges einfach reguliert.

Ajo - Foxconn - Hersteller u.a. für die Gamingindustrie (Sony bzw. auch Apple), falls das keinem was sagt…

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Kann ich nur sekundieren.

Ja und in der Ukraine herrscht Krieg und in Afrika verhungern die Kinder - alles schöner Whataboutism.

Dieser Thread heißt immer noch Gaming (Branche, Journalismus, Literatur, Studien, Blog) und wenn Leute denen das Thema interessiert nun über die aktuelle Kündigunswelle reden wollen sollens doch.

Mich tangiert das auch nicht wirklich, weil ich mich mehr für die Spiele als für die Branche selbst interessiere. Und auch wenns für die Gekündigten tragisch, ist das für mich zu weit weg als das es mich berührt. Da sind die Probleme von meinen Freunden und Familie näher und beschäftigen mich mehr.

Aber dieses Forum ist ja immer noch für einen Austausch da. Also wenn wer drüber reden will, weils einen beschäftigt, go for it. Wems nicht tangiert, man muss ja nicht überall mitreden.
Wenn du lieber über das EU Lieferkettengesetz reden möchtest: Mach einen Thread auf und los gehts.

Ich seh da kein Problem warum hier nicht jeder über jedes Thema das einen beschäftigt reden soll und kann.

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Bin ja eigentlich gespannt, ob dadurch neue Indie Studios entstehen, weil ex Arbeitnehmer nun in die Selbstständigkeit gehen. Vielleicht wird gerade das nächste große Studio gegründet. Würds mir wünschen, weil Konsolidierung halt langfristig wirtschaftlich mehr schadet als es was bringt.

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Ja und in der Ukraine herrscht Krieg und in Afrika verhungern die Kinder - alles schöner Whataboutism.

Deine Beispiele ja als Whataboutism - dafür gibts sogar Threads, wo es diskutiert wird - aber das Beispiel von FoxConn nicht, weil es hier auch die Gaming Branche betrifft.

Dieser Thread heißt immer noch Gaming (Branche, Journalismus, Literatur, Studien, Blog) und wenn Leute denen das Thema interessiert nun über die aktuelle Kündigunswelle reden wollen sollens doch.

Man kann ja ruhig drüber reden - die Frage ist aber das "Wie lange und in dem Fall, ist es (in meinen Augen) ein selbstregulierender Effekt aufgrund pandemiebedingter Wachstum und jetzt Schrumpfung. Die Firmen werden da als böse etc. hingestellt und als ob das aus Willkür kommt. Da bin ich ganz strikt dagegen, weil es nur eine Schuldzuweisung ist.

Mich tangiert das auch nicht wirklich, weil ich mich mehr für die Spiele als für die Branche selbst interessiere. Und auch wenns für die Gekündigten tragisch, ist das für mich zu weit weg als das es mich berührt. Da sind die Probleme von meinen Freunden und Familie näher und beschäftigen mich mehr.

Dito - sehe ich genauso - drum ist es mir ja auch relativ egal, ob da jetzt gekündigt wird oder nicht. Es wird weitergehen mit diesen Ex-Angestellten (Gründungen etc. - was auch immer, anderer Arbeitgeber). Ergo - es ist eben KEIN Vorgang von bösen Firmen, sondern das was in der ganzen Welt tagtäglich passiert. Ich finde, aber das es generell medial auch viel zu sehr aufgebauscht wird.

Aber dieses Forum ist ja immer noch für einen Austausch da. Also wenn wer drüber reden will, weils einen beschäftigt, go for it. Wems nicht tangiert, man muss ja nicht überall mitreden.

Nö - muss man nicht, man kann aber auch dazu beitragen, andere Seiten zu sehen, auch wenns vielen hier nicht passt, aber das ist leider so. Man sagt, was das der Masse nicht passt und wird halt „abgestraft“. Deshalb ist es trotzdem legitim es anzusprechen.

Wenn du lieber über das EU Lieferkettengesetz reden möchtest: Mach einen Thread auf und los gehts.

Möchte ich nicht - ist aber ein Vergleich, der auch die Gamingbranche (uvm) betrifft und auch IN diesem Thread Wertigkeit hätte.

Ich seh da kein Problem warum hier nicht jeder über jedes Thema das einen beschäftigt reden soll und kann.

Kann man durch aus, aber es werden vlt. noch Kündigungswellen etc. kommen bis es zu einer Regulierung kommt. Man kann es auch totreden!?

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Die Hoffnung hatte ich (und andere) letztes Jahr, als das ganze Chaos angefangen hat, auch noch.

Mittlerweile ist recht klar dass das leider nicht passiert. Weder Banken noch Investoren wollen aktuell in den Sektor investieren, wodurch alles extrem erschwert wird.

Mit Glück wird evtl das ein oder andere Spiel durch Kickstarter oder ähnliches finanziert, bzw gibts ein paar Leute die erfolgreich Support Studios gegründet haben, wie hier zB ex Volition Mitarbeiter (Saints Row):

https://strapi-stage.inxile.net/news/shapeshifter-games-winds-up-clockwork-revolution

Die helfen jetzt inXile mit Clockwork Revolution, aber nicht alle haben das Glück durch sowas aufgefangen zu werden. Dazu betriffts mittlerweile einfach zu viele.

Viele werden die Branche wechseln (müssen), weil sie das Chaos nicht mehr mitmachen wollen oder sie Geld brauchen.

Letztes Jahr hast noch durchgehend „hey wir suchen und stellen ein!“ Angebote/Hilfen zwischen Devs gesehen nach einer großen Kündigung.
Mittlerweile sucht niemand mehr und wir haben jetzt in 2 Monaten schon fast so viele Kündigungen wie das komplette letzte Jahr über.

Da geht einfach sehr viel wissen und Motivation verloren, vor allem weil es einfach willkürlich alle trifft, ganz egal ob die zB die Titel der Studios ordentliche Verkaufszahlen hatten oder nicht.

Kapitalismus sei Dank wird auf eine virtuelle Linie zum Quartals/Jahresabschluss mehr gegeben als auf Menschen und die Stabilität der eigenen Studios. Und für diesen kurzfristigen Investoren Besänftigungsversuch einfach sehr viel geopfert das auf lange Sicht mehr Probleme verursachen wird.

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Naja dann red halt drüber. Warum darf ein anderer dann nicht über MS, Sony whatever reden? Warum das eine das andere ausschließen muss erschließt sich mir nicht.

Wenns dir so am A geht, befeuer es halt nicht. Wenn mich ein Thema nervt antworte ich einfach nimmer drauf und lass die „Jammera“ jammern :man_shrugging:t3: Zumindest mir ist deine Ansicht zu dem Thema schon seit 2 Posts klar.

Ich will damit auf keinem Fall sagen, dass du hier nicht deine Meinung kund tun sollst. Ich denk mir nur, dass nach der 3. Runde im Kreis drehen, bei jedem nur der Frust auf den anderen wächst.
Das is eigentlich alles was ich dazu sagen wollt.

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Der Artikel sagt im Grunde alles und genau was ich auch hier argumentierte… Ergo… es ist nicht ungewöhnlich, was in der Branche los ist.

Und befeuern ist es nicht, ich weise nur drauf hin, dass es normal ist und kein Dauerthema draus werde gemacht werden müsste.