Ehrlich, ich habe die letzten beiden Spiele nicht gesehen (aktuell Zeitmangel und desinteresse). Ich kann also nicht einschätzen wie gut oder schlecht die Truppe wirklich gespielt hat. Was mir aber im nachhinein wieder auffällt, ist einerseits das leidige „Wir“ (Nein Prohaska, du bist nicht Teil des Teams, aber ok, dass gehört zur Fußballkultur) und der nicht vorhandene Realismus bzw. die fehlende Bodenständigkeit.
Nur weil man in der FIFA-Weltrangliste etliche Plätze vor Schottland und Israel ist, spielt man diese nicht automatisch an die Wand.
Im Profisport gewinnt man nicht, wenn man nur seine Standardleistung oder sogar darunter abruft. Auch größere Fußballnationen laufe nicht über jeden Gegner drüber.
Mir fehlt in der österreichischen Medienlandschaft einfach die Proffesionalität gegenüber dem Fußball. Selbst bei ehemaligen Profis habe ich das Gefühl, die reden mehr Blödsinn als das sie sich wirklich auskennen.
Mittlerweile wollen wohl der Teamchef und Co. nicht mehr so viel mit der Presse über Taktik und Co. reden, weil die glauben die Presse versteht das sowieso nicht.
Oder es ist umgekehrt und im Nationalteam wird nicht proffesionell genug gearbeitet.
btt: hab mir auf dazn gerade die „highlights“ angeschaut … also ich finds ja herrlich, dass bei dem elfer für die schotten der var sich einschaltet, aber beim hands-handschlag-ins-gsicht vom schotten alle wegschauen. was für spezialisten sitzen da im var-studio bitte?!
Foda und Taktik ist ein fundamentaler Widerspruch.
LOL ROFL
65jähriger als neuer ÖFB-Chef, und die Liga schließt sich dem an. Muhahahaaaaa.
Tolles Zeichen für die Zukunft. Dieser Verband mit seine Haberer gehört weg.
Er wisse ja, wie der Hase läuft, jaja, toller Superchecker vom Kaffklub.
"Da ich aus der Gegend komme, mal eine Geschichte was der Herr Baumeister als Obmann des SV Parndorf so getrieben hat, was man erfuhr, wenn man mit Funktionären kleinerer Vereine des Nordburgenlandes gesprochen hat:
Jüngere Talente in zartem Alter und deren Eltern aus Dorfvereinen rund um Parndorf hat der Milletich überredet nach Parndorf zu wechseln, da er ihnen den Sprung in die Landesliga- oder Regionalliga ebnen will - die kleinen Vereine gingen dabei meistens leer aus. Diese jungen Spieler kamen danach so gut wie nie in der Kampfmannschaft zum Zug sondern schmachteten in der zweiten Mannschaft von Parndorf dahin. Nach zwei, drei Jahren hatte sie die Nase voll und wollten zurück zu ihren Heimvereinen, aber das ließ sich Milletich von den Vereinen dann fürstlich vergüten, welche ihre eigenen ausgebildetenTalente zurückkaufen mussten. Das war oft nur eine geplante Abzocke unseres neuen ÖFB Präsidenten." (aus dem ASB)
Foda ist einfach ein schlechter trainer. Keine selbstreflektion zu wenig ahnung.
Klar ist es leicht dem trainer die schuld zu geben wenn die spieler am platz demotiviert sind aber genau das gehört auch zu seinem trainer job, seine spieler zu motivieren.
Nicht umsonst sagen zig spieler das sie zb. für klopp auf dem Platz „sterben“ würden.
Er muss die manschaft trainieren, sie taktisch und mental darauf einstellen uvm.
Aber im prinzip ist es wurscht, gott sei dank wird er bald abgesägt.
Ist halt die Frage, wieviel Schonzeit ein neuer Trainer bekommen wird. Ich kriege die Diskussion nur aus der Ferne mit, aber selbst seitdem dieses Forum besteht kann ich mich zumindest an starke Kritik an zb Koller erinnern. Und die andere Frage wurde ja auch schon in dem Raum geworfen, ob’s vielleicht (auch) an anderen Gegebenheiten rund um den Bereich des ÖFB liegt.
Mal ne (wirklich ernstgemeinte) Frage in die Runde, welcher Trainer war in der Vergangenheit ein grandioser natio Trainer für Österreich? Ihr könnt ja Mal bisschen erzählen von den besseren Zeiten.
gefühlt kam die koller kritik damals von leuten, die ansonstn von der freunderlwirtschaft-öfb profitiert hätten. die waren dann e recht gschwind schmähstadt, als man sich zb für die em 16 in frankreich qualifizierte als gruppensieger.
Zumindest nicht per se. Bei Sturm war er hervorragend. Hat dem Verein einen Cup-Sieg und einen Meistertitel beschert, zu einer Zeit in der das nicht selbstverständlich war. 2x hat er den Club in die Europa League geführt.
Außerdem hat man anscheinend bereits vergessen, wie es erst im Juni um unsere Nationalelf stand.
Wer zahlt, schafft an. Und bezahlen tut unser „golden Team“ vor allem der DFB, die La Liga, die Serie A und die Premier League.
Es werden die Berater sein, die unseren Spielern eine einfache Nutzen-Risiko-Abwägung vorrechnen.
Und schon kannst der weltbeste Supertrainer sein - die Spieler werden sich für eine unnedige WM-Quali keinen Haxen ausreißen.
Ich bezweifle das spieler keine lust auf eine WM haben weil es das größte tunier im berreich Fussball ist. Jeder Profi träumt doch davon bei einer WM dabei zu sein.
Man merkt aber das Intern vieles falsch läuft, die Spieler stehen NICHT hinter foda und kritisieren seine taktiken. Das hat man bei interviews rausgehört.
Selbst der FC Bayern spielt wie ne amateur manschaft wenn der Trainer nicht passt, siehe Kovac/Kliensman.
na is doch unlogisch.
eine chance nicht zu ergreifen (wm quali, auch wenns schwer ist) weil man vielleicht über einen anderen weg ein ticket bekommt - das wäre ziemlich dämlich. weil dass wir im play off irgendwie an das ticket kommen ist alles andere als fix - bei den leistungen müssen wir froh sein, wenn wir überhaupt gegen irgendwen gewinnen
Das stimmt schon. Nur ist das halt jetzt auch schon wieder ein paar Jahre her.
Wenn Fodas Taktik im NT wenigstens aufgehen wurde. Gegen eine defensive Spielanlage ist ja prinzipiell nichts zu sagen, auch wenn es nicht unbedingt der aktuellen Fußball-Mode entspricht. Das italienische Catenaccio war nicht schön zum Anschauen - sie hatten damit aber Erfolg. Nur es funktioniert ja offensichtlich nicht was sich Foda da überlegt, nicht mit diesen Spielern.
Und das werf ich ja jetzt nicht mal ihm direkt vor, sondern den ÖFB-Chefitäten. Foda lässt spielen, wie er immer spielen hat lassen. Das kommt jetzt alles nicht überraschend. Nur jetzt von den Spielern zu verlangen sich in einem System wiederzufinden, welches kaum jemand im Alltag beim Klub spielt - ich glaub dafür fehlt einfach die Zeit die man im NT hat. Und umgekehrt hat Foda imo nicht die Qualität sich auf seine Spieler einzustellen.
Und ja, die Stimmung war nach der EM eine andere. Aber sooo viel tolles war da jetzt auch nicht. Ein gigantisches Spiel gegen Italien, keine Frage. Und eine super zweite Halbzeit gegen die Ukraine. Die beiden Matches davor? Das war eher mager.
Defensive Auslegeung wäre gar nicht das Problem - sondern dass er wirklich jedes (!!!) Spiel auf eine neue Formation setzt!!! Wie sollen sich da Automatismen bilden? Die sind im heutigen, schnellen Fußball aber enorm wichtig.
Im Klub hast du für das Training mindestens 5 Tage die Woche Zeit - im Nationalteam sehen sich die meisten Akteure nur wenige Tage im Jahr. Da kannst du nicht einfach so 10 verschiedene Systeme erlernen. Das führt dann auch dazu, dass wir trotz defensiverer Ausrichtung viele Tore kassieren - meist auf Grund von fehlender Abstimmung. In der Offensive sind wir auf Einzelaktionen angeweisen, da auch dort keine abgestimmten Laufwege zu erkennen sind. Das kann nicht klappen …