juristen - die sind ganz schlimm. oder manche architekten. finde das ziemlich peinlich wenn man sich zb am telefon mit seinem titel meldet. irgendwie find ichs ziemlich arm wenn man sich über seinen titel definiert. bzw. behandle ich alle leute gleich - die ausbildung / gesellschaftliche stellung spielt dabei keine rolle.
Würde ich auch nicht mehr so pauschalisieren. Aber man merkt schon Unterschiede. Es gibt Kanzleikräfte, die betonen am Telefon meinen Mag., als wäre es eine Ehrenbekundung, da wird dann der Chef wohl auch darauf stehen. In Behörden ist es mittlerweile aber unüblich geworden.
Generell je jünger das Team, umso wurschtiger ist es. Je älter umso stärker steckt der Stock im Arsch. Das ist aber auch allgemein so, auch was Bekleidung angeht. Mein letzter Ausbildungsrichter war kurz vor der Pensi und der hat auf Anzug und Krawatte bestanden, den anderen wars vollkommen egal, da hätte ich auch in Unterhose sitzen können.
die kriegen von mir gar nix. auf die idee ein halbfertiges studium mit einem titel zu versilbern musst erst mal kommen…
Da ich weder Studium, noch Matura habe, gratuliere ich Bekannte zum Bachelor, aber ansonsten behandele ich sie genau gleich wie vorher.
Ich werde im Herbst das Masterstudium beginnen (berufsbegleitend) dennoch halte ich davon auch gar nichts. Für mich ist an und für sich jeder gleich mit oder ohne Titel. Ist mir sowas von egal.
Ich merks leider in meinem beruflichen Umfeld immer noch stark in Österreich. Finde es aber auch sehr entlarvend. Weil die Leute, die wirklich was drauf haben, geben nix auf Titel, tragen dieselbe Kleidung wie in ihrer Freizeit und kommunizieren auf Augenhöhe (per du). Nur wer unsicher oder inkompetent ist, muss künstlich Hierarchien schaffen.
Achja, und für mich wars tatsächlich ein Grund, warum ich den Master berufsbegleitend nachgeholt hab: weil man ohne Titel in meiner Branche in Österreich in viele Positionen gar nicht reinkommt. Gibt sogar durch die öffentliche Hand geförderte Projekte (also sogar nur befristete Anstellungen), in deren Bedingungen ein bestimmter Titel gefordert wird. Die Disziplin ist da weniger wichtig als der Titel an sich. Österreich.
Muss gerade wieder mit meiner Frau diskutieren:
Der Palatschinken
Die Palatschinke
wie sagt ihr dazu?
Da gibts nix zu diskutieren! DIE
Heisst ja a net „der Frau“
die tschalapinken sagen wir
DIE, was sonst. Sag deiner Holden, dass es da nix zu diskutieren gibt.
Basta.
Die Palatschinke liegt schon am Teller.
Die Füllung der Palatschinken könnt ihr euch heute selbst aussuchen.
Ernsthaft: ich hab noch nie „der Palatschinken“ gehört. Wo sagt man das denn? Gehen die vom Wort „Schinken“ aus?
der Pala-Schinken - vielleicht redet ihr nicht vom selben
Tatsächlich gibt es beides.
https://de.m.wiktionary.org/wiki/Palatschinken
Ihre Familie ist aus Salzburg. Meine aus NÖ (selber bin ich aber in Salzburg aufgewachsen).
Vielleicht ist das wieder eine Ost-West Geschichte. Deshalb waren Meinungen von @G-Virus, @motti, @Neo_SUC, @JeFf_ThE_gOrDoN,… gefragt…
Falls es nicht klar ist, ich bin Team Die Palatschinke.
Hab nie wirklich drüber nachgedacht. Bei uns sagen wir eher Omelette, liegt aber auch daran das ich keine/kaum Süßspeisen mag und mir wenn dann nur ein Bauernomelette mach (also mit Zwiebel, wurst, champignons mais und käse).
Vom Gefühl bzw der Erinnerung sagt man bei uns aber eher der Palatschinken. Is aber etwas schwierig, da man das eh meist im Dialekt sagt und da heißts dann meistens sowas wie „magsch an palatschinken?“
Und zur Titel Diskussion letztens:
Hab ich auch im Verkauf immer so bemerk: die die darauf bestanden haben das ihr Titel ja auf der Rechnung etc draufsteht und das man sie unbedingt mit Sie anredet waren zu 99% die ärgsten Vollkoffer denen die einfachsten Dinge 20x erklären hast müssen und dann trotzdem die Rückwand von Kopf durch die Augen gesehen hast.
Und noch dazu meistens total abfällig/abwertend gegenüber dem „niederen“ Verkaufspersonal waren.
Das waren dann auch immer die Trottel die überall den schlechtesten Deal bekommen haben (selbstverschulded, weil sie sich meistens eh nix sagen lassen) und für die ich absolut nix gemacht hab was nicht gemacht werden musste. Bzw auch alles brav verrechnet hab, selbst wenn ich das normal nicht gemacht hätte.
Omelette ist aber wieder was anders - zusammengeklappt und nicht gerollt, vor allem aber ist da die Zusammensetzung Ei/Milch/Mehl ne andere.
Zumindest in der Steiermark.
Das ist ja eh eindeutig
KA bei uns is das eigentlich das selbe, wobei ich da sowieso nie nach Rezept gehe sondern solang Mixe bis ich die richtige Konsistenz hab.
Aber wie gesagt mag die süße Variante nicht.
Die Palatschinken klingt für mich aber „falsch“ von unserem Sprachgebrauch her.
Theoretisch ja. „An“ wird eher für der benutzt, bei die wärs eher „a“.
Die Palatschinken sagt eh keiner (außer Mehrzahl).
Singular ist „Die Palatschinke“
magsch a Palatschinke?
Würd bei uns auch „magsch an palatschinken“ heißen. Wär die Einzahl.
Da gibts irgendwie keine Mehrzahl.
Wobei ich mir fast sicher bin das es in Tirol wohl je nach Tal/Ortschaft anders ausgesprochen bzw benutzt wird.
Ich wohn ja quasi in Innsbruck, mein Dialekt ist da im Vergleich doch recht gemäßigt. Bis auf ein paar Eigenheiten die man schwer wegbekommt.
Grad noch meine Freundin gefragt: ihre Familie sagt auch eher „der Palatschinken“, sie sagt aber gleich wie ich Omelette.