Da versteh ich dich sehr gut. Der Hausverstand blieb auf der Strecke.
@falsche Tests: kommen leider vor, sind aber die Ausnahme. Wenn jetzt nur noch auf PCR Tests gesetzt werden würde, wäre es zwar toll aber die Labors würden das niemals alles berwerkstelligen können.
@Face to Face Meeting: habe ich leider öfters. Diese finden aber mit mindestens 2 Metern Abstand und FFP2 Maske statt. Zumindest sind alle geimpft und werden 2-3 mal pro Woche getestet.
@Arbeit und Kontakt: ich kann es nachvollziehen. Kontakt hat man schnell mal im Gesundheitswesen (je nachdem wo gearbeitet wird), Aufgrund der vorherrschenden Sicherheitsmaßnahmen die hoffentlich eingehalten werden ist dieser Kontakt aber nur K2 und es ist nicht sofort eine Quarantäne notwendig. Wenn dem so wäre würde innerhalb von Tagen kein Mensch mehr im Gesundheitswesen arbeiten weil alle isoliert sind.
Im Privatbereich kommt es auch ganz darauf an wie der Kontakt war. Da wird zumindest bei mir in der Arbeit nachdem Contact Tracing betrieben worden ist individuell entschieden welche Maßnahmen getroffen werden.
Wo ich richtig sauer werde, meine Oma (93) im Heim, wurde im Februar das 2.Mal geimpft und ist immer noch eine Gefangene.
Für was war dann die ganze Impfaktion gut wenn sie immer noch nicht das Heim verlassen darf oder gscheit Besuch empfangen kann - 20 min wo die alten Leute selbst sagen das sich das nicht auszahlt, weil kaum kommt man ins Reden müsseb die Verwandten wiede gehen.
Für sie hat sich nichts geändert. Die Alten Leute vereinsamen also weiter.
Wie gesagt, die Impfung wird als super wirksam und sicher verkauft aber scheinbar vertraut man dann doch nicht darauf.
Das klingt für mich nicht besonders logisch - nach einer überstandenen Infektion gilt man doch rechtlich mal sechs Monate als immun, oder? Warum dann Quarantäne? Eine Freundin von mir war im September positiv, war dann im November nochmal K1 - und das wurde mit „oh, sie sind eh noch immun“ sofort fallen gelassen. Sie war (als einzige in dem Kreis) dann nicht in der Quarantäne.
Aber ja, dass Ärzte in Quarantäne sind, aber trotzdem arbeiten, hab ich auch mitbekommen - mein Schwager war positiv, musste zuhause bleiben - außer wenn er im Krankenhaus war. Aber natürlich täglich getestet und nur wenn der CT-Wert gepasst hat. Trotzdem wirkt es natürlich paradox.
Nicht nur das, der Nachteil ist halt auch, dass der Nachweis dauert. Ich hab mir letztens die PK vom Fassmann angehört, der halt auch gesagt hat, würdest du in der Schule nur PCR machen, musst du testen - und was machst du dann? Die Kinder heimschicken, kommt am nächsten Tag wieder in die Schule? Und wer sagt, was da dazwischen passiert ist? PCR mag zwar der Goldstandard in Sachen Nachweis sein (obwohl es auch hier Fehler 1. und 2. Art gibt, also sowohl false positives und false negatives, aber deutlich seltener), aber er dauert einfach länger …
Müsstest du dann nicht einen Antikörpertest machen können, der dann mehrere Monate gilt? Die Antikörper sollten ja nach der Impfung da sein …
Das ist natürlich bitter. Das mit der Besuchszeit wird leider von Haus zu Haus komplett unterschiedlich entschieden. Ich kenne es wesentlich humaner. 20 Minuten sind wirklich lächerlich.
@Antikörpertest: nette, kostenpflichtige Sache die mir persönlich nichts bringen würde. Das mit den Testen ist trotzdem verpflichtend.
Ah, okay - ich dachte, das wird jetzt mehr und mehr auch die Gesetze aufgenommen. In den „geschlossenen“ Bezirken gelten sie auch schon als Ausreisetests. Drum dachte ich, es würde dir auch grundsätzlich helfen. Wenn du Bereiche mit anderen Regelungen hast, bringts natürlich genau 0.
Sag ich ja - mit Logik hat das alles nix mehr zu tun. Er hat dann auch mehrfach Nachtelefoniert, da er auch 2 Bescheide mit unterschiedlichen Aussagen erhalten hat.
Am Ende hiess es er is nun verkehrsbeschränkt - also nix einkaufen nur arbeiten. Und das obwohl er K2 war.
einfachste antwort: die sterblichkeit in älteren personengruppen ging seit einführung der impfung zurück (https://orf.at/stories/3202976/). was das impfen gebracht hat, kalt gesagt: eine höhere %-chance, dass deine oma auch noch die nächsten monate in dieser pandemie überlebt. erinnere dich zurück in den spätherbst/winter 2020, als personen in heimen zahlreich gestorben sind.
warum man noch weiterhin darum bemüht ist den zu- und ausgang aus diesen einrichtungen zu verhindern: aus genau den gleichen gründen, über die wir hier auch schon diskutiert haben.
kann man trotzdem, leichter erkranken; ein leichter verlauf kann uU bei dieser altersgruppe schlimmere folgen haben
kann man trotz impfung andere anstecken (die uU noch nicht geimpft sind)?
können uU lebensgefährdende nebenwirkungen auftreten? dann ist es auch sinnvoll, dass die betroffene person in der einrichtung ist und nicht gerade im park spazieren geht oder beim billa etwas einkauft.
Ich zweifle nicht die Sinnhaftigkeit der Impfung ansich an. Sondern das drumherum.
Die Impfung wird einfach anders verkauft als es tatsächlich ist. Siehe ältere menschen die sich mit freude impfen lassen nur um dann festzustellen das es null ändert und sie trotzdem weiter eingesperrt sind und niemanden sehen dürfen.
Dh Impfung is für nix bzw es wird nicht auf ihre Wirkung vertraut. Und das ist imo Schwachsinn.
Demnach müssten wir die Abstandsregeln und alles andere bis ans Ende aller Tage aufrecht erhalten.
Entweder vertraut mab darauf dass die Impfung hilft und wirksam ist - was sie ja zu sein scheint - erleichtert somit jenen mit Impfung das Leben, oder nicht. Dann brauch ma aber auch keine Leute mehr impfen.
Bis es spürbare Änderungen gibt müssen leider noch eine Menge Menschen geimpft werden.
Sehen wir mal wie es im Sommer aussieht. Wenn es mit den Impfungen vorangeht sollten ja dann vielleicht ein Großteil der Bevölkerung geimpft sein.
Edit:
Wäre aber interessant welche Aufstände es aktuell geben würde wenn für die paar Glücklichen, die schon geimpft sind ganz andere Regeln gelten würden.
In Altersheimen gehören die teils extremen Maßnahmen gelockert.
Das Problem, das sich in naher Zukunft immer deutlicher stellen wird, ist die Frage, wie wir mit Ungeimpften umgehen. Was ich so gelesen habe reden wir in manchen Orten von 40% der Bewohner, die sich trotz Angebot nicht impfen haben lassen; in anderen sieht es deutlich besser aus. Das Personal scheint überall zu etwa 50% ungeimpft zu sein. Natürlich wird das Virus da noch Schaden anrichten, wenn es sich im Heim verbreitet.
Problematisch: Ein sehr kleiner Teil kann sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen, und ein kleiner Teil der Geimpften wird auch keinen vollen Schutz entwickeln. Diese Menschen wären auf eine Herdenimmunität angewiesen, je mehr wir lockern, desto mehr werden auch diese Leute betroffen sein.
Aber wir werden die Herdenimmunität wahrscheinlich nicht erreichen.