Coronavirus (COVID-19)

Stimmt. Ist wie in einem Filmplot…

Für nen Filmplot fehlt da aber der alleskönnende Held der neben dem Weltretten noch die Traumfrau bekommt. :upside_down_face:

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Da werden einfach Fakten mit Fiktion und Verschwörungstheorien vermischt. Ich bin selbst ein EPU und ordentlich betroffen (Corona hat mich mit momentanem Stand rund ein Drittel bis knapp unter die Hälfte meines Jahresumsatzes gekostet, was aufgrund meiner Projektfokussierung quasi nicht aufzuholen sein wird) und dementsprechend verfolge ich das ganze Thema natürlich gründlich mit. Tatsache ist, dass der Härtefallfonds ein ziemlicher Witz ist. Mit dem Motto „niemand wird zurückgelassen“ zahlen sie leider minimalste Summen (die 6.000 Euro, die man in drei Monaten bekommen könnte, werden nur wenige erreichen - ich kann selbst nicht sagen, was ich bekomme, weil der Antrag jetzt schon rund 25 Tage bei der WKO liegt - so viel zu „schnell“, von „unbürokratisch“ will ich gar nicht reden), die kaum jene Summen erreichen, die man eigentlich verdient hätte. Und es gibt viele Gründe, warum man nichts bekommt - ich bin in EPU-Gruppen, wo man das ganz gut mitverfolgen kann, was da alles schief gehen kann (und man hat ja mittlerweile einiges schon verbessert, trotzdem sind die Kriterien für viele Situationen einfach unpassend). Dass es hier zu einem ordentlichen Sterben kommen kann, auch weil gerade EPUs oft die Rücklagen fehlen, ist klar. Und der Frust, dass hier nicht besser auf die Situation eingegangen wird, auch.

Fakt bleibt halt: Wäre das Epidemiegesetz geblieben, hätte man mir meine Verluste vollständig abdecken müssen. So bekomm ich sehr wenig (hab aber zum Glück auch wenige Kosten) und kann fast nur hoffen, dass sie Kulturdinge noch bis Herbst blockieren, dementsprechend auch die Förderung verlängern (momentan gibt es zwar sechs mögliche „Zeitslots“, aber man kann nur drei Anträge einbringen) und dann im Herbst alles wieder erlauben, damit ich mein Hauptprojekt für dieses Jahr durchbringe. Ich hab zwar zum Glück Rücklagen und auch schon Zusagen für Projekte für die nächsten Jahre, aber einen wirtschaftlichen Totalausfall des Jahres verkrafte ich auch nicht so einfach bzw. die Organisation, für die ich meine Projekte mache, auch nicht (die ist als gemeinnütziger Verein auch in der Situation, dass es momentan gar nichts gibt).

Ich persönlich halte das allerdings eher für Unfähigkeit der Regierung, die Situation der EPUs (und auch der KMUs) sinnvoll zu betrachten, bzw. für den Versuch, möglichst allgemein zu sein und keine Schlupflöcher/kein Ausnutzen zuzulassen, als für eine Verschwörungstheorie. Dass es für die Betroffenen nicht reicht bzw. man halt auch mal klären müsste, wie es weiter gehen kann (gerade die Kulturverantwortlichen bekleckern sich ja gerade überhaupt nicht mit Ruhm) steht auf einem anderen Blatt.

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Nun, eine gute Verschwörungstheorie hat immer einen Punkt der Wahr ist, wo dann Rest drum herum geschrubelt wird. Härtefallfonds -> bewusste Ausrottung der Mittelschicht.

Hm…ja. Nur…ich denk mir gerade, wo ist bei der Flat-Earth Theorie der wahre Kern? Erde? :grin:

Das Problem ist hier vordergründig (mMn), dass das EpidemieG nie für eine Pandemie ausgelegt war. Vollständige Vergütung eines Verlustentganges bei 3,4 Betrieben in einem Bezirk wegen einer krankheitsbedingten verordneten Schließung - kP, vollständige Vergütung der ganzen Wirtschaft Österreichs? Das treibt den Staat recht schnell Richtung Ruin.

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Von was hängen die 6.000 EUR ab? Mein Bruder ist auch beim BBRZ tätig, aber momentan eben aufgrund seines „Selbstständigendienstverhältnis“ quasi vorab „gekündigt“ - wird aber wieder anfangen. Die 1000 EUR hat er sicher zugesagt bekommen - 2.000 EUR - offen…

Ich finde ja auch sehr schade das man jetzt nicht als Gesellschaft diskutiertet was man wirklich in Zukunft benötigt und mal das vorrangig rettet. Irgendwie sind wir auf einem „alles muss so bleiben wie es war“-Kurs. Das ist Fatal. viel mehr sollten wir doch so eine Krise auch als Chance ergreifen und das viele Geld auch in eine lenkende Richtung steuern.

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Ich hab da jetzt einen langen Post verfasst, der aber viel zu verworren ist.

Das Epidemiegesetz sagt zwar ganz kurz

(4) Für selbständig erwerbstätige Personen und Unternehmungen ist die Entschädigung nach dem vergleichbaren fortgeschriebenen wirtschaftlichen Einkommen zu bemessen.

Das ist einfach eine sehr sehr schwammige Regelung, die sicherlich dazu geführt hätte, dass man sich mit der BH bzw. dem Magistrat massiv zum Streiten begonnen hätte. Die Entschädigung ist für kleinere Ausbrüche von Masern oder Polio geschrieben worden, wo man bestimmte Ort abriegeln konnte. In der Masse wird es zu einer Hydra, weil jeder Akt, der abgearbeitet ist, erzeugt gleich zwei neue, va dann auch mit normalen Instanzenzug, dh sämtliche Oberbehörden wären auf Jahre hinweg ausgelastet gewesen (siehe Asylverfahren und Asylgerichtshof).

Daher glaube ich das man a) aus Sparefrohgründen und b) um tatsächlich Bürokratie ersparen wollte, zu dieser Lösung gegriffen hat. Dass das Ganze ein Zuckerl von der WKÖ gewesen wäre, kommt ja noch dazu.

Das man dann erst wieder Bürokratie erschaffen hat zeigt, wie schlecht durchdacht das war. Und die WKÖ fällt mir, als jemand der selbst seit Jahren in der Existenzsicherung arbeitet, so ziemlich als letzte Stelle ein, die sowas machen sollte. Keine Behörde, kein Rechtsschutz und die Leute dort sind sicherlich überfordert, weil das ist eine Horroraufgabe, wenn man keine Routine hat.

Die Gründung eines temporären Fonds, wie der Insolvenzentgeltfonds, wäre vernünftig gewesen, auszahlen wie als wäre man die Bank geht halt nicht, man muss das schon irgendwie prüfen, ob gerechtfertigt und in welcher Höhe das gerechtfertigt ist. Aber dann gibts einen Rechtsschutz aber genauso viel gejammere, wenn wer gerade dringend Geld braucht, ist man immer zu langsam, das weiß ich aus Erfahrung.

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Wenn man überall Lockerungen durchsetzt, dann weiß man am Ende überhaupt nicht, welche Lockerungen zu einem möglichen Anstieg der Fallzahlen geführt haben.

Das Schlimme an den Lockerungen: in dem Moment, wo es klar erkennbar ist, dass sie ein Fehler sind, ist es längst zu spät.

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Seh ich auch so, dass das einfach nicht gegangen wäre. Aber die Frage nach der Verhältnismäßigkeit darf man trotzdem stellen. Wenn man sich ansieht, was bei anderen arbeitenden Menschen rauskommt (Kurzarbeit, sogar den Arbeitslosen) und wie knifflig das für die EPUs dafür ist, dass dann wenig rauskommt, ist das echt traurig. Wenn sich nichts gravierendes ändert, bekomm ich jetzt zwischen einem Drittel und Fünftel ausbezahlt, was ich verdient hätte (gut, das ist dann wieder ein wenig anders, wil nicht zu versteuern und nicht SVS-Pflichtig, aber trotzdem). Und das ist vom Prozentsatz halt schon sehr traurig. Ganz zu schweigen davon, dass man halt nur den „Unternehmerverdienst“ abdeckt. Laufende Kosten? Eventuell über Kredite, aber die sind trotz der Unterstützung des Staates schwer zu bekommen (angeblich - das hab ich noch nicht probiert, weil es für mich nicht notwendig ist.

Kommt ein wenig darauf an. Du musst nachweisen können, dass man dir entweder die Betriebsstätte geschlossen hat (Stichwort Friseur, Masseur), ein Härtefall vorliegt bzw. man nachweislich Verluste in den Referenzmonaten von >50% hatte. Und entweder aus den Nettoverlusten oder aus dem fiktiven monatlichen Einkommen berechnen sie, was du im Monat bekommst - mit einer Deckelung bei 2.000 Euro. Für Leute wie mich, die zwei bis drei große Projekte im Jahr haben, halt ein Problem. Ich verdiene monatelang nichts, dafür aber dann in zwei, drei Monaten mein gesamtes Jahreseinkommen. Nimmt man den Durchschnitt, müsste ich monatelang Beihilfe kassieren, damit es sich ausgeht, vergleiche ich mit den Vorgängermonaten, hab ich ewig 0 und steh dann an gewissen Punkten an der Deckelung an. Sowas wie „Projektorientierung“ ist also offensichtlich nicht Teil der Förderungen. Und ich kann mir halt leider nicht aussuchen, wann ich meine Projekte mache (bzw. könnte ich gerade im Theater gar nichts planen)

Das wirst du jetzt auch haben. Etliche EPUs reichen gerade nach Epidemiegesetz ein, weil das Epidemiegesetz zum Zeitpunkt der ersten Schließungen noch galt und die neue Regelung erst später kam. Das könnte noch spannend werden - wenn man eine Rechtschutzversicherung hat, die da mitmacht. Aber ich geb dir halt auch recht - man hätte vieles viel besser regeln können. Ein Fonds, quasi ein Bedingungsloses Grundeinkommen - und halt auch eine Perspektive. Gerade jetzt, wo sich abzeichnet, dass man im Kulturbereich zumindest bis Ende Sommer zu haben wird (manche wissen das schon, andere noch nicht sicher) und der Herbst unklar ist, müsste man irgendeine Perspektive bieten. Und seis nur, dass man danach auch noch weiterzahlt, wenn es weitergeht. Passiert nicht. Und da sind wir bei der angesprochenen Diskussion, was wichtig ist und was nicht: Die Politik scheint sich manchmal schon festgelegt haben.

ABER: Eigentlich mag ich gar nicht jammern. Ich hab noch mein Polster und in meinem Umfeld ist niemand krank. Ein bisschen mehr finanzielle Sicherheit (und auch Planungssicherheit) und das Gefühl, für das, was man macht, wertgeschätzt zu werden und nicht wie „Künstler, gibt’s auch noch, ist und wurscht“ behandelt zu werden, wärs halt

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Bin mir da nicht so sicher, ob das so spannend wird. Das sind ein paar Bezirke in Tirol.

In Wirklichkeit weiß doch niemand, wann und wie es weitergeht. Wie soll Theater in der derzeitigen Form funktionieren. Die Perspektive ist in Wahrheit keine Gute, weil Großveranstaltungen in SK, in F, in UK die Herde schlechthin waren.

Von dem her ist der Titel „Wiederaufbau“ gar nicht mal so verkehrt, denn auch wenn kein Krieg alles materielle zerstört, zerstört Corona gerade sehr viel vom sozialen Gefüge, das wir bis vor wenigen Monaten noch als vollkommen „normal“ angesehen haben und wann das wieder in die andere Richtung schlägt, weiß man halt momentan auch nicht.

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Das stimmt so nicht ganz. Das COVID-Gesetz kam am 16. März. Da waren z.B. Veranstaltungen bis 100 Teilnehmer bundesweit bis Anfang April bereits knapp eine Woche untersagt und am 15. März kam das Versammlungsverbot für mehr als fünf Personen. So wurde zum Beispiel eines meiner Projekte zumindest intern dadurch gecancelt, bevor die Verordnung in Kraft war. Das wird schon einige betreffen - die Frage ist halt, ob man sich da anlegen will.

Dass die Perspektive nicht gut ist, stimmt natürlich. Aber man sollte das auch aussprechen und den Leuten die Gelegenheit geben, sich darauf einzustellen. Oder ihnen die Perspektive geben, wie das z.B. die Veranstaltungsindustrie (mit der ich mich am meisten beschäftige) überleben soll. Mit 3.000 Euro für den Rest des Jahres wird das halt nicht gehen - schon gar nicht, wenn auch noch laufende Kosten da sind. Mich würde z.B. das nächste Projekt retten - aber das muss halt auch stattfinden können. Sonst wäre es sinnvoller, das jetzt zu wissen, und meine Energien in andere Dinge zu stecken. Das ist halt auch Perspektive.

Und man sollte sich halt schon auch überlegen, was geht und was nicht und warum was nicht geht. Gerade in Künstlerkreisen kursiert gerade folgender Vergleich: Du hast ein Gasthaus mit Bühne. Im Gasthaus sitzen alle so, wie es die Bestimmungen (bald) erlauben - genügend Abstände, maximal vier Erwachsene am Tisch, der Saal ist groß genug, da passen mehr als 10 Personen rein. Das ist (bald) legal. Aber wenn nur ein Künstler die Bühne betritt, ist es plötzlich eine Veranstaltung und illegal. Und da passt einfach was nicht zusammen.

Mir nutzt zwar der einzelne Künstler auch nichts, aber wie gesagt - man bemüht sich bei allen ums Aufsperren, selbst aufs Risiko hinaus, dass es zu schnell ist, aber gerade die Kultur (die ein immenser Wirtschaftsfaktor ist) wird weder unterstützt noch ihr eine Perspektive gegeben. Dass es schwer ist, versteh ich selbst zu gut - und selbst wenn man aufsperrt, heißt das nicht, das Publikum auch kommt. Aber man muss den Leuten eine wirtschaftliche Perspektive bieten oder riskieren, dass eine riesige Insolvenzwelle kommt. Von der Unzufriedenheit dieser Leute ganz zu schweigen.

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Da hast du recht. Werden summiert aber noch immer eine verhältnismäßig kleine Gruppe sein. Immerhin, selbst wenn das die komplette Kulturbranche ist, ist das deutlich weniger, als die gesamte Wirtschaft über einen monatelangen Zeitraum.

Problem dabei ist, das du erstmal einen Politiker finden musst, der bereit ist, seine Karriere gegen die Wand zu fahren, denn damit hast du dir Schlagzeilen über Wochen sicher. Sieht man ja mit den 100.000 Toten und dem „jeder wird jemanden kennen“. Trifft es ein, ist man der Buhmann, weil man es sagt, trifft es nicht ein, wird man als Schwarzmaler und Angstmacher bezeichnet. Daher überlässt man das in Österreich dem IHS und weltweit anderen Instituten wie dem IWF. Aber allein, das man von einem V zu einem U zu einem L übergeht und am Ende bei einem ____ endet zeigt, das die Prognosen keine Guten werden. Dafür kann aber Österreich jetzt wenig, das trifft halt alle, fraglich, wenn es halt weniger hart treffen wird.

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Die Frage ist halt, was für einen Politiker schlimmer ist - aber gut, das ist alles Pest oder Cholera (oder Covid) gerade. Aber zwischen „nicht die Wahrheit aussprechen und dadurch eine falsche Perspektive anbieten“ und „durch seine Maßnahmen Menschen finanziell ruinieren“ oder „irrtümlich zu vorsichtig sein“ gibt’s einfach keine gute Entscheidung. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Regierung zumindest bei den EPUs und KMUs an Glanz verliert - da wirken andere Parteien zumindest interessierter.

Und ich glaube auch, dass man schon merkt, was der Stellenwert von einzelnen Bereichen ist. Das Wirtshausbeispiel spricht da für mich schon Bände, und die Wirtshäuser waren offensichtlich wichtiger als die Kultur. Das Problem ist halt auch: Das sehen wohl viele Österreicher ähnlich …

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Mal davon abgesehen, dass es auch eine Wirtshauskultur gibt, wird den meisten Menschen der soziale Kontakt (der ja noch dazu vergänglich ist) ärger abgehen als die nächste Vernissage (bzw. beliebiges anderes kulturelles Ereignis einsetzen).

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Das war bewusst etwas provokant formuliert (auch wenn ich z.B. öfter ins Kino oder ins Theater gehe als ins Wirtshaus und dort mehr soziale Kontakte habe - aber das ist eine persönliche Sache). Was ich damit unterstreichen wollte, war, dass man zum Teil von Seiten der Politik nicht nur logische Entscheidungen trifft, sondern (zumindest ich) schon das Gefühl habe, dass man hier zum Teil Volk- und eventuell auch Lobby-gemäß entscheidet, statt ausschließlich Corona-relevante Kriterien zu benutzen. Wirtshäuser dürfen mit Einschränkungen öffnen (die auch nicht angenehm für die Inhaber sind, das möchte ich nicht vergessen), Veranstaltungen sind aber grundsätzlich verboten (außer <10 Personen), auch wenn es hier Beispiele gäbe, bei denen der Unterschied zum Wirtshaus minimal wäre. Nicht alles ist gleich eine dicht besetzte Staatsoper oder ein Novarock. Ein Kabarettist auf der Wirtshausbühne darf ja auch nicht auftreten. Und dass es hier noch gar keine Perspektive gibt (trotz einer lang angekündigten Pressekonferenz und vielen Vesprechungen), während der Rest schon wieder hochfahren darf, sagt IMHO schon viel aus.

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Naja, die Opposition bringt auch gerade keine große Performance zustande. Und irgendwie ist das ja auch naheliegend. Das Ei des Kolumbus ist in dieser Frage noch nicht gefunden und ich bezweifle, dass es gefunden wird, da die Milch bereits verschüttet ist.

Im Nachhinein muss man sich auf jeden Fall überlegen, ob man am Steuersystem nicht arbeiten muss, damit nicht der, der den Gewinn am besten gleich wieder investiert, sondern der, der damit Rücklagen bildet belohnt wird. Das bricht nicht wenigen das Genick.

Und zum Vergleich Gastro/Kultur: Es gibt einfach massiv viel mehr Beschäftigte im ersteren Bereich und Lokale zählen in fast der gesamten Bevölkerung zu einem wichtigen sozialen Treffpunkt. Man geht halt zum Wirt ums Eck und nicht ins Kino ums Eck oder ins Theater ums Eck. Das sind Lebensrealitäten, die man nicht wegreden kann.

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EInes gleich vorweg, ich versteh dich voll und ganz. Jene die es trifft, triffts derzeit hart und das ist alles andere als witzig.

Ich kann mir das unter folgendem Gesichtspunkt erklären (und das ist bitte nicht zynisch gemeint!): Essen braucht der Mensch zum Überleben, Kultur nicht.

Das trifft die Sache aber natürlich nicht wirklich, denn für ein Essen brauch ich kein Wirtshaus. Essen kann man sich selber kochen oder von wo holen.
Und wenn ich recht überlege - aber das ist natürlich nur meine persönliche Ansicht: Kultur braucht es noch mehr als Religion. Insofern hätt ich Veranstaltungen im beschränkten Rahmen noch eher zugesagt als Gottesdiensten. Aber das ist eben nur meine persönliche Ansicht und daher vermutlich irrelevant.

Für mich persönlich sind auch Besuche in nem WIrtshaus so wie sie jetzt erlaubt sind komplett uninteressant.

Soweit ich weiß sind ja zumindest Museumsbesuche wieder erlaubt. Es tut sich also was. Aber natürlich tut sich nicht für alle was, und einzelne bleiben auf der Strecke. Bitter. Ich hätte jetzt auch nicht DIE Lösung parat.

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oaje - die katholiken mit ihrem intelligent design sind die schlimmsten, da geb ich dir recht!
:wink: