Habe immer Maisels Weisse, Augustiner Helles, Tegernseer, Gutmann und Weitraer zuhause
@Jetenmerde1 guter Geschmack
Bei mir standardmäßig daheim (mindestens zwei Sorten davon): Kaiser, Stiegl, Franziskaner, Leffe Blonde. Manchmal auch Zipfer.
guter mann!
Ich verkoste gerade ein Zebedäus Bräu Chocolate Porter. Zwei Jungs zaubern da angeblich ganz gute Biere im Weinviertel.
War vielleicht nicht die beste Wahl mit diesem Bier anzufangen. Ohne Frage ein sehr gutes Porter. Die Schokolade geht zwar gut mit dem Malzaroma, doch gleichzeitig ist’s Porter-typisch herb - und das steht mehr nebeneinander, als dass es hamoniert.
Bin schon gespannt, wie mir das Classic (ein ungefiltertes Märzen) gefällt.
Heute: Jaipur. Ein IPA der Thornbridge Brewery.
Beschrieben wird es als fruchtig, blumig.
Der erste Antrunk war gleich eine Hopfenbombe. Mag ich zwar, hab ich in der Intensität aber nicht erwartet. Ab dem zweiten Schluck kann man dann die Mango schmecken, sofern man es ein wenig auf der Zunge lässt.
Heute hab ich einen ersten Probeschluck meines ersten eigenen IPAs genommen, das gerade unter Druck reift.
Es ist schaumstabil und es schmeckt jetzt schon hervorragend. Latürnich! Sehr hopfig (okay, ich hab erst am Wochenende Hopfen gestopft), dezent fruchtig und trotz guter Umdrehungen gar nicht mastig oder kratzig.
Ich bin gerade sehr happy… und hab leicht einen sitzen.
Schaut gut aus!!
schon vom ersten Probeschluck?
… ich hab noch einen zweiten genommen…
Ich würde auf Nummer sicher b gehen und noch nenn großen Schluck nehmen. Man muss den Geschmack auch einige Zeit wirken lassen
Wow, sieht zumindest sehr gut aus! Gratulation!
Geil! Bestellungen sollen wohin geschickt werden?
Den ersten eigenen Sud hab ich vor 2 Wochen abgefüllt… und er ist weg. Von etwa 50 Flaschen ist mir noch eine geblieben. Ich muss mehr brauen - viel mehr.
Heute konnte ich außerdem ein Pale Ale von Zebedäus Bräu erstehen, das ich grade verkoste. Ganz hervorragend. Im Antrunk schön hopfig, wenngleich auch hintenraus weniger fruchtig. Gegen mein Simcoe IPA stinkt es latürnich ab - aber davon gibts ja nicht viel Insgesamt ist das Zebedäus Pale Ale eine klare Empfehlung, könnte glatt mein drittliebstes Pale Ale werden.
Mein nächster Sud ist dann übrigens schon das erste echte Experiment, weil eigenes Rezept. Vom Stil her wird es ein NEIPA. Hoffentlich schön hazy und wenn Hopsteiner´s neuer Lotus-Hopfen hält was er verspricht, sollte es außerordentlich fruchtig und hopfig werden.
Das NEIPA ist seit Sonntag in der Gärung. Zeit was neues zu verkosten:
Beavertown Gamma Ray
American Pale Ale
Hübsche Dose. Anständig fruchtiger Duft beim Öffnen. Die Farbe ist heller als erwartet.
Dann ein wenig Ernüchterung. Der Duft hält leider nicht was er verspricht. Es fehlt an Vollmundigkeit, fast zu sauer. Nicht schlecht, aber halt auch kein Hammer…
Das NEIPA ist nun seit 10 Tagen in der Reife. Gestern habe ich mir ein Glas gezwickelt.
Traumhafte Farbe, hazy wie im Lehrbuch, intensiver Duft nach Maracuja und Stachelbeere.
Dann der erste Schluck… Schockschwerenot! Bitterkeit aus der Hölle. Jau, ich wollte es ja hopfig, aber dieses Bier ist in ferne Galaxien der Bitterkeit ungeahnten Ausmaßes ausgerissen. Also sicherheitshalber nochmal probiert. Wird nicht besser. Beim dritten Schluck zieht sich schon ein leichter Pelz vom Gaumen in den Rachen.
Sogleich schicke ich mein Rezept einem befreundeten Braumeister - er möge mir helfen meinen Fehler zu entdecken. 5 Minuten später erreicht mich eine Sprachnachricht. Lautes Lachen. Dann die Erklärung. Das Zauberwort heißt Nachisomerisierung und irgendwas von wahnwitziger Verschwendung von wertvollem Alphahopfen.
Der Braumeister rechnet mir schließlich süffisant die theoretischen IBU (Bittereinheiten) meines Suds vor.
Was ich wollte: 40 IBU - also quasi eh schon Bitterness Endgame. Was ich theoretisch gebraut habe: etwa 150 IBU. Bei ca. 100 IBU, meint der Herr Braumeister, geben unsere Geschmacksnerven auf und meinen: bitter!!!11elf
Ich bin traurig. Dafür hat der Sud einen schönen Namen: „Audrey Hopburn“.
Trösten tu ich mich übrigens mit einem Alphatier von Brew Age. Ein NEIPA. Schmeckt lecker. Empfehlung.
Schweren Herzens habe ich nun entschieden, dass ich 18 Liter Bier vernichten muss. Nicht auf die schöne Variante, sondern tatsächlich durch den Ausguss. Audrey Hopburn sieht noch immer fantastisch aus und riecht tropisch wie ein Mangrovenwald, aber ist bitter wie der Teufel.
Wieder gibts ein Trostbier. Diesmal das Juicy NEIPA von Loncium aus Kötschach-Mauthen. Selbst die Kärntner bringen´s besser hin als ich…
In meiner leicht melancholischen Bierseligkeit hab ich nun noch ein Rezept gebastelt. Weg von dem neumodischen Zeug, jetzt brau ich was handfestes. Denn Weihnachten steht vor der Tür. Was passt da besser als ein dunkler Weizen Doppelbock?
Ganz ohne experimentellen fancy chique geht’s dann aber auch nicht. Vergoren wird mit einer Kveik Hefe. Ein norwegischer Hefestamm mit einem abartigen Hunger und entsprechend rasanter Vergärzeit. Dazu soll’s intensive Aromen und kaum Fuselalkohole geben.
Zum Wohl.
Selbst…
Kärnten hat tolles Bier, allen voran das Villacher, machen mMn das beste dunkle in Österreich. Und von Loncium hab ich auch noch nie was schlechtes getrunken.
Schade ums Bier, aber nicht ärgern, mein Cousin ist Braumeister und selbst der schüttet oft genug misslungene Experimente weg.
Das war freilich nicht bierernst und eher trotzig gemeint - als gebürtiger Steirer sowieso.
Und Loncium ist eine hervorragende Brauerei mit vielen tollen Bieren.
Auch steht in Hirt eine Industriebrauerei mit vergleichsweise gutem „Standard“-Bier. In der Schleppekurve werden ebenfalls anständige IPAs gebraut. Also so ist‘s ja eh nicht…
Mein aktuelles Lieblings Bier zu haben bei Spar Gourmet um 1,39€ kein Überbier aber Mal was anderes und geschmacklich spritzig frisch!
Trink ich auch gern!