Zuletzt im Kino/TV gesehene Film + Filmkritik

Kirot 3/5, low budget Thriller mit Olga Kurylenko
Abigail, 2/5, russische Fantasy mit hinreißendem Design, toller Atmosphäre, nur leider mit mißlungenem englischen Voice over, unverständlich, dazu geschludertes Drehbuch

maradona (prime)
ganz gut gemachte doku über rise & fall von diego. das war schon ein irrer kicker. vor allem die szenen in denen er gefoult wird bzw zumindest stürzt und gleich aufsteht und weiter marschiert…

metal trip (prime)
ähem ja… warum wurde der so gut bei prime bewertet? musik war teils sehr lässig, ein paar witzige ideen, aber der humor halt eher für pubertierende.

MEG Netflix

Ich mag eigentlich diese Hai-Horror Filme ganz gerne, von Steven Spielbergs Jaws, über Deep Blue Sea, bis hin zu diesem australischen Independent Film, dessen Titel mir entfallen ist :laughing:

Aber Meg ist wie einer der ganz schlechten Vertreter ( keine Spannung, keine Überraschungen, null Chemie zwischen den Darstellern ), allerdings mit scheinbar hohen Produktionskosten. Der Film sieht zumindest nicht übermässig billig aus. Das ist aber leider auch das einzig positive was ich darüber sagen kann.

3/10

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Gestern auf PRIME Rocketman

Ganz klasser Biopic Film über das leben von Sir Elton John.
Die Performance von Eggerton genial.
Schade das aber so wenig gute und bekannte Lieder von Ihm darin vorkamen eher so Insider oder unbekanntere Lieder von ihm.
Da gefiehl mir Bohemien Rhapsody von der Song aus Wahl schon besser.

Trotzdem 8/10 Punkten

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Scary Stories to tell in the Dark

Horrorfilm der alten Schule, nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut.

6/10

ES 2

Hier wäre weniger mehr gewesen, 30-40 Minuten weniger hätten dem Film gut getan, ansonsten solide Kost, kann man sich durchaus geben.

7/10

Der Unsichtbare

Überraschend guter Psychothriller, kann man sich bei Gelegenheit durchaus ansehen.

7,5/10

Parasite

Erfrischend anders, erfrischend gut! Oscar kann ich nachvollziehen, sollte man gesehen haben.

9/10

Le Mans 66

Sensationell guter Film. Sollte, nein muss man gesehen haben!

9,5-10/10

Haus des Geldes Staffel 4

Werde ich vermutlich nicht fertig sehen (bin bei Folge 4), mittlerweile hat jede GZSZ Folge mehr Gehalt.

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Die Songauswahl war genau, was mir so getaugt hat - ich liebe das „Goodbye Yellow Brick Road“-Doppelalbum und das meiste Material kam davon. Und obwohl es Eltons meistverkauftes Album ist, sind es eben Songs, die nicht im Radio totgedudelt sind - im Gegensatz zum Queen-Film. Ist aber Geschmackssache, zumal mir Elton John eh mehr taugt als Queen :slight_smile: gut sind die Filme eh beide!

Auch soeben gesichtet. Ich bin wahrlich kein Elton John Fan, aber die Lieder waren doch alle bekannt. Kann mich da überhaupt nicht beklagen.

8/10 :slight_smile:

Hab mir Midsommar angesehen und ja, finde den ganz gut.
Zu beginn baut der Film eine ziemlich unangenehme Stimmung auf und kein Charakter ist wirklich sympathisch, im Mittelteil hatte ich Lust auf eine Midsommer Feier in Schweden mit viel LSD oder Pilzen und am Ende geschah das was eigentlich auch den Protagonisten hätte klar sein müssen :wink:

Ganz generell hat der Film viel von einem Trip auf Pilzen, alles ist irgendwie unwirklich und die Menschen sind merkwürdig.

Witzig finde ich das der Film als ungewöhnlich empfunden wird. Ich finde eher das er eine durchaus klassische Struktur hat, er zieht das Ganze nur etwas anders auf bzw. hat ein anderes Tempo aber im Grunde gibt es sogar ein Final Girl und der Fokus liegt halt nicht auf den Morden.

7,5/10 Pilztrips zur Sonnenwende

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Die letzte Versuchung Christi (1988): Ich musste in Religion immer diese stinkelangweiligen, auch nicht besonders gut gemachten, Bibelfilme ertragen. Aber es geht auch anders - zumal dieser Film von Martin Scorsese auch nicht wirklich auf ihr basiert, sondern auf einem höchst kontroversen Roman aus den 50ern. Willem Dafoe spielt Jesus als einen zutiefst menschlichen Charakter, hin- und hergerissen zwischen religiöser Ekstase und dem einfachen Wunsch nach einem ruhigen Leben als Familienvater. Und auch, wenn er letzten Endes, nach Visionen vom Familienglück fernab allen Märtyrertums, doch am Kreuz stirbt, bleibt für mich persönlich die eigentliche Botschaft des Films: die Suche nach dem eigenen Glück, das Finden seiner eigenen Bestimmung, ist nicht einer höheren Macht zuteil, sondern eine menschliche Aufgabe. Ganz gleich, ob man jetzt gottgläubig ist oder nicht, eine weiße Weste hat oder auch mal fragwürdige Dinge tut, das Erlangen des eigenen Glücks ist einem immer selbstbestimmt möglich. Eine sehr hoffnungsvolle Message. Und so etwas auf eindringliche, unglaublich mitreißende, intensive Art so allgemeingültig zu vermitteln, ist eine der größten Taten, die Kino vollbringen kann. 5/5

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Rise of the Scythian - Russische Historienaction mit Fantasyeinsprengseln, sehr okay, ziemlich hart und blutig, da wird wörtlich zum Beuschel gegriffen, das Berserkertum hat schon was :), gut gefilmt, wunderbare Landschaft, lt. Angaben auf der Krim gedreht. Bissl Anleihen bei Conan und 13. Krieger. 3/5

„Ende des 11. Jahrhunderts kontrollierten die heidnischen Polowezer/Kumanen/Kiptschaken die Steppengebiete der heutigen Ukraine und der Krim. Sie beteten Tengri an, verehrten die Göttin Umai und auch den Wolf (Totemismus). Die Bergkrim und Cherson (heute Sewastopol) gehörten zum byzantinischen Machtbereich. Beiderseits des Kimmerischen Bosporos (Meerenge von Kertsch) gab es außerdem noch das christlich-orthodoxe Fürstentum Tmutarakan, wo die fiktive Filmhandlung angesiedelt ist. Die wichtigsten Städte waren Tmutarakan (heute Taman) und Bosporos, das die Rus Kortschew nannten (heute Kertsch). - Lutobors Anwesen im Film wurde übrigens nahe der Siedlung Solotoje (Село Золотое) auf der Halbinsel Kertsch, in einer Bucht am Asowschen Meer, errichtet. - Fürst Oleg, der in den Quellen „Archontos von Chasarien“ genannt wird, war mit den Polowezern verbündet und pflegte enge Kontakte zu Byzanz. - Die Fürsten von Tmutarakan waren häufig politische Emigranten/Rebellen, die mit den Großfürsten von Kiew in Konflikt standen.
Bei den Typen mit den arabischen Kopfbedeckungen, die den ersten Mordanschlag versemmeln, könnte es sich um choresmische Söldner handeln. Das waren Muslime.
Über das Volk der Berendei ist nicht viel mehr bekannt als der Name. Hier lassen die Macher des Films ihrer Phantasie freien Lauf. Auf Bäumen lebende Waldmenschen waren es sicher nicht.
Heidnische Kulte existierten auch bei den Slawen noch lange fort. Perun und Veles werden im Film erwähnt. Der einzige echte Christ in „The Scythian“ scheint mir Lutobor zu sein. Selbst Fürst Oleg ist noch tief in der heidnischen Tradition verwurzelt. Die ständigen Gruppensexpartys bei Hofe sprechen eine deutliche Sprache.
Ares verehrende Skythen sind im 11. Jahrhundert allerdings ein Anachronismus.
Soviel zur Machtkonstellation in der Schwarzmeerregion am Ende des 11. Jahrhunderts. Als Literaturempfehlung vielleicht noch: Lew Gumiljow „Von der Rus zu Russland“ (2017), Veronique Schiltz „Die Skythen und andere Steppenvölker“ (1994) sowie Zdenek Vana „Mythologie und Götterwelt der slawischen Völker“ (1999).“

Der Titel ist natürlich Unsinn, da hat der Verleih wieder was gepantscht.

danke für den hinweis! hat mich interessiert - dann hab ich diesen eigenartigen trailer gesehen, der extrem nach slapstick ausgesehen hat. jetzt hab ich mir noch einen anderen trailer angesehen - das wirkt ja doch recht ordentlich!

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Wenn du nur ein wenig für Rennsportfilme über hast, musst du den sehen. Auch für alle anderen bleibt ein richtig, richtig guter Film. Der beste Film 2019.

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Na der Beste nicht - aber gehörte sicher zu den besseren :wink:

Für mich schon. Aber Geschmäcker sind verschieden, Parasite wäre tatsächlich auch ein Kandidat gewesen. Aber egal. :slight_smile:

Sea Fever, VOD Release auf diversen Plattformen (u.a. Amazon Video)

Kleiner, feiner SciFi/Horror Film mit leichten Lovecraft Anleihen um die Besatzung eines Fisch Trawlers auf hoher See. Passt ziemlich genau in diese verrückte Zeit.
Connie Nielsen ist auch wieder einmal im Kino (leider aktuell dann doch nicht) zu sehen.

Ziemlich gut, wenn man eher auf Atmosphäre denn Action steht.

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Klingt richtig gut, werd ich mir auf Amazon mal ansehen :smiley:

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Natürlich blond (2001): Hat uns gut gefallen, wobei ich eh der einzige war, der den Film noch nicht kannte. Ziemlich lustig, und Reese Witherspoon sehe ich immer gerne spielen :slight_smile: 4/5

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Extraction, Netflix, 2020

Der Sohn eines Drogenbosses wird von einem Rivalen entführt und soll befreit werden. Drehbuch von Joe Russo, basiert auf der graphic novel Ciudad, Produzent und Hauptdarsteller Chris Hemsworth.

Für die Handlung benötigt man maximal einen Dreizeiler, in seinen besten Momenten ist es aber ein spannender, durchchoreographierter, brutaler Action Thriller. Es gibt wesentlich schlechtere Netflix Filme.

ps: Die Laufzeit täuscht. Die letzten 13 Minuten sind Abspann.

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besser oder schlechter als 6 underground? wobei ich am fazit besser rauslesen würde :slight_smile:

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6 Underground ist nicht auszuhaltender Trash mMn. Extraction kann man vielleicht mit John Wick oder einem The Raid in einer Stadt vergleichen, wobei er fast ein wenig cineastischer ist.

Deutlich besser. :wink:

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