Zuletzt im Kino/TV gesehene Film + Filmkritik

wenn du irgendwas mit dem hobbit vergleichst, dann steigt „irgendwas“ immer recht gut aus! :wink:

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Nur dass in Raid auch die Charaktere glaubwürdig sind. Und die extreme Körperbeherrschung von Iwais und Co. sucht ihresgleichen, das ist ganz einfach eine unglaubliche Physis.
Und digital nachbearbeitet haben die genug, alleine die Armprothese von Furiosa zB.
Für mich war es genau wie der Terminator mit dem Worthington leider nur seelenloses Krachbumm. Kompetente Action, aber die hat halt auch Cobra 11.

1985 hatte es eine gewisse Mystik, Max als Erlöser, der sich opfert. Hier war davon nix zu sehen, alleine dass er 30 min ca. mit Metall vorm Mund rumläuft und dann die Apocalpyse Supermodels… örps.

Hirn aus Aktion an! Selbiges gilt auch für “Dredd”

Hin und wieder kann das echt zur Entspannung beitragen. Und jetz gönn ich mir ne Aquacola :grin:

Feinde - Hostiles

Kurz um, fängt sehr heftig und brutal an und zeigt sehr gut das Drama der Indianer, sowie der Weissen die mit ihren Taten hadern. Leider tümpelt die Story dann aber etwas dahin. Die Gruppe trifft auf die unterschiedlichsten Fremden die alle nur Böses wollen was dann in ner Schiesserei endet. Irgendwie hab ich mir da mehr erwartet.

wacklige 6 von 10 Patronen

Ok da hab ich mich vielleicht etwas ungenau ausgedrückt - mir gings hier vorallem um die Stunts. Die wurden alle real ausgeführt - zum Teil mit erheblichem Aufwand. Mir ging es nicht um Effekte (Wetter, Szenerie, Beleuchtung, usw.) oder kosmetische Nachkorrekturen.

Gibt auch einige echt feine Dokus die den Aufwand hinter dem Projekt veranschaulichen. Hier ein Beispiel dazu:

Mit dem 80er-Jahre-MadMax hat das aber tatsähclich nur merh das generelle Setting gemein. Wer sich da eine Fortführung in der Tradition von Mel Gibson erwartet hat, der wurde sicher enttäuscht. Max selbst spielt ja eher nur eine Nebenrolle. Star der Films ist Theron und die Welt an sich.

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Leiwande Doku, danke fürs Teilen! Bekomm ich direkt wieder Lust auf den Film! :smiley:

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Nachdem mei Freundin meinte (und da war ich etwas baff) dass ihr Mission Impossible so wegen der Aktion taugt, werd ich ihr glaub ich auch mal Mad Max Fury Road näher bringen :grin:

Frauen können einen immer wieder mal überraschen.

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Ah, ja, Danke!. Schade um den ganzen Aufwand halt, finde ich.
Und dann rasen’s hin und dann wieder z’ruck. Meh.
Ich fand das mit dem Mythos in Thunderdome und den verlorenen Kindern einfach gelungen.
Und sollen’s es hat Road Rage of the Crashcar-Mutants oder so nennen und ned Mad Max. :smiling_imp:

Cobra Verde (1987)

Die letzte Zusammenarbeit von Werner Herzog und Klaus Kinski, leider Gottes auch eine eher mäßige Angelegenheit. Kinski als Trainer eines Amazonenheeres in Afrika ist zwar ganz unterhaltsam, aber der ganze Film ist streckenweise ziemlich unübersichtlich, unlogisch und ohne die Größe von Aguirre oder Fitzcarraldo. Schade, schade… 3/5

Battle Royale (2000)

Was hatte ich schon alles über diesen Film gehört, Meisterwerk soll das sein, schockierende Satire, Mischung aus Herr der Fliegen und Uhrwerk Orange… ganz ehrlich, ich hab selten einen Film gesehen, der es bei all seiner Gewalt geschafft hat, so dermaßen fad zu sein. Die erste halbe Stunde ist richtig gut, als der Ex-Lehrer die Klasse in das Spiel einweiht etc., aber danach flacht der Film so dermaßen ab, dass ich überlegt habe, einfach abzubrechen. Die Message ist zwar sehr denkwürdig, die Umsetzung allerdings verspielt das meiste Potenzial der Vorlage beispiellos. 2/5.

Und ist das nicht grad so schön? :sunglasses:

Fury Road ist so geil, neben Predator mein liebster Actionfilm.

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Private Life auf Netflix.

Der erste Netflix Film der mir von vorne bis hinten gut gefallen hat. Hätte zwar durchaus eine Spur kürzer ausfallen können, aber insgesamt ein sehr feiner Film mit starken Hauptdarstellern.

mogli: legende des jungles
einfach nur schlecht… finde nichts gutes daran.

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Hab ich auch gestern gesehen. Fand den in Ordnung. Die Disney Version find ich aber viel runder.

Mogli war mal ein gutes Beispiel von wirklich schlechten Animationen. Am schlimmsten, ein bemooster Elefant… :joy: was für ein Humbug.

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das hab ich mir auch als erstes gedacht XD
und warum bagheera bruder zu mogli sagt? aus welchem logischen grund? er hat ihn gerettet, war vorbildfunktion, und gehört nicht zu seiner rasse, auch wenn man das mensch zeug wegglässt hat er ja trotzdem zu den wölfen gehört. der affenkönig war nicht anwesend, und anscheinend kann ein kleiner junge einen tiger mit einem kleinen verdammten messer töten. bei der geschwindigkeit moglis wollten sie auch auf realismus setzen was aber auch gehörig schief ging. und die feuer szene beim rudel… ach, es gibt einfach nichts gutes.

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Naja, das liegt daran, dass der Affenkönig eine Erfindung von Disney ist. Kann man den Film also in keinster Weise vorwerfen.

gut, das wusste ich nicht. :sweat_smile:

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Das Disney-Dschungelbuch hat auch nur sehr rudimentär etwas mit dem Buch von Rudyard Kipling zu tun. Da wurden sehr viele Figuren auch gänzlich andere Hintergründe gegeben. Zum Beispiel ist Kaa im Buch eine weise Schlange die Mogli immer wieder unterstützt und im Grunde als neutraler Block zwischen den anderne Fraktion agiert. Auch die Handlung ist an vielen Stellen komplett anders - und vorallem viel brutaler. Kinder-/Jugendbücher im späten 19. Jahrhundert waren schon was ganz anderes als ihre Verwandeten heutzutage. :grinning:

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Das krumme Haus (Agatha Christie)

Haben letzten Samstag tatsächlich noch ein Kino gefunden, in dem der Film auch in Woche 2 noch läuft. Passend zum Film ein kleiner gemütlicher Kinosaal mit nur 100 Sitzen.
Passend darum, weil man dem Film anmerkt, daß er (vermutlich) kein Riesenbudget wie zB die letzte AC Verfilmung “Mord im Orientexpress” hatte. Würde auch als (BBC) Produktion durchgehen. Das ist aber nicht negativ gemeint. Große/Bekannte Namen hatte der Film trotzdem zu bieten. Allem voran: die wunderbare Clenn Close.

Story (ich kopiere hier mal den Text der offiz. Filmseite Das krumme Haus | 20th Century Fox Germany rein):

In dieser klassischen Detektivgeschichte kehrt der ehemalige Diplomat Charles Hayward(Max Irons) von Kairo nach London zurück, wo er eine Karriere als Privatdetektiv beginnt.
Als Aristide Leonides, ein reicher und skrupelloser Tycoon, in seinem Bett vergiftet aufgefunden wird, wird Detective Hayward in das Haus der Familie eingeladen, um den Fall aufzuklären. Im Zuge der voranschreitenden Ermittlungen muss er der schockierenden Erkenntnis ins Auge sehen, dass eine der Hauptverdächtigen Aristides hübsche Enkelin ist, seine Auftraggeberin und ehemalige Geliebte, Sophia (Stefanie Martini).
Hayward hatte eine leidenschaftliche Affaire mit ihr in Kairo, bevor sie eines Tages, ohne ein Wort zu verlieren, verschwand. Er muss nun seine Gefühle überwinden und einen klaren Kopf behalten, um die temperamentvolle Sophia und den Rest ihrer feindseligen Familie in den Griff zu bekommen, damit das Verbrechen aufgeklärt wird.

Fazit:
Man sollte auf keinen Fall einen ActionKrimi erwarten. Im Gegenteil, die Geschichte wird langsam erzählt und nimmt sich durchaus Zeit für ihre Figuren. Wer einem OldSchoolKrimi etwas abgewinnen kann, sollte ruhig nen Blick riskieren. Man muss ihn nicht unbedingt auf der grossen Leinwand sehen (Stichwort Bombastkino) aber uns hat er gut gefallen.

Wertungsmäßig würde ich dem Film 7 von 10 Tropfen Gift geben.

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