Zuletzt im Kino/TV gesehene Film + Filmkritik

Aber geh, ich verehre Will Ferrell und fast alle seiner Filme, da musst auch eine eher infantile Seite rauskehren, aber was sagt das schon.

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The Witch, südkoreanischer Thriller, der vom ruhigen Mysteryfilm zum in den letzten 30 min beinharten Rachestreifen wird und bissl an THE FURY erinnert. 4/5
Kim Da Mi liefert eine wirklich unheimliche Darstellung des Mädchens. :cold_face:

Stargate habe ich damals schon im Kino gesehen. Einer der nicht sinnlos war und sowas wie ne Story hatte.

ID1 habe ich als 19 jähriger gefeiert… jetzt denke ich mir nur noch… omg… was für win hurrablödsinnspatriotismus…

Der Säufer und der Präsident als Flugzeugpiloten und als ewige Helden… nope… da bin ich raus.

WoWo 1984 2/5, auch nur wg GG und der Musik, Wiig ist Kacke, Lord Oberkacke, Cheetah Megakacke, die Tricks sind teils billig und der Herzschmerzschas nervt ohne Ende, dazu passt das alles nicht zum Char von Diana. Drehbuch einfach ein dicker feuchter Furz.
girl_devil

Oh, von Zom 100 hab ich letztens nur die Hai Szene gesehen, die hat mich eigentlich recht neugierig auf den Film gemacht. Ist das die „beste“ Szene? Oder ist eh der ganze Film in dem Stil? Basiert ja auf eine Manga Vorlage die recht abgedreht sein soll.

Ach ja, Plan 9 ist ein Klassiker und definitiv nicht der schlechteste Film aller Zeiten.

Man kann ihn sich ansehen, er versucht auch eine Botschaft (genieße dein Leben) zu übermitteln. Die Hai Szene ist so absurd das es schon fast wieder lustig ist. Ich würde den Film in der selben Liga wie Sharknado sehen. Wenn man ein Auge zudrückt (oft auch beide :see_no_evil:) kann man sicher seinen Spaß damit haben. Ich fand ihn stellenweise etwas zu doof.

Für mich auch nicht. Obwohl, oder gerade weil er so dilettantisch gemacht ist, hat er seinen eigenen Charme. Ich mag ihn, doch gemeinhin gilt er als schlechter bzw. schlechtester Film aller Zeiten.

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Sisu, auf Amazon geliehen

Wer gerne zusieht, wie ein finnischer Ex-Spezialsoldat sich brutalst an einer Horde Nazis rächt, der sollte sich diesen Film unbedingt ansehen.

Und auch mal nett, viel geredet wird nicht gerade.

5/5 Goldnuggets

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Hier das Grazer Kinoprogramm vom 21. Mai 1985. Ganz unten, Kino im Augarten. Schwarz auf Weiß. :wink:

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Gesehen: Confucius, 2010, mit Chow Yun Fat, 2/5, nett gefilmt, aber es kommt nie rüber, was an dem so toll gewesen sein soll und wieso ihn seine Schüler anhimmeln wie Jesus.

Past Lives
Der Film erzählt die Geschichte eines südkoreanischen Teenager-Pärchens in den 90er Jahren, dass plötzlich auf Grund der Immigration einer der involvierten Familien auseinandergerissen wird. Beide leben ihr Leben von nun an getrennt und ohne Kontakt weiter. Durch die neu aufkommenden sozialen Medien treffen die Beiden 10 Jahre später wieder aufeinander.

Dem Film gelingt es menschliche Beziehungen abseits jedes Hollywood-Kitsches darzustellen. Durch die Mischung aus guten Texten und gutem Schauspiel bwirken die Emotionen jederzeit nachvollziehbar und realitisch. Die letzte Szene wird mir auch noch sehr lange in Erinnerung bleiben - nicht weil sie so überraschend oder unvermittelt kommt, sondern weil es genau das Gegenteil ist und trotzdem eine derartig starke,e motionalenWitkung auf mich hatte

Jedem der Etwas mit sehr dialoglastigen, ruhigen Filmen (we zum Beispiel der Before the Sunrise-Trilogie) etwas anfangen kann, sollte sich diesen Film ansehen. Für mich aktuell ein ganz heißer Kandidat im Rennen um meinen persönlichen Film des Jahres.

9/10

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Rampant, koreanischer Zombiestreifen im Historiengewand, heroisch, gut gefilmt, 3/5

Untold, Jonny Football, Netflix

Ein weiterer Teil der Untold Dokus, dieses Mal über den Aufstieg und den Fall von Jonny Football Manziel. Erzählt wird die Geschichte des aufstrebenden und unkonventionellen QBs von der High School bis einige Jahre nach seinem NFL Ende.

Wie immer super präsentiert und vor allem für Football Fans sehr spannend.

5/5 Touchdowns

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Einige jahre nach seiner NFL Karriere? Ist das echt schon wieder so lange her dass er bei den Browns gedraftet wurde? Hab die letzten Jahre die NFL nicht verfolgt aber gefühlt war das erst vor 1-2 jahren :smiley:

Das ist schon wieder 8 Jahre her, die Zeit vergeht.

Ghostbusters Legacy

Nun also endlich gesehen und muss sagen, hat mir sehr gefallen. Bin ja bei Filmen mit Kindern in der Hauptrolle immer etwas skeptisch, aber hier hat das schon gepasst. Auch das Einbinden der alten Garde war gut gemacht.

Einzig, dass die Kids nichts von den Ghostbusters wussten fand ich sehr unglaubwürdig - diese Ereignisse aus Teil 1 und 2 vergisst man nicht oder kennt sie nicht. Vor allem, die kennen den vollen Namen ihres Großvaters nicht? Das war alles sehr strange, aber egal, es ist ein Film.

Somit, wurden gut unterhalten und das ist ein Film den man sich auch gerne ein zweites mal anschaut.

4 von 5 Geisterfallen

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Dank Red Dead Redemption II in den letzten Tagen viele Western, von denen ich einfach mal zwei besonders hervorheben möchte, die nicht so bekannt, dafür aber verdammt gelungen sind:

Reiter ohne Gnade (1950): Erzählt von den frühen Tagen der Brüder Jesse und Frank James sowie ihrer Gefährten. Sie wollen sich während des amerikanischen Bürgerkriegs den Quantrill’s Raiders anschließen, einer gefürchteten Guerilla-Gruppe (die es übrigens tatsächlich gab), die Dörfer plündert und dabei weder männliche Zivilisten noch Frauen oder Kinder am Leben lässt. Nach und nach sehen die Mitglieder der künftigen James-Younger-Gang ein, dass der von ihnen erträumte Lebensstil mit dem gnadenlosen Schaumschläger Quantrill eine Illusion bleiben wird und sie versuchen, den Raiders den Rücken zu kehren. Ein wirklich toller Western, der stellenweise für seine Zeit überraschend brutal ist und eine etwas weniger bekannte Facette aus dem Leben von Jesse James (wenn auch natürlich stark idealisiert) darstellt. 4/5

Der Mann von Del Rio (1956): Eine sehr reizvolle Variante von Fred Zinnemanns „12 Uhr mittags - High Noon“, in der ein von Anthony Quinn gespielter Revolverheld von den Bürgern einer Kleinstadt als Sheriff angeheuert wird, um den gefürchteten Saloonbesitzer Ed Bannister loszuwerden. Die Bewohner des Dorfes brauchen ihren neuen Sheriff zwar, doch es wird deutlich, dass sie ihn im Grunde verachten und ihn nur als Laufbursche für ihre Drecksarbeit ansehen, die sonst niemand machen möchte. Quinns Figur ist irgendwann ähnlich desillusioniert wie Gary Cooper in High Noon. Sehr, sehr sehenswert! 4/5

Pat Garrett jagt Billy the Kid (1973): Ein sehr melancholischer und trauriger Antiwestern von Sam Peckinpah. Leider kein ganzes Meisterwerk, da der Film vom Studio vor der Veröffentlichung verstümmelt wurde und auch die 2005 angefertigte „Special Edition“, in der versucht wurde, die Kinofassung und die Preview-Fassung harmonisch in Einklang zu bringen, einige Unklarheiten und Probleme aufweist. Der Film fühlt sich teilweise nicht wirklich fertig an.

Und trotzdem, über weite Strecken funktioniert er super. Für die beiden Männer - den Sheriff und seinen Gejagten - ist eigentlich kein Platz mehr in dem Amerika, das der Film zeigt. Die meisten Schießereien und Sterbeszenen lassen die Überlebenden eher teilnahmslos bis resigniert zurück; jeder kleine Sieg einer der Hauptfiguren erinnert eigentlich nur daran, dass die Zeit der beiden abgelaufen ist. Dadurch bekommt der Film einen sehr nachdenklichen Touch; die Dekonstruktion der Mythen und Legenden des Westens erinnert dabei teilweise an John Fords Der Mann, der Liberty Valance erschoss. Ein sehenswertes Stück 70er-Kino, dem die Musikwelt außerdem den Klassiker Knockin’ on Heaven’s Door von Bob Dylan verdankt. 4/5

Der schwarze Falke (1956): Ich habe diesen Film mittlerweile sicher 5 oder 6 Mal gesehen - vor allem, um zu begreifen, wieso genau der als einer der besten Western und darüber hinaus einer der besten Filme überhaupt gilt. Heute habe ich das Gefühl, das endlich verstanden zu haben.

John Wayne in der Hauptrolle des rastlosen Ethan Edwards, der im Bürgerkrieg für die Konföderation kämpfte und sich dieser nach wie vor verpflichtet fühlt, der drei Jahre nach Kriegsende plötzlich bei seiner Familie auftaucht und über dessen zwielichtige Vergangenheit nur vage Andeutungen gemacht werden, vollzieht eine geradezu obsessive Suche nach seiner Nichte Debbie, die eines Nachts von Indianern entführt wird. Jahre vergehen, und der höchst rassistisch agierende Edwards denkt nur mehr daran, seine Nichte zu finden und zu töten, weil sie durch ihr Leben bei den Comanchen in seinem Augen „nicht mehr weiß“ ist. Sein Begleiter Martin, zu einem Achtel Cheyenne, stellt sich Edwards’ rassistischen Ausfällen am vehementesten entgegen, doch selbst einige der älteren Figuren im Film sind von diesen irgendwann angewidert.

Waynes Figur, deren Verhalten oft in blinden Hass umschlägt, ist in der Welt des Films - nach dem Bürgerkrieg, als Texas langsam zu einem fruchtbaren Land heranwachsen soll - völlig aus der Zeit gefallen. Das verdeutlicht der Film auch in seiner Bildsprache immer wieder, etwa am Schluss, als er sich umdreht, in die Prärie hinausmarschiert und die Türe, durch die wir ihn sehen können, aus dem Off langsam zugemacht wird, bis das abschließende Schwarzbild zu sehen ist. Für Waynes Figur kann ich im Film nicht wirklich Sympathie empfinden, doch schafft es das Werk, zu einer überaus komplexen Charakterstudie zu werden, die damals im US-Western so wohl äußerst selten gezeigt wurde. Macht als Vorreiter der großen Antiwestern aus den 60ern und 70ern durchaus Sinn. 4.5/5

Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Gestern habe ich mir den neuen Indiana Jones angesehen. Zuerst muss mal gesagt werden, dass das CGI des jungen Indy am Anfang ziemlich gut war. Bald wird es möglich sein ganze Filme mit alten oder bereits verstorbenen Schauspielern neu zu „drehen“, verrückt.

Der Film war ok, hatte alles was zu einem Indiana Jones-Film gehört - Verfolgungsjagden, verschiedene Locations, einen brauchbaren Bösewicht, einen Sidekick und viel Action und Schießereien.

Trotzdem hat mich der Film nicht gepackt, es hat irgendwie der „Schmäh“ gefehlt, der die alten Indy-Filme ausgezeichnet hat.

6.5/10 letzte Peitschenhiebe

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You’re supposed to stand for something! You’re supposed to protect people! Instead you fuck them and murder them!

…und Gerechtigkeit für alle (1979): Ein wirklich, wirklich furioser Streifen mit Al Pacino in der Rolle des idealistischen Anwalts Arthur Kirkland, der die Schlupflöcher, die Korruption und die Hintertür-Deals, denen er sich tagtäglich ausgesetzt sieht, satt hat. Der gnadenlose Richter Fleming wird beschuldigt, eine junge Frau vergewaltigt und misshandelt zu haben; und er besteht auf Kirkland, da dieser aufgrund eines längst vergangenen Treuebruchs gegenüber einem Klienten erpressbar ist. Während Kirkland jeden Tag im Gerichtsgebäude unterwegs ist, das irgendwann mehr einem Irrenhaus als einer öffentlichen Einrichtung des Rechts gleicht, findet er neue Details über Flemings Fall. Während der Verhandlung platzt ihm schließlich der Kragen…

Kein perfekter Film, weil die Balance zwischen Satire und ernsthaftem Drama nicht immer ganz stimmig wirkt. Aber alleine für die wütende, offensive Machart des Films, die so gut wie kein gutes Haar am amerikanischen Rechtssystem bzw. seinen im Film oft selbstgefälligen Vertretern lässt, ist er in meinen Augen absolutes Pflichtprogramm. Das ist politisch aufgeladenes, zügelloses „New Hollywood“-Kino der 70er in Reinkultur, wie ich es liebe! 4,5/5

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