Zuletzt im Kino/TV gesehene Film + Filmkritik

Tetris (Apple TV+)

7,5 von 10 Blocken

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Klassiker inkl. chi mai

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Heute gemeinsam mit meiner großen Schwester geschaut:

Emil und die Detektive (1931): Wirklich eine tolle Verfilmung des Buches, bei der man merkt, welch unglaubliches Talent bei der UFA versammelt war, bevor die Nazis die Macht an sich gerissen haben. Die Inszenierung ist noch sehr dem expressionistischen Film der 20er treu, einer Zeit, in der Deutschland als Filmland absoluten Weltrang hatte. Billy Wilder, geboren in Österreich-Ungarn, hat hier das Drehbuch geschrieben und konnte schon bald darauf in Hollywood durchstarten :smiley: 4/5

Der ganz große Traum (Netflix, Daniel Brühl)

Wikipedia:

Konrad Koch wird 1874 am Martino-Katharineum in Braunschweig als Englischlehrer eingestellt. Um die Aufmerksamkeit seiner Schüler zu wecken, bringt er ihnen das neue Spiel Fußball bei, das er bei einem langjährigen England-Aufenthalt kennengelernt hat. Bei den Schülern kommt die neue Sportart gut an, doch bei den konservativen Lehrerkollegen und Eltern stößt Koch auf Widerstand und ihm wird schließlich gekündigt. Doch die Schüler setzen sich für ihren Lehrer ein, um ihm zu helfen.

recht witziger, sehr kurzweiliger film mit nettem historischen hintergrund bzw. einblick in die damaligen verhältnisse.
historisch an reale begebenheiten angelehnt, aber dann doch etwas weg von der realität. auch nicht ganz logisch. aber dafür einfach „nett“ und gute unterhaltung.

7/10 schweineblasen (wenn mans als unterhaltung nimmt und nicht auf historische details wert legt)

Le Professionnel (mal wieder), 4/5, Thrillerklassiker mit Bebel aus 1981
Hart, nihilistisch, und die Musik von Morricone

Luck

4/5 Glückspennys

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Gerade raus gekommen mit meinen Söhnen und Frau.
Hollywood Megaplex Pasching 4DX
Ausverkauft!

Sind alle rundum zufrieden :slight_smile:
Der kleine hat sich über mario ,Luigi und Toad gefreut
Der grosse wegen den ganzen Anspieleungen der neueren Spiele
Ich und meine frau weil auch viele alte Nintendo spiele auch neben bei als Easter-Eggs´s zu sehen war.

Highlight in den 4DXSessel
Ansonsten hät es 4DX nicht gebraucht.

Für uns 8/10 Münzen

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John Wick 4

Wow , der Film ist das was „The Raid“ sein wollte - stylisches durchchoreografiertes „Ramba-Zamba“ mit langen grandiosen Fight/Schieß/Verfolgungssequenzen !

Hirn aus (Wichtig!) und das Actionballett genießen.

9 von 10 Patronenhülsen

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Hab mir vorgestern bei AppleTV+ die 3,5 Stunden lange Doku „Boom! Boom! The World vs. Boris Becker“ angeschaut. Für Tennisfans durchaus empfehlenswert, ansonsten könnte man sich aber langweilen. Dramaturgisch ist die Doku nicht besonders spannend aufgezogen und springt munter zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Aber es gibt echt interessantes Archivmaterial und spannende Interviews mit vielen Beteiligten von damals.

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Super Mario Bros. Movie
Hab den Film gestern im Kino mit meiner kleinen Schwester gesehen. Wir fanden den sehr unterhaltsam, kein Meisterwerk aber macht viel Spaß.
7,5 von 10 Power-ups

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Suzume

Der neue Anmie von Anime Makoto Shinaki hat es bei uns doch noch ins Kino geschafft. Optisch wieder ein absoluter Leckerbissen und auch die handelnden Charaktere sind gut getroffen. Dennoch kommt der Film nicht an das geniale Your Name. heran. Das liegt vorrangig an dem Aufbau und der Erzählweise.

Shinakis Filme sind generell entschleunigt und ruhiger als viele andere Animationsfilme. Er gibt dem Seher Zeit in die Welten einzutauchen und die Atmosphäre regelrecht aufzusaugen. Um so effektiver wirken dann Szenen mit viel Bewegung und hoher Lautstärke.

Dieses Mal jedoch übertreibt er es. Eine gestrafftere Handlung hätte der Spannung sehr gut getan.
Auch die Musik ist dieses Mal dezenter. Wer auf eingängige Songs hoff, der wird erst im Abspann fündig.

In Summe ein wirklich schöner Film. In meiner persönlichen Wertung platziert er sich hinter „Your Name.“ aber vor „Weathering with you“.

7/10

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Erneut gesichtet für eine Gruppenarbeit, Text aus meiner Letterboxd-Rezension:

Wunschkonzert (1940): Also, echt… der Film ist echt, echt nicht ohne. Wie in die an sich recht banale Liebesgeschichte so viel typische Werte des NS-Films (Aufopferung fürs Vaterland, die Bedeutung der Kameradschaft, die Freude, Krieg spielen zu dürfen, etc. pp.) eingearbeitet werden, ist schon sehr manipulativ. Bemerkenswert ist auch die ständige Präsenz einschlägiger Symbole sowie die Verwendung von Ausschnitten des Olympia-Films und der Wochenschau. Viele Unterhaltungsfilme der NS-Zeit vermieden ja allzu deutliche Hinweise auf das herrschende System oder den Krieg. In Wunschkonzert wird auf all diese Dinge sehr, sehr deutlich verwiesen, gleichzeitig werden sie damit auch normalisiert. Selbst heute kann man sich beim Zuschauen dabei ertappen, den ständigen Hitlerbildern und Hakenkreuzen irgendwann keine besondere Aufmerksamkeit mehr zu schenken - Motto „war halt damals so“.

Und damit wird klar, wieso Wunschkonzert manchmal als Paradebeispiel eines NS-Propagandafilms genannt wird. Immens erfolgreich (knapp 26 Millionen Zuschauer*innen, wie uns der leider sehr kurze Begleittext der Blu Ray verrät) und nicht zuletzt dank seiner vielen Schlager bis heute bei Fans alter Filme irgendwie populär, entfaltet Wunschkonzert seine Wirkung nicht allein durch die plumpen Botschaften, sondern wohl auch durch einen gewissen Realismus in der Darstellung des damaligen Alltags (wenn auch stark emotionalisiert zugespitzt).

Szenen wie das Orgelspiel in der unter Beschuss stehenden Kirche oder die Mutter, die sich für ihren gefallenen Sohn das Lied Gute Nacht, Mutter wünscht, erinnern dann aber mit Regelmäßigkeit daran, was für einen Film wir hier sehen. Und dass die Natürlichkeit vorgaukelnde Einbindung von Propaganda in banale Alltagsgeschichten hervorragend funktionieren kann. Das führt soweit, dass die Schlussmontage, in der Wir fahren gegen Engelland gespielt wird, während das Liebespaar Arm in Arm von dannen zieht, ehe Schiffe der Kriegsmarine im Einsatz gezeigt werden, als Abschluss der Geschichte gar nicht mal so absurd wirkt, wie man glauben möchte. Dafür umso Brechreiz-erregender.

-Enthaltung der Wertung-

Als Kind fand ich den Film sehr verstörend. Hier Szenen nachkoloriert.

MiB 2,3, International, 3/5, gute Unterhaltung

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Jetzt hab auch ich mal wieder was gesehen, das nicht aus einer Diktatur stammt.

The Killers/Rächer der Unterwelt (1946): Ein fantastischer Film Noir von Robert Siodmak, der seinen Stars - Burt Lancaster und Ava Gardner - den Durchbruch bescherte. Lancaster spielt einen ehemaligen Boxer und Tankwart, der zu Beginn von zwei Auftragskillern ermordet wird. Ein Versicherungsbeamter findet die Tat und deren Hergang höchst eigenartig und stellt Nachforschungen an. Stück für Stück wird der Lebenslauf des Toten aufgerollt. Und bei allen Zeitsprüngen, Figuren und neuen Informationen wird der Film niemals unübersichtlich, sondern ist im Gegenteil sehr elegant gemacht. Absolut empfehlenswert! 4,5/5

Den hast du dir als Kind angesehen? Harter Tobak!

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Frühes Teenageralter, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Glaub jedenfalls noch vor Aliens.

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Sausage Party (2016): Irgendwie ein schizophrener Film: auf der einen Seite durchaus interessante Ansätze einer Kritik an organisierter Religion, die auch auf die Bedeutung geteilter Symbole und Idealbilder für die Bildung und Erhaltung einer Gesellschaft verweist. Andererseits ergeht sich der Film dann gar sehr im allzu pubertären Humor (ja, das war mir eh vorher klar^^) sodass die ernsten Ansätze letztendlich irgendwie oberflächlich bleiben. 3/5

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Central Intelligence (Amazon Prime)

Ist schon witzig, wenn man sich einen Film mit 2 Typen (Dwayne Johnson, Kevin Hart) ansieht, die ausnahmslos nur eine Rolle beherrschen, dann versucht wird eine der Rollen interessant anzulegen und der Plot mehr als mässig und super vorhersehbar ist. Was raus kommt ist ein nicht besonders guter Film, der mit abgeschaltetem Hirn durch seine dummen Schmäh dann aber auch wieder irgendwie Spaß macht wenn es einen nicht stört, das man echt jede Szene sowie die komplette Handlung jederzeit vorhersagen kann.

2,5/5

4/5
Hans Moser und Theo Lingen halten sich gegenseitig für Serienkiller.
Auch Josef Meinrad ist dabei. :slight_smile:
Köstlicher Slapstick.

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Oh, sehr cool, danke auch für die Verlinkung :smiley:

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