Zuletzt im Kino/TV gesehene Film + Filmkritik

Once upon a time in Hollywood

Schauspieler top, Stimmung, Musik, Flair ebenso. Brad Pitt ist einfach eine geile Sau.

Story flop, falls es denn eine gab. Zumindest hab ich keine bemerkt. Hätte man auch in 1,5h geschafft.

2,5/5

Barton Fink (1991): Eine sehr… intensive Verfilmung der „Angst vor der leeren Seite“ :wink: bin in die kleinsten Rollen genial besetzt, großartige Bilder und herrlich düsterer Humor. Die Coens habens einfach drauf! 5/5

Nein hätte man nicht, zumindest nicht wenn man den Film mag.

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Ich hätte ihn noch mehr gemocht, wenn er nur 2h gedauert hätte.

Child‘s Play 2019 3/5

Haben die Idee imo recht gut/witzig in die heutige Zeit transferiert. Film selbst nimmt sich zum Glück nicht ganz ernst und man kann durchaus Spaß damit haben. Das neue Puppendesign find ich dafür nicht wirklich überzeugend.

El Camino

Nicht nur langatmig inszenierter, sondern auch langweiliger Breaking Bad Epilog, der ein paar Fragestellungen zum Ende halbgar klärt. Da helfen auch die vielen Rückblenden nicht besonders.

Highlight war für mich die Kameraeinstellung auf den Grundriss des Appartements, das Mr. Pinkman auf der Suche nach Geld auseinandernimmt. Das waren aber vielleicht 10 Sekunden von den 2 Stunden Langeweile.

Eine einzige Enttäuschung, selbst für einen Breaking Bad Fan wie mich.

Ich seh ihn mir heute an, hab aber bis jetzt nur gegenteiliges gehört/gelesen. Bin gespannt. :slight_smile:

Er war immerhin nicht so langweilig, das ich abgedreht hätte. Vorher wollte ich nichts darüber lesen, um mich nicht zu spoilern, jetzt interessiert er mich schon nicht mehr.

Ich hoffe aber, das du ihn mehr genießen kannst. Viel Spaß dabei heute!

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Hoffe ich auch. :slight_smile:

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Aufnahme vom ORF1

Die Glorreichen 7 (ReRemake)

Die Story ist bekannt, die Charaktere waren gut gewählt und im Endeffekt vorhersehbar. Wer aber auf schöne Bilder steht und ein Cowboyfeeling haben will für einen entspannten und erwartungsarmen Filmabend zu Hause, der ist hier auf jeden Fall richtig.

(Das Original mit Yul Brunner bzw. Hollywood 1 Remake, da im Original die 7 Samurai, war aber, auch aufgrund der damaligen Schauspieler, edler!)

Fazit: 7 von 10 unbezahlte, textlose Leichen

Yul Brynner, Horst Buchholz, James Coburn, Steve McQueen, Charles Bronson, Eli Wallach - die putzen das Remake vom Feld. Das remake ist einfach seelenlose Action. Fuqua kann nur Bumm Bumm Balla Balla. Und natürlich ein Schwarzer, ein Asiate und ein Indianer dabei. wo bleibt der Araber, der Russe, der Transgendertyp? Gute Schauspieler in einem Trottelskript.

Texas Killing Fields 3/5, spannender, düsterer Thriller mit Worthington, Morgan, Chastain, gut gemacht

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Word. Alleine schon diese geniale Musik von Elmer Bernstein… :star_struck:

Heute wieder zwei richtige Klassiker :smiley:

Gewagtes Alibi (1949) : Ein Film Noir mit Burt Lancaster in einer seiner ersten Hauptrollen. Er spielt einen Geldtransporter-Fahrer, der seine große Liebe Anna zurückgewinnen möchte und deswegen gemeinsam mit ein paar Gangstern einen Überfall auf einen Transporter, welchen er steuert, plant. Natürlich halten sich nicht alle an den offiziellen Plan…

Kurz, knapp, unsentimental und wahnsinnig spannend inszeniert. Mit großartiger Kameraführung und einem wunderbaren Burt Lancaster in der Rolle des geplagten Steve Thompson. Sehr unterhaltsam und überaus empfehlenswert! 4/5

Winchester '73 (1950): Die Geschichte eines legendären Gewehres, das bei einem Schießwettbewerb verlost wird, seiner wechselnden Besitzer und der Dinge, die Menschen tun, um an dieses besondere Geweht zu kommen. Außerdem James Stewart, der das Gewehr als erstes hat und nach Jahren des Nicht-Sehens seinen Bruder sucht. Ein ganz berühmter Western, der seine Faszination für mich aus der erzählerischen Nüchternheit und psychologischen Tiefe gewinnt (ein bisschen so wie bei „12 Uhr Mittags“ auch). Außerdem ist er für einen Hollywood-Western geschichtlich ungewohnt genau recherchiert. Manchmal verliert man jedoch etwas die Übersicht bei den vielen Charakteren, zumindest ging es mir so. Da hätten zehn oder zwanzig Minuten mehr Laufzeit sicher nicht geschadet, denn der Film ist mit 87 Minuten sehr kurz für all seine Handlungsstränge. 4/5

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A Star Is Born/Ein neuer Stern am Himmel (1954): Eine frühere Verfilmung der Story rund um Esther Blodgett und Norman Maine. Hier mit der unglaublichen Judy Garland, wohl in der absoluten Rolle ihres Lebens, und James Mason, der mit wahnsinnig viel Feinsinn und Tragik spielt. Die Songs, die Songs… sind wahnsinnig ergreifend, niemand außer Judy Garland hätte sie wohl so singen können. Nicht zuletzt, weil ihr eigenes Leben auch sehr tragisch war, und das schwingt in ihrer Musik einfach immer mit. Wahnsinnig bewegender und trauriger Film, und in meinen Augen ein Meisterwerk. 5/5

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Der Film mit Cooper und Gaga war damit 'verwandt"?

Ein Remake. Aber: Der mit der Garland ist schon ein Remake gewesen. Das Original ist aus den 30-igern.
Gibt noch eins mit Kris Kristofferson und Barbara Streisand. Das auch sehr gut ist.

Naja, ich sag jetzt mal, die Grundidee (Trinkender Produzent entdeckt junges Talent, fördert sie, sie kommt ganz nach oben und er mit seinem Trinken immer weiter hinunter) schon. Du darfst ja nicht vergessen, der Film mit Judy Garland war ja selbst schon ein Remake von „A Star Is Born“ mit Janet Gaynor (1937) und auf dem originalen Drehbuch basieren die ganzen Neuverfilmungen weitgehend, drum auch immer derselbe Titel und die selbe Produktionsfirma (Warner Brothers). Im 30er-Film ging es noch eher um das Filmgeschäft, ab dem Film mit Judy Garland dann halt um eine Sängerin (wobei Garlands Figur halt in Musicalfilmen berühmt wird).

Kurz: ja, sie sind miteinander verwandt, aber in Details sicher ziemlich verschieden. Die Grundidee gibt es aber seit über 80 Jahren, darum wird im Titel und Plot auch immer darauf verwiesen :slight_smile:

Edit: @matsuo war schneller :cowboy_hat_face: die 70er-Verfilmung kenne ich noch nicht.

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du aber ausführlicher :+1:

Die Kristofferson und Streisand Variante ist sehr gut. Gefällt mir persönlich besser als die Garland Version. Ist aber Geschmackssache.

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Ich liebe einfach diese Art, wie in den 50ern Musicals gedreht wurden, darum wollte ich gleich mit Judy Garland anfangen (und weil ich ihre Gesangsstimme unglaublich finde). Auf der DVD ist der Trailer zur Streisand-Version auch drauf, der schaut auch sehr gut aus - freu mich schon auf ein baldiges Ansehen :slight_smile:

Ich kenn da nur die TV Versionen. DVD/BluRay Remasters auf einem guten TV machen da sicher noch mal weit mehr her.

Stimmungstechnisch sind für mich alte Musicals auch ungeschlagen. Im Kino hatte ich leider nie die Gelegenheit so was zu erleben. Daher mag ich Fame von Alan Parker (aus den Achtzigern) auch so sehr. Das habe ich mal bei einem kleinen Festival bei einer Wiederaufführung auf großer Leinwand gesehen.

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