Zuletzt gespielt/ausprobiert + Meinung zum Spiel

Bissl was gespielt:

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jetzt aber, AEONS END - Für die Ewigkeit

Netter Deckbuilder, bei dem auch die Verwaltung des Erzfeindes recht leicht fällt. Thema ist zwar nett, das Spiel ist aber trotzdem sehr deterministisch, wobei dann der Fluff oft zu kurz kommt, was jedoch egal ist.

Haben noch zu wenig gespielt um zu wissen wie wichtig Teamwork wirklich ist, wobei wir schnell ein paar Kombos gefunden haben und so mächtig Schaden machen konnten, Stichwort Feuerflut.

Etwas fad find ich nur die Spezialfähigkeiten der Charaktere, bei vielen hätte ich da wenig Lust drauf, auf die Hinzuspielen.

Die Mechanik mit den Rissen, also Plätze auf denen Zauber platziert werden find ich sehr cool.

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Bissi D&D

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cascadia
sehr einfaches spiel (vielleicht schon etwas zu leicht - zu mindest war meine erste runde sehr erfolgreich)
man baut sich seine landschaft aus hexfeldern mit unterschiedlichen landschaftstypen und setzt tiere auf die felder. dabei gibt es verschiedene wertungskriterien für landschaften und tiere, die in jeder runde variieren. noch dazu gibts einen recht guten solo-modus.
wirklich schön, spielt sich schnell, ich liebe es ein spielfeld aufzubauen (vgl carcassonne). nur thematisch nicht 100% ausgereift - zb kann man lachse in die steppe setzen, das passt so gar nicht.
weiters ist etwas negativ, dass halt jeder vor sich hin baut - interaktion gibt es keine außer beim ziehen der plättchen.

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In den letzten Tagen die Familienzeit wieder vermehrt mit Spielen verbracht:

Fugitive
Die Polizeichefin jagt einen Flüchtigen durch die Welt der Burgle Bros. Bei diesem Kartenlegespiel legt der Flüchtende verdeckt Karten aus und kämpft sich von Versteck zu Versteck, während die Polizeichefin versucht, durch geschicktes Kombinieren diese Verstecke auszuheben.
Fugitive hat wenige und einfache Regeln, spielt sich super flott und macht uns großen Spaß. Mir taugt besonders der 50er-Jahre Comicstil der Kartenillustrationen.

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Jamaica
In Jamaica bestreitet man als Pirat im 17. Jh. ein Wettrennen um die namensgebende Insel. Der jeweilige Anführer einer Runde wirft zwei W6 und gibt vor, welcher Würfel die Morgen- und welcher die Abendaktion vorgibt. Reihum legt jeder verdeckt seine Aktionskarte und führt anschließend die gewählten Aktionen durch: Gold/Proviant/Schießpulver laden, vorwärts oder rückwärts ziehen. Beim Ziehen um die Insel bezahlt man auf Meerfeldern mit Proviant und auf Hafenfeldern mit Gold. Zwischendrin gibts Piratennester, die dem ersten Entdecker entweder einen Schatz oder einen Fluch bescheren können. Wer auf ein besetztes Feld zieht, löst eine Seeschlacht aus. Es gewinnt, wer bei Rennende (sobald der erste Spieler Port Royal erreicht) die meisten Punkte (in Form von Schätzen und Golddublonen) ergattern konnte.
Durch bestimmte Regeln beim Beladen seiner 5 Ladekammern, punktet das Spiel mit einem netten Anteil an Ressourcenmanagement. Die Seekämpfe sind solala: Vergleich von je einem W6-Wurf + eingesetztem Schießpulver, der Sieger raubt dem Unterlegenen eine Ladekammer aus. Die Erweiterung „Die Crew“ peppt das Grundspiel anständig auf: so kann man Crew-Mitglieder anheuern, die unterschiedlichste Fähigkeiten mitbringen.
Alles in allem hätte ich mir nicht gedacht, dass mir ein Renn-Brettspiel, das auf den ersten Blick arg glückslastig scheint, letzten Endes doch sehr gut gefallen könnte.

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Spaceship Unity Season 1.1
Als Rekrut der Interplanetaren Allianz fliegt man im derangierten Raumschiff Unity Missionen und gerät dabei in einen intergalaktischen Konflikt zweier Parteien. Die Season 1.1 kommt mit 5 abenteuerlichen Folgen, deren Geschichte, je nach Erfolg, unterschiedliche Wendungen nehmen können.
Der Clou: Die Wohnung ist das Raumschiff. Der Staubsauger wird zum Raumsprungmodul, das Handy dient als interplanetarer Kommunikationskanal, das Bücherregal stellt die Datenbank dar, die Jalousien sind unsere Schutzschilde und und und…
Sehr actionreich und turbulent, für Erwachsene teils anstrengend (viel Zeug zum her- und wieder wegräumem - Töpfe, Verlängerungskabel, Besteck, Papierkügelchen…), für Kids eine Riesengaudi. Die Story ist überraschend spannend, wenn auch weniger was für jüngere Kinder - ist denen ab er auch wurscht, solange sie Fusionskanonen abfeuern, Schilde aktivieren und Raumsprünge machen können.

Marvel Champions - Sinister Motives
Nach ein paar irrigen Ausflügen nach Mittelerde und Arkham, bin ich wieder zurück beim mMn besten und ausgereiftesten Living Card Game von Fantasy Flight. Mit Miles Morales und Ghost Spider gegen typische Spider-Verse Schurken anzutreten ist sehr launig und geht angenehm kurzweilig vn der Hand. Gerade im Vergleich zu den beiden Vorgängern spürt man, wie elegant die Mechaniken in Marvel Champions weiterentwickelt wurden. Die Deckconstruction von MC ist durch die gesunde Simplifizierung, die angenehmste, die ich kenne. Wer gerne Decks baut, dabei aber nicht Aberstunden versenken will, macht hier nix falsch. Das Spiel bleibt aber ein vorzügliches Solo-Spektakel, das zu zweit noch maximal okay ist und ab 3 Spielern sehr mühsam wird.

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Ein bissi D&D

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Habe Heute meine erste Partie Hero Quest (Neuauflage) mit meinen Jungs (4+8) gespielt.

Lief perfekt! Die Kinder waren begeistert und es hat ihnen sehr gut gefallen. :star_struck:
Sie brauchten zwar noch ein wenig Hilfe (vor allem natürlich mein vierjähriger) aber das erste Abenteuer ging dann richtig gut. :wink: Die Regeln sind aber auch wirklich schön simpel und schnell zu verstehen.
Jetzt freuen sie sich schon auf die nächste Partie die fix eingeplant ist. Schließlich soll ja Geld verdient werden damit neue Ausrüstung gekauft werden kann um damit den böse Zauberer zu besiegen. :laughing:

Mein Großer hat auch schon gefragt wann wir die Figuren bemalen.

mission accomplished :+1:

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Der stürmische Samstag Nachmittag war ein reiner Brettspielnachmittag:

Sohnemann als Minecraft Fan hat zu seinem Geburtstag viel Minecraft Merch bekommen. Dazu gehörte auch folgendes Brettspiel:

Regeln sind sehr eingängig, Spieldauer nicht zu lange und das Fanherz schlägt hoch. Dann fördert es noch die gute Zusammenarbeit um das Spielziel zu erzielen. Wir haben das Spiel zusätzlich aufgepimpt und statt den Pappplättchenfiguren die metallenen Sammelfiguren benutzt. Wirkt gleich alles cooler für die Kids.
Auch mein vierjähriger versteht schon die Regeln und macht begeistert mit. :slightly_smiling_face:

Kann ich durchaus vor empfehlen. :+1:

Dann auch wieder 2 Runden Hero Quest gespielt. Einfach spaßig und wenn vor allem der Große gleich fragt wann wir endlich weiterspielen wurde alles richtig gemacht. :grin:
@Blue_Scribe kann sich sehr sehr bald auf eine große Addon Bestellung von mir freuen. :grinning:

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Wir haben ein bissl Zombicide: Feuer frei gespielt, einer Flip-and-Write Variante des großen Miniaturenspiel

Vorhin von meiner insgesamt dritten Partie Twilight Imperium 4. Edition nachhause gekommen. Was für ein grandioses und epochales Spiel, hab noch nie etwas Vergleichbares gespielt. Um 11:30 gestartet, um 19:00 waren wir fertig. Und trotzdem setzt keine Müdigkeit ein und man ist ständig bei der Sache. Kenne auch persönlich kein Spiel wo die gewählten Völker und selbst die Zusammensetzung der Spielgruppe selbst so einen Einfluss auf den Verlauf der Partien haben können. Ja selbst wo jemand am Tisch sitzt kann schon das Spiel ändern :smile: Freu mich schon auf die nächste Session! :slight_smile:

Nachdem wir es vor Urzeiten von Asmodee bekommen haben, hab ich es nun endlich spielen können:

skyjo
ein sehr schnelles karten-legespiel. ein bissi push your luck, ein bissi strategie. spielt sich sehr sehr flott. für meinen geschmack zu wenig interaktiv, und aehr schnell sehr automatisiert, aber dennoch sehr unterhaltsam und halt auch einfach zugänglich.

Hat hier zufällig jemand schon „Skytear“ ausprobiert?
Ich bin gestern zufällig auf das Spiel aufmerksam geworden, macht einen sehr interessanten Eindruck.

zitrushain

nachdem ich den vorgänger „obsthain“ schon als print and play gespielt habe, nun mit nem halben jahr wartezeit endlich den nachfolger mit schönen material bekommen.
ein einfaches knobelspiel mit nur 18 karten (man benötigt nur 9 pro spiel).
prinzipiell einzelspieler, mit zwei kartensets kann man aber auch simultan „gegeneinander“ rätseln.
es geht darum, die karten so zu stapeln, sodass möglichst viele gleiche auf den karten abgebildete symbole übereinander zu liegen kommen. dann gibts punkte.
zudem gibts noch „aufträge“ zu erfüllen.
taugt mir sehr. schöner schneller singleplayer für zwischendurch.
eines mehr dieser netten singleplayer knobel-kartenspiele. gefällt mir sehr gut!

Mal wieder was ausprobiert:

Marvel Zombies, Asmodee

Eigentlich wieder nur Zombicide in neuem, sehr schönen Gewand, bietet aber genug neue Kniffe um sich ganz eigen zu spielen.

Wollte mir die Erweiterung nicht holen, jetzt bin ich aber neugierig und mehr ist mehr.

Review folgt in den nächsten Tagen!

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Wie fast bei jedem Urlaub hat sich ein Spiel, das wir fast nicht mitgenommen hätten, zum heimlichen Hit der Reise hochgearbeitet. Die Rede ist diesmal von „Welcome to the Moon“, dem dritten Teil der „Welcome“-Trilogie. Meine Frau hat vor zwei Jahren den ersten Teil geschenkt bekommen, wir haben ihn zwei, dreimal gespielt, und dann wieder vergessen. Der dritte Teil hingegen hat uns jetzt gepackt.

Ganz grundsätzlich folgt das Spiel der Gamemechanik, die alle Welcome-Teile haben: Es gibt drei Kartenstapel, man deckt von jedem eine Karte auf; dadurch liegen drei Kombination aus einer Zahl (jeweils aufgedeckte Karte) und einem Symbol (Rückseite des jeweiligen Kartenstapels, von dem aufgeckt wird) auf. Jeder Spieler wählt eine dieser Kombinationen, trägt die Zahl nach gewissen Regeln auf seinen Spielplan ein (im Normalfall muss man so einsetzen, dass in einem Abschnitt die Zahlem im Endeffekt aufsteigend eingetragen werden) und führt, sofern möglich, die passende Aktion des Symbols durch. Die kann abhängig sein vom Ort („die Wasseraktion bringt nur etwas, wenn an dem Feld/dem Abschnitt ein Wassersymbol dran ist“), die Zahl manipulieren („Der Astronaut lässt euch die Zahl um bis zu zwei Werte erhöhen oder erniedrigen“) usw.

Das besondere an Welcome to the Moon ist aber, dass der Autor eine Kampagne gebastelt hat. Nicht eine, sondern insgesamt acht Spielpläne liegen (mehrfach, weil jeder Spiele eine benötigt) in der Schachtel (und sind diesmal sogar laminiert und abwischbar), und jeder Plan hat seine eigenen Regeln, von denen manche sich ähnlich, andere aber radikal anders spielen. So ist in der zweiten Map ein ewig langer Abschnitt vorgesehen, den man im Laufe der Runde unterteilen kann, später wird eine Siedlung mit Hochhäusern gebaut, gegen Viren gekämpft und am Ende sogar gegeneinander. Zusammengehalten wird das alles von einer Kampagne, die im Choose your own Adventure-Style aus einem Buch vorgelesen wird. Die Entscheidungen verändern die Geschichte zumindest in der Einführungskampagne nicht wesentlich (und die Geschichte ist manchmal ein wenig sprunghaft), ändern aber zumindest die Missionen und damit die Siegbedingungen der Map. Habt ihr das Spiel einmal durchgespielt (was einige Zeit dauert), kann man gleich nochmal in eine aufgepeppte Kampagne starten - das haben wir aber nicht mehr geschafft, da war der Urlaub schon zu Ende …

Minuspunkte? Vor allem einer: Die Anleitung. Die ist unnötig kompliziert geschrieben, was schon im Wording beginnt, aber vor allem daran liegt, dass sie zuerst das grundsätzliche Gameplay beschreibt, bevor man dann die Spezialregeln zur aktuellen Mission lesen muss, die das Basic-Gameplay dann wieder aushebeln. Das hätte man besser designen können - vor allem in Hinblick auf die erste Mission, die gar nicht alle Basic-Regeln verwendet. Im Endeffekt war es wieder mal so ein Spiel, bei dem die Anleitung das Spiel unnötig kompliziert macht - weil hat mans mal heraußen, sind die Regeln klar. Die Herausforderungen bleiben aber trotzdem oft knifflig …

Gesamt: Wer die Welcome-Reihe mag, bekommt hier quasi die ultimative Box, weil es eigentlich acht verschiedene Ideen in einer Packung sind. Die Anleitung ist ein wenig im Weg, die Lernkurve ein wenig steil (die erste Mission ist einfach, aber die zweite schon ordentlich knifflig), aber spätestens nach der dritten Mission hat mans draußen und ist trotzdem noch gefordert. Die Story ist … okay, aber man merkt schon, dass die Entscheidungen (die teilweise auch von Siegbedingungen diktiert werden) keine große Auswirkung haben. Netter Fluff sind sie allemal.

Prädikat: Macht Spaß und kann für einen relativ geringen Preis (30 Euro) viele Spieleabende füllen. Und da alle gleichzeitig ihre Aktionen setzen, ist selbst bei mehreren Spielern die Spielzeit nicht mit Warten gefüllt. Außer ihr habt jemanden, der über jeden Zug ewig nachdenkt …

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Ohh ja, ein super Spiel, das weit unter dem Radar läuft.

Perfekt auch für schöne Balkon Abende :smiling_face:

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Trotz Baustelle daheim haben wir ein bisschen was gespielt.

Marvel Zombies im Shock2 Review

Star Wars: The Deckbuilding Game

Spiel macht echt Spaß, thematisch toll getroffen, bringt auch ein paar neue Ideen ins Genre, wobei es schon sehr stark an Hero, Star Realms und ähnliche erinnert.

Leider ist es mit etwas Pech sehr, sehr glückslastig. Das ist in dem Genre oft so, aber hier ist es noch massiver, da man einige Karten aus der Auslage nur kaufen kann, wenn sie zur Fraktion passen. Und wenn dann in der Auslage zu Beginn nur leistbare Karten einer Fraktion kommen, dann holt das die Gegenseite nur sehr schwer bzw. fast gar nicht wieder auf. Ist uns schon einige Male passiert.

Aber für Star Wars Fans die Deckbuilder mögen ein Blindkauf.

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