Wonder Woman

Ich hoffe dass endlich wieder ein richtig guter DC Streifen ins Kino kommt. Der Cast und die Regisseurin schauen auf jeden Fall vielversprechend aus.

Ich schau mir den auf jeden Fall an

Endlich Mal nicht Superman oder Batman …

Der Trailer gefällt mir und in Batman vs Superman hat sie mir auch gut gefallen

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Warner Bros. und DC haben einen weiteren neuen Trailer zu Wonder Woman veröffentlicht.

Der Film von Regisseurin Patty Jenkins erzählt die Ursprünge der Superheldin, die als einziges Kind auf einer Insel aufwächst, die ausschließlich von Frauen bewohnt wird und nachdem Steve Trevor (Chris Pine) an der Küste strandet in den 1. Weltkrieg zieht.

Wonder Woman erscheint am 2. Juni 2017.

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Deutsche Version des neuen Trailers:

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Klingt gut!

Wenn die Presse mal einen Fantasyfilm lobt:


Ach ja, die Typen, die sich aufpudelt haben weil Gal Gadot zu kleine Brüste habe und so:

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Gestern gesehen. Habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn der Film für mich nicht ganz halten konnte, was all die Lobeshymnen versprochen haben. Aber ich will ihn gar nicht gleich mal schlechtreden, denn es ist auf jeden Fall ein guter und sehenswerter Film. Wäre er davor nicht so gelobt worden, hätte er mich wahrscheinlich auch positiv überrascht.


Sehr gut fand ich jedenfalls, dass sich der Film Zeit lässt, um die Story und die Protagonistin aufzubauen. Ziemlich viel spielt sich auf Themyscira oder in London ab, noch bevor es so richtig in die Action hineinstartet.
Diesen beiden Aussagen aus dem SHOCK2-Review von Steffi stimme ich zu:
“Das wohl Schönste an dem Film sind die großartig choreografierten Kampfszenen der Amazonen und von Wonder Woman.”
"Wonder Woman zeigt in die Grausamkeiten des Ersten Weltkriegs, ohne aber in die düstere Stimmung von Man of Steel zu verfallen und schafft es auch immer wieder, die Stimmung mit gut platziertem Humor aufzuhellen."
Auch diese beiden Punkte sind darauf zurückzuführen, dass sich der Film Zeit nimmt. Ob für ästhetische Aufnahmen der Kraft und Agilität der Kriegerinnen, oder für die vielen traurigen Einzelschicksale im Krieg, die einem dessen Grausamkeit erst richtig vor Augen führen. Auch Minderheiten, soziale Hierarchien und die Willkür von Feindbildern werden ein wenig thematisiert – Ein wenig, aber immerhin.

Ein Punkt, der mich persönlich extrem gestört hat: Diana sucht die Schuld an diesem Krieg bei Ares. Sie ist davon überzeugt, dass alle Menschen eigentlich gut sind, gerettet werden müssen und nur unter dem EInfluss von Ares Grausamkeiten begehen. Auf ihrem Weg will sie ständig allen sofort helfen. Aber kaum geht es darum, die Grenzen der Deutschen zu durchbrechen, metzelt sie alle nieder, ohne mit der Wimper zu zucken!? Das ist für mich ein grober Logikfehler. Sie ist nicht Captain America, der patriotisch für sein Land kämpft, sie ist eine vollkommen Außenstehende dieses Krieges, ohne Sozialisation in das politische Gefüge der Länder. Für sie sind nicht die Deutschen der Feind, sondern Ares. Noch dazu sieht man am Ende des Films auch noch, dass unter den Masken und Helmen wirklich junge Burschen stecken, die selbst voller Angst sind (wofür ich den Film wieder loben muss, denn sonst sind das ja meist kantige Muskelpakete in ihren 30ern, die man unter den diversen Soldatenrüstungen findet).

Da im Zusammenhang mit dem Film ja auch oft von Feminismus die Rede war: Ehrlich gesagt, für 2017 fand ich das eigentlich alles eher selbstverständlich. Gut, am Anfang sehen wir ne Zeit lang nur Frauen – Lauter optische Schönheiten und auch sonst keine Durchschnittstypen natürlich. Aber später ist Diana erst wieder die einzige Frau in einem Männerteam – Und auch sie bleibt in jeder Situation begehrenswert und perfekt gestylt (okay, ist ja auch ne Göttin). So “feministisch” waren die Lara Croft Filme vor 16 Jahren auch schon. :stuck_out_tongue:
Die weibliche Figur auf der “bösen Seite” hingegen ist nicht nur wenig begehrenswert, sie ist sogar körperlich entstellt.
Zudem macht Dianas knappe Rüstung genauso wenig Sinn, wie dass sie sich für den Kampf die Haare auf macht, während jede Andere sich gerade dann einen praktischen Zopf machen würde. Aber hey, immerhin waren ihre Fingernägel praktisch kurz. :wink:
Zugegeben, es gibt über den Film verteilt doch mehr Sprechrollen von Frauen, als in manch anderen Filmen. Nebenbei kommt sogar eine lesbische Beziehung vor. Und Diana ist nicht nur stark, schön und gebildet, sondern hat auch Mitgefühl, lässt sich in Staunen versetzen und hat ihre Fehler. Ich kann mich allerdings noch immer nicht entscheiden, ob ihre Tendenz, den ganzen Film lang einfach mal drauf loszurennen, statt vorher nachzudenken, sie nun eher als lernressistentes Dummerl oder tatkräftige Anführerin präsentiert.
Erfrischend fand ich dafür die Romanze zwischen Diana und Steve Trevor. Diese Beziehung hat auf mich tatsächlich relativ gleichberechtigt gewirkt. Aus meiner Sicht hätte es die Liebesgeschichte zwar gar nicht gebraucht, aber zumindest wurde sie nur nebenbei erzählt und nicht mit extra viel Kitsch versehen.

Optisch und schauspielerisch fand ich den Film echt gut. Gal Gadot kann man Wonder Woman auch wirklich abnehmen. :star: Der Endkampf hatte dann zwar ein bisschen viel Pathos und war vorhersehbar, aber darüber kann ich hinwegsehen. Denn Wonder Woman ist und bleibt nun mal ein Superheldenfilm. :wink:

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Danke für deine ausführliche Besprechung.

Noch ein kleiner Hinweis, unserer Review stammt nicht von @Lukas sondern von @Steffi
Lukas hat es nur ins System gestellt :slight_smile: Unten steht als Autor dann Steffi

Ja, es ist ganz schön lang geworden. :sweat_smile:
Oh, das hab ich überlesen. Wird gleich ausgebessert.

Hab Gestern den Film gesehen und war richtig überrascht davon.
Von Anfang bis Ende war es unterhaltsam.
Die Choreographie der Kämpfe und der Action Einlagen waren spitzen mäßig gemacht und die Story war auch OK.

Jetzt muss ich unbedingt nur wegen Wonderwoman auch Batman vs. Superman sehen. :blush:

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Ich kann ja bis zu ihren Auftritt vorspulen. :laughing:

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Sodi, gestern gesehen und muss sagen, bin positiv überrascht. Endlich hat DC mal wieder nen guten Film rausgehaun.

Mal schaun wie Justice League wird…An DCs stelle hätte ich den Aqua Man Film vorher rausgehaun, und evtl auch Cyborg auf irgend eine Art und Weise eingeführt.

DC hats ja eigentlich eh leicht…brauchen nur von Marvel abschaun wie man das macht.

Finde es witzig dass gerade Wonder Woman so gut ankommt.
Der Film gleicht im Großen und Ganzen den Marvel Filmen bis aufs Haar.
Und letztlich hat man nun auch bei Warner und DC kapiert dass man einfach nur die Marvel Filme kopieren muss um gute Kritiken einzufahren.
Persönlich finde ich es schade, das tötet den letzten Funken Kreativität und Originalität.
Mal abgesehen von den leicht abgeänderten Originstorys sind alle Charaktere völlig austauschbar, ob man jetzt Captain America, Iron Man, Thor oder wenn auch immer in den Film packt, der Film würde der gleiche bleiben bzw. auch niemanden auffallen.

Übrigens fand ich BvS ganz gut, eben weil der Film nicht eins zu eins die Marvel-Formel kopiert und zumindest versucht ein klein wenig etwas anderes zu sein.

Naja die vielen halblustigen Sex Anspielungen fand ich dann doch etwas zu viel.
Und fast keine Oneliner? Dann hab ich einen anderen Film gesehen. :wink:

Man nehme eine(n) x-beliebigen Superheld/in, lässt sie zu Beginn in ihrer heilen schönen Welt im unklaren über ihre/seine Stärke und Bestimmung. Eine Bedrohung erscheint und erschüttert das Weltbild des/der Helden. Der Held, natürlich der einzige der rafft was abgeht zieht alleine aus um sich gegen die Bedrohung zu stellen und lernt dabei mit seinen Kräften umzugehen. Scharrt nebenbei ein paar Helferlein und Sidekicks um sich. Der Oberbösewicht, von Grund auf böse zeigt sich, und will um der Zerstörung willens alles zerstören. Held wird enttäuscht oder erleidet einen Rückschlag. Held reißt sich wieder zusammen, vernichtet den Bösewicht, rettet den Tag, alle liegen sich in den Armen.
Alles natürlich gewürzt mit vielen coolen lustigen Sprüchen, ein bisschen Augenzwinkern, einer Prise schmalzigen Pathos…

Diese Schablone kann man so vielleicht mit leichten Modifikationen über praktisch alle Originstorys legen, und selbiges kann man für zweite oder dritte Teile machen.

Ich sag ja nicht dass der Film schlecht war. Wonder Woman ist leider halt nur einfach einer dieser mittlerweile unzähligen austauschbaren Comicverfilmungen.

Keine Ahnung, ich würde mir von Hollywood gerade bei den Blockbuster wieder mehr Mut und Kreativität wünschen.
Mittlerweile haben nicht mehr die Kreativen das Sagen, sondern großteils Buchhalter, Geldgeber und Marketing Leute.
Und meiner Meinung nach sieht man das den Filmen der letzten 10 Jahre auch an.

Danke. Unbreakable und Split hab ich schon gesehen, beide richtig klasse. :slight_smile:

Immerhin hat Wonder Woman ne Handlung, was man von BvS nicht sagen kann. Da wird eigentlich nur ein großer, öder Endkampf vorbereitet. Stupider geht es kaum.

Die Sex-Witze kommen in den ersten 45min vor, danach (ab London) wars das dann so ziemlich mit diesen seichten Gags, die ziemlich aufs weibliche Publikum zugeschnitten sind :smiley: [quote=“fincher, post:20, topic:1098”]
Der Oberbösewicht, von Grund auf böse zeigt sich, und will um der Zerstörung willens alles zerstören. Held wird enttäuscht oder erleidet einen Rückschlag. Held reißt sich wieder zusammen, vernichtet den Bösewicht, rettet den Tag, alle liegen sich in den Armen
[/quote]

Tjo, wenn dir das nicht zusagt, würde ich die Finger von sämtlichen Comicverfilmungen lassen. Das ist nun mal den Comics selbst geschuldet, wo (auch wenn es Abwandlungen gibt) es so ziemlich immer auf genau dieses Schema rausläuft.
The Watchmen macht da vll ne Ausnahme.

Austauschbar da in den Vorlagen nun mal der Held gegen die Schurken kämpft :wink:
Trifft aber auf so gut wie jeden Aktionfilm zu…

EDIT: Ich gebe aber zu, in Comicverfilmungen sticht das noch mehr heraus als in einem 08/15 Aktionfilm, eben weil in Comics, jeder Held einen Schurken braucht.

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Hollywood Blockbuster und Mut und Kreativität passen überhaupt nicht zusammen. :blush:

Blockbuster sind nunmal seichte Kinounterhaltung für Jedermann um so das große Geld zu machen.
Mit Kreativität lockt man kaum Zuseher in die Kinos und generiert somit auch kaum Einnahmen.

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600+ Mille eingespielt, gut so! :thumbsup:

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Hab den Film am Wochenende gesehen. Ist eine gute Comic-Verfilmung, auch wenn es die üblichen Comic-Logik-„Seltsamkeiten“ gibt.

Im Kampf tötet sie ohne mit der Wimper zu zucken die „bösen“ Deutschen, aber die Person von der sie weiß das sie böse ist (Dr. Poisen), diese lässt sie am Leben.
Achja, und wieder ist es der Amerikaner der sich heroisch opfert. :scream_cat:

Guardians of the Galaxy 2 opfert sich der blaue Typ am Ende des Films.
Und bei Amazing Spiderman 2 stirbt am Schluss Gwen Stacy, wenn ich mich nicht recht irre.

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