Wohnen (Eigentum vs. Miete bzw. Haus vs. Wohnung)

Wenn eine wirtschaftliche Krise kommt, viele ihren Job verlieren, dann den Kredit nicht bedienen können und alle verkaufen müssen, sinken die Preise und du kannst eventuell nur verlustig verkaufen. Da bist mit Mietwohnung flexibler…

Ich würde nur im allerschlimmsten Fall verkaufen. Arbeit gibts immer. Ich würd fast alles machen. Meine Frau hat aber Gottseidank einen sehr sicheren Job.

Ja, du, aber wie viele setzen wirklich alles auf eine Karte, maximieren die Kreditbeträge und leben knapp an ihrem Limit und sparen null? Die kaufen sich das, was sie sich gerade nicht leisten können.

Mein Ex Schwager z.B.: Hatte mit Frau und Kind ein Einkommen von 3500 und Rate von 1600 Stand: 2005. Plötzlich 2006 kam es dann zur Erhöhung der Rate, da CHF Kredit, Frau hat dann 2008 zweites Kind bekommen, Teilzeit. Musste Haus 2010 verkaufen.

1600 bei 3500 ist aber schon etwas… sagen wir … mutig. :flushed: da könnt ich nicht mehr schlafen. Die Bank war da aber auch nicht sonderlich vorsichtig.

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1600 ist schon heftig bei 3500€ einkommen. 1900€ abzüglich Autos,Strom, Versicherung usw usw. Bleibt da nicht viel übrig zum leben.

Gar nix genaugenommen. Essen muss man ja auch noch was. 2 Kids… puh…

Ich sage es ja: Es ist alles auf dünnem Eis aufgebaut und die Leihungsgrade bei vielen Privatnutzern sind sehr hoch, weil die Banken aufgrund der emotionalen Bindung zum Objekt weniger Eigenkapital fordern.

In seinem Fall war es so, dass er auf dem Grund seiner nunmehr Ex Frau bauen konnte, das Grundstück 200.000 wer war, der Kredit war 2006 noch in einem guten Verhältnis zum Wert. Dann stieg die Summe schlagartig auf 385.000, weil der CHF um 20% stieg…

Aus diesen Grund machen Banken keinen Fremdwährungskredit mehr. Viel zu riskant.

Ich bereue es keine Sekunde mir vor mittlerweile 8 Jahren eine Eigentumswohnung gekauft zu haben. War auch der perfekte Zeitpunkt denn aktuell zahle ich schon extrem lange 0% Zins.
800€ für eine 100m² Wohnung als Erstbezieher in Wien finde ich mehr als fair. :smirk: Ein Freund von mir zieht jetzt in eine 50m² Wohnung plus Minigarten und zahlt 850€ monatlich. Wahnsinn wie hoch die Wohnkosten in Wien aktuell sind…
Ich bin aber baff wie schnell eine Wohnung bei mir im Haus vermietet war. Selbe Größe wie meine um 1600€ Miete! Ich dachte mir wer leistet sich sowas? Aber keine 2 Wochen hat es gedauert und schon war sie weg. :open_mouth:

Verstehe aber jeden der dieses Risiko nicht eingehen will. Meine Freundin und ich haben zum Glück einen krisensicheren Beruf und somit haben wir uns nach den ersten paar Mietwohnungen die wir uns angesehen haben schnell dazu entschieden lieber gleich zu kaufen.

Der 22. geht momentan sehr gut weg :wink: Ja, wir hatten alle gutes Markettiming und das wird auch die nächsten Jahre so sein, dass die Preise so steigen, da die Niedrigszinsphase fortgesetzt wird. Wer aber für Eigennutz kauft, profitiert nicht davon, nur die Kinder beim Verkauf. Uns Wienern geht halt einer ab, wenn sich unsere Immobilien im Wert überschlagen.

Grüß euch, nicht das wir dringend wegziehen wollen, das hatten wir schon mal aber man schaut halt^^ Der Weg geht definitiv in Richtung Haus, Mehr Platz um Hobbys besser gestalten zu können, kleinen Garten für zwei Hunde und generell um sich etwas mehr bewegen und sich mehr entfalten zu können. Frage ist natürlich, Kredit und Hauskauf oder Mieten, sich das ganze mal befristet ansehen ob einem das taugt, wie die Kosten sind etc.

Haben uns gegen Kinder entschieden und wollen jetzt unser Leben auf die nächste Stufe stellen, Haus mit Hunde und Ben kleinen Auto wieder. Jobs sind beide gut, Bezahlung passt, gern etwas mehr dafür Ruhe, Platz und Zweisamkeit. Jetzt meine Frage:

Wer hat den eigentlich IN Wien ein Haus? Wenn das ok ist würde ich demjenigen gern eine PN schicken.

Viele Dank.

Carolus Rex aka Coyote wohnt glaube ich im 23. Ich habe eines in Wien 13. Was willst Du denn wissen? :smiley:

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mal kurz das Topic hochholen :slight_smile:

weil wir neulich in der Blauen Lagune waren und uns ein wenig Informationen eingeholt haben…wie ist denn eure Meinung folgendem betreffend Einfamilienhäusern:

Holzriegel- oder Ziegelmassiv- Bauweise?

Eine exfreundin war während unserer Zeit immer komplett auf ziegelmassiv, jetzt eher holzriegel. Sie schwört drauf.

Ich wohne selbst im ziegelmassiv.

Wir sind aktuellen am schauen bezüglich Häuserkauf oder Hausbau. Aber die Preise sind einfach nur der Horror. :sweat_smile:
Unter 300.000 (Kauf wie auch Bauen) findet man eigentlich nix vernünftiges.

Ich tendiere mehr zu Ziegel.

Wir haben Holzriegel gebaut - war preislich ein deutlicher Unterschied und man spart sich halt auch die Zeit, bis die Mauern trocken sind. Das Haus stand in vier Monaten (wir haben aber z.B. keinen Keller, was ich heute nicht mehr machen würde). Nachteil: Das Holz arbeitet. Wir haben relativ viele Stellen, wo der Putz gesprungen ist, und auchzumindest eine Stelle, wo sich der Holzbalken über einer großen Glastür senkt (da mussten wir dann einen Steher einsetzen). Von der Isolation her ist es allerdings ziemlich egal - wir hatten im ersten Winter einen Heizungsausfall, den wir erst nach drei Tagen bemerkt haben. Also ich würde glaub ich wieder Holzriegel bauen …

Wie ist es denn im Sommer mit Holzriegel?
Ich glaube ja, dass ein kühles Haus in Zukunft wichtiger sein wird, als dass es beim Heizen nicht zu viel nach Außen abgibt.

das ist ja das selbe… das ist der wärmeaustausch. jje besser isoliert desto weniger wärmeaustausch. ergo winter weniger heizen, sommer weniger kühlen (bei vorhandener klimaanlage.

interessant finde ich zb dass es bei meiner großmutter nie wirklich heiß im haus wird obwohl das haus schon 40-50 jahre alt ist. :thinking:

Ist bei meinen Eltern das selbe. Die haben nur außen einmal den Putz neu gemacht und dabei auch eine Dämmung bekommen.

Problem sehe ich bei einer guten Dämmung nämlich in unseren Wohnblock. Im Sommer schnauft jeder, egal in welcher Wohnung, weil es nicht abkühlt und die Luft steht. Wenn die Wände mal warm sind, muss es schon ein paar Tage kühl sein, damit diese auch wieder kühl werden. Luftaustausch durch schlechte Lüftung ist auch nicht gegeben.
Bei meinen Eltern ist es dagegen angenehm kühl (rund 24-25 Grad) wenn es draußen richtig heiß ist, außer natürlich am Dachboden.

Ich finde ja, ein Haus muss atmen oder zumindest überschüssige wärme abgeben können. Aber das ist natürlich meine Meinung, weil dies in meiner Wohnung nicht der Fall ist und wir im Hochsommer ohne Klima nicht mehr auskommen würden.

Ich finde es bei uns im Haus im Sommer kühler als bei meinen Eltern (Ziegelhaus, aber gut dreißig Jahre älter). Und wir haben keine Klimaanlage, weil ich sie nicht vertrage.

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meine großmutter hat gar keine dämmung :sweat_smile: ich glaub die haben damals lehmziegel verwendet oder so…