Hmmm, die angedachte Mondreise wird ja eh bereits immer weiter nach hinten verschoben. ![]()
Naja, Trump ist Narzisst. Er macht das, was ihn im guten Licht erstrahlen lässt. Er ist weder Putin noch Zelenskyy Freund und pickt sich die Vorteile heraus. Für ihn ist alles ein Deal, den er gewinnen muss. Klingt sinnvoll, was er jetzt vorhat.
Ich frag mich da immer, denkt er sich was dabei oder ist das einfach unkontrolliertes Narzistentum
Ich glaube, dass er so ein krasser Fall ist, dass er da nicht mal mehr überlegen muss. Der ist in der Persönlichkeitsstörung drinnen IMO, auch wenn ich jetzt kein Psychiater bin. Dadurch, dass er das mächtigste Amt der Welt bekleidet, sind alle von ihm co-narzisstisch abhängig…
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Das Thema ist, dass ihnen die temporären Bewertungen relativ egal sind. Wenn es Trump mit seiner Absturzstrategie gelingt, die FED zu erpressen und günstige Zinsen durchzusetzen, läutet das eine Ära billigen Geldes ein. Da nehmen sie diese „Dürre“ gerne in Kauf, wenn dann nachher die Geldflut kommt.
Powell wird wohl durch Trumps narzisstisches Gehabe keine andere Wahl haben. Wenn die EZB dann mitzieht, freut es mich umso mehr. Ich bin zwar von Trump sehr schockiert, aber der Langzeiteffekt spielt mir als RE Investor in die Karten. Wenn es so läuft, wie von Trump „geplant“. Das harte Segeln gegen den Wind birgt aber viele Risiken in sich. Die US Wirtschaft könnte auch dauerhafte Probleme davontragen.
Gedankenfehler: treibt Trump mit seiner Zoll-Politik die Inflation nach oben, wird es keine niedrigen Zinsen geben können.
Kein Gedankenfehler: Er bringt die Wirtschaft zum Absturz und schädigt durch die Zölle in erster Linie die heimische Wirtschaft. Das macht es eher zu einen deflationärem Szenario, weil weniger Konsum stattfindet. Steuern, zu denen auch Zölle gehören, führen nicht zur Inflation, weil sie verfügbare Geldwerte minimieren.
Der 2. April wird’s zeigen. Teilweise wurden auch Zölle wieder ausgesetzt.
Deflationär wird da gar Nichts. Wir können uns das ja gerne in ein paar Monaten ansehen.
Zölle und Steuern wirken deflationär, weil sie die verfügbare, zum Konsum zur Verfügung stehende Geldmenge reduzieren. Durch die massive Angst wird seitens der Konsumenten und der Unternehmen gespart. Keiner weiß, wie sich die Trump Administration dauerhaft auf die Wirtschaft auswirkt. Gelder fließen in Gold oder andere Safe Habens und werden dort gebunden. Das führt auch zur Deflation, weil Liquidität den Märkten entzogen wird.
Erst in weiterer Folge tritt Folgendes ein (wenn alle wissen, wie es weitergeht): Das zur Verfügung stehende Geld wird dann eher in der Binnenwirtschaft ausgegeben, was zu gewissen inflationären Tendenzen führen kann. Außerdem läuft zZ auch die Gelddruckmаschine der FED normal weiter. Die Geldmenge verringert sich also nicht, was auch wieder zu inflationären Strömungen führen kann, wenn es nicht in TBs fließt, wo es auch gebunden ist. Sinkende Zinsen und Deregulierung der Kreditvergabe tragen auch zur Inflation bei. Inflation im Ausmaß von 2-4% ist sogar sehr gut, weil sich a) das Steueraufkommen erhöht und b) die Wirtschaft belebt wird. Deflation ist das, was keiner möchte.
Das ist so nicht korrekt. Denn gerade Energiekosten und Lebebensmittel würden in deinem Szenario mächtig steigen. Das sind Bereiche bei denen man nicht so einfach verzichten und beliebig reduzieren kann. Im Gesamtkontext würde somit keine Deflation sondern eine erhöhte Inflation entstehen.
Gerade der Konsum ist historisch betrachtet auf Grund der Krisen der letzten Jahren berreits auf einem niedrigen Niveau. Die Phantasie hier noch weitere Dämpfungen unbeschadet zu überstehen ist irrwitzig.
Wieso würden die Lebensmittel und Energiekosten steigen, wenn die exogene Wirtschaft mit Strafzöllen belegt würde? Die Leute halten das Geld zurück und konsumieren weniger.
Außerdem würde Wohnen für viele leistbarer, was sich deflationär auf Mieten auswirkt. Wenn massive Regulierungen und hohe Zinsen den Häuslebauer beschneiden, dann wird er zur Miete gezwungen.
In Amerika zwingen die massive Überschuldung des Mittelstands und die hohen Zinsen (Auto, Kreditkarte) viele dazu, den Gürtel noch enger zu schnallen. Ich glaube, dass mittlerweile 30% auf Foodstamps angewiesen sind.
Wir haben massive Stagflations- und Deflationszenarien auf globaler Ebene momentan. Das wird noch schlimmer. Selbst, wenn die Zinsen sofort gesenkt würden, würde es paar Quartale dauern. Dann haben wir aber wieder eine gesunde Inflation.
Stagflation ja - Deflation nein
Beides nicht toll - die Hintergründe aber sehr unterschiedlich.
Deflationäre Szenarien haben wir bei den Unternehmen: Auftragslage geht zurück, keine Bonität durch Regularien. Daraus folgen Insolvenzen, was zur Schrumpfung der Wirtschaft führt. Hier nur von Stagflation zu sprechen, halte ich zB in Europa für zu gering.
Da gibt es massive Rabattierenden zur Zeit, Deflation schlechthin.
Reden wir jetzt von gesamten Volkswirtschaften (im speziellen der USA) oder von einzelnen Unternehmen?
Ich rede davon, dass wir uns global einreden, dass wir eine Stagnation hätten (3 Jahre in Folge wohlgemerkt), obwohl nach der Disinflation von 2022 und 23, ab 2024 ganz klare deflationäre Anzeichen vorherrschen und zwar überall: Weniger Geld, trifft auf sehr hohes Angebot.
Nur weil sich das Leben mittlerweile auf Essen, Wohnen (zur Miete wohlgemerkt, weil Immobilienkäufe einer Deflation unterliegen) massivst verteuert haben, weil sich dort eben die Geldmenge konzentriert (wovon soll man leben?), geht jeder von einer Inflation von wenigen Prozent aus: Die meisten Sektoren sind massiver Deflation unterworfen: Daher auch die große Wirtschaftskrise.

