Umwelt und Co

Stimmt absolut.
Wobei das in Wien bei allen Verkehrsteilnehmern vorkommt, Fußgänger, Radler, Mopedler, Autos, LKWs. Wie gesagt vorige Wo der LKW bei Schönbrunn, der so in die Kurve gerast ist vor uns, dass er ins Schlingern gekommen ist. Und natürlich die Gstörten auf ihren E-Rollern auf Hauptverkehrsstraßen oder in der Nacht ohne Licht (und auch mind. 99 % der Radler in Wien verwenden kein Licht, obwohl vorgeschrieben).
Gestern ein Lastenrad auf der Johnstraße, obwohl es genug kleinere Straßen paralell gibt, wo er ruhiger und sicherer unterwegs wäre.
Reines präpotentes O-Verhalten.

Mir sind in den letzten Jahren 2 x Radler ans Auto gefahren, kein Wort der Entschuldigung, nur deppat gschaut, der eine in der Kurve beim Linksabbiegen beim U4 Center Richtung Sechshauser, der andere in der Johnstraße, mussten sich unbedingt vorbeizwängen die beiden Koffern und sind mir jeweils rechts angekommen, zum Glück kein Schaden, nur Abrieb vom Gummi am Lenker.
Ganz zu schweigen von den Trotteleltern, die ihre kleinen Kinder ohne Helm und Gurt in soner Kiste vorne am Rad sitzen haben. Absolut verantwortungslos.
Freundin meiner Mutter wurde niedergefahren, Oberschenkelbruch, Fahrerflucht, daher ja, Nummernschilder auch für Radler.
Und die Kieberei in Wien hat nix anderes zu tun, als zB kommod mit dem Laser in der Heigerleinstraße zu lauern bei der Busremise, wo schwachsinnigerweise 30er Zone ist, obwohl erst weit unten ein Wohnhaus ist, Einhaltung der Verkehrsregeln ist ja wurscht, 100er auf der Hütteldorfer, Drängeln, Auffahren kümmert die nicht. Sowas ghört nicht nur bei Planquadraten am Woe nachts kontrolliert. Oder die saugefährliche Unsitte, keinen Blinker zu geben oder zu schneiden. Oder die regelrechte Nötigung von Verkehrsteilnehmern, die sich korrekt verhalten.
Für sowas gehören die Strafen rigoros erhöht und auch ans jeweilige Einkommensniveau anzupassen, geht ja in anderen Ländern auch. Weil 50 oder 100 Euro sind dem Ungustl im Protzkübel ja wurscht.

Und wo bleiben die massiven Steuererhöhungen für die SUVs und pickups?

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So nen E-Roller hab ich auch letztens auf der Strasse gesehen, hinter nem Auto her gefahren mit ca 50 km/h. Top. Wenn das Auto bremst hat er den Dodl im Kofferraum.

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das wäre mal interessant, und hab ich auch schon öfters überlegt

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pauschalieren kann und sollte man das nicht. Es sollte eher eine Steuer oder Hebel geben, die solche Autos in den Städten reduziert. Am Land werden solche Autos durchaus benötigt.

Das ist das gleiche mit dem Umstieg auf Öffis. In Wien sind Autos gar nicht wirklich notwendig, weil die Anbindungen und die Frequenz vorhanden ist. Wenn man in einem Tal wohnt wo am Morgen ein Bus raus und am Abend ein Bus rein geht, dann wird das umsteigen auf die Öffis illusorisch (Ist jetzt wieder überzeichnet, aber vielleicht gehen am Tag ja sogar 2 Busse pro Richtung :slight_smile: ).

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Von wo bist Du bitte? Aus Wien wohl nicht.
Ich bin Wiener und wohne am Stadtrand und erachte die Aussage, dass Autos in Wien nicht notwendig seien, als schlicht falsch. Ich erspare mir mit dem Auto jede Woche 5 Stunden Zeit, das ist ein deutlicher Anstieg meiner Lebensqualität, dazu bin ich, wie früher schon mal gepostet, extremer Einzelgänger und will nicht mit Öffis fahren. Dazu sind Verbindungen am Stadtrand in Wien oft ziemlich schlecht.
Und für Wien pauschalisiere ich gerne, wer in einer Großstadt einen SUV will, soll ordentlich zahlen. Ganz zu schweigen von den pickup-Angeberkübeln.

Man glaubt es kaum, aber ich bin auch aus Wien und auch vom Stadtrand. Auto ist sicher praktisch (wir haben auch eines), aber es ist kein Muss in der Stadt…also wenn man sich in der Stadt bewegt. Klar, es kommt immer darauf an wo man hin muss - weil auch das kann man so nicht pauschalieren, aber in der Stadt ist man nicht so sehr auf ein Auto angewiesen wie man es in den ländlicheren Gegenden leider ist. Je nach Tageszeit ist mein Weg in die Innenstadt mit Scooter / Fahrrad und dann Öffis im Vergleich zum Auto in etwa gleich schnell…mal ist man so schneller mal anders. Hängt halt von den Wartezeiten der Öffis, dem Verkehr auf der Strasse und vor allem dem Parkplatz finden am Zielort ab.

Aber wir sind ja eh einer Meinung, dass die Riesen Autos aus der Stadt gehören. Aber man muss eben Wege finden, die nicht dazu führen, dass andere, die die Dinger eben brauchen dann bestraft werden.

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Passt schon.
Wobei ich eine massive KFZ-Steuererhöhung bei Leuten, die sich einen SUV um 50.-100.000 Euro leisten können, nicht als Bestrafung sehe.

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Aber da sind wir dann eher bei einer Besteuerung von Luxusgüter. Weil ein SUV ist ein SUV egal ob er 25K kostet oder 75K. Das gleiche wäre dann ja der Fall bei jedem anderen Auto auch. Es stimmt schon, dass die wenigsten zum Beispiel mit einem Porsche SUV in den Wald zum Arbeiten fahren werden, weil er dafür einfach zu schade ist.

Es ist einfach ein verdammt schweres Thema zum Lösen und man wird nie alle glücklich machen können. Mir ist es nur wichtig die unterschiedlichen Sichtweisen reinzubringen, weil wir aus der Stadt oft den Blick aufs Land vergessen (geht mir auch oft so) und umgekehrt. Und was mir auch oft auffällt, ist, dass die Politik versucht die einzelnen „Gruppen“ oftmals gegeneinender ausspielt. Sinn und Zweck von Politik sollte nicht die Spaltung sein.

Ja - eh, ich gehe nur nicht davon aus, dass diese Luxus-SUVs „am Land“ Usus sind.

am land nennt man die luxus SUVs “traktor”. :grin:

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Ich hinterfrage die Aussage das jemand einen SUV wirklich „braucht“.
Braucht für was? Das ist weder ein Geländewagen noch eine Limousine. Braucht man Platz kann man auch einen Kombi erwerben.

SUVs sind das unnötigste Gefährt auf der Straße, viel Gewicht das sinnfrei hin und her geschoben wird. Und wenn dieser dank seines Gewichts viel Treibstoff verbraucht, soll er auch ordentlich besteuert werden.

Was aber für die Stadt mehr Sinn machen würde, wäre eine erlaubte Maximalbreite von Autos. Denn während die Straßen gleich geblieben sind, sind die Autos und vor allem die SUVs extrem viel breiter geworden. Mit so einem Breiten-Limit hätte sich die SUV Debatte in der Stadt dann eh gleich erledigt.

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Das trifft zu, solange man auf auf halbwegs befestigten Strassen und Wegen unterwegs ist.

Stimmt, das wäre ein Ansatz. Ich war letztens im 15 Bezirk unterwegs, und hab echt nur so geschaut. Zwei fette Autos (einer SUV und der andere ein dicker BMW) auf beiden Straßenseiten geparkt. Dazwischen hat grad noch ein Golf durchgepasst - aber der hat auch sicherheitshalber die Rückspiegel eingeklappt.

  1. Bezirk hat die höchste Dichte an SUVs in Wien, ist ja so gebirgig.

Von was für Wegen reden wir? Ich bin bis jetz noch auf jede Berghütte mit meinem Golf raufgekommen (unbefestigte Forststraßen), bei allem anderen macht auch ein SUV schlapp und man muss in einen Jeep steigen. Bzw ist dann eben Allrad die Lösung.-dafür braucht es jetzt aber auch nicht zwingend einen SUV.
Einziger Vorteil den ein SUV bietet ist das höhere Sitzen und die damit bessere Übersicht.

Meine Schwiegereltern haben eine Hütte mitten im nirgendwo in Kärnten. Dort wird auch viel im Wald gearbeitet. Ohne eine gewisse Bodenhöhe kommst du dort nicht hin - vor allem im Winter oder nach starken Regen - weil die Wege einfach nicht gut befahrbar sind. Mit einem Golf kommt man dort manchmal hoch aber sicher nicht immer.

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Gut wenn man eine gewisse Bodenhöhe braucht - das lass ich mir einreden. Der 0815 SUV Fahrer kommt aber vermutlich nicht mal auf nen Forstweg :sweat_smile:

Das triffts so gut! Wobei, das braucht es ja gar nicht. Wie mittig mir oft solche Typen mit ihrem SUV entgegen kommen. Die haben ja nicht mal ein Gefühl für die Dimensionen ihres Autos.

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True :slight_smile:

und true

weil mir das thema bisserl zu hoch ist hab ich jetzt nur mal die zusammenfassung überflogen, aber es scheint, dass gasherde in den usa schlecht für gesundheit und umwelt sind.

Natural gas cooking appliances release methane─primarily through small, persistent leaks─and NOx while in use, damaging the climate and degrading indoor air quality.

q:https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.est.1c04707

gibt es eine ähnliche informationslage auch hier in europa?

Mal was anderes, so ca. genau meine Strecke (+10km)

Find’s halt komisch wenn man liest, dass der Öffi Verkehr in Wien (wtf) unzumutbar ist, wenn’s sogar im tiefsten Mühlviertel geht, vieles sind halt Ausreden. Aber im Umkehrschluss über Radfahrer und Co ärgern. Irgendwie, naja, surreal. Und natürlich sind SUV ein Problem, aber das Auto ansich ist das Problem, völlig wurscht ob klein oder groß. Wenn jeder so denken würde, wären noch mehr Autos, nur wären sie halt kleiner. Das ist wie wenn der Einäugige über den Blinden schimpft. Und nein, die Ausrede, das man Einzelgänger sei, ist irgendwie komisch. Mein das btw nicht böse.

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