The Division 2

Stimme dir vollkommen zu was RPG Elemente in lang laufenden Serien betrifft, viele fokussierte Spiele wurden dadurch extrem verwaschen ohne erkennbaren Mehrwert. Zuletzt auch Ghost Recon, damals ja ein Leuchtturm der Taktik Shooter …
Aber ich fürchte da liegt auch der Kern, würde Division jetzt ein Single Player Spiel von Ubisoft sein, wäre es nicht was man sich jetzt zusammenträumen könnte sondern vermutlich fast das gleiche Spiel.
Loot und RPG werden wir so schnell nicht los, genau wie erzwungene Open World vorher.

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eh, aber solche Spiele kauf ich dann halt einfach nicht mehr. :slight_smile:
Wobei ich mit RPG Elementen oft eher umgehen kann (und sie ja ab und zu gut eingesetzt durchaus Sinn machen / Spaß machen), aber das Loot Zeug bei Spielen die davor ohne Loot ausgekommen sind, find ich furchtbar (aber ich bin generell ein Spieler für den es nix schlimmeres als Loot durchschauen gibt. Deswegen mag ich Sea of Thieves, egal was man findet, einfach verkaufen und fertig, keine Stats anschauen, nix vergleichen. Einfach freuen das man was hat und weg damit. So macht sogar mir Looten spaß :smile: )

[anm.: die punkte unten beschränken sich natürlich auf meine sicht der dinge nach ~7,8h in der kampagne]

gleich vorweg: ich hab das gefühl, dass ubi in teil 2 die welt durchaus organischer und lebendiger rüberbringt als noch im vorgänger. fühle mich auch als „alleinspieler“ deutlich mehr involviert mit meiner umwelt.

ein gutes singleplayerspiel macht für mich aus, dass die illusion einer um mich herum lebendigen welt entsteht. npcs, die mich auf dem weg begleiten, und nicht nur in ihren headquaters und checkpoints verbleiben, eine story, die menschelt, mit dramatischen wendungen, in der ich mich verwirklichen kann (zb à la mass effect entscheidungen treffe – guten oder bösen weg einschalgen kann).

die entwickler von div2 haben eigentlich das schier unglaubliche geschaffen und eine postapokalyptische welt kreiert, die mich sofort in ihren bann gezogen hat. wäre ich ein talentierter schreiber, könnte man vermutlich ganze romanreihen, welche in diesem szenario spielen, schreiben.

aber die stimmung dieser düsteren welt nützen sie eigentlich nicht zur gänge aus. man hat da seine basis und dort sein safe house und dort ist eine mission, und dort eine andere mission … und das wird einem auch mehr oder weniger listenartig vorgegeben, wie eine checkliste, die abzuarbeiten ist. ein paar der quests erinnern vom design her einfach an mmorpgs; zwar wie gesagt in einer wunderschönen welt, aber spielerisch eben nicht besonders: man geht hin, rennt durch ein gebäude und tötet am ende den endgegner. das ist in einigen singleplayerspielen vlt nicht viel anders, aber dank storytelling kann man diesen mehr bedeutung verleiehn, als nur „mission 1 der mainquest“, „mission 2 - shd sidequest“ usw.; the division 2 ist sehr kompartimentalisiert und technokratisch in puncto spieldesign und -ausführung, was wohl wiederum dem multiplayer-aspekt geschuldet ist, weil es muss ja jederzeit möglich sein, dass spieler hinzukommen und mitmachen. in einem storylastigen spiel wäre das natürlich nur schwer möglich.

was auch fehlt sind npcs, welche einem wirklich begleiten, mit denen man eine „partie“ hat, wo es auch schade ist, wenn einer das ende der geschichte nicht erlebt (die alte mass effect trilogie ist voll von solchen momenten). so muss man sich mission für mission alleine mit den verschiedenen gegnertypen rumschlagen, wo mich des öfteren das gefühl beschleicht, dass ich hier eigentlich mit spielerkollegen auftreten sollte (wie zb in ghost recon: wildlands - drei sind unten in der basis, der vierteoben in den büschen und hält ihnen als scharfschütze den rücken frei). ich weiß, dass bei letztgenanntem openworlder die ki der eigenen npcs nicht die beste war, aber es immer noch besser als gar nichts…

edit: weil ich gerade während des spiels angerufen wurde: ein pausieren [als „einfrieren“ der gegner] gibt es auch nicht.

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Wie schon erwähnt, das Materialsammeln, ich hab dauernd Zeuge zu den eigenen Kontrollpunkten gebracht, geändert hat sich nichts. Außer dass es hieß „wir brauchen Material“. Schon im 2. A. Creed konnte man kleine Händler „aufpeppen“. Das dass hier nicht geht, ist ein Armutszeugnis.
Für was sammel ich das Zeug, wenn es eh wurscht ist???
Mit Fokus auf die Story und evtl. maximal Koop wärs war geworden. So nicht. Außer Dauergeballere.

mit den materialien kannst gegenstände basteln.

ad schießen: auch hier sei negativ zu erwähnen das bulletsponging. dass ein typ ohne kopfbedeckung ein paar kopfschüsse verträgt ohne einzugehen … geht mir nicht ein. :stuck_out_tongue:

Gegner treffen einen auf locker 2 Häuserblöcke perfekt mit der Schrotflinte.
6 Kopftreffen auf einen Gegner ohne Helm - der geht weiter.
Idiotie pur.

Ich würde aber lieber die Stützpunkte aufrüsten - geht ned.
Nonletal vorgehen - geht ned.
Abseilen, wo es günstig erscheint - geht ned.

mhm, das stimmt … bei gepanzerten Gegner macht das noch bedingt Sinn, bzw. da ist es sogar noch recht gut gemacht wie Panzerungen zerstört werden und abfallen etc.
Aber das Problem ist hier das leveln und der Loot, habe damals bei Assasins Creed Origins auch laut gelacht als der „Stealth Kill“ plötzlich nicht mehr tödlich war, ein Nebeneffekt der - offensichtlich gewünschten - Loot und Level Spirale.

Ich möchtw das Spiel nicht verteitigen, aber ich spiele es recht gerne. Am liebsten mit Freunden und mit dem Wissen dass ich hier keine realistische Simulation spiele. Und speziell der Loot bremst mich/uns mehr als er hilft, Loot sortieren macht mir hier keine Freude, dafür bekommt man einfach zuviel und es ist nicht schnell klar ob etwas besser ist bzw. wie man den Rest umbauen müsste damit es funktioniert etc.

Aber dynamischer als Teil 1 ist es wirklich, Verbündete (und Feinde) ziehen über die Map und nehmen eigenständig Stützpunkte ein (man sieht die Gruppen und Ziele auf der Karte als Linien), man kann teilnehmen und das nutzen oder eben nicht. Auch Fraktionen untereinander machen das. Es kann aber sein, dass das erst später im Spielverlauf dazu kommt.

ich möcht weiß gott das spiel jetzt auch nicht schlecht machen. zumindest zum jetzigen zeitpunkt fühle ich mich noch gut unterhalten. hab mit dem posting oben einfach nur eine gegenüberstellung versucht zwischen wie das spiel ist und wie es hätte sein können [aber eben nie sein wird]. ich bin mir absolut sicher, dass es coop eine gaudi ist, weil, wenn man sich als entwickler nicht komplett blöd anstellt, coop spiele immer ein spaß sind. da fallen dann auch so sachen wie bulletsponging nicht mehr ins gewicht, weil halt das gemeinsame erreichen von zielen mehr ins gewicht fällt.

rückblickend geht dieses ‚schisma‘ wohl auf die vorstellung des 1. spiels zurück. nach der ersten demo auf einer e3 war ich hin und weg; schwälgte schon in hype-fantasien, was für ein großartiges 3d-action-singleplayer-game uns hier beschert werden würde und ich nach den weiteren infos, es sei ein lootshooter, einfach aus allen wolken gefallen bin.

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Also falls wer am pc spielt, darf er mich gerne adden :slight_smile:

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auch ein vorteil von singleplayer-games: wenn es bei dir zu hause eine kurze unterbrechung beim strom gibt und dein modem neu startet wirft es dich nicht unaufgefordert aus dem spiel.

grml

Edit: und du bist in keiner Warteschlange um dem spiel beizutreten.

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Also wenn zu Hause eine kurze Unterbrechung beim Strom ist, betrifft das aber meist auch Singleplayer-Games. Da hast dann das Pech, wenn du nicht vorher gespeichert hast :wink:. Also der Punkt geht meiner Meinung nach daher an Online-Games :grin:

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nein, mein pc hat es ohne problem überstanden, mein licht hat geflackert, aber für mein modem/router hats gereicht.

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Weil wir gerade beim Thema sind:
https://www.cdkeys.com/xbox-live/games/tom-clancys-the-division-2-xbox-one-cd-key
5.39 Euronen

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https://www.ubisoft.com/de-de/game/the-division/the-division-2/friend-referral

und schon wieder so eine sache, die mich dann ärgert, wenn ich das spiel e nur alleine genießen möchte:

kind ist im kindergarten, ich sitz zu hause, denk mir „leiwand, jetzt a kleines div2-spielchen…“
ubi: nope!

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Genau aus solchen Gründen bekommen solche Spiele von mir kein Geld.

Selbst die 5 Euro oben wären mir für sowas einfach zuviel. Hab den Thread aus desinteresse ja immer gemieden (mag ja niemandem was madig machen wenns wem taugt und mich nicht interessiert). Seit ich aber die Popups durch die Diskussion letztens bekomme, werde ich eigentlich immer nur mehr bestätigt das ich solche Spiele einfach gar nie anrühren brauche. ^^

Nicht wirklich. Solche Spiele haben ja meistens keine Autosave Funktion in Missionen (kA ob das in Division evtl anders ist)… dH wenn mir das Solo Spiel abstürzt, start ich meistens beim letzten Checkpoint, beim Online Spiel am Anfang der Mission.
Wenn die Mission dann evtl 1-2h geht und das direkt beim Endgegner passiert, super. :wink:

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*hust Sea of Thieves *hust

  1. hab ich dafür nix ausgegeben (gamepass :wink: )
  2. komplett anderes Spiel/Grundprinzip. Sea of Thieves funktioniert nur wegen dem Online Aspekt und dort wirkt er nicht aufgesetzt / erzwungen. Bei Division würd ich mir das komplette Spiel über nur denken „das wär als reines Solo Spiel 1000x interessanter und besser“. Sea of Thieves würde als Offline/Solo Spiel gar nicht funktionieren.
  3. Sea of Thieves kann man nebenbei alle paar Wochen oder evtl sogar Monate gut spielen. Bei sowas wie Division will ich die Story in einem Rutsch durchspielen und das Spiel dann weglegen. :wink:
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stimme dir zu; wobei auch ein singleplayer-piratenspiel im grafikstil eines sea of thieves verlockend wäre. hat ein bisserl was monkey island mäßiges…

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Klar absolut, würd ich auch sofort kaufen (wenns gut ist ^^).

Aber bis auf den Grafikstil und evtl teilweise die Backstory müsste man bei Sea of Thieves halt alles komplett neu machen damit es als Solo Spiel funktionieren würde.

Bei sowas wie Division denk ich mir aber die ganze Zeit nur „lassts mich doch bitte einfach Offline spielen“. :sweat_smile:

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