Star Wars: Die letzten Jedi (Episode 8)

Für mich liest sich dss eher das zu viel Disney intus war.

Das Bild und Ton top sind, davon geh ich aus. Derjenige der entschieden hat den alten Kanon über Bord zu werfen…
Die idiotischte Idee aller Zeiten. Es gibt da so viel gute Ideen und Geschichten. Allein die Figur Luke gäbe noch so viel her.

Und das Einführen irgendwelche Pseudocharas die zuerst als wichtig erscheinen nur um dann sang und klanglos wieder zu verschwinden macht auch überhaupt keinen Sinn…

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Also ich habe leider die gleiche “negative Meinung” zu Episode VIII wie @fincher

Der Film macht leider so viele Fehler, dass für mich persönlich der Star Wars Mythos in dem Film komplett zu Grabe getragen wird.

Man merkt einfach, dass es keinen “roten Faden” für die dritten Trilogie gibt. Die Figuren entwickeln sich überhaupt nicht logisch und vieles - was angedeutet wird in Episode VII- wird in Teil 8 in die Tonne getreten.

Luke wollte wegen seinem Vater ein Jedi werden. Dann stellte sich heraus, dass sein Vater sein größter Fein ist. Und am Ende wollte Luke seinem Vater helfen und erlösen. Hat sich Luke von Film zu Film weiterentwickelt.

Bei Anakin in den Prequels haben wir das gleiche: Anakin muss sich widerwillig von seiner Mutter lösen. In Episode II kann er ihren Tod nicht verhindern. In Teil III führt ihn die Verlustangst um Padme auf die dunkle Seite.

So ein Aufbau ist bei Rey und Kylo einfach nicht zu erkennen. In Episode VII wird Rey als Fan von Luke Skywalker und Kylo Ren als Fan von Darth Vader vorgestellt. Nun hätten beiden Figuren eine Ausbildung bei Luke und Snoke (als Ersatz-Sith) verdient und das wird auch in Episode VII angedeutet.

Nur dann ist das Johnson einfach egal. Anstatt das Rey sich zunächst auf der Insel beweisen muss,
dass sie - nach dem Verrat von Kylo - eine würdige Schülerin ist, hat Luke einfach keinen Bock und hilft Rey überhaupt nicht weiter.

Kylo bekommt auch keine Ausbildung auf der dunklen Seite, sondern hat nur Macht-Skype-Chats mit Rey. War nicht schlecht gemacht, aber nach Star Wars hat sich das nicht mehr angefühlt.

Und ansonsten sind auch Johnson die “offenen Fragen” von Abrams egal?

- Warum war Luke nun beim ersten Jedi-Tempel? Anstatt hier anzudeuten, dass Luke hier gelernt hat, sich als Machtgeist zu verselbstständigen (am Ende des Filmes), will Luke lieber Sterben. Nur das hätte er auf jedem anderen Planeten auch machen können. Sogar auf Tatooien.

- Zu Snoke Background kein Wort. dabei hätte ein paar Sätze hier eigentlich ausgereicht.

- Die Nebenhandlung mit Finn und Rose hat zur Gesamtstory nichts beigetragen.

- Warum Holdo nicht ihr Vorhaben Poe Dameron mitteilt, ist auch so ein Logik-Rätsel.

- Zwei der drei neuen Figuren (Holdo & der Hacker DJ) werden einfach so in die Story geworfen und am Ende wieder entfernt.

- Mag auch gerne Comedy, aber wenn BB-8 einen AT-ST lenken und ganzen Truppen ausschalten kann, ist es dann doch zuviel.

- Die Yoda-Szene wurde auch komplett versemmelt. In Episode VI behandelt Yoda Luke als ebenbürtigen Jedi, in Episode VIII wieder als “doofen Schüler”.

- Der Film ist einfach unausgeglichen: Im Finale mit Luke denkt man zunächst, Kylo tötet Luke. Dann ist man froh, dass Luke nur eine Machterscheinung war. Und dann stirbt Luke einsam auf Ach-to.

- Und die Szene mit Rey in der Höhle und den Spiegelungen hat auch dem Zuschauer überhaupt keine Infos gebraucht.

Und die letzte Szene war auch so eine Frechheit.

Die Szene mit dem Jungen und Besen ist auch so ein fremschäm-Moment gewesen. Hier wird zwar die nächste Generation von Jedis angedeutet, aber Star Wars ist in meinen Augen ein "Familien-Drama"
und kein “Unbekannter wird Superheld / Jedi”. Denn diese Story wird ja schon von jedem Superhelden-Film bedient.

Dazu wirkt diese letzte Szene wie eine Hasbro-Werbung. Junge spielt mit Star Wars Figuren. Der Junge hat ein offizielles Fanprodukt (Ring). Der Junge kann nun die Macht nutzen und schaut in den Sternenhimmel.

Und natürlich wissen wir über Reys Eltern nach Teil 8 auch nichts neues. Außer Kylo hat die Wahrheit gesagt, was ich dann noch nicht glaube.

Weder ist Episode VIII für mich mich ein richtiger Star Wars Film, noch habe ich Hoffnung, dass Abrams alle wesentlichen Fragen in Episode IX auflösen wird. Das wäre zum Großteil einfach die Aufgabe von Johnson gewesen, hier ein paar Fragen zu beantworten.

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Dagegen ist Halo eine wissenschaftliche Abhandlung. :wink:

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Mir hat Episode 7 ja schon gefallen, trotz der vielen Parallelen zu Episode 4 war es ein guter Star Wars Film. Der mit Rey, Finn und Poe spannende Charaktere einführte. Ganz im Gegenteil zu Rogue One der in meinen Augen völlig misslang und man hier die Namen der Charaktere schon beim Abspann nicht mehr wusste, weil sie flacher waren als jede Flunder.

Episode 8 nun auch gesehen und ich bin begeistertet. Ein richtig guter Star Wars Film und diesmal ohne ständige Parallelen zu einer vergangenen Star Wars Episode. Rey zu folgen macht Spass und ich freu mich jetzt schon auf Episode 9 und das Ende der Geschichte um Rey. Man kann sich denken wie sie ausgeht, in Star Wars war Gut und Böse immer klar zu erkennen, es ist halt ein Märchen. Aber ein Märchen in das ich gerne eintauche.

Möge die Macht mit Episode 9 sein. Ich freu mich drauf. :hugs:

——

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@Athavariel: Du kannst ja Episode 8 gerne mögen.

Aber es gab keine Parallen zu einem anderen SW-Film?

  • Einsamer und seltsamer Jedi-Meister auf einem einsamen Planeten?
  • Rebellen auf der Flucht vor dem Imperium?
  • Männlein und Weiblein in einer Nebenstory?

Also ich müsste da schon etwas an Episode V denken. Obwohl es sie nicht wie eine Kopie angefühlt hat. Im Vergleich zu Episode VII :wink:

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Scheinbar versteht jeder was anderes unter einem “Star Wars Film”

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Ich hab den Film nun auch gesehen und fand ihn ganz unterhaltsam. Genau so unlogisch und kindishc wie alle Teile davor auch (in meinen Augen) - aber technisch ganz toll umgesetzt. Ausserhalb eines Kinosaals muss ich den Streifen jedoch nicht nochmals sehen.

Die beste Szene für mich:

Ich fand es großartig als Joda Luke erklärt, dass stures Festhalten an alten Schriften und Mythen ein Fehler sei und jedwede Weiterentwicklung blockiere. Auch die Frage, ob er die Schriften denn je gelesen habe, und Luke das nur stotternd erwiedern kann, war großartig. Denn hier handelt es sich ganz klar um einer Kritk an den Umgang mit Religion in unserer Welt. Wie oft halten Menschen an alten Schriften fest und noch schimmer, interpretieren diese ohne sie jemals wirklich gelesen zu haben. Hut ab - dass sie sich das in Star Wars getraut haben.

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Sei mir nicht bös - aber Yoda war immer eine Wizfigur. Mit dem völig übertrieben Sprachfehler wurde ihm von Beginn an jede Ernsthaftigkeit entzogen. Im Ernst - der soll extrem klug und weise sein, schafft es aber nicht einen geraden Satz auszuspechen? Sowas kann ich nicht ernst nehmen. Die Verklärung der Figur Yoda stammt doch daher, dass die meisten Star Wars das erste Mal als Kind gesehen haben - und da hinerfragt man sowas nicht. Über die Jahre hat sich der emoitionale Eindruck eines coolen Charakters dann in einem verfestigt und man tut sich schwer diese Figur nach den Maßstäben eines normalen Erwachsenen zu beurteilen. Sieht man ihn heute erneut auf der Leinwand, so kontakariert das auomatisch jenes Bild, dass man sich über Jahrzehnte eingeprägt hat. Ergo ist man dann Enttäuscht über das Gesehene. Denn die Figur ist nicht gereift bzw. hat sich nicht verändert - aber du als Seher bist das sehrwohl.

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Ein weiterer Punkt der mich traurig stimmt. In den Büchern war es genau Luke der den Jediorden umkrempelte und modernisierte. So waren Ehen und Familien erlaubt zb. Kinder wurden nicht mehr “entführt” um ausgebildet zu werden und auch Erwachsene konnten eine Ausbildung beginnen.

Wurde leider alles für ne flache Story fallen gelassen.

Sollens mal KOTOR verfilmen oder eine Geschichte zu Mandalore oder Kopfgeldjägern bringen, etwas Ernsthafteres.

Eben. Und eines sollten wir nicht vergessen:

Wäre Rey die Tochter von Luke gewesen, wäre automatisch die fragwürdige Zölibat-Geschichte der Jedis so nebenbei verschwunden gewesen …

Und nur so Nebenbei: George Lucas hat in einer Doku 2010 zu Episode V erzählt, dass er Yoda „so komisch sprechen lässt“ um die Aussagen der Figur interessanter zu machen. Also wer Yoda grundsätzlich als Witzfigur versteht, hat schon ne Schräge Interpretation von Star Wars …

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Jemand, der sooo lächerlich spricht, den kann ich auch nur als Kasperl sehen.
Das zeigt nur, dass Lucas k.A. hat, einen Darth Maul in 10 min verschenkt, einen Joghurt lässt er immer wieder peinlich radebrechen.

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So dachte ich früher auch mal. Aber mit jedem schlechten Star Wars Film von Disney wird man Respekt vor George Lucas größer. Vielleicht hat er ja deshalb sein Unternehmen an Disney verkauft :smiley:

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George Lucas ist auch jenes Superhirn, dass bis heute meint Jar Jar Binks sei ein tiefgründiger und vielschichtiger Charakter …

Also mir gefällt die Jar-Jar-Binks-Figur in Episode I auch nicht besonders. Fairerweise hat Lucas sie dann quasi aus Episode II und III auch komplett eliminiert.

Aber ich will hier dauerhaft nicht rummotzen: Ich fand es schon bei Episode VII schade, dass der Film nicht mehr versucht, die ganzen Episoden als eine einheitliche Geschichte darzustellen. Und Episode VIII macht nicht nur so weiter, sondern zerstört auch viele Vorlagen aus Episode VII …

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Wie wahr.
Und bei Yoda musste ich schon damals immer an “Ich Tarzan, Du Jane” denken. :hugs:

Ja, die Szene war nett anzusehen. Aber auch nur wegen der Effekthascherei.
War in sich halt nur nicht schlüssig. So wie der gesamte Plot des Films.
Luke will einen neuen Jedi Orden aufbauen. Alles was ihm dazu zur Verfügung steht sind 4 oder 5 Bücher. Und dann hat er die offensichtlich nicht mal gelesen? Bei so einem Lehrmeister wundert es mich nicht das der gute Kylo etwas neben der Spur läuft. :sweat_smile:

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Ich bin ja leider auch auf der dunklen Seite der Macht zu finden, wenn es um diesen Film geht. Sowieso unglaublich spannend, wie stark dieser Film polarisiert im Netz. Viele Kritiker haben den Film ja extrem gut bewertet, auf Rottentomatoes hat er ein Score von 93% wenn es nach den"Reviewer" geht, jedoch lediglich 55% von der Audience (wer das auch immer sein mag).


Mir ist klar, hier gibt es auch sehr viele “Trolle” die dem Film 1/10 geben und so etwas nimmt schnell eine Dynamik an und zieht den Score mächtig nach unten. Trotzdem, im Netz herrscht eine sehr geteilte Meinung, leider sind die Diskussionen teilweise auf sehr bescheidenen Level.

Für mich sind es wohl die folgenden Punkte (viele wurden schon einmal erwähnt), die mir den Film stark vermiest haben:

  • Es hat so viele unlogische Situationen die in meinen Augen einfach auf ein katastrophales Drehbuch zurück zuführen sind.
    90 Minuten ein Schneckenrennen? The New Order hat die ganze Galaxie erobert und hat jetzt kein einziges Schiff, welches vor das letzte Rebellen Schiff “springen” kann um es zu blockieren/auszuschalten?
    Die liebe Frau Admiral verrät ihren super Plan mit der Evakuierung nicht? Warum? Selbst nach der Meuterei erwähnt sie nichts? Man will Spannung für den Zuschauer aufrecht erhalten, Storytechnisch macht dies keinen Sinn.
    Als Rose Finn auf dem Salzplaneten abschiesst, schauen absolute alle ATAT auf das “Liebespaar” (ging sehr schnell, aber jameii wo die Liebe hinfällt) aber KEINER schiesst? Niemand?
    Während dem Schneckenrennen können Finn und Rose einfach mal so kurz auf einen entfernten Planeten fliegen (sich also entfernen), dort nach einem Codebreaker suchen und wieder zurück fliegen. Aber man sieht keine Möglichkeit in der Zeit andere Leute zu evakuieren oder sonst was ähnliches zu machen.
    Warum macht Frau Admiral nichts, als die Transportschiffe zerstört werden? Warum stellt sie sich mit dem Hauptschiff (das ja noch Schutzschilde hat) nicht irgendwie zwischen die Angreifer oder greift das Snoke Schiff an. Ihr Plan ist ja fehlgeschlagen. Der Hyperspace Sprung in das Schiff war super!

  • Die Szene mit Superman Leia war wahnsinnig schlimm anzusehen.

  • Der völlig deplatzierte Humor, welcher direkt aus Spaceballs 2 stammen könnte. Ich mag den Humor bei Avengers (bin ja in Liebe mit Whedon) aber hier war er so was von fehl am Platz. Es darf Humor geben im Star Wars Universum, aber der Film hatte ein super mieses Timing. Finn im Wasseranzug, Falschparken, die Diskussion zu beginn zwischen Misterobernazi und Poe usw.

  • Viele Storybögen von Episode 7 wurden einfach nicht mehr aufgegriffen und wahnsinnig gute Charaktere wie Phasma (gut kam in Teil 7 schon zu kurz) oder Snoke wurden einfach so “verschenkt”. Manchmal hatte man das Gefühl, der neue Regisseur hat TFA gar nicht gesehen oder fand ihn einfach so schlecht (mir hat er sehr gut gefallen), dass er was eigenes probiert hat. Was ist mit den Knights of Ren? Warum geht es im ganzen Teil 7 darum, eine Karte zu entschlüsseln mit dem Aufenthaltsort von Luke, wenn man ihn dann doch findet er sägt… Määhhh, keine Lust?

  • Die Force Spirits können jetzt Blitze verursachen?

Es sind noch einige Sachen mehr, die ich wirklich schlecht fand. Sooo schade, ich war völlig gehypet (wohl mein Fehler) und habe so gehofft, dass der Film abliefert. :frowning:

Angry Joe hat viele der Punkte auch aufgegriffen die mich gestört haben in seinem Video.

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War ebenfalls von großer Erwartung, und muss sagen, ich war einfach nur enttäuscht, das war ein “Hetzen” von einer Szene zur nächsten, der Plot um “Luke” einfach nur sehr schwach-meiner Ansicht nach- die beiden Hauptdarsteller der dunklen und hellen Macht einfach nur Kitsch und Klischee, vom “Overlord” gar nicht zu sprechen…
Bildgewaltig ist der Film, am Ende sogar etwas spannend, aber für mich einer der schwächsten Star Wars Filme ever.

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Ich gehe heute ein zweites mal rein. Fand ihn bei der Premiere sehr gut aber ein paar Punkte haben mich auch gestört. Mal sehen wie die Zweitsichtung ausfällt ?