ich habs wo anders schon mal gesagt – voyager war absolut nicht meine lieblings-trek-show, aber ich bin nach meinem posting im weltraum-thread mal wieder gedanklich über die serie gestoßen und hab mir das intro auf youtube angesehen.
meine frage zum ende, als die voyager den warp-antrieb aktiviert: dürfen raumschiffe der föderation überhaupt so nahe zu planeten diesen nutzen?
Voyager war/ist meine Lieblings Star Trek Serie, da sie mal vieles neu machte: Weit weg vom Föderationsraum mal wirklich in unbekanntes Gebiet, Neue Spezies (zwar humanoid, but who cares), weiblicher Captain, größter Borg-StageCount aller Serien, viele wirklich gute Folgen/Doppelfolgen (die Kälteschlafkammern-Clown-KI, die alle töten will aber nur nicht allein sein will, 1 Jahr Hölle, Die Zeitsprungfolgen, Beziehung zwischen Seven und dem Doctor, der Doctor,…
Fand Voyager auch super - die eine oder andere Folge war zwar zach und Neelix ist einer meiner most favourite Hasscharaktere aller Zeiten (Platz 2 hinter JarJarBings), aber die Crew /Charaktere etc. gaben extrem viel her.
Die Borg und Seven of 9 Folgen waren sowieso aller erster Güte! Und die gute alte Borg Queen natürlich.
Voyager war für mich die Einstiegsdroge die mich zu Star Trek gebracht hat und bis heute meine Lieblingsserie. Es ist auch die einzige Star Trek Serie zu der ich die Bücher gelesen habe, welche die Geschichte der Voyager nach der Rückkehr zur Erde erzählen.
Erste Folge geschaut und als guten Start empfunden. Vermutlich die beste erste Star Trek Episode, die ich bisher gesehen habe.
Dass der Arzt und der erste Offizier gleich gestorben sind, war mein Glück, denn ich hatte echt Probleme, die auseinanderzuhalten (abgesehen von der Uniformfarbe).
Mit Tom Paris habe ich auch ein kleines Problem. Zuerst mal ist mir der Schauspieler irgendwie grundunsympathisch. Vielleicht liegts an seiner Rolle aus TNG. Und da versteh ich wiederum nicht, warum er nicht einfach derselbe Charakter ist, wenn er sogar eine sehr ähnliche Backstory bekommen hat. Aber naja, er hat jetzt anscheinend die Rolle, in der er sich als doch ganz guter Kerl beweisen darf, nehme ich an. Also mal abwarten, wie sich meine Meinung entsprechend entwickelt.
Captain Janeway finde ich bisher ganz cool (wie sie sich um ihren Hund sorgt!). Und Tuvok ebenfalls.
Der Rest ist mir noch egal, aber ganz interessant zusammengestellt, denke ich.
Und vermutlich die bisher normschönste Crew. Aber vielleicht auch nur weils zeitlich immer näher an die aktuellen Schönheitsideale rankommt.
Zur Laufzeit war das vom Start nicht so das generelle Empfinden und wurde erst durch die Einführung einer neuen Figur vor allem für das männliche Publikum gelöst.
Falls du Picard gesehen hast, kennst du sie aber schon.
In meinem Umkreis wurde die Besetzung als zu glatt, teilweise auch nervig empfunden, Neelix zB.
Das Problem hatte ich persönlich nicht so, da ich die extravaganteren Spezies eigentlich immer gemocht habe, je länger die Serie aber gedauert hat, hat mich Janeway immer mehr genervt.
Bin jetzt bei ca. 10 Folgen.
Besonders gut gefallen haben mir: „Der mysteriöse Nebel / The Cloud“ (die fand ich richtig gut und humorvoll), „Das Nadelöhr / Eye of the Needle“ und „Die Augen des Toten / Ex Post Facto“ (Wieder mal ein Ausflug in ein anderes Genre: Krimi).
Janeway ist bisher die beste Führungspersönlichkeit unter den Captains, muss ich sagen. Und das obwohl Picard vermutlich trotzdem mein Liebling bleibt. Aber ich schwärme bereits ein bissi für sie. Ich mag sehr an ihr, dass sie einerseits einfühlsam und bedacht ist, andererseits aber auch genau weiß, wann es eine Ansage braucht, und diese auch sehr nüchtern macht. Und man merkt ihr auch das enorme Interesse an der Welt und ihre Abenteuerlust voll an. Ein sehr runder Charakter bisher.
Ich muss ja sagen, sie erinnert mich extrem an Jadzia Dax. Nicht nur wegen der Haare. Nur dass sie (bisher) ausufernden Feiern und Kämpfen weniger zugetan scheint.
Paris würde ich im echten Leben wohl gern von Bord kicken. Ich finds echt arg wie übergriffig der gegenüber seinem angeblichen Freund Kim ist. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. Aber für den Storyaufbau ist er wohl ein praktischer Charakter.
Kim ist bisher ein Engel. Aber irgendwann wird er seine Freundin daheim wohl für B’Elanna aufgeben. Wäre mein Tipp momentan.
Tuvok hat mich bereits überzeugt. Er ist wunderschön, Vulkanier, seine Ehe hält seit 67 Jahren, und er löst Kriminalfälle. Was brauch ich mehr.
Mit Chakotay werde ich nicht wirklich warm. Ist für mich leider bisher der blasseste Charakter. Außer der indigenen Rituale gibts da bisher nicht viel. Von einem Captain der Maquis würde ich mehr erwarten.
Außerdem habe ich vorhin gerade nachgelesen, dass der Schauspieler zu gar keiner indigenen Gruppe gehört. Das finde ich nicht sehr stimmig, wenn der Fokus drauf so stark ist.