Kommt auch noch in Voyager als ein Q und in Star Trek Enterprise (Archer) als eine Andorianerin vor
Heute hab ich „Picard macht Urlaub / Captain‘s Holiday“ gesehen. Das ist ganz klar eine meiner Lieblingsfolgen, wenns um den Humor geht.
Grumpy Picard, der einfach nur seine Ruhe will und sich vor aufdringlichen Frauen und sonstigen nervigen Leuten retten muss. Herrlich! Davor auch noch ein Witz darüber, dass er so viele Bücher mitnimmt und was er als leichte Lektüre bezeichnet. Hab mich sehr abgeholt gefühlt, haha.
Ganz viel Picard, Bücher, Archäologie-Abenteuer-Klamotten - top!
In dieser Staffel war übrigens auch die Q-Folge erstmals nicht nervig für mich, sondern sogar interessant.
Bzgl Q - da kommen imo noch einige gute. Auch bei anderen Serienableger.
Bin in Season 4 angelangt und fand die Doppelfolge für den Übergang sehr cool. Ich hab die erste Staffel Picard damals geschaut, und da wird genau diese Geschichte ja auch noch mal aufgegriffen, was ich mich erinnern kann. Jetzt kenn ich mich besser aus.
Oh ja „The Best of Both Worlds“ war damals ein Mega Clifhanger und das gebannte warten auf die neue Staffel und die Spekulation kannte ich vorher so nicht.
Nachdem ich Staffel 3 wirklich toll fand, ist Staffel 4 jetzt leider wieder recht durchwachsen. Bin jetzt ca. bei der Hälfte und es waren schon ein paar gute Folgen dabei, aber dafür auch einige, die mir echt nicht gut gefallen haben. Außerdem haben sie die tolle Halb-Klingonin K’Ehleyr gekilled!
Das schmerzt mich sehr.
Wirklich gut gefallen hat mir in dieser Staffel bisher die Folge „Der Rachefeldzug“ / „The Wounded“! Super, wie sie die Friedensverhandlungen und vor allem auch den Umgang mit Kriegsnachwirkungen thematisieren.
Staffel 4 beendet und auch schon die erste Folge von Staffel 5 gesehen.
Hatte die bisher größten Tiefpunkte der Serie, was romantische Beziehungen angeht: „Die Begegnung im Weltraum“ / „Galaxy’s Child“ hat Geordi für mich ruiniert. Einfach nur creepy und arrogant, wie er sich seiner Angebeteten gegenüber verhält. Und als sie ihn (vollkommen gerechtfertigt) wütend damit konfrontiert, macht er einen auf Täter-Opfer-Umkehr und die Story geht dann echt so weiter, dass sie sich am Ende entschuldigt. Geht gar nicht. Ähnlich schlimm fand ich Dr. Crusher in „Odan, der Sonderbotschafter“ / „The Host“, als sie mit dem quasi bewusstlosen Riker Sex hat, weil sein aktueller Host das will. Ich mein, da ist der Körper ihres Kollegen im Spiel! Fand ich ungut. Wobei ich es interessant fand, dass Gender in der Folge thematisiert wird und Crusher dann am Ende einen echt fortschrittlichen Satz von sich gibt.
Und ein extra Sexismus-Augenrollen gibts für die zwei Schwestern des Klingonen Duras’, die zwar Rüstungen tragen, wo aber genau zwischen ihren hoch gepushten Brüsten die nackte Haut frei ist.
Auch wirklich genervt hat mich, dass sie die Schauspielerin von Tasha schon wieder (!) in die Serie reingenommen haben. Da haben sie ihr Ende mit der Zeitreise-Folge so super wieder hingebogen, und dann kommt sie noch mal als ihre Tochter zurück Ich finde, die schauspielt einfach nicht gut. Bin so genervt von der Frau. Stattdessen musste meine Lieblingsklingonin sterben!
Staffel 4 war für mich generell eine Qualitäts-Achterbahn, würde ich sagen.
Einige mittelmäßige bis schlechte Folgen. Aber auch ein paar richtig gute, wie die in meinem vorherigen Kommentar. Und z.B. „Das Standgericht“ / „The Drumhead“ oder auch „Die Auflösung“ / „Half A Life“.
Bitte versteh mich nicht falsch, aber ich finds ein bisserl mühsam, wenn eine Serie die zw. 1987-1994 gedreht wurde ständig mit heutigen Maßstäben verglichen wird. Auf diese Art wirst du denk ich auch nie wirklich Freude dran finden können.
Ich habe ja bereits Freude daran, trotz dieser Dinge. Aber wenn mir was besonders störend auffällt, schreib ich es dazu. Und irgendwie hat diese Staffel in der Qualität insgesamt wieder einen Rückschritt gemacht. Und das ist dabei einer der Aspekte für mich. Neben manchen weniger guten Stories oder auch weniger konsequent gezeichneten Charakteren.
Also die Enttäuschung ist da auch deshalb so groß, weil es vorher besser war.
Von Staffel 5 fand ich bisher alle Folgen gut. Habe Hoffnung, dass sie wieder auf dem Niveau von Staffel 3 bleiben.
Riker darf wieder mehr sein als ein besserer Statist, Spannung und Ethik sind wieder in guter Balance, die Charaktere sind authentisch. Bisher wirkt nix wie ne Füllerfolge.
Ich hab übrigens zwei Dinge nachgeschaut:
- Warum die Schauspielerin von Tasha die Serie verlassen hat, aber dann immer wieder kommt. Bin dabei auf diesen Text gestoßen (Zitat im Titel finde ich etwas doof, weil sie eigentlich nicht sehr „hot“ dargestellt wurde, aber egal) und fand folgende Info voll überraschend.
Season 1 of Next Generation is widely regarded as one of the lower points of the show’s run. And there was a lot of behind-the-scenes turmoil as well. Marina Sirtis, who played Counselor Troi, has said she was on the verge of being fired. And Gates McFadden, who played Dr. Crusher, was fired at the end of the season (she would return in Season 3). Still, this meant the first year ended with two of the three female leads leaving the show.
Da gings ja ordentlich ab!
- Und dann habe ich noch nachgesehen, wann die einzelnen Staffeln gedreht wurden, weil ich finde, an Frakes, Spiner und natürlich Wheaton merkt man, dass sie älter werden (am Rest der Cast irgendwie gar nicht). Und die haben halt einfach jedes Jahr eine neue Staffel mit fast 30 Folgen zu je über 40 Minuten rausgebracht!
Heute wartet man 2 Jahre, um dann 8 Folgen zu bekommen!
Und ich finde wirklich, die Serie ist ja nicht schlecht. Würde man sowas bekommen, wenn die Spezialeffekte heutzutage nicht wären? Weil darauf könnte ich dann auch gerne verzichten.
Nur schwer, früher haben die Schauspieler zum einen deutlich härter gearbeitet ohne gleich zu Streiken und zum anderen waren sie in erster Linie TV-Schauspieler. Heute will jeder auf 3 Kurtagen tanzen und auch nebenbei noch den einen oder anderen Film drehen. 25+ solcher Folgen bekommst da schwer hin, mit oder ohen Special effekte… den die Effekte waren damals auch schon aufwendig. Es mussten Modele gebaut werden und und und…
Ich weiß nicht, ob ich das gleich auf Streikdrohungen schieben würde. Und ich meine, im Network-TV sehen wir ja auch heute noch Serien, die 21, 22, 23 Folgen haben. Soweit weg ist das nicht. Das Problem seh ich da eher beim Anspruch. 8 Folgen einer Streaming-Serie auf Film-Niveau ist ein ganz anderer Anspruch für Einstellungen pro Tag als wenn man weiß, man hat eine Woche pro Folge (oder weniger), wie man sie im Network hat. Und am extremsten (wenn auch meist ohne wirkliche Special-Effects) sind ja wohl die Daily Soaps, wo eine Folge pro Tag entsteht. Geht alles, erfordert aber einen gewissen Plan, um es trotzdem im Rahmen der möglichen Drehzeiten entstehen zu lassen. Und natürlich: Wenn man Szenen nicht ewig wiederholen kann, bis sie 100%ig passen, muss man sich manchmal auch mit weniger zufrieden geben.
Habe nun die Doppelfolge mit Spocks Gastauftritt gesehen.
Ja, Unification ist Großartig.
Brrrr, zuletzt die Folge hier gesehen:
Hab mir dann echt gedacht, und sowas haben die in meiner Kindheit im Nachmittags-/Vorabendprogramm laufen lassen?
Was genau ist daran jetzt schlimmer als die Dinge die bei Niklas ein Junge aus Flandern oder Perrin geschehen sind - dezidierte Kinderderien
??
Zudem obligt es imo immer noch der Entscheidung der Eltern, was ein Kind sehen darf und was nicjt. Unabhängig zur Sendezeit.
Da kommen noch ein paar heftigere Geschichten die aber auch zeigen wie wichtig Star Trek war, um solche Dinge zu thematisieren. Den über Themen wie Vergewaltigung oder Folter wurde, waren Tabu in Unterhaltungsformaten und so wurden sie heftigst Diskutiert.
Also ich kenn die zwei Serien nicht so gut, dass ich dir das jetzt beantworten könnte. Glaub nur, die zwei sterben, oder?
Ich fand die Darstellung halt arg. Dass man das mehrmals sieht.
Gibt zwar ab und an etwas schlimmere Wunden auf zerstörten Schiffen, die kurz im Bild sind, und die eine Gehirnwäscheszene mit Geordi fand ich auch etwas heftiger als sonst. Aber die meiste Zeit ist die Serie ja doch recht kinderfreundlich, was Gewaltdarstellungen angeht.
Nicht ohne Grund entstand „Chain of Command“ auch in Zusammenarbeit mit Amnesty International
Wirklich? Damit hätte ich nicht gerechnet.
An sich waren Vergewaltigungen zumindest in zwei Folgen schon Thema. Einmal wie Tasha Yar von ihrem Heimatplaneten berichtet. Und einmal in dieser sehr merkwürdigen Folge, in der Riker angeklagt aber nie wirklich unschuldig dargestellt wird. Das fand ich ganz schräg. Also, dass man einem von den „Guten“ so eine Story schreibt … Und jetzt in der Folge hat er wieder so ne negativ behaftete Rolle.
Jedenfalls wars nie so explizit wie in der Folge.
Oh, wie spannend!