Sind wir so eingefahren? Genrefixierter Spieleflow

Ja - der Threadname ist a bissl kryptisch, aber mir ist nix Besseres eingefallen. Im Laufe meiner Gaming Zeit kommt mir vor, als würde ich in Sachen genreübergreifendes Spielen immer engstirniger und eingefahrener werden.

Früher habe ich doch viel Genres gespielt und ausprobiert und hatte dabei natürlich so meine Most favourites, aber jetzt kommt es mir vor, als würde ich nur noch bei MEINEN Genres in einen richtigen Spieleflow kommen.

Sei es bei Metroidvanias, Soulslike Games, dem einen oder anderen westlichen RPG oder bei Zelda, Mario vom Hause Nintendo, wo ich gerne auch quietschbunte Games spiele (Kirby, Yoshi). Aktuell würde ich z.b. Astral Chain spielen, aber da lasse ich mal dann wieder ein paar Tage ruhen und kann mich kaum an die (komplexere) Steuerung erinnern, was tierisch nervt oder bei „The thumper“, wo ich auch wieder von Vorne anfangen müsste.

Selbst bei einem 2021-er Highlight wie „It takes two“ kommt bei mir mit meiner Frau momentan kein Spieleflow auf.

Bin ich einfach eine „Genre/Gewohnheitsh*re“ oder geht es Euch auch so? Wenn ich dann dran denke, welche Highlights noch bei mir im Kasten liegen würden, aber ich so während der Woche wenig Bock habe, wenn ich in keinen Flow komme, dann wird ma ganz schiach. Metroid Dread habe ich z.b. wieder echt schnell durchgezockt, war aber natürlich genau mein Ding…

Wie gehts Euch da?

2 „Gefällt mir“

Kommt aufs Spiel an und ned aufs Genre, wenn ich mit Chars und Setting nix anfangen kann, interessiert es mich nicht, nicht mehr und nicht weniger.

2 „Gefällt mir“

Das was @anon36186958 schreibt plus, ich hatte immer schon Genres die ich gerne abwechselnd gespielt hab, Jumpnrun, Shooter, Action Adventure, RPG.

Nach einigen Jumpnruns brauch ich dann wieder was anderes, eben zb nen Shooter.

Ist eigentlich wie beim Essen. Habe meine Leibspeisen, will aber dennoch Abwechslung. War als 6 Jähriger so und ist es auch jetzt mit 38.

2 „Gefällt mir“

Es gibt ein paar Genre die mag ich gar ned, zB. Fußball und viele andere Sport arten. Survival wenn es auf die Spitze getrieben wird mag ich auch ned, finde ich dann immer etwas mühsam und nervig. Ich mag auch keine hektischen, extrem schnelle Spiele wo man ständig kurz davor ist die Kontrolle zu verlieren.
Aber sonst bin ich eigentlich ziemlich offen für alle möglichen Genres, klar gibt es Vorlieben wie allen voran RPG und Aktion Adventures aber ich hab auch mit RTS, Rennspielen oder Simulationen meinen Spaß.
Ich fühl mich zumindest nicht in ein Korsett gezwängt.

ich versuch auch immer genres, die ich nicht so oft spiele eine chance zu geben. aber wenn zb im trailer eines jrpgs die meiste zeit nur mädels in zu knappen schuluniformen und quattro-d-sized brüsten herumspringen, die schon fast die knöpfe ihrer blusen platz lassen, vergeht mir halt die lust was fremdes auszuprobieren. sprich: das spiel muss auch versuchen eine zielgruppe außerhalb der eigentlich anzusprechen.

(ja, das ist ein überspitztes beispiel, ich weiß)

2 „Gefällt mir“

Hört sich für mich weniger nach einer Frage des Genres an, sondern mehr danach, dass du eher zu Spielen greifst, deren Steuerung und Regeln dir bekannt sind (was beim selben Genre halt auch öfter vorkommt). Also vielleicht schon eine Gewohnheitssache, aber mehr in Bezug darauf, dass Körper und Hirn lieber einer Routine folgen als noch mal komplett umzulernen? Finde ich auch voll legitim und logisch, dass man, je älter man wird, halt auch einfach weiß, was einem zusagt und was nicht.
Aber vielleicht hab ichs auch falsch verstanden. Du weißt am besten, was du meinst.

2 „Gefällt mir“

Bin gerade dabei die Halo Infinite Kampagne zu spielen und merke wieder, dass mir Solo-Kampagnen bei Egoshootern eigentlich nicht zusagen, so alleine durch die Map laufen, alles killen und hier und da einen Herzinfakt kriegen weil etwas direkt vor einem auftaucht.

Also ich denke es ist normal, dass man irgendwann lieber bei den Genres bleibt die einem zusagen und nur ab und zu über den Tellerand blickt, wenn dort etwas für einem interessantes erscheint (oder durch den GamePass ergibt).

darum mag ich fps mit koop-elementen, also wenn man mit ein paar ki-kollegen einen teil des weges geht.

1 „Gefällt mir“

Aber, weil es auch auf yt einen solchen Kommentar gab, ich mag überhaupt ned, wenn etwas überfrachtet wird, zB in Just Cause 3 oder 4, da kriegt man einen Ballonheber, um Fahrzeuge von der Straße zu heben und wird anfangs GEZWUNGEN, den Mist zu nutzen - wozu bitte??? Da hab ich totalen Grant kriegt, weil ich dieses Klumpert ned brauche - in JC jagt man alles hoch, nix anderes.
Oder in einem RPG oder nicht mal nur dort zig Fähigkeiten, Talente usw. Braucht keiner. Sowas interessiert mich nicht. Lassts mich damit doch bitte in Ruhe, es Obergscheiten.
Welt, Chars, Action, Dialoge, Musik binden mich an ein Spiel, neu eure blööööööööde überfrachtete Spielmechanik.
Oder, wie eh schon quasi live geschrieben, das letzte Tomb Raider - unnötige Aufwertungen, unnötige Waffen, die niemand braucht, völliger Schmarrn.

Und hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=QnKq5x07a3g

Ich probiere eigentlich gerne was neues aus, leider komm ich mit den IMO überladenen Steuerungstechniken bzw. zu krassen Veränderungen der Steuerung bei Sequels nicht mehr klar. Ich mag Spiele wo die Steuerung ohne viel Lernen funktioniert und es irgendwie flutscht. Und da das meist nicht der Fall ist gefallen mir sehr viele Spiele trotz interessantem Setting nicht (mehr). Wo ich früher gerne Kombis auswendig gelernt hab, will ich nun lieber meine Zeit genießen und nicht erst Tage brauchen bis ich alles 1A beherrsche. NeoGeo Beat em ups gehen noch, weil man das nicht mehr verlernt, aber neues wird ein Ding der Unmöglichkeit ohne viel Zeit damit zu verplempern.

3 „Gefällt mir“

Das ist ein Grund warum ich mit Just Cause 4 nix anfangen kann. Der 3er war zwar wiederholend, aber es machte Spaß (trotz Ruckelorgie, wenn viel los war). Ich hoffe ein 5. Teil orientiert sich in sämtlichen Belangen wieder an Teil 3.

Lieber an Teil 2, da war das mit den Festungen der Japaner aus WWII düster und fast schon bissl mythisch.

Hab Just Cause erst mit dem 3er begonnen. Teil 2 hab ich zwar auf der One aber noch nie probiert. Sollt ich mal.

1 „Gefällt mir“

Ja, unbedingt!!!

Ich spiele alles was mir Spaß bereitet. Klar, ich habe meine Genrefavoriten (West-RPGs, Adventures, Actionspiele) aber nicht selten Blicke ich über den Tellerrand und versuch auch mal anderes. Alle paar Jahre zum Beispiel mal ein Rennspiel oder Prügelspiel.
Das einzige wo ich weiß das es mir keinen Spaß bereitet und ich auch nie probieren würde sind die Sportspiele. Null Interesse daran. Beim Rest? Nur her damit! Solang mich etwas daran reizt das ich es probieren will. :smiley:

Mir ist hier besonders die Abwechslung wichtig. 10 RPGs hintereinander? Nein Danke. Die Mischung machts! Hier mal ein RPG Zeitfresser, dann ein Indiespiel und dazwischen mal ein Actionkracher etc. :wink: Der Gamepass ist für mich dafür ein wahrer Segen geworden! :heart_eyes:
Richtige Probleme mit der Steuerung habe ich trotz der Wechselhaftigkeit eher selten.
Was bei mir hier hilft ist, das ich nur ganz selten mehrere Spiele gleichzeitig spiele.

4 „Gefällt mir“

Alles was du sagst und eins könnte ich noch zur Steuerung hinzufügen.
Ich spiele ja ca im Verhältnis 70 zu 30 Prozent auf der Xbox bzw Switch.
Und das umgewöhnen bei den Knöpfen „A“ und „B“ ist die erste halbe Stunde so schlimm. Dauert löse ich versehentlich etwas aus bzw. gehe einen Schritt zurück im Menü oder so. :joy::see_no_evil:

2 „Gefällt mir“

Eigentlich nicht, du beschreibst das japanische Genre damit perfekt. :wink:

1 „Gefällt mir“

Gerade diese „Out of Context“ Sexy-Outfits oder „Die heilige Waffe aus den Brüsten ziehen“ gehen mir so auf den Senkel, dass ich mir kaum ein Spiel im Anime-Look näher ansehe, weil das so standard ist.
Was würde ich für ein Spiel im Anime-Look geben, dass einmal nicht diesen Anime-Klischees folgt und mich vom Gameplay her anspricht.

Ich kann auch Leute die über die „Nier“ Spiel schwärmen nicht ernst nehmen (tolle Story bla blubb), weil in dem einem Spiel eine Figur im Nachtgewand herumläuft, im anderen in einem zu klein gewordenen Kleid.
Bestes Beispiel ist für mich Robin Schweiger, den ich eigentlich geschätzt habe und sich sonst immer gegen diese Sexy-Klischees ausgesprochen hat, aber in den beiden Spielen es quasi tot schweigt (haha, Schweiger schweigt).

Dabei gibt es genug Anime-Serien und Filme die auf diese „In your Face“ Klischees verzichten und trotzdem gut ankommen. Warum kann es das nicht für die Videospiele geben? Warum traut sich kein westliches Studio mal an sowas? :sob:

Also um auf den Threadtitel zurück zu kommen:
Manchmal sind wohl auch die Genres so festgefahren, dass sie andere automatisch abstoßen.

1 „Gefällt mir“

Deswegen war ich von ni no kuni angetan: Anime Grafik à la ghibli, aber Teil 2 war mir dann einfach zu seicht. (Teil 1 hab ich damals versäumt und möchte ich jetzt gar nicht nachholen.)

2 „Gefällt mir“

Aber Teil 1 ist doch der gute Teil! :scream:

2 „Gefällt mir“