SHOCK2 Wochenstart Umfrage #283 - Was ist für euch wichtiger: Handlung oder Gameplay?

Klar bei einem richtig guten Spiel gehen oft Handlung und Gameplay Hand in Hand? Doch das ist nicht immer so! Es gibt Spiel, die Leben vorwiegend durch ihre mitreisende Story dies es gilt interaktiv zu erleben und dann gibt es Spiele, wo die Story im besten Fall Nebensache ist oder vielleicht sogar gar keine vorhanden ist. Dennoch kann man auch hier viel Spaß haben und gerade bei eSport & Co ist die Story nicht einmal eine Nebensache.

Deshalb wollen wir in dieser Woche von euch wissen: Was ist euch wichtiger: Handlung oder Gameplay? (Und ja ihr müsst euch entscheiden, ein beides gibt es diesmal nicht, klar vielen wird beides essenziell sein, doch was ist euch persönlich wichtiger?)

  • Story/Hintergrundgeschichte
  • Gameplay
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Die Umfrage läuft bis Donnerstag, 11.5. (17 Uhr) und wird auch im Wochenstart Podcast besprochen!

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Oida, was ist das für eine Frage?

Selbst wenn die Story mies ist, kann gutes Gameplay allein trotzdem Spaß machen.
Aber wenn das Gameplay scheiße ist, kann keine gute Story das Spiel retten.
==> Gameplay ist wichtiger als Story.

Na, na, na!

Bioshock Infinite ist für mich DAS Beispiel, wie eine gute Story ein mieses Gameplay retten kann :stuck_out_tongue_winking_eye: Umgekehrt fällt mir gerade nicht ein, wie ein gutes Gameplay eine miese Story rettet.

Wenn Du eine gute Story hast und das Gameplay nicht hinbekommst kannst Du es immer noch runterdampfen und das Spiel funktioniert dennoch :slight_smile:

Siehe To The Moon, Life is Strange … Im Idealfall sollte beides irgendwie passen und nicht eines davon völlig für den Hugo sein.

Für mich zählt auch das Gameplay in erster Linie.

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Ohne gutes Gameplay wirds mir zu fad. Daher zählt das für mich mehr als die Story. Das es auch gar keine Story braucht zeigen immer wieder die Super Mario Games, oder Elden Ring usw.

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Mir sind Handlungen ja schon ein großes Anliegen, aber halt nur bei bestimmten Spielen. Ich kann auch ohne Handlung durch das Gameplay stundenlang gut unterhalten werden - Tetris, Jump n Runs, Rhythmusspiele, Rennspiele, Koops, etc. Eine gute Handlung ohne (für mich) ansprechendes Gameplay hingegen … schau ich mir dann lieber in ner Storyzusammenfassung auf Youtube an oder so. :laughing:

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Ich würde sagen Gameplay steht über Handlung/Story.
Es gibt wie so oft ausnahmen wie zB. The Last of Us, was bei mir so weit ging das ich mir Part 2 gleich als Lets Play angesehen hab.
Gibt sicher noch mehr Beispiele aber in Summe ist das Gameplay schon wichtiger für mich.

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Also vorweg (und für alle, die mich kennen, wohl nicht unerwartet) hab ich mich für die Story entschieden. Ich muss aber dazu sagen, dass die Antwort nicht ganz so binär ist, wie es vielleicht klingt: Es gibt eine Menge Spiele, die ich gern spiele, die keine Handlung per se haben und mich nur mit dem Gameplay durchziehen (nicht ganz zufällig sind die Serien mit den meisten Gameplaystunden in meinem Steam-Log Civilization und XCOM, von denen das zweite zwar stark auf emergent Storytelling sowie dann doch einen roten Faden setzt, aber trotzdem der Fokus ganz anders liegt). Oder auch bei Mario oder Tetris oder was auch immer: Die Story war nie wichtig, aber das Gameplay macht Spaß. Drum habe ich sie gespielt. Aber: Fehlt die Story, ist es für mich schwierig, Langzeitmotivation aufzubauen. Tetris spiel ich zwei Runden, dann ist es für mich langweilig, weil Highscores mich nicht wirklich motivieren - genauso wenig wie „ich will rausfinden, was hinter diesem Hügel ist“ - außer, wenn die Story mich dorthin zieht.

Im Endeffekt würde ich deshalb sagen: Wenn das Narrativ ein wichtiger Teil des Gameplays ist, dann ist die Story für mich meist der Hauptgrund, ob ich weiterspiele oder nicht. Oder noch direkter: Ich verzeihe mittelmäßiges Gameplay bei brillanter Story leichter als umgekehrt. Ich liebe Kingdom Hearts, aber ganz ehrlich - das Gameplay ist maximal mittelprächtig, während mich die Story einfach durchzieht. Final Fantasy würde ich vermutlich 10, 15 Stunden spielen, wenn mich die Story und die Charaktere nicht packen würden und nicht loslassen, bis die Story vorbei ist. Und gerade bei den Rollenspielen und Action-Adventures ist es bei mir ja wirklich offensichtlich: Final Fantasy, Xenogears, Persona und Co. fesseln mich 40 Stunden plus an den Fernseher, weil das Narrativ einfach gut ist, während Elder Scrolls mit seinem Gameplay-Fokus und „mach einfach mal“ mich nach kürzester Zeit verliert - ich hab selten Bezug zur Welt, zu den Figuren, zur Story aufbauen können. Oder (um ein nach wie vor heißes Eisen anzugreifen) auch Zelda: Die relativ storyfokussierten Titel wie ALttP, LA, Ocarina oder Majora ziehen mich weiter, weil ich wissen will, wo die Story hingeht. BotW hingegen hat mich da einfach nach dem Plateau fallen lassen und das Interesse war viel zu schnell weg.

Ganz generell tendiere ich aber auch einfach zu storylastigen Genres. Point’n’Click, noch immer eines meiner Lieblingsgenres war immer schon viel Story, heute auch die Visual Novels oder eben die klassischen japanischen Rollenspiele. Für mich ist es oft die Story, die ausschlaggebend ist, ob ich ein Spiel länger als ein paar Stunden spiele. Für mich ist dann oft auch die Story der Grund, Spiele nochmal zu spielen - das ist dann wie „ich lese das Buch nochmal“ oder „ich schau mir einen Film nochmal an“. Und - auch da eine Einschränkung - mir geht es oft um eine wirklich gut geschriebene Story und Charaktere. Für mich sind Spiele da oft genauso ein Storytelling-Medium wie Bücher, Filme oder Serien. „Mach dir deine eigene Story“ geht für mich selten so gut auf, wie stark inszeniert und geschriebene Geschichte, die jemand durchgeplant hat.

Und ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber im Normalfall würde ich doch sagen, bei mir ganz persönlich kann Story auf längere Sicht mittelprächtiges Gameplay übertünchen, während es andersrum nicht immer so gelingt. Und ohne Story muss das Gameplay schon richtig, richtig brillant sein, dass es mich langfristig fesseln kann.

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Dem kann ich mich nur anschließen. Wieder Zeit gespart beim Tippen :+1:

Danke :slight_smile:

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Ui, diese Frage stelle ich mir und in meinen Freundeskreis auch schon lange und immer mal wieder. Die meisten sagen hier immer Gameplay aus ähnlichen schon genannten Gründen.

Ich tue mich aber Sau schwer dabei und werde weder für das eine noch das andere abstimmen, weil ich mich nicht entscheiden kann.

Es gibt für mich auf jeden Fall Spiele, welche ich toll finde, allein weil das Gameplay so super ist und Spaß macht. So richtig aufgefallen, ist mir das das erste mal beim Tomb Raider Reboot 2013. Da war die Story ziemlich egal, aber mir hat das Gameplay einfach gefallen.
Wie Ella schon schrieb, gibts auch einfach ganze Genres, wo Story ja (meist) keine Rolle spielen. Ist bei mir auch so. Ich habe schon viel zu viele Stunden in Rennspielen verbracht, liebe Mario Spiele oder hänge die Tage z. B. gerade zu sehr am Rätselspiel Stitch.

Und jetzt kommt das aber! Eine gute Story ist mir eigentlich auch super wichtig in Spielen, führt dazu, dass ich mir Spiele deshalb kaufe oder motiviert mich überhaupt am Ball zu bleiben.
Also klar, wenn das Gameplay verbuggt ist und deshalb Progress nicht möglich ist, dann bringt auch die Handlung nichts. Aber es gibt für mich einfach Spiele, da habe ich gar nicht so Bock auf das Gameplay, will aber wissen, wie es weitergeht. Zuletzt war das bei einem Layton Spiel so. Mir gingen die Rätsel im letzten Drittel eher schon auf die Nerven, war halt gesättigt und hätte es eigentlich weggelegt, aber habe es nicht, weil die Story mich gepackt hat. Oder beim Avengers Spiel von Square fand ich das Gameplay einfach öde und nicht gut, aber die Story super inszeniert, weshalb ich da auch am Ball geblieben bin.
Und es gibt ja noch die Spiele, welche ja primär sich über Handlung auszeichnen. Also ich meine die Spiele von Quantic Dreams, TellTale oder Dontnod und ein Heavy Rain, The Wolf Among Us oder Life is Strange gehören zu meinen absoluten Lieblingsspielen und die haben ja praktisch kein Gameplay. Oder ich denke auch noch Visual Novels wie ein 999 oder Ace Attorney. Da gibts auch wenig spielerisches.

Also ihr seht, für mich gibts kein A oder B in diesem Fall, sondern eins von beiden kann für mich das jeweils andere ausgleichen. Und im Optimalfall ist beides super.

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Für mich ist wohl Elden Ring das einzige Spiel, dass ich aufgrund des Gameplays bis „zum Ende“ gespielt habe. Ansonsten beende ich Spiele mit Story meistens vorab, wenn sie keine gute Story haben.

Somit für mich:
Wenn Spiele Story und Gameplay haben, dann ist für mich die Story der wichtigere Aspekt.

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Obwohl RDR2 und Last of Us 1+2 für mich die besten Spiele sind, kann die Antwort trotzdem nur Gameplay für mich sein. Ich spiele soviele Spiele, die praktisch keine Story haben.
Außerdem spiele ich viel online, wie jetzt bspw Top Spin. Also glasklarer Fall von Gameplay.

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Story klicke ich weiter, außer bei Life is Strange 1/before the storm, LiS2 war ja leider keine story-fortsetzung, da hab ich irgendwann nur mehr weiter geklickt, wie bei Walking Dead, irgendwann wars mir zu blöd

So eine Umfrage ist meist ja auch eine Momentaufnahme, hätte ich sie vor 7-9 Jahren beantwortet wäre meine Antwort wohl auf Story gefallen, heute ists aber ganz klar das Gameplay.

Es kommt natürlich immer aufs Spiel an und ist deswegen auch keine Antwort die auf jede Situation passt. Eher eine „wenn ich die Wahl hab wofür entscheide ich mich“ Situation.

Grund für die Veränderung ist bei mir zum Teil einfach eine Übersättigung in der PS4 Zeit durch die vielen Storylastigen Spiele, die noch dazu immer länger wurden und sich irgendwann einfach nur noch gezogen haben.

Während ein Last of Us 1 in ~15h durchgespielt werden kann und die fantastische Story das (imo!) schwache Gameplay rausreißt. Merkte ich zB das ich bei Last of Us 2 oder den 2 Plague Tale Spielen (die vom Gameplay her doch ähnlich sind) schon die schnauze voll vom Gameplay hatte und deswegen auch richtig Probleme hatte die Spiele zu beenden. Vor allem Last of Us 2 mit seinen 30 (?)h war mir einfach viel zu lang um permanent das selbe zu machen.

Oder Metal Gear. MGS5 ist bis heute der einzige Teil den ich nicht beendet hab. Fand das Gameplay der Serie schon immer furchtbar und hab sie nur wegen der Story gespielt. Das Teil 5 da kA wieviele Stunden Investition von mir verlangte nur um einen kleinen Storyschnippsel zu sehen war mir dann einfach zu wenig und ich habs recht früh abgebrochen.

Oder Assassins Creed, während die klassischen Teile angenehmen 15-25h bzw evtl 30-40h für 100% brauchten, wollen die RPG Teile 3-4x soviel Zeit von mir, obwohl mir das Gameplay um einiges weniger gefällt. Deswegen keines davon mehr gespielt, obwohl AC bis zu Syndicate einer meiner Lieblingsreihen war.

Anderes Beispiel zB Uncharted und die Tomb Raider Reboots. Da find ich die Tomb Raider Spiele um einiges besser, einfach weil mir das Gameplay viel besser gefallen hat und mir die Spiele somit mehr Spaß machten.

Weitere Beispiele wie Planet Coaster/Zoo, die Two Point Spiele, Tetris, Marvel Snap etc die gar keine Story bieten und rein durchs Gameplay bestechen und die teilweise zu meinen am längsten gespielten Spielen zählen.

Umgekehrt gibts das natürlich auch: also das mir Spiele wegen der Story gut gefallen obwohl ich das Gameplay nicht mag (Metal Gear, Last of Us), anders wie aber zB @Jokus schaff ichs da nicht mich bei einem 2. Durchgang nochmal durchs Gameplay zu quälen nur wegen der Story.
Wollte zB Last of Us 1 nochmal durchspielen bevor Teil 2 kam, da ich die Story aber schon kannte hab ichs recht schnell wieder gelassen.
Geh da sogar soweit das mir die Serie am Ende besser gefallen hat als das Spiel, einfach weil das Gameplay weggefallen ist.

Kurzum: die 100% genaue Antwort gibts hier nicht, müsste ich aber zB 3 Spiele aussuchen die ich „für immer“ spielen müsste und kein weiteres mehr angreifen darf. Würden da am Ende 3 Gameplay Perlen stehen und kein einziges Story fokussiertes. Deswegen Gameplay. :slight_smile:

mies war das gameplay von infinite mmn nicht, nur eben nicht sehr innovativ/kreativ.

was spiele wie bioshock: infinite oder the last of us pt2 auszeichnet ist, dass sie nicht nur „eine story“ haben, sondern EINE STORY; IN CAPSLOCK UND FETT. mit charakteren, die tatsächlich emotionen vermitteln können und nicht nur aus virtuellem 2d-pappkarton-material geschnitten sind. dazu noch ein guter soundtrack und eine grafik, welche es auch ermöglicht das ganze cineastisch in szene zu setzen.

und dann gibts da noch den jazz der videospiele: environmenal storytelling mit so super vertretern wie metroid: zero mission (gba).

Die Frage ist echt schwer. Ohne gutes gameplay spiel ich kein Spiel durch. Eigentlich… aber es gibt auch mal ne Ausnahme. Ein Alan Wake 2 hab ich nur wegen der Story und Atmosphäre gespielt, das gameplay war schon mau.

Ich weiß, ich hijacke diesen Thread ein wenig, aber kann es bitte mal eine Umfrage zum Thema „Early Access - unnötige Vergemeinschaftung von Beta-Testing oder sinnvoller Einstieg um bei neuen Games hineinzuwachsen“ geben?
Habe gerade die aktuelle Gameminds Folge gehört, wo immer wieder von EA die Rede war. Mir geht die Sache schwer am Zeiger, weil ich fertige und gut qualitätsgesicherte Spiele kaufen will. Mit Hülle und Disk. Der Trend geht aber leider in die andere Richtung.

Was du dank den EA Käufern ja dann machen kammst :wink:

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