SHOCK2 Wochenstart Umfrage #283 - Was ist für euch wichtiger: Handlung oder Gameplay?

das mit qualitätsgesichert: wirst am ehesten noch haben, wenn es eine ordentliche ea-phase gibt, weil der entwickler ja auf das feedback der spieler eingeht anstatt jahrelang heimlich, still und leise an der zielgruppe vorbeizuentwickeln. gibt halt hüben wie drüben, also bei ea-entwicklungstiteln, wie auch klassisch entwickelten spielen, faule äpfel. unterm strich hilft nur ein blick auf die reviews zum launch (im falle von ea-titeln: der v1.0), ob der titel was taugt.

das mit hülle und disk: ist halt generell in der heutigen zeit schwer und leider ein aussterbendes geschäftsmodell.

Wir alle sind des Teils des Problems. Gut ich weniger, ich habe noch nie ein Spiel vorbestellt, aber sobald das gemacht wird (warum auch immer) wird das Problem verstärkt.

Witzigerweise ist in der Praxis jedes Spiel im Store teurer ohne die Möglichkeit es verkaufen zu können oder was auch immer.

Lange Rede kurzer Sinn, der Konsument, also wir, hätten es in der Hand, sind aber einfach zu dumm dafür, das zu handeln.

Gameplay, mehr gibt es nicht zu sagen.

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@SHOCK : Super Umfrage :+1: :+1: :+1:

Also ich habe mich als Gamer auch für „die Story“ entschieden, obwohl ich „reine Gameplay-Games“ von Pacman bis Tetris natürlich ebenfalls liebe.

Muss auch gerne mal ein Videospiel-Meisterwerk nennen, wo ich von der Story masslos enttäuscht hat: Zelda: Ocarina of Time. Da ist die Story so langweilig, dass ich als Jugendlicher im Jahr 1998 schon maßlos enttäuscht war. Held Link muss Triorce-Teile suchen, Ganon besiegen und die Prinzessin retten. Die Story hat meiner Meinung die klassische Erzählweise eines Märchens. Für Kinder super; für ältere halt einfach zu dünn und vorhersehbar.

„Ocarina of Time“ war damals das erste große Game, auf das mich wahnsinnig vorab gefreut habe. Leider war die Story schlechter als bei den meisten Zeichentrick-Serien, die früher im FreeTV ausgestrahlt wurden. Leider ist die Story bis heute bei den meisten Zelda-Games nicht wirklich besser.

Gleichzeitig gibt es auch Games, wo das Gameplay langweilig, aber die Story und die Figuren das Salz in der Suppe ist. Als Beispiel nennen ich da gerne die „Leisure Suit Larry Games“. Bei Point-n-Click-Adventures besteht ja das Gameplay kritisch gesehen nur daraus, mit einem Maus-Pfeil irgendwelche Dinge anzuklicken oder zu verschieben.

Trotzdem machen mir diese Larry-Games mehr Spaß als Zelda. Liegt an der witzigen Story, den völlig überdrehten Figuren und zuletzt eben einfach am Humor dieser Games. Im Vergleich würde ich jedes Leisure-Suit-Larry-Game einem Zelda-Spiel vorziehen.

Nachdem mir auch „Zelda: Wind Waker“ im Jahr 2004 von der Story zu langweilig war, habe ich dann auch mit der Zelda-Reihe abgeschlossen und mir bis heute kein Zelda-Game mehr geholt. Tolle Games, aber diese (dünnen) Storys treffen überhaupt nicht meinen Geschmack.

Abschließend muss ich noch erwähnen, dass ich zwar auch gerne „reine Gameplay-Games“, von Tetris über Pacman bis Sonic zocke, aber dass ich „für Games ohne Story“ viel weniger Geld ausgeben möchte. Da liegt bei mir die Preis-Grenze im Schnitt bei 20 Euro. Bietet ein Game dagegen eine „größere Story“ mit „tollen Figuren“ und „richtigen Cliffhangern“, zahle ich da gerne auch mal „den Vollpreis“.

Die Story und Erzählweise von „Yakuza Zero“ beispielse hat mich vor ein paar Jahren so begeistert, dass ich mich geärgert habe, für das Game im Sale nur ein paar Euro bezahlt zu haben. Da hätten ich die Produzenten und auch den Autoren gerne ein paar Euro mehr bezahlt … :sunglasses:

Lange Rede, kurzer Sinn: Für mich gehört eine gute und spannende Geschichte einfach zu einem großen Videospiel dazu. Im Zweifel mache ich lieber Abstriche beim Gameplay. Lieber weniger Nebenmissionen und dafür eine tolle Hauptstory!!!

der unterschied ist, dass ein fertiges spiel auf grund einer marketing kampagne und deren „versprechen“ vorbestellen wirklich nicht klug ist. bei EA trifft man ja bewusst die entscheidung ein unfertiges spiel zu kaufen um den entwicklern die möglichkeit zu geben es ordentlich fertig zu entwickeln. gibt es das risiko, dass das projekt trotzdem in popsch geht? natürlich, aber dessen bin ich mir schon von beginn an bewusst.

Ich finde das es gute Spiele gibt, die gutes game play und weniger gute Story haben und umgekehrt. Solange das Game play oder die Story nicht komplett grottig sind, kann der andere Bereich das Spiel noch zu einem guten Spiel machen.

Die Frage kann ich nicht beantworten mit den vorgegeben Möglichkeiten, das ist keine entweder oder Frage für mich.

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OK. Nur fühlt es sich für mich einfach komisch an. Das Spiel ist „am Markt“. Menschen spielen es, diskutieren darüber. Storyelemente werden verraten (bzw. ist es schwer diesen Informationen jahrelang auszuweichen, wenn man einschlägige Foren besucht). Und wenn es ein MP Titel ist, haben die EA User einen langen Trainingsvorsprung. Früher haben alle das Spiel zur gleichen Zeit bekommen. Heute ist das seltsam verzerrt. Mein Eindruck ist, dass ich von den Entwicklern als möglicher Day One Käufer schlechter behandelt werde. Vielleicht nicht logisch, aber das müssen Gefühle ja auch nicht unbedingt sein.

in anbetracht wie oft mp-spieler in den letzten jahren von problemen geplagt waren, muss man den ea-spielern danken, dass sie den entwicklern helfen den titel in die richtige richtung fertigzustellen. oder hat noch jemand lust beim nächsten battlefield bock 80€+ für eine „ferige“ retail zu zahlen?

also mir wurde zb nichts aus baldur’s gate 3 gespoilert; ich hab aber auch nicht aktiv nach dem spiel recherchiert um eben nicht mir spoiler einzufangen. bei spielen wie bg3 war auch nur ein teil der kampagne spielbar.

richtig. und das ist gut so (siehe oben).

Weshalb nutze ich Medien? Warum liebe ich Bücher, Games, Serien, Filme? Mir geht es immer darum, Geschichten zu erleben. Gute, schlechte. Tiefgründige, belanglose. Egal. Geschichten sind es, die mich reizen. Gutes Gameplay ist ein schöner Zeitvertreib. Damit kann ich Spaß haben. Geschichten erleben ist für mich aber das Wichtigste. Vielleicht sogar im Leben.

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Du sprichst mir, mit deinem Beitrag, aus der Seele. Exakt gleich ist es bei mir auch.
Manches funktioniert auch ohne Story, verliert mich dann aber auf kurz oder lang (meist Bethesda RPGs, Elden Ring,….), darum Story > Gameplay.

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Es kommt auf das Genre an. Gibt Games für die man keine Story braucht. Gibt aber auch welche wo man kein Gameplay braucht. Inwieweit die dann noch als Spiel gelten muss jeder selbst entscheiden. Ich kann z. B. mit Spielen wo ich mich durch Millionen Zeilen Text durchklicken muss und dazwischen nichts passiert langweilig. Da lese ich dann lieber ein Buch.

Mir fallen da spontan alle Super Mario-Spiele ein. Handlung interessiert da doch überhaupt niemanden. Oder Fußball-Spiele, da braucht auch keiner eine Story.

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Mir sind Spiele mit einer guten Story mittlerweile lieber.
Heavy Rain ist zb. eines meiner Alltime Favorites, und das nur auf Grund der ganzen Präsentation und Inszenierung.

Gameplay ist wichtiger, wenn das Spiel öfter gespielt werden soll (FIFA, Tetris, jedes souls-roguelite-was-auch-immer); aber den emotionalen Abdruck auf meiner Seele hinterlässt halt nur eine packende Story (bioshock infinite, walking dead s1, la noire, tlou pt2,…).

Ich bin absolut ein Story-Spieler. Wobei das nicht mal unbedingt die übergeordnete Story sein muss. Ein gutes Worldbuilding oder gute Charaktere mit interessanten Beziehungen zueinander machen schon viel für mich aus. Klar gibt es auch Spiele, bei denen es eher das Gameplay ist und bei denen mir die Story nicht so wichtig ist, aber da muss das Gameplay schon sehr Klick machen bei mir.

Bestes Beispiel für meine Vorlieben sind Visual Novels, die ich sehr mag. Oft wenig, manchmal gar kein Gameplay. Aber interessante Stories! Oder ein Spiel wie Star Trek Resurgence. Wäre ich nicht so storyfokussiert, hätte ich das niemals durchgespielt. Vermutlich nicht mal gekauft. Aber die Story hat es für mich echt rausgerissen und mich über vieles in Gameplay und Technik hinwegsehen lassen, so dass ich es letztlich positiv in Erinnerung halten werde. Denn die Story und Atmosphäre waren super! Ähnliches Beispiel ist das Game of Thrones Spiel von Cyanide vor 10+ Jahren. Technisch eine Katastrophe und das Gameplay war auch nicht so das beste. Viele andere Spiele hätte ich bei der Menge an Crashes und anderen Problemen längst deinstalliert. Aber die Story war so klasse!

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Inwiefern ist denn ein Visual Novel ohne jegliches Gameplay dann noch ein SPIEL? Das ist doch dann ein ganz anderes Medium. Eben eine Novel mit Bildern. Oder anders: Ich mag sehr gerne den „Interactive Movie“ Star Trek Borg aus den 90ern. Gameplay? Fehlanzeige, bis auf ab und an mal Punkt A oder Punkt B klicken. Entweder das Video geht weiter oder es gibt eine Sterbesequenz. Aber ist das dann schon ein Spiel im traditionellen Sinne?

Will heißen: Für mich wird ein Spiel erst dann ein Spiel, wenn die Interaktivität komplexer wird.

jetzt wird’s philosophisch – ab wann ist ein spiel ein spiel?
mein älteres kind hat heute rechenaufgaben (kleines 1x1) im rahmen eines browser"spiels" gelöst.

Ori!!! Du hast Ooooorrriii vergessen!!!

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