SHOCK2 NEO - 010 - Nur 293 Minuten

@SHOCK was mich interessieren würde: Weiß man, wie die „Anime Fangirls“ damals auf Doctor Who gekommen sind? War das mit Start der Neuauflage oder mit einem bestimmten Schauspieler?

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Ging viel über dem Emo Doctor Nr. 10 und seine Beziehung zu Rose. Nix gegen den grandiosen David Tennant aber der 10. Doctor… auweia

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Aaaah, macht Sinn, der hat auch die meisten Geek-Anspielungen gemacht!
Der 10. war aber auch nicht so ganz meins.

Schau halt nur, dass @anon36186958 deinen Post nicht liest…

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Tja, dann vielen Dank für deinen Beitrag zur Vertuschung @the_joker2 . :stuck_out_tongue_winking_eye:
Warum? Worauf muss ich mich gefasst machen? :grimacing: :grin:

Ich gebe dir einen Vorgeschmack:

Achso, es geht um Sprache! Dachte er ist vielleicht großer Fan des 10. Doctors. Da bin ich wohl auf der Leitung gestanden. :sweat_smile:

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Naja, wenn er von etwas Fan ist und die Kreativen wagen es es so zu ändern, dass es ihm nicht gefällt, dann regnet es nur so Kotz emojis… ich dachte ja eher @the_joker2 meinte das damit und nicht die Redewendung die von englischen 1:1 ins deutsche übernommen wurde.
Sprache lebt halt auch, ist ja auch sinnvoll :wink:

Weil wir schon dabei sind, bin übrigens stark dafür „unterweltigend“ einzuführen.

Das war meine Katze (namens Goose) im Hintergrund - sie saß vor der Zimmertür und wollte zu mir. :blush:

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Oder sie hatte nur Hunger oder ihr ward zu laut… :wink: :heart_eyes_cat:

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Ooookay, großes Plus für @Clemens37 und die dazugehörige WG. :heart_eyes_cat: Das war auch nötig, nachdem „The Last Guardian“ unter deinen Flop 5 war. :wink:

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Was alle gegen Last Guardian haben :sweat_smile: Ich hab das von vorn bis hinten gefeiert :service_dog:

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Ich hab’s noch ausgelassen, wegen der framerate die mir den Spielspaß verdorben hat. Auch auf der Pro bisschen.

Freu mich auf der PS5 endlich anzufangen, den The Last Guardian ist schon ein Stück VideoSpiel Geschichte finde ich.

Sowas gab’s noch nicht.

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Danke für den langen, abwechslungsreichen und spaßigen Podcast! Bin gespannt welche Gäste noch so bei Neo auftauchen werden. Langsam wird das ganze zu einem SPU (Shock Podcast Universe) :grin:
Die Flop 5 Liste fand ich recht spannend, krass das @Jokus Breath of the Wild auf Platz 1 hat. Ich kann es zwar bei gewissen Punkten nachvollziehen (Stichwort fehlende große Dungeons) aber sonst hat BotW mich so geflasht, dass ich heute noch gerne in der Welt rumlaufe und Dinge entdecke. Eine Story ist mMn schon vorhanden, auch wenn diese in der Vergangenheit spielt und man erst die Erinnerungen wieder entdecken muss. Ich freue mich auf Teil 2, hoffe aber das Nintendo auch weiterhin klassische Zelda Teile (oder zumindest Remakes wie Link’s Awakening) produziert.

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Ja und Michael ist Nick Furry!

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Sehr cool!

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So kurz mal meine Gedanken zur angerissenen Thematik in Freestyle:

Letzlich habe ich die Frage von @Jokus so verstanden, ob Fans oder die Autoren/Urheber die Deutungshoheit über ein Werk haben sollten.

Ich bin hier der Auffassung, dass es letztlich alleine den Autoren zusteht, das Werk weiterzuentwickeln und auch die Grundsatzentscheidungen zu treffen. Mir ist hierbei bewusst, dass bei vielen erfolgreichen Franchises hier meist ein grösseres Autorenteam beteiligt ist und oftmals auch Entscheidungen anhand von Vermarktung und möglichen Gewinn getroffen werden. Nicht umsonst gibt es Testscreenings und häufig werden auch unterschiedliche Enden gedreht und entsprechend der Reaktion des Testpublikums veröffentlicht oder angepasst. Persönlich könnte ich ein Werk nicht mehr ernst nehmen, wenn es aufgrund eines Fanaufschreis inhaltlich abgeändert wird. So habe ich an Mass Effect z.B. jegliches Interesse verloren. Ich fand auch die ersten beiden Filme der neuen Star Wars Trilogie sehr gut und bin angesichts des „zurückruderns“ aufgrund des Fangeschreies nunmehr Zwiegespalten bezüglich der Zukunft.

Ich habe kein Problem damit, wenn die Schöpfer die Fancommunity verfolgen und hier Wünsche der Fans berücksichtigen bzw. verarbeiten. Nur sollte man zu einmal getroffenen Entscheidungen meines Erachtens stehen und diese - auch wenn sie bei den Fans unbeliebt sein mögen - aufrechterhalten. Wenn man aber wie bei Mass Effect - aufgrund eines Shitstorms - das Ende revidiert, steht man meines Erachtens nicht mehr zu seinem Werk.

Zum Thema JKR und Harry Potter habe ich ja bereits oben was geschrieben. Ich bin jetzt nicht der größte HP Fan und kenne nur die Filme, aber ich glaube (man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege), dass die Fans angesichts der Entgleisungen von JKR zu einem Boykott von Produkten aufgerufen haben, an welchen Sie mitgewirkt hat. Es ging hier nicht um den Inhalt des Franchises, sondern darum, dass man sie nicht weiter finanziell unterstützen soll. Das finde ich in Ordnung. Ich bin zwar auch der Meinung, dass man Künstler und Werk trennen sollte, aber bei Verfehlungen eines Künstlers entscheide ich, ob ich künftige Werke des Künstlers weiter finanziell unterstütze. So mag ich z.B. die HP Filme oder Musikalben von Michael Jackson. Ich würde jetzt nichts davon verkaufen. Aber ich persönlich würde auch nichts Neues mehr von besagten Personen erwerben in dem Wissen, dass diese davon weiterhin profitieren. Generell ist es aber schwer hier eine saubere Trennlinie zu finden, ab welchem Punkt man einen Künstler nicht mehr weiter unterstützt, da die Lebenswirklichkeit vielschichtig ist. So bin ich z.B. Fan von Lang Lang und hole mir weiterhin Alben von ihm bzw. besuche Konzerte, auch wenn er durchaus Propaganda für die chinesische Regierung macht. Aber dies ist für mich persönlich in Ordnung. Auch ist es mir egal, wenn sich ein Künstler politisch engagiert und politisch in einem anderen Spektrum beheimatet ist als ich. Die Grenze ziehe ich da, wo Hetze betrieben wird und rechtsexreme, menschenverachtende (wie bei JKR) oder verschwörungstheoretische Positionen vertreten werden. Aber generell gesagt sind dies oft schwierige „Bauchentscheidungen“. Dies zeigt z.B. die Causa Woody Allen, wo sich zuletzt auch zahlreiche Autoren (wie z.B. Daniel Kehlmann) für Woody Allen ausgesprochen haben. Ja der erhobene Vorwurf wiegt schwer, aber es gibt auch zahlreiche Ungereimtheiten und Widersprüche in diesem Fall.

Äußerst deplatziert in diesem Zusammenhang empfand ich den Einwand von @SHOCK bezüglich „toxischer-Dr.-Who-Anime-Fangirls“. Zunächst einmal ist der Einwand meines Erachtens nicht nachvollziehbar im Podcast rübergekommen. Insbesondere ist für mich nicht ersichtlich wo das Problem lag und inwiefern die „fan-girls“ ein toxisches Verhalten an den Tag gelegt haben. Wenn der Vorwurf dahin geht, dass sich in Dr. Who-Foren vermehrt jüngere (zumindest im Vergleich zu den bisherigen Forumsmitgliedern) weibliche Fans angemeldet haben und nunmehr stärker über das Aussehen des Doktor diskutiert wurde als bislang, sehe ich das Problem eher in der bestehenden Forumsstruktur. Ich mein, wo liegt das Problem wenn man ins schwärm gerät? Das haben wir im teen- und twenalter doch alle gemacht. Ach was teenalter… ich schwärme auch heute noch für z.B. Asuka oder Kairi Sane :slight_smile:

Toxisches Verhalten kann ich hier jetzt nicht ersehen. Es wäre eine Frage der Moderation in betreffenden Foren gewesen, wenn derartige Threads überhand genommen haben. Wahrscheinlich war das Problem eher der „Zorn der alten (männlichen) Fans“, die auf einmal in der Minderzahl gewesen und damit nicht mehr klargekommen sind. Da würden mich ernsthaft ein paar weitere Einzelheiten interessieren, inwiefern hier von toxischen Fanverhalten gesprochen wird. Vielleicht bin ich hier ein wenig befangen, da ich persönlich kein großer Dr. Who Fan bin und nur über meine Frau (die wohl eines dieser toxischen Anime-Fangirls ist) auf die Serie gekommen bin.

Persönlich kann ich sagen, dass mir eine toxische Fankultur bislang nur bei Gamern, Fussball und Star Wars begegnet ist. Mit ein Grund, wieso ich mich nicht als „Gamer“ bezeichne. Was für frauenfeindliche und rassisstische Parolen ich beim Online-spielen mitbekommen habe möchte ich nicht wiederholen. Auch persönliche Anfeindungen und Beleidigungen in Foren, wenn man anderer Meinung ist, sind hier Beispielhaft. Die Negativ-Beispiele nehmen hier leider kein Ende, angesichts von Morddrohungen sog. Gamer gegen Synchronsprecher von Last of Us 2 oder auch den Drohungen von Star Wars Fans gegen Kelly Marie Tran. Der Grund, wieso ich persönlich bewusst sage, dass ich kein Gamer bin, liegt in dem Hass der gegenüber Anita Sarkeesian entgegengebracht worden ist. Man muss mit ihrer Meinung nicht konform sein und mancher Kritikpunkt ist einseitig oder fragwürdig aber grundsätzlich ist ihre Kritik berechtigt und führte meiner Wahrnehmung nach in der Folge auch dazu, dass Entwickler deren Porträtierung von Frauen im Medium Videospiel überdacht haben. Wenn aber derartige berechtigte Kritik dazu führt, dass Mord- und Vergewaltigungsdrohungen ausgesprochen werden, ist für mich eine rote Linie überschritten, die nicht toleriert werden sollte. Das ist eine Fankultur, die ich als toxisch bezeichnen würde. Insofern musste ich angesichts der „toxischen anime fangirls“ erstmal schmunzeln.

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Ich glaub, es gab zwei Probleme mit dem Freestyle-Thema. Erstens war es halb zwei in der Nacht, zweitens hab ich das Thema nie genau ausformuliert. Ich hab glaub ich drei gar nicht so kurze Sätze hingeschrieben, die für mich einen Rahmen aufgezogen haben, aber keine konkrete Fragestellung beinhalteten. Insofern hatten wir alle ein wenig eine andere Interpretation des Themas. Deine Interpretation der Fragestellung ist eine Teilsumme von dem, auf das ich hinauswollte. Gerade bei JKR sieht man IMHO momentan schön, wie sich das Fandom wandelt. Von „Sie hat es nicht geschrieben, also kann sie sagen, was sie will, Cursed Child ist nicht Kanon“ bis hin zum Auslöser meines Gedankengangs, dem neuen Hogwarts-Spiel, wo die Fans offensichtlich so laut wurden, dass man klarstellen musste, dass sie nicht beteiligt ist. Hier steckt eine 180 Grad-Drehung für mich drinnen, die natürlich auch mit ihren Äußerungen zu tun hat. Aber - glaub ich, weil ich zwar HP-Fan, aber bewusst nicht in der Fanszene drin bin - auch hier hat sich manches gewandelt.

Ein Beispiel, das ich glaub ich nicht gebracht hatte: „Dumbledore ist schwul“. Das wurde ja nach den Büchern (aber glaub ich rund um Film 6) von Rowling per Twitter postuliert und zunächst mal von vielen gefeiert, andere meinten, dann hätte sie das auch klar sagen sollen und nicht im Nachhinein in die Geschichte „hineindrücken“. Dann kommt Phantastic Beasts 2. Yates erklärt, dass man Dumbledores Sexualität nicht explizit zeigen wird. Fan-Aufschrei, auch gegen JKR. Ich fand die Lösung im Film eigentlich recht gut gemacht - wer es weiß, wird viel über seinen Gefühlskonflikt erkennen, ich muss ihn jetzt nicht in einer homosexuellen Beziehung zeigen. Ich weiß nicht sicher, was die Fans wollten, die da so laut geschrieen haben. Aber offensichtlich mehr (ohne den Film gesehen zu haben zu dem Zeitpunkt). Generell glaub ich ja, FB2 war so ein Wendepunkt, weil da wurde JKR aus ihrer Verteidigung von Johnny Depp ja auch ein großer Strick gedreht (da hab ich das Gefühl, dass sich das jetzt beruhigt). Es war also auch schon ein deutlicher Riss und Boykottaufrufe zwischen ihr, ihren Entscheidungen für die Serie und den Fans da. Ihre aktuellen Aussagen haben aber natürlich gar nicht geholfen und eine neue Welle losgetreten.

Und ja, da empfinde ich HP momentan toxischer als Star Wars. Da ist auch genug passiert („Frauen und Schwarze in meinen Filmen“), aber HP find ich momentan deutlich schlimmer. Und ja, ich finde den Ton in vielen Franchises momentan schlimm.

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Ah OK. Danke für die Klarstellung. Ja, die späte Stunde hat da sicher auch eine Rolle gespielt, denke ich.

Ich bin mit HP nicht so sehr vertraut und kenne die Fankultur da auch nicht. Die Problematik mit Cursed Child habe ich z.B. gar nicht mitbekommen. Den Fanaufschrei wegen Phantastic Beasts habe ich auch nicht mitbekommen, wobei ich sagen muss, dass mir die Filme sehr gut gefallen haben und letztlich ist es eine Entscheidung der Filmemacher, wie sie die Homosexualität von Dumbledore thematisieren. Das ist meines Erachtens zu respektieren.

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