Habe mir Film und anschließend Podcastfolge nun auch reingezogen.
Als der Film rauskam war ich noch nicht auf der Welt. Ich habe ihn dann, soweit ich mich erinner, als Teenager erstmals gesehen. Weil ich damals eine Cyndi Lauper Fanphase hatte und wissen wollte, zu welchem Film ihr Lied gehört. 
Muss aber ehrlich sagen, dass ich mich nicht mehr an viel erinnern konnte, außer: Kinder, Abenteuer, Fahrrad, Erdloch. 
Jetzt beim Ansehen war ich am meisten darüber überrascht, wie viele der Schauspieler*innen man kennt, und wie viele der Kinder noch echt erfolgreich wurden (bis hin zum Oscar) und einfach bis heute hochwertig schauspielen. Wobei Quan anscheinend fast immer nur dieselbe asiatische Klischeerolle bekommt, was schade ist.
Bis auf Feldman und Green finde ich, dass sie auch schon in den Goonies super spielen. Und wer weiß, vielleicht ist es bei den beiden auch nur an den Rollen und Anweisungen gescheitert, und sie waren einfach blöd geschrieben (bzw. an Grauslichkeiten im Privatleben).
Zum Thema Kinderstars: Ich glaub, das ist auch heute noch nicht cool. Bissi besser, aber sicher nicht toll für ein Kinderleben. Grad diese Sexualisierung findet (egal bei welchem Geschlecht übrigens) immer noch stark statt. Und der Druck, immer geliebt zu werden, ist sicher auch sehr stark. Wobei ich da nicht nur Branche und Medien, sondern auch sogenannte „Fans“ als Problem sehe.
Hatte mir auch das Harry Potter Jubiläum angesehen und die haben fast alle auch psychisch nicht ganz gesund gewirkt.
Zurück zum Film!
Wenn ich ihn mit einem Satz bewerten müsste, wäre es: Er ist ein Kind seiner Zeit.
Also es gibt wirklich eeeeeiniges, das ich nicht gut bis schrecklich fand. Aber ja, früher war halt einfach einiges noch schlechter.
Die schlimmsten Szenen für mich waren:
- als Chunk „tanzen“ muss (Fatshaming ist echt den ganzen Film grausig. Und ich find ihn übrigens auch gar nicht so dick.)
- wie der behinderte Bruder dargestellt und behandelt wird
- die Aussage von Brandons Mutter „Lass sich IHRE Mutter drum Sorgen machen“ (habs auf Englisch geschaut, also weiß nicht, wies genau auf Deutsch lautet), als sie und ihr Mann sehen, dass Brandon ein Mädchen küsst.
Was ich sehr cool fand war die Machart. Eh das, was im Podcast auch angesprochen wurde, dass es eben nicht alles schon CGI Effekte sind. Ich lerne echte Sets und Masken und Modelle und Puppen immer mehr zu schätzen, muss ich sagen.
Und die Logiklöcher haben mich auch gar nicht gestört. Nur wenn z.B. ein gruseliger Tintenfisch erwähnt wurde, den ich nicht mitbekommen hatte, war ich verwirrt. Aber das wird im Podcast ja zum Glück aufgeklärt. 
Wegen der Polizeit und TV-Teams am Strand: Das fand ich gar nicht so unlogisch! Ich hatte es so verstanden, dass der Polizist, den Chunk anruft, dann ja doch aufmerksam wird, weil der Empfang abbricht und die Strandpatrouille daher schon vorgewarnt wird. Und die Medien sind dann erst da, als auch die Eltern eintreffen und die Kinder schon erstversorgt sind. Vielleicht hat die auch der Immobilien-Schnösel mitgeracht, um seinen Projektstart zu dokumentieren.
Meine zweite Überraschung neben der Bekanntheit der Schauspielenden, war wie massiv Stranger Things hier echt kopiert hat.
Bis hin zum Aussehen der Charaktere! Ich finde z.B. Nancy sieht Andy so ähnlich. Sogar der Name hört sich gleich an, fällt mir grad auf.