Red Dead Redemption 2 (PS4, Xbox One, PC)

also die heutige rdr2-session war ernüchternd. im camp mal irgendwen angesprochen, einfach in der hoffnung, dass ich eine mission aktiviere und mal gezielt rauskomme. ging auf bärenjagd. lang wurde hingeritten, lang wurden fährten verfolgt … nur um beim ersten erscheinen des bären die mission ohne diesen zu erlegen zu beenden - richtig antiklimatisch. zwar hat es mir das spiel offen gelassen weiter nach dem viech zu suchen, aber so schnell konnte ich gar nicht schauen, bzw war meine schrotflinte auch nutzlos, war ich tot.

die steuerung geht mir auch noch nicht ganz flüssig von der hand. zb wird mir neben meinem pferd “L2” eingeblendet, um mit diesem zu interagieren, aber wenn ich das tat, wurde stattdessen mit der waffe gezielt. ich nehme an, dass es einen knopf gibt um die waffe wegzustecken, aber der wurde nicht angezeigt, bzw warum kontextsensitiv in der nähe des pferdes auf den gebrauch des schusseisens verzichtet wurde - i dunno.

von meiner missglückten bärenjagd hatte ich noch einen hirsch mitgebracht. den wollte ich pearson übergeben. bin zu ihm, aber anstatt, dass er mir den kadaver abnahm passierte genau nichts. bin dann zu einem tisch nebst seinem wagen und erst als ich gaaanz genau an einer stelle stand kam das insert um das tier zu spenden.

dann gings mit der geisel auf zum lager unserer gegner. was ich als schleichmission angedacht habe, wurde aber auf grund patscherter kollegen-ki zu einer chaotischen schießerei, die mich aber weder forderte, noch sonderlich spannend in ihrem ablauf war. das ende dieser story-mission war - wie die bärenjagd - nicht erfüllend.

jetzt am ende wurde mir eine mission aufgehalst: ich solle mit einem bandenmitglied nach valentine reiten. das wird lustig, ich habe dort ein kopfgeld. hätte der ober-boss auch einen anderen havara als begleitung runterschicken können, bis ich mal mein kopfgeld bezahlt habe.

So sehr ich das Spiel liebe - ein großes Manko hat RDR2: Es erklärt seine Spielmechaniken schlecht bis gar nicht.

Zum Beispiel das Kopfgeld: Das spielt keine Rolle beim Betreten einer Stadt. Ein hoher Fahndungslevel hat nur zur Folge, dass von Zeit zu Zeit in dem Gebiet Kopfgeldjäger erscheinen und nach dir suchen. Du kannst aber auch bei höchster Stufe gefahrenlos in eine Stadt reiten udn dort alles normal erledigen. Selbst ein Besuch beim Sheriff ist gefahrenlos. Nur direkt nach einer beobachteten Strafttat kannst du gewisse Aktionen nicht durchführen - die sind dann auf der Karte auch als inaktiv vermerkt. sobald die Gesetzeshüter jedoch die Suche einstellen werden diese wieder aktiv.

Zu den Fellen: Generell gibt es verschiedene Qualitäts-Stufen von Fellen. Relevant ist nur die höchste Stufe -> perfekt. Teile mit minderer Qualität kannst su getrost zurücklassen - die bringne dir maximal ein paar Münzen ein, sind zum Crafting aber nicht geeignet. Abgeben kannst du die beim Trapper (durch Verkauf!!, sind dann zum Crafting freigeschaltet) und im Lager (verbesserte Taschen und Lageraufwertung). Epische Felle kannst du nur beim Trapper abgeben und daraus spezielle Ausrüstung herstellen lassen.

Der Einstieg in RDR2 ist sehr zäh - das letzte Mal, dass ich derart überfordert wurde von Systemen und Steuerung war beim Erstkontakt mit Dark Souls. Das legt sich aber nach den ersten Spielstundne - und dann wird RDR 2 immer besser. Auch Storytechnisch beginnt das Teil eher lahm - doch was im späteren Verlauf passiert gehört mit zum Besten was ich in Spielen je erleben durfte.

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Das liegt imo mitunter auch daran, das andere Spieler einen wie nen grenzdebielen an der Hand nehmen und stundenlang nervig Steuerungsbefehle einblenden.

Mit a bisserl Bemühen geht auch die sehr volle Steuerung von RDR2 locker von der hand. Wir sind nur schon zu sehr verwöhnt.

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Ja und nein - derart überladen wie sich die Steuerung bei RDR 2 gibt, erinnert das eher an Flugsimulatoren der 90er als an ein Konsolenspiel :yum:

Auf der anderen Seite gibt es eben vergleichbare Spiele wie Assassins Creed die sich fast von alleine Steuern. Da wünsche ich mir dann auch wieder etwas mehr Anspruch.

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Wann genau passiert das? Hab nämlich in der Mitte von Kapitel 4 derweil aufgehört zu spielen. Bis jetzt war es storytechnisch total langweilig.
Das Ende möchte ich aber unbedingt noch sehen und wenn ich nur durch die Story rushe. Muss mich nur endlich überwinden mal weiter zu spielen.

Im Grunde spitzt sich die Handlung mit jeder Stufe weiter zu. Es geht um eine Art Abwärtsspirale in der sich die Gruppe befindet und es wird sehr gut dargestellt, wie es den einzelnen Protagonisten dabei geht. Da spielt sich sehr viel Abseits der eigentlichen Missionen ab. RDR 2 ist halt kein Spiel für Nebenher oder gar ein schneller Snack zwischendurch. Allerdings auch bei den Missionen steigert es sich immer weiter - bis es dann in einem echt feinen Finale und extrem stimmigen Prolog mündet.

Das Ende von Kapitel 3 war ja schon mal eine Steierung gegenüber den Ereignissen von Kapitel 1 und 2. Die dienen ja auch eher als Tutorial.

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Stimmt, die Story bzw. die Entwicklung der Charaktere nebenher wird gut erzählt.
Hilf mir bitte auf die Sprünge was am Ende von Kapitel 3 passierte?

War das die Schießerei beim Haus im Sumpfgebiet welches dann das neue Camp wurde?

Naja das Finale ist in meinen Augen mehrgliedrig. Es beginnt damit, dass Dutch sich verzockt und die zwei rivalisierenden Familien unterschätzt. Das Ganze gipfelt dann in der Entführung John Marstons Sohn und den Marsch auf das Anwesen der Braithwaites. Allein der Ritt entlang der Allee ist großartig insziniert. Nach dem so gut wie Alles schief geht und Marstons Sohn weiterhin verschollen bleibt, muss die Gruppe umziehen und landet dann in der Villa im Sumpf.

Da liegt aber auch das Problem - ich glaub RDR2 funktioniert nicht wenn man es in Häppchen spielt. Da verliert man immer wieder die Bindung an die Vielzahl der Charaktere, kennt sich dann nicht mehr so aus und negiert damit viele Handlungsstränge. Das wars warum ich geschrieben habe, dass RDR2 nichts für Nebenher ist.

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RDR2 ist schon sehr überladen ABER lieber wenig erklärt bekommen als Spiele die jede bewegung 5 stunden Erklären. Besonders bei Demos wo ich nur kurz reinschnuppern will nervt das Unendlich… da verliere ich sofort die Lust am spiel.

Aja… Dass meine ps4 beim spielen sich anhört wie ein abhebender helicopter ist auch nicht sehr förderlich für die immersion.

Da hast du Absolut recht aber so laut ist sie auch bei PES 2019! Ich zock dann immer mit dem 7.1 Headset. Bin nun beim letzten Kapitel und das will ich jetzt beenden.

Sehr eigenartig. Von meiner PS4 Slim ist nix zu hören. Die is wirklich sehr leise auch wenn ich RDR2 lange zock.

@Nandor nachdem ich Elite Dangerous gezockt hab kommt mir keine Steuerung mehr überladen vor :sweat_smile:

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Ja ich hab gerade irgendwie keinen bock über 200€ für etwas auszugeben, das ich eigentlich schon besitze.

Hast du die Standard PS4?
Ok vll is es da anders. Jo na würd ich auch nicht.

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Genau, alte fette ps4.

Ich hab die Pro und bei spielen mit HDR dreht sie voll auf, soll ANGEBLICH am Entwickler liegen wenn da was nicht perfekt abgestimmt wurde, zumindest wurde das im PES forum behauptet den ohne HDR dreht die Pro nicht so auf. Ich denke eher es liegt daran das die Konsole ans limit gebracht wird.

So heute Kapitel 6 beendet. :frowning:

Jetzt Spielt man ja als john weiter und jetzt zieht es sich noch mehr als vorher…Bin bei Prolog 1 hoffe das jetzt noch was spannendes kommt… Eine frage, beziehen sich die Verschiedenen enden auf kapitel 6 oder gibt es erst verschiedene enden wenn man das Spiel komplett mit john beendet hat ?

Also ich fand den Prolog super. Er ist dieser schöne Übergang zum ersten Teil und gibt sich mit Absicht ruhiger. Er soll ja veranschaulichen, dass sich Marston tatsächlich von seinem früheren, abenteuerlichen Leben verabschiedet. Zusätzlich schließt er aber auch einige offene Fäden des Hauptspiels und gibt Nebencharakteren eine neue Tiefe.

Der Prolog läuft immer auf das selbe Ende hinaus. Die unterschieldichen Enden der Hauptstory spielen hier meines Wissens nach keine Rolle.

Fazit zum Ende von Kapitel 1-6 !

Weltklasse ! Das Spiel ist der Wahnsinn. Wenn man sich nochmal alles durch den Kopf gehen lässt merkt man erst wie genial das Spiel ist. Die schönste Welt EVER, die Story wird super erzählt und das Ende bis zum übergang zu teil 1 sind sehr gut umgesetzt. Ich habe mir jetzt nochmal die Story von RDR1 auf youtube angesehen und es ist einfach genial.

Ich hatte vergessen das man in teil 1 Bill und Dutch suchen und töten muss.

betrachtet man RDR 1 und 2 zusammen kann man nur sagen - Geil !

Was ich nicht ganz verstehe, das man während der Story gewisse orte nie besucht Blackwater und alles was darunter ist und das ist echt ein großer fleck auf der Map…Kann sein das man im Prolog noch dahin kommt trotzdem war ich sehr verwundert.

Ja, das Gebiet im Südwesten deckt fast das gesamte Areal des ersten Teils ab. Ist auch voll ausgestaltet - nur Quests gibt es dort kaum. Die Hauptgeschichte führt dich dort gar nicht hin. Es ist dennoch schön der McFarlane-Ranch, auf der Marston im ersten Teil viel Zeit verbringt, auch in RDR2 einen Besuch abzustatten.

Meiner Meinung nach gibt es zwei Gründe weshalb es dieses rießige Areal ins Spiel geschafft hat:
1.) Es dient als erweiterte Spielfläche für den Online-Part.
2.) Es ist eine Remake des Erstlings in der Mache, der dann als DLC für RDR2 veröffentlicht wird. (das halt ich jeodch für eher unwahrscheinlich … schön wäre es dennoch)

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