Manchmal geschehen seltsame Dinge. Dieses Red Dead Redemption hat mir derart hart vor Augen geführt, wieviel Zeit sinnlos in ein, zugegeben eigentlich tolles Spiel, versemmelt werden kann, dass ich gestern meine Xbox ausgeschaltet, den Controller beiseite gelegt und das ganze Zeug verkauft habe.
Naja sinnlos find ich ist ein Hobby nie solange es nicht zur Sucht ausartet.
Wenn du lieber andere Dinge tust, war es die einzig richtige Entscheidung, wir sind in der glücklichen Lage relativ “viel” Freizeit zu haben und in der sollten wir nur Dinge tun die uns Spaß machen.
Seit dem letzten Update zeigt mir mein Telefon wie viel Zeit ich am Tag auf den Bildschirm starre, diese Zeit würd ich gern um 80-90% reduzieren und lieber RDR2 spielen, ein Buch, Comic lesen oder auch schlafen.
@Topic
Hab Gestern (unvernüftigerweise) etwas weitergespielt und es riecht nach Finale im vierten Karpitel.
Unvernüntig deshalb, weils schon recht spät war und ich recht müde. Aber es ist schon ein Hochgenuss, allein durch diese Landschaften zu reiten.
Ist ja auch relativ und für jeden anders. Doch RDR2 hat mir persönlich gefühlt Zeit gestohlen. Indem ich Arthur zugesehen habe, wie er aufs Pferd steigt oder durchs Camp schleicht, minutenlang durch die Gegend reitet oder eine Mission nach einer halben Stunde failt, weil ich sie nicht genau so gelöst habe, wie das Spiel es von mir verlangt hat.
Es war auch kein Moment des Ärgers. Gar nicht. Es war ein Moment der Erkenntnis - für mich ganz persönlich.
also bei mir ist die lust an rdr2 total verflogen… hab gestern nochmal 2 nebenmissionen gespielt aber keine hat gefesselt und was denen eingefallen ist mit den checkpoints oder WO man wieder aufwacht nach dem tod ist mir ein rätsel. da bin ich bei den holzfällern, nehme eine sidequest an, sterbe dabei und werde 5 reitminuten weiter weg am fluss wieder wach. haben die einen schaden?!
da kann man schon von zeit stehlen sprechen…
goty ist dieses spiel (für mich) eindeutig nicht. da war god of war und spiderman runder, und was ich bisher so gehört und im forum gelesen habe ACO auch.
ACO ist bestimmt mehr “gamie” aber ich mag RDR2 gerade dafür nicht so zu sein. Manchmal ist es aber tatächlich zu mühsam und so manche Designentscheidung kann man hinterfragen. Das stimmt aber wer perfekt ist werfe den ersten Stein.
Zeit stiehlt dir ACO genau so, dauert auch 50-100 Stunden aber da flutscht halt alles, trotzdem hab ich bei so “mechanischen” Spielen wie AC mehr das Gefühl das mir die Zeit gestohlen wird als wenn man langsam durchs Camp geht.
Aber vor allem hab ich da das Gefühl das die schöne Welt nur nutzlose Kulisse, wenn das Spiel einen zwingt länger hinzuschauen, weil es langsamer ist macht das für mich Sinn.
Naja wenn man schon von Zeit stehlen redet, das könnte man AC genauso vorwerfen. Die ständige Quest Abklapperei mit dem im Kern oft wiederkehrenden gleichen Content ist meines Erachtens eine viel schlimmere Zeitrauberei, insbesondere dann, wenn man bis zu einem gewissen Grad, eben diese Nebenquest benötigt um das nötige Level zu erreichen.
Bei RDR2 ist manches behäbig, keine Frage, aber das Spiel macht so unglaublich viel richtig und die Welt ist so unfassbar viel besser wie alles was ich bis jetzt in einem OW Spiel gesehen habe, dass ich über die ein oder andere Designfehlentscheidung locker drüber hinweg sehen kann.
Auch wenn wir für RDR eine Lanze brechen, deshalb muss du es @chillmoreman natürlich nicht mögen.
Erzähl uns dann aber wie dir ACO gefallen hat.
das ist mir selbstverständlich bewusst
sobald ich ACO zocke werde ich euch natürlich davon berichten.
Man sieht an den Posts was für Memmem aus uns Zockern geworden ist. In der guten alten GB Zeit konnte man (als Beispiel) bei Super Mario Land das gesamte Game von vorne beginnen wenn man alle Leben verlor und somit “Tot” war.
Heute wird gemotzt wenn man 5min durch ne Traumgegend reiten muss.
Ganz abgesehen davon, dass ich damals weder Kinder noch einen Job hatte, haben mich solche Praktiken in Videospielen schon immer angezipft.
Klar ist das lästig. Will ich gar nicht abstreiten. Wobei ich sagen muss dass mir das noch nicht passiert ist. Das Spiel setzt mich eigentlich immer recht nah am Todespunkt ab.
Sagt mal kommen ab dem 4.Kapitel noch ein paar duelle oder ist dieses feature fast umsonst? Oder gibt es eine möglichkeit sich mit leuten zu duellieren?
Das Projekt „Bart“ wird ab morgen beendet, da @G-Virus eh schon das Maximale herausgeholt hat habe ich gnade mit Arthur und mach ihm nen schönen kurzen bart.
Wenn ich so weiter mache brauche ich noch 4 wochen um das Spiel zu beenden
Ach stimmt…Duelle… nö also das eine Schießerei so startet kommt vor aber so richtige Duelle?
Ich bin jetzt im letzten Drittel des Spiels und ja ich finde es ist zu hoch bewertet. Was fehlt ist spielerische Freiheit. Hätte gern ein kürzers, weniger tragisch-tiefgründiges Spiel genommen, das mir dafür mehr Freiheit gibt.
Aber so richtig beschweren will ich mich nicht, da einmal keine 0815 Rachegeschichte und keine oberflächlich mechanische Spielwelt. Das passt schon so nur wären es eher 8.5 als 9.5, die Limitierungen in den Missionen kommen mir doch zu heufig unter.
Und ja, da der Spannungsbogen nicht besonders gespannt ist hab ich mich verleiten lassen zu schauen wie viel ich noch vor mir hab… das hat mich ein wenig gespoilert aber auch nicht, weil ich um so neugieriger bin wie sie es beenden oder besser ausklingen lassen.
Zum Thema „Freiheit im Spiel“ hat mir gestern die Mission wo man ein Dokument beschaffen muss schwer den Spielspaß zerstört…wehe du gehst nicht den Weg den das Spiel will -> Tot! Aber nicht aufgrund von Kugel, eines Sturzes o.Ä - nein, grausamer Tod im Stehen! Und das der Rücksetzpunkt dann noch so super gesetzt ist machts auch nicht leichter!
Ich glaube das ist die Mission, die auch mir den schwersten Schlag versetzt hat. Ich hätt lieber ein RDR2 das “nur” 50 Stunden Umfang hat, dafür aber mit spielerischer Freiheit.
Falls schon wer die Hauptstory durch hat: kann man auch danach noch die Nebenmissionen machen?
Ich frage da ich langsam merke wie die Luft raus ist bei mir. Unter anderem ein Grund, das Game hat mich heute mal so richtig herverarscht:
Reite wie ein Berserker die Strasse lang, weil ich schnell zu einer Nebenmission am anderen Ende der Karte wollt (der verrückte Professor in den Bergen). Taucht vor mir ne Kutsch auf - römps voll rein. Habs aber überlebt. Nur drehen nun die Kutscher durch und knallen mich mit meinem 800€ Hengst nieder. Tot. Verlieren 130$ und, jetzt kommts, mein tolles, teures Pferd tot und weg…
Tjo, die letzten 45min fürn A, weil Autosave da drüber gesavet hat und ich sicher nicht dieses Pferd und das viele Geld “herschenk”.
Bin nun etwas…ein kleinwenig…angepisst…
Beschissen, musste aber schmunzeln weil ich ebenfalls bereits unzählige Male vor allem gegen Steine oder Bäume galoppiert bin.
Das Spiel hat so viele Macken und Kanten macht aber Spaß. GOTY wird es aber mit ganz großen Abstand definitiv nicht. Den Hype wird es auch nicht gerecht.
Nach dem beenden der Story kann der Rest angegangen werden.
Top! Jaja die Bäume. Die weichen bei mir auch nicht aus
Und leider oft Reiter. Warum gibts am Pferd kan Gurt
Glaub die beste Nebenaufgabe hatte ich eh schon - mit Mr. Bell und dem elektr. Stuhl
Ich wunder mich die letzten Stunden etwas über den Verlauf bzw die Locations…mit Western hat das irgendwie nimma viel zu tun - momentan glaub ich überhaupt ich spiel Uncharted
Unfälle mim Pferd (das es teilweise nicht über die kleinsten Hürden schafft) zähle ich auch schon lange nicht mehr.
Schön langsam sehne ich dann auch schon das Ende her…bin grad im 5.Kapitel angekommen - kommt da noch viel?