Positive Erinnerungen/Erfahrungen durch Videospiele

Wir alle hier sind Videospiele Fans und obwohl Videospiele soviel positive Emotionen auslösen können die uns Jahrelang in Erinnerung bleiben, sind Diskussionen rund um Spiele meistens eher auf die negativen Aspekte fokussiert. Oder es werden Vergleiche gemacht wer/was/wo evtl schonmal besser gemacht hat oder wo die Grafik schon besser war etc.

Unser Forum ist hier zum Glück eh recht neutral, was man da an anderen Orten mitbekommt ist da ja oft richtig schlimm. Und trotzdem schleichen sich auch bei uns in letzter Zeit sehr viele (natürlich auch berechtigte) Negative Topics und Diskussionen ein (ich nehm mich da auch definitiv nicht raus ^^).

Deswegen würd ich hier gern ein Topic starten wo wir nur unsere positivsten Erinnerungen, Erfahrungen und Erlebnisse teilen die im Bezug zu unserem Hobby stehen. Ich bin mir sicher jeder von uns hat zig Geschichten auf Lager die ihr oder ihm ein breites Grinsen ins Gesicht drücken, nur wenn man durch irgendwas daran erinnert wird.

Ich hoffe das wir durch das Teilen eben dieser Storys hier einen Thread schaffen können, wo jeder zuflucht finden kann wenn er/sie mal wieder in einer Phase ist wo man keine Lust hat ein Spiel anzugreifen. Oder man sich ein paar aufmunternde Storys durchlesen kann, nachdem man den einen Boss nach dem 30 versuch immer noch nicht geschafft hat und neue Motivation braucht.

„Regeln“/ Vorschläge / Beispiele (falls wer Einwände hat oder Vorschläge gerne Teilen, dabei aber bitte positiv bleiben ^^):

  • Die Text Länge ist egal, solange ihr eure positive Erinnerung damit erklären könnt. Ob 4 Sätze oder 4 Seiten her mit allem!
  • Ihr müsst euch nicht auf ein bestimmtes Spiel beziehen, es kann auch nur etwas sein das ihr mit dem Spielen verbindet. Wie zB eine Regelmäßige Multiplayer Runde oder wie man durch ein Spiel evtl jemanden kennen gelernt hat. Evtl war man auf einem Event/Konzert, die Möglichkeiten hier sind durch Handhelds ja fast schon unbegrenzt.
  • Hat euch ein bestimmtes Spiel durch eine schwere Zeit in eurem Leben geholfen und habt ihr dadurch eine spezielle Verbindung zu diesem Spiel?
  • Aber wenn ihr eine bestimmte Spielszene im Kopf habt die euch ewig in Erinnerung geblieben ist oder wie ihr als Kind/Jugendlicher den 1. Teil eurer Lieblings Langzeitreihe gespielt habt und euch in dieses Konzept verliebt habt. Evtl gabs ein Genre das ihr immer gemieden habt, das dann mal aus Langeweile ausprobiert wurde und man plötzlich 100e Stunden drin versenkt hat?
  • Kommentare und Gespräche zu den Storys sind sicher gern gewünscht (evtl fällt mir ja durch eine Story selbst etwas ein das ich vergessen habe), bitte aber auch alle nur im positiven Sinne. :slight_smile:

Falls wer eine bessere Idee für den Threadtitel hat btw auch gern her damit. ^^

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Ich möchte dann direkt mit einem Beispiel und einer Story beginnen an die mich ein Youtube Video heute erinnert hat und an die ich mich gern erinnere, da sie für mich nicht nur eine Konsolen Generation eingeläutet, sondern mich dann Jahre später auch zu einem anderen Medium gebracht hat, das ich davor nicht mochte.

Ich war noch nicht ganz Teenager aber wollte es zumindest schon sein. Die PS1 wurde vor kurzem Released und der Hype darum war heftig. Die ersten Ansätze der Pubertät lösten eine „wah Nintendo ist für Kinder!“ Trotzreaktion in mir aus und nachdem ich zig super Stunden mit meinem NES und S-NES hatte, wollte ich als absolut nicht durch die Werbung beeinflusstes Kind eine PS1 haben. Hab meine Eltern schon vor meinem Geburtstag (der nur knapp einen Monat vor Weihnachten ist, solche teuren Anschaffungen gabs also ab und zu als 1 Geschenk für beide Feiertage) Monatelang genervt damit ich endlich eine bekomme.
Meine Eltern sind übrigens 2 Generationen älter wie ich und verstanden zu dem Zeitpunkt Videospiele überhaupt nicht. Die verstanden es nicht wieso ich „schon wieder“ (nach dem Release vom S-Nes zig Jahre davor) was neues brauchte. Spiele musste ich mir damals auch selbst vom Taschengeld zusammensparen, aber eine Konsole war mit sparen auch unerreichbar in dem Alter.
Nach wochenlangem Eltern nerven sind sie dann irgendwann endlich eingeknickt und haben zugestimmt mir eine PS1 + Memory Card + 1 Spiel für beide Feiertage zusammen zu kaufen. Jetzt hieß es nur noch warten.
Hab ich schon erwähnt das meine Eltern mit Videospielen nicht viel am Hut hatten? Vorausschauend wie sie waren, haben sie die Konsole nicht schon früher gekauft, sondern wollten mit mir einfach mit mir im Laden kaufen fahren. In der Theorie eine tolle Idee, in der Praxis ENDE NOVEMBER, allerdings nicht die beste… die Konsole war nämlich überall ausverkauft.

Nach dem wir gefühlt jeden erdenklichen Laden der Konsolen auch nur Ansatzweise verkaufen könnte abgeklappert haben, hatten wir noch eine letzte Chance bevor wir aufgeben wollten. Meine Hoffnungen waren am Boden, scheint wohl so als ob ich mein Geschenk erst irgendwann später bekommen würde.
Und klar, dort angekommen, die PS1 war wie überall ausverkauft und sie wissen nicht wann oder ob es noch eine Lieferung vor Weihnachten geben wird.

Aber natürlich endet diese Erinnerung in diesem Thread nicht so, denn genau in diesem letzten Laden in dem Moment als uns der Verkäufer die Info mitteilte und kurz bevor ich vermutlich in schwerste 1st World Kinderdepressionen verfallen wäre, kam eine Person auf meine Eltern zu und sprach kurz mit ihnen. Meine Eltern meinten darauf hin nur, das es doch ganz gut mit der PlayStation aussieht und wir jetzt doch noch wohin fahren.
Was passierte war: Ein Elternteil (weiß leider nicht mehr ob Mutter oder Vater) überhörte unser Gespräch mit dem Verkäufer und ihr Sohn wollte seine PS1 direkt wieder los werden, weil er so enttäuscht war.
Wir fuhren dann direkt zu ihnen und konnten das Gerät kurz testen und mitnehmen! Damals gabs ja auch kein Internet, verkaufen war da also noch wesentlich lästiger, die waren froh das Gerät los zu werden und gaben es uns knapp unter dem normalen Verkaufspreis. Original Verpackung, Anleitungen etc alles dabei. Haben uns dann auch noch die dazu gekaufte Memory Card und ein Spiel dazu geschenkt! Natürlich war meine Stimmung dann sofort eine andere:

Daheim angekommen war die Konsole auch direkt angestöpselt und die Demo 1 Disc eingelegt, als der T-Rex über den Bildschirm kam, war das Grinsen dann natürlich auch dieses Threads würdig.

Die Destruction Derby Demo wurde danach Stundenlang gespielt. Wipeout wurde auch probiert, aber da flog ich mehr an der Bande entlang als auf der Piste.
Also kam endlich das 1. richtige PS1 Spiel in die Konsole:

Was natürlich das perfekte Spiel für so ein junges Kind war, das keine Vorahnung von der Scheibenwelt hatte. Ich fand das System und die Welt zwar cool, aber wurde einfach nicht warm, da ich die schräge Welt einfach nicht verstanden hab. Aber dafür kamen ja unzählige tolle Spiele für die Konsole nach. :slight_smile:

Aber da setzt der 2. Teil der Story ein: Noch vor dem Release der PS2 hat es mich irre gestört das ich Discworld nie durchgespielt habe. Also hab ich mir einen Guide von einem Schulkollegen ausgeliehen, den er aus einem Magazin hatte (immer noch ohne Internet ^^)… natürlich „nur für den Notfall“ und probierte ein paar Jahre später und älter das Spiel nochmal.

Ich kam dann tatsächlich ohne Guide wesentlich weiter wie davor und habe das Spiel dann auch durchgespielt (2-3 Stellen waren aber immer noch so wirr, das ich die nur mit dem Guide geschafft hab ^^) und mich dabei in die Scheibenwelt verliebt. Hab mir dann auch so schnell es ging den 2. Teil gekauft und durch die wesentlich hübschere Aufmachung ging ich sogar noch mehr in der Welt auf und wollte mehr davon. Ich wusste durch die Spiele das sie auf Büchern basieren. Allerdings war ich da noch in dem Alter wo alle Bücher die ich gelesen hab, entweder von der Schule gekommen sind, von ihr in Auftrag gegeben wurden oder viele bunte Bilder enthalten hatten.

Durch die Spiele hab ich die Buchreihe lesen angefangen und hab dadurch auch überhaupt erst zu Büchern gefunden. Und wer weiß ob ich die Bücher jemals entdeckt hätte, wäre nicht dieser Zufall mit der gebrauchten PlayStation 1 gewesen. Deswegen bin ich dem bis heute Dankbar. :slight_smile:

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Schon vorab - schöner Thread!

Ich muss mal übelegen!

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Mir fallen spontan zwei Sachen ein. Weiß aber nicht ob die so positiv sind wie hier vielleicht gewünscht.

Das erste was mir einfällt ist WoW. Ich habe das zu einer Zeit gespielt, als ich in der Fachschule immer mehr ausgegrenzt wurde. Das Spiel hat mich dann durch diese Zeit gebracht wo ich auch im nachhinein weiß, dass ich wohl Depressionen hatte und das Spiel eines der Gründe war, warum ich dem Drang nicht mehr Leben zu wollen doch nie nachgegangen bin. Ich war dort in einer kleinen Gilde und konnte dort mit den teils älteren Leuten auch über Probleme leben. Zwar habe ich mich dann später mit einem Teil der Gilder zerstritten, aber trotzdem hat mir das Spiel gezeigt, dass mein Leben nicht Hoffnungslos ist, auch wenn ich danach nochmal ein Tief hatte bis es dann „nur“ mehr Bergauf ging.

Meine zweite Erinnerung die mir spontan einfällt ist im Volkschulalter. Als mich die Nachbarkinder wieder einmal gemobbt hatten und ein Nachbarjunge auch noch sein geliehenes PC-Spiel zurückforderte, kam meine Mutter mit dem Quelle-Katalog um mich zu trösten. Ich durfte mir nämlich darin zwei Spiele für den NES aussuchen und diese wurden dann bestellt. Leider weiß ich nicht mehr welche Spiele ich ausgewählt hatte, aber da meine Mutter eigentlich nicht wollten das ich viel Spiele, konnte sie mich damit sofort trösten.

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Wie gesagt alle Geschichten die für einen selbst Positiv sind, können gern gepostet werden. :slight_smile:

Gerade WoW scheint wirklich einen großen positiven Einfluss bei dir gehabt zu haben und dir durch eine heftige Zeit geholfen. Find ich super. :slight_smile:

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Positive Momente hatte ich natürlich auch, wenngleich im Vergleich zu anderen Postings nur kleine Anekdoten.

Weil ich gerade im 20. Jahre consol.at-Thread wieder die Erinnerungskiste aufgemacht habe, hier eine kurze Geschichte aus der gamers.at-Redaktion (das war noch bevor das c.at-Team zugezogen ist, wir hatten damals das Büro nebenan). Ich war damals noch mehr Fußballfanatiker als heute und ein Kollege war zumindest Austria-Anhänger. Das reichte für gelegentlichen Büro-Banter & Trashtalk. Neue Fifas wurden gerne genutzt um die Dinge am virtuellen Rasen zu klären, wer die #1 ist. Jetzt wissen wir alle: Fifa war (schon gar nicht damals, das war so ich schätze zwischen 2005 - 2007 (?)) nicht die Simulation und wenn sich zwei 2.5 oder 3 sterne mannschaften aus wien battlelten wurde hier weder in puncto spiel oder präsentation ein feuerwerk abgeliefert, aber es war doch ein virtuelles wiener derby. punkt. da gabs keine ausreden.

naja auf jeden fall hatten wir da diesen golden master (release candidate?) von einem fifa in eine der konsolen und mein kollege führte 1-0 bis tief in die 2. halbzeit rein. irgendwie wollte und wollte mir einfach kein tor gelingen (was für sich selbst ja schon seltsam ist: fifa spielen mangelt es ja normalerweise nicht an torszenen und … ja: toren). aber dann kam der moment. mein kollege foulte einen meiner spieler und ich erhielt einen freistoß aus ca 20m zugesprochen.

jetzt weiß ich wie gesagt nicht mehr, welche jahreszahl das fifa begleitete, aber es war mWn das erste, in dem man bei freistößen unten anhand eines eingeblendeten balles einstellen konnte wo man beim ausführen diesen treffen wollte um ihm einen schnitt mitzugeben. und es war dann so ca rund um die rapid-viertelstunde niemand anderer als steffen „the fußballgott“ hofmann, der eine der schönsten freistöße, die ich jemals in einem virtuellen fußballspiel trat, ins kurze kreuzeck zwirbelte.

so unrealistisch fifa in all den jahren auch war, und wie belanglos die präsentation der österr clubs (keine orig stadien, keine orig gesichter); aber wie oft hört man den spruch in der analyse: „spielerisch fanden sie kein mittel, also mussten standards helfen um gefährlich zu werden“; hier in diesem moment fühlte sich fifa also irgendwie sehr realistisch an.

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Da ich aktuell wegen dem TV Defekt etwas down bin und durch ein Gespräch mit einer Kollegin an ein bestimmtes Ereignis erinnert wurde das meine Laune doch wieder angehoben hat, hab ich mal den alten Thread aus der Versenkung geholt und teile diese Erinnerung (wieder) mit euch. :blush:

Wir schreiben das Jahr 2011, die Wii ist immer noch Nintendos Haupt Konsole und The Legend of Zelda: Skyward Sword steht in den Startlöchern.
Nintendo kündigte dann zur Feier des 25 jährigen Jubiläums der Zelda Serie 3 Konzerte in Tokyo, Los Angeles und London an und für mich war sofort klar: Da will ich hin!

Also schrieb ich eine SMS (ja so lange ist das schon her :sweat_smile: ) an einen Freund und die folgende Interaktion fand statt:
Ich: „Hey Nintendo hat Zelda Konzerte angekündigt!“
Er: „Ok gemma“
Ich: „ich hab noch nichtmal gesagt wo und wann?“
Er: „Egal“
Ich: „Es ist in London im Oktober, Kartenpreis noch nicht bekannt“
Er: „Kauf einfach eine für mich mit.“

Damit war klar: Wenn wir Karten bekommen gehts nach London! :smiley:
Spoiler: wir haben Karten bekommen! ^^ Auf dem Balkon relativ in der Mitte in einer der vorderen Reihen, also gute Sicht und super Akustik!

Als jahrelange Zelda Fans haben wir natürlich richtig hin gefiebert und uns darauf gefreut die Musik der Reihe Live von einem Orchester erleben zu können. Und dann auch noch im Hammersmith Apollo in London vom Royal Philharmonic Concert Orchestra vorgetragen!

Schon die Ankunft an der Location hat für Stimmung gesorgt, The Legend of Zelda stand in großen Buchstaben vor der Location, überall große Banner, ein Projektor hat den Skyward Sword Trailer auf die Hausmauer projiziert und Nintendo hat den grünen Teppich für die Fans ausgelegt:

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Die Stimmung vor dem Einlass war Großartig, alle waren im Zelda Fieber, viele kamen im Cosplay oder hatten ihre Handhelds dabei. Sogar einige Japaner waren dabei, die sich im Anzug ordentlich rausgeputzt hatten für dieses einmalige Ereignis. Der 3DS - zu der Zeit noch kein Jahr alt - war in vieler Hände und wer das Street Pass Feature nutzte konnte sich hier ordentlich Connections holen (wenn 2 bestimmte Personen nicht gedacht hätten das man die Handhelds eh nicht brauchen würde, hätten sie vermutlich auch was davon gehabt. :sweat_smile: ).

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Die Schlange war so lang das wir in einer Seitengasse vom Gebäude warten mussten. Bis dann ein Jubelsturm durch die Menge ging: Die Tore waren geöffnet!
Im Gebäude war alles noch weiter für Fans geschmückt. Neben dem üblichen (aber mit 1 Shirt in 2 Farben und 3 überteuerten Postern, leider recht dürftigen) Merchandise Stand gab es Banner aus der Zelda Reihe. Vor allem Links Designs im verlauf der Jahre waren überall vertreten:

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Auch Demo Stationen von dem noch nicht Veröffentlichtem Skyward Sword gab es, die ordentliche Warteschlangen hatten. Für uns aber eh nicht interessant waren, weil einen Monat vor einem Fixkauf braucht man keinen Spoiler! :smiley:

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(Hier sieht man auch gut wie sich die Technik entwickelt hat, die Fotos wurden mit einer relativ guten Kompakt Kamera gemacht, heute bekommst mit jedem Smartphone bessere Fotos hin :sweat_smile: )

Für uns ging es direkt in den Saal, eine Videoleinwand hat schon das Zelda Logo mit animierten Effekten gezeigt und drunter sah man die Instrumente für das Orchester. Nach und nach füllte sich die Halle und auch die Musiker kamen heraus:

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Und dann wurde es kurz Laut:
Eiji Aonuma kam mit seinem Übersetzer auf die Bühne und hielt eine kurze Ansprache:

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Nach seiner Ansprache kam auch schon die Dirigentin auf die Bühne und das Konzert konnte beginnen! Gestartet wurde direkt mit dem Theme vom Hyrule Castle aus A Link to the Past (das es leider nicht auf die CD geschafft hat die Skyward Sword beilag -.-) und ab dem ersten Paukenschlag hatten wir alle Gänsehaut. Die Akustik in diesem Gebäude war unbeschreiblich und diese Kindheits Erinnerungen so wunderschön und brachial aufgearbeitet zu erleben einfach unvergleichlich.

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Zwischen ein paar Stücken kam auch immer wieder eine Moderatorin auf die Bühne, die dem Orchester eine Verschnaufpause verschaffte und das Publikum bei Laune hielt.
Und passend war das eine Dame die von ihrem Vater nach dem Spiel benannt wurde: Zelda Williams!

Zum Konzert selber kann ich dann nicht mehr viel schreiben, da mittlerweile alles wie ein Traum erscheint, aber ein paar Highlight Fotos gibt es noch:

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Für die Zugabe kam dann niemand geringerer als Kōji Kondō persönlich auf die Bühne (zu tosendem Applaus) und hat Grandma’s Theme von The Legend of Zelda: The Wind Waker auf einem Klavier alleine Vorgetragen.

Danach bedankte sich Mr. Aonuma nochmal beim Publikum und als krönenden Abschluss gab es noch den Skyward Sword Trailer den das Orchester Live mit Musik untermalt hat:

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Und da war es auch schon wieder vorbei, eines der besten Konzerte die ich jemals besucht habe. Die Stimmung unter den Fans, die Gastauftritte und die Akustik in diesem für Musik gemachten Gebäude waren einfach ohne Vergleich. Etwas das ich wohl bis an mein Lebensende positiv in Erinnerung behalten werde und eine meiner schönsten Erfahrungen die ich ohne Videospiele niemals gemacht hätte! :blush:

Ich war später auch nochmal auf einem der Konzerte in Deutschland als man durch den Erfolg und den Andrang auf die 3 Konzerte eine richtige Tour veranstaltete. Aber weder Akustik, noch Atmosphäre oder die Musikstücke konnten mit dem Abend mithalten. War aber natürlich auch eine tolle Erfahrung.

Einen Programm Folder hat auch jeder Besucher bekommen:

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(Die NFL Flagge diente als Hintergrund, da wir bei unseren 4 Tagen in London auch bei einem NFL Spiel waren… aber das ist hier ja nicht das Thema. ^^)

Hier noch der Artikel den Nintendo damals dazu veröffentlicht hatte, der auch ein kleines Highlight Video eingebettet hat!

Und hier noch mein Lieblingsstück aus dem Konzert (ist auch auf der CD drauf die der Skyward Sword Special Edition Beilag!): vor allem diese kurze Pause bei 5:42min mit dem danach einsetzenden Theme der Dark World aus A Link to the Past bereitet mir auch heute noch einfach nur Gänsehaut. Live war das aber ein Erlebnis das sich wie kein anderes in mein Hirn eingebrannt hat!

Hoffe ihr konntet durch diesen Text evtl etwas von meiner Nostalgie mitaufschnappen. :blush:

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Sehr schöner Bericht von einem offensichtlich sehr schönen Erlebnis. Danke das du uns daran teilhaben lässt :+1::grinning:

Übrigens das mit der Williams Tochter, (also woher ihr Name stammt) hab ich erst einige Jahre vor seinem Tod mal irgendwie aufgeschnappt.
Das er so ein Zelda Fan war, brachte mir den ohnehin schon sehr sympathischen Menschen noch etwas näher, war er doch einer „von uns“ :smiling_face_with_three_hearts:

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Kanntest du die Werbung gar nicht?

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schöner bericht von dir. kann richtig die begeisterung nachvollziehen. :slight_smile:

leider habe ich inzwischen das gefühl, und dein erwähnung über die späteren konzerte bestätigen mir das, dass vielerorts mit solchen franchise-konzerten schindluder betrieben wird. die orchester werden jeweils womöglich gar nicht so schlecht sein, aber man kann solche veranstaltungen nicht einfach in die nächstbeste stadthalle oä reinplanen und groß abcashen.

Doch, im Zuge dieser Werbekampagne hab ich das mitbekommen mit seiner Tochter und dem Namen. Vorher wusste ich davon nichts.

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Nana nicht falsch verstehen, auch das Konzert in Düsseldorf war super! Und wäre ich damals nicht in London gewesen wäre ich sicher noch positiver raus als ich es so schon bin. (Es war auch der selbe Veranstalter, nur weil es halt Später statt fand, hat man einige der Musikstücke verändert, damit man auch spätere Teile der Reihe mit einbauen konnte und dafür mussten halt andere weichen.)

Aber das bei einer normalen Tour die Weltweit zig Termine hat, kein Aonuma, Kondo oder eine Zelda Williams auftritt, sollte auch klar sein. Genauso wie man natürlich nicht überall das Royal Philharmonic Orchestra und eine legendäre Musik Halle zur Verfügung hat.

War auch auf einem Final Fantasy Konzert in 2012 und das war auch „nur“ ein normales Konzert und selbst als eher mäßiger Final Fantasy Fan der evtl 30% der Themes wirklich erkannte (nicht wie bei Zelda, absolut alle :sweat_smile: ) war das ein super Erlebnis das sich für Fans absolut lohnt!

Außerdem ist das hier ein positiver Thread, sei wo anders Negativ. :stuck_out_tongue: :joy:

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Ich kann mich noch an das Zelda-Konzert in der Wiener Stadthalle erinnern - da gabs dann massive Akkustik-Probleme. Aber man muss ehrlich sagen: Da haben dann wohl die Tontechniker geschlampt bzw. war die technische Konzeption falsch. Weil die Stadthalle kannst du natürlich für ein Orchesterkonzert benutzen.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich die Probleme nicht mitbekommen habe - wir hatten damals die teuren Karten in der ersten Reihe, weil ich „leider“ halt weiß, wie dirigieren funktioniert und in der Stadthalle bekommst du in einem hinteren Block schon die Ton-Laufzeiten mit - und mich macht das wahnsinnig, wenn der Dirigent die „1“ gibt (was halt klar zu sehen ist) und du sie erst eine halbe Sekunde später hörst. Nach einem in der Hinsicht desaströsen Herr der Ringe-Konzert (war trotzdem schön, aber ich musste die Augen zu machen) haben wir uns dann bei Zelda die teuren Karten gekauft - und das war natürlich genial. Wenn du genau vorm Orchester sitzt, kann dir eine schlechte Tontechnik egal sein … Hat mir aber für alle anderen weiter hinten echt leid getan.

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a, da warst du auch? ka, ob wir jetzt von der selben veranstaltung reden. hab ich auch nur recht lauwarm in erinnerung. (sorry für negativität, kann man gerne verschieben)

Ich war auf einem HDR-Konzert - ich schätze mal das war 2007, weil ich noch nicht mit meiner heutigen Frau zusammen war… fand ich aber schön und atmosphärisch. Abgesehen von meinem doch sehr speziellen Problem.

Wir waren ja theoretisch recht weit hinten, als Leihe für den dirigieren aber nur nach Stöckerl schwingen ausschaut, war das absolut kein Problem bzw ist mir nicht aufgefallen. Hab mich da meist mehr auf die Videoleinwand konzentriert oder einzelne Mitglieder des Orchesters beim Gas geben beobachtet. :blush:

Aber ich kenn das Problem mit Audiolag beim Zocken, deswegen waren für mich auch diese Retro Mini Konsolen zB absolut unspielbar.

Der Preis Unterschied war damals aber richtig heftig, wollten zuerst auch eher weiter vorne und unten sitzen, da lagen die Karten aber bei 300-400 Euro. Unsere Tickets oben waren glaub ich bei 80€ und da wir 2011 auch 3 Wochen in den USA - inkl Ringside Tickets bei WrestleMania 27 - waren, war das Budget dann doch etwas ausgereizt. :sweat_smile:

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