Politik

Genau deswegen traue ich den Umfragen nicht. Die wurden nicht vom Kurz gefälscht. :wink:

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Aber jetzt mal im Ernst. Irgendwie versteh ich das…

Meine Nachbarin, 76a alt, schwer krank. Musste auf Behandlung Monate warten, da Spitäler unterbesetzt waren. Kein Geld da um Gesundheitswesen zu sanieren…
Mindestrente, weiß ned wie sie Strom und Gas zahlen soll. Und da kommt eine FPÖ um die Ecke die genau diese Sorgen thematisiert. Allen anderen die Schuld zuschieben und „Lösungen“ verspricht. Genau so kommen die auf diese Umfragewerte. Sie überlegt blau zu wählen…weil, schlechter kanns ja nimma werden……(sagt sie!)
Und eines muss man dem Kickl neidlos zugestehen: Reden kann er.

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Bringt halt nur nichts, wenn die gleichen Leute, die jetzt in der FPÖ noch aktiv sind, vor Jahren das Gesundheitssystem noch mehr zusammenschrumpfen wollten (Intensivbetten reduzieren zum Beispiel). Und die Krankenkassenzusammenführung, von ÖVP und FPÖ als das große Ding beschrieben, hat am Ende Mehrkosten gebracht und nicht die versprochene Millarde.

Viele Menschen vergessen einfach zu schnell, dass unter der FPÖ bisher nichts besser wurde, sondern das Gegenteil.

Und beim Reden war der Strache deutlich besser als der Kickl. Das den jemand ernst nimmt, verstehe ich sowieso nicht.

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Naja, ist auch ein bissi einfach gedacht…das Gesundheitssystem war schon vor den Blauen am Arsch….da hat man sich nicht gefragt ob, sondern wann es zammbricht.
Und auch der Ludwig hat in Wien eingespart. KH Nord ist ja auch kein Herzeigeprojekt der Roten, oder? Wie der Hacker ahnungslos rumpflügt passt auch auf keine Kuhhaut mehr…. Es ist einfach, einer Partei alles zuzuschreiben, es ist aber eine Kombi aus allen….
Das freiwillige Rettungssystem (seit 20 Jahren dabei) haben auch nicht die Blauen kaputtgespart…
Jeder hat Dreck am Stecken…wirklich jeder….

Und wer glaubst hat seine Reden geschrieben? So wie damals dem Haider?

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wobei der haider studierter jurist war und kein zahntechniker. der wird schon rhetorisch was drauf gehabt haben - objektiv betrachtet.

kickl hat sich halt etabliert und ist inzw meister seines fachs. das problem wird halt, wie immer bei den blauen auf bundesebene sein: sobald sie in regierungsverantwortung kommen und mit der gelebten (gesetzlichen) realität konfrontiert werden, schießen sie sich ein ums andere mal den pfeil selbst ins knie.

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Da gehts nicht ums ernst nehmen! Er spricht die realen Probleme der Mehrheit der Bevölkerung direkt an. Er gibt sich volksnah. Die anderen Parteien haben einfach kein Rezept dagegen.

Setz dich in ein Beisl in Wien und lausche den Menschen zu…. Das erfindet Kickl nicht, er redet ihnen nach.

das ist halt, so ehrlich muss man sein, keine zauberei. den leuten nachn mund reden, dafür braucht man nur a bisserl gspür und keine matura.

aber so funktioniert populismus nunmal.

ob es sich dann auch so einfach, wie man das problem erkennt, auch verbessern lässt, steht wieder auf einem anderen papier. spoiler warnung: ist es idr nicht.

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und das haben alle blauen, die in den letzten 20 Jahren regiert haben, hinreichend bewiesen. da kam ja echt wenig gutes.

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Jetz haben schon 2 Politik-Threads hier…
Ums mal mit Carolus Worten zu sagen: :face_vomiting::face_vomiting::face_vomiting:

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Jemand, der Entwurmungsmittel gegen Corona empfiehlt, den kann ich nicht ernst nehmen, selbst wenn er meine persönlichen Probleme ansprechen würde.

Du bist ja auch definitiv nicht seine Zielwählerschaft……

Mit 18 Jahren war ich es schon. Mittlerweile weiß ich es deutlich besser. :slight_smile:

@BullsEye1977 spricht schon einen sehr wichtigen Punkt an: nämlich, dass sich sehr viele Menschen von Politiker*innen nicht mehr gehört, verstanden und repräsentiert fühlen. Das seh ich auch als großes Problem.
Andererseits ist Politik halt auch etwas komplexer, als es sich manche Menschen vielleicht vorstellen. Aber auch das müsste halt kommuniziert (und vielleicht auch schon gelehrt) werden.
Stattdessen setzen Parteien leider seit Jahren auf Rhetorikschulungen, und, bis auf wenige Ausnahmen, können alle super gut Dampf plaudern und Zeit füllen, ohne dass sie wirklich was gesagt haben.

Die einen Leute treibt das dann in die Arme der leicht verständlichen FPÖ, die anderen kleben sich an Straßen an oder streiken darauf, und wieder andere gehen gar nicht mehr wählen. Ich denke, das sind eigentlich alles Reaktionen auf dasselbe Problem. Wie sinnvoll die jeweils sind, soll jetzt gar nicht weiter Thema sein. Es geht drum, dass viele Menschen, aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und Klassen, nicht mehr das Gefühl haben, dass Politik für sie gemacht wird.

Stimmt aber auch, dass das politische Gedächtnis leider ein sehr kurzfristiges ist. Ich fände es ja cool, wenn irgendwo einfach und schnell erfassbar abgebildet wäre, für welche Entscheidungen die einzelnen Parteien im Laufe der Jahre so zuständig waren. Dann könnte man das auch besser nachvollziehen. Ich weiß, man könnte sich die einzelnen Protokolle der Parlamentssitzungen durchlesen oder so, aber deshalb sag ich ja auch „einfach und schnell“.

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das ist halt auch ein typischer satz aus der oppositionsrolle bzw am wahltag 5min nach der ersten hochrechnung. nach 2 großen kriegen im 20. jhdt und politischen spannungen, die sogar zur bildung militärischer verbände geführt haben, leben wir in frieden und wohlstand. gibt es reibungspunkte, da wo unsere lebensweise auf neue umstände treffen - natürlich, aber va die bundespolitik ist in aller regel im verwaltungsmodus. das große „das steuer rumreißen“, wie es die fpö, oder am anderen ende des politischen spektrums parteien von links fordern, wird es nicht geben.

und ich möchte der politik jetzt weiß gott keinen persilschein ausstellen. ja, sie machen auch fehler. die coronamaßnahmen waren nicht immer fehlerfrei und sinnvoll; aber man stelle sich vor die politik hätte sich gar nicht darum gekümmert? jetzt durch den russischen angriffskrieg ist die politik noch einmal gefordert, weil man ungefragt zum handkuss kommt (preisexplosion in allen lebensbereichen), aber man hat gehandelt (strompreisbremse) bzw bemüht sich auch auf europäischer ebene um lösungen und ich bin mir sicher im laufe von 2023 werden noch weitere schritte gesetzt.

also genau die letzten 2 krisen haben gezeigt, dass die politik sehr wohl noch für ihre bevölkerung arbeiten. aber viele sehen halt lieber das glas halbleer.

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IMO haben die 2 Krisen genau gezeigt das die Politik für die Reichen und Firmen die die Wahlkampagnen sponsern arbeitet und nicht für die Bevölkerung.

Gerade bei den Corona Maßnahmen hat man sich relativ schnell nur mehr auf das konzentriert was die Arbeitgeber wollten und was ein kleiner - aber lauter - Anteil in der Bevölkerung wollte. Und genau diese Leute fühlen sich jetzt noch mehr bestätigt und werden immer schlimmer.

Und die Medien sind IMO an der aktuellen Lage massiv mit Schuld. Weil ständig irgendwelche Schwurbler zu Diskussionen eingeladen wurden von der sie keine Ahnung haben, das aber hingestellt wird wie eine ernsthafte Diskussion.
Ist dann ja auch kein Wunder wenn der Großteil dann keine Ahnung mehr hat was wahr ist oder wie man etwas in Relation setzt.

Gerade die Strompreisbremse zB. Ja hilft eh teilweise, trotzdem wurde alles massiv teurer, man zahlt mehr und die Firmen fahren trotzdem den besten Gewinn aller Zeiten ein (selbes bei den ganzen Ölfirmen).

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Die regierende Partei hat doch längst selbst ausgesprochen, für wen sie arbeitet.

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sorry, für diese zynismus bin ich nicht zu haben, weil sie unterscheidet sich nicht viel von reimenden 2zeiler-plakaten vom kickl. möchte nicht wissen, was andere politiker und deren dunstkreis in zeiten vor smartphones und nicht gelöschten cloud-backups zueinander gesagt haben, das, aus dem kontext gerissen, sie in unheimlich schlechtes licht stellen würde.

aber das ist halt auch ein problem der politik von heute: alle, auch die etablierten parteien, sind damit beschäftigt sich mit angackten windeln zu beschmeissen und sich medial gegenseitig auszurichten. die einzigen, die regelmäßig davon profitieren sind die populisten.

Nur das die ÖVP das halt auch regelmäßig durch ihre Taten unterstreicht. Da ist es egal, wer früher zu wem was gesagt hat, wir leben ja im Jetzt und sollten da auch die aktuellen Leute an der aktuellen Lage beurteilen und nicht „jo früher habens das halt wo anders gesagt“ als Ausrede für ungutes Verhalten gelten lassen.

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Welcher Zynismus? Das ist eine von vielen schrägen Meldungen aus ÖVP-Chats, die genau so stattgefunden haben.

Des Weiteren hab ich mein Unternehmen im tiefschwarzen Niederösterreich stehen und bin praktisch die 1er-Zielgruppe der VP - und dabei hab ich über die letzten 2 Jahre meine eigenen lustigen Erlebnisse gemacht. Man darf das ruhig so nehmen: die sind die H*** für die Reichen. Solange sie mitnaschen dürfen.

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