Planung Spiel/Gedanken zum Thema Umzug nach Wien

Vorwort: dies ist das einzige österreichische Forum/Forum wo auch viele Wiener registriert sind. Ich möchte einfach mal öffentlich paar Fragen stellen rund um Wien wohnen Umzug nach Wien und so weiter und sofort. Falls das hier nicht passt einfach bitte löschen.

Aktuell bin ich in einer Phase in meinem Leben. Wo ich wiederholt immer wieder auf die selben Leute treffe. Vor Kurt gesagt OÖ Gebietskrankenkasse magistrat Linz Land Oberösterreich.
Die mir vor allem als behinderten Mensch zeigen wollen. Im oberösterreichischen Heimatland. Hat man Leistung zu bringen und wenn du soziale Unterstützung brauchst bist du ja falsch.
Auch die Stadt selbst geht vor die Hunde.

Jetzt ist in mir wieder unstillbare dieser Wunsch nach Veränderung nach Umzug nach Wien.

Denn als behinderter Mensch hat man das Gefühl in Wien kriegt man mehr Hilfe mehr Unterstützung usw.
In Oberösterreich ist man nur Um erwünschtes Leben.
Ein Kostenfaktor, wo wir heute gesagt worden ist das müssen Sie schon verstehen wir müssen sparen.

Es ist halt wieder mal das alte Lied. Die Ärzte schicken dich von A nach B & C. Jeder ist nur in seinem Fachbereich. Wenn man Reparaturen von Hilfsmitteln braucht oder neue Hilfsmitteln bekommt man zum hören wir müssen sparen. Daheim sitzen auf Sterben warten, geht doch super.

Meine Frage ist. Hat jemand Erfahrung mit den Zuzug nach Wien beziehungsweise wie man sich als nicht Wiener am besten Wohnung suchen für Wien melden kann?
Was würde wahrscheinlich eine Wohnungsauflösung/Räumung kosten?

Was wir den Umzugsunternehmen verlangen für den Umzug von Linz nach Wien mit den paar Habseligkeiten?

Wird das Leben leistbar mit 1500 € Einkommen?

Natürlich heilt das weder die sozialen Probleme noch die psychischen. Aber momentan ist alles besser als in, weitermachen wie bisher und auf Sterben zu warten.

Vielleicht bin ich auch momentan beseelt von den Gedanken beseelt das Gras ist grüner auf der anderen Seite.
Ich bin gerne für Kritik offen.

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Also was ich von behinderten Menschen in meinem Umfeld so mitbekomme, ist es in Wien auch so, dass es immer drauf ankommt, an wen man bei den diversen Anlaufstellen und Ämtern und medizinischen Einrichtungen so gerät. Da kann man Pech oder Glück haben.

Mit Umzug von einem anderen Bundesland nach Wien habe ich keine Erfahrung.

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Um nicht zu politisch zu werden. Ich bin jetzt 37 und als Kind wurde mir gesagt. Vom solchen Beamten /amtsärzten unter h… Hättest das nicht gegeben.
Als dieses Personal dann endlich in Pension ging, dachte ich, es wird besser.

Doch dieser Neo Geist geistert noch immer über den fluren der gebietskrankenkasse Oberösterreich und dem Land Oberösterreich sowieso. Sonst wäre Oberösterreich ja auch nicht so schön blau.

Was mir heute persönlich sauer aufgestossen ist. Die Wiener wohnbeihilfe ist doppelt so hoch bei gleicher Mitte wie die oberösterreichische.

Anderes Beispiel, ich brauche eine spezielle Behandlung. Ich bin wohnhaft in Linz, muss aber weil in Linz die Krankenhäuser kaputt gespart worden sind, extra nach Rohrbach irgendwo im oberösterreichischen. ( Ich bin trotzdem sehr dankbar. Den Klinikum Rohrbach, den in Linz nach über 12 Monate Wartezeit war noch immer kein Termin zu bekommen)

Dann geht das alte Spiel wieder los, Antrag an die Krankenkasse zu chefärztlichen Bewilligung. Und wie schon viermal in mein Leben wird wahrscheinlich wiederkommen. Das zahlt nimm aus.
Oder die Kosten sind so hoch abgelehnt. Machen sie lieber das fünfte mal dieselbe wirkungslose Therapie.

Ein Problem, was ich zum Beispiel jetzt festgestellt habe, Wien wohnen, ist der Meinung. Man müsste schon zwei Jahre in Wien gemeldet sein. Dass man sich überhaupt bei Wien wohnen registrieren darf. Was meint ihr einfach mal persönlich nach Wien fahren? Dort seine Unterlagen abgehen im persönlichen Gespräch vielleicht mir erreichen.

[quote=„lind, post:1, topic:14560“]
Hat jemand Erfahrung mit den Zuzug nach Wien beziehungsweise wie man sich als nicht Wiener am besten Wohnung suchen für Wien melden kann?[/quote]

Auf eine Gemeindewohnung hast du erst Anspruch, wenn du zwei Jahre durchgehend in Wien gemeldet warst. Daher kommt für dich zunächst nur der private Wohnungsmarkt in Frage, da hast du gleich einmal das Problem mit der Barrierefreiheit, das ist im Altbau mitunter ein richtiges Problem.

[quote=„lind, post:1, topic:14560“]
Was würde wahrscheinlich eine Wohnungsauflösung/Räumung kosten?[/quote]

Das kommt auf ganz viele individuelle Faktoren an

[quote=„lind, post:1, topic:14560“]
Was wir den Umzugsunternehmen verlangen für den Umzug von Linz nach Wien mit den paar Habseligkeiten?[/quote]

Billig wirds nicht, du musst denken, wahrscheinlich brauchen sie einen LKW, Abbau wenns lang dauert 2 Stunden, Aufbau ebenfalls. Wegstrecke ist halt auch ein Thema, weil Tür/Tür wohl eher 2-3 Stunden zu rechnen ist, weil man ja nicht nur die reine Autobahnstrecke rechnen darf, sondern auch den Weg von deiner jetzigen Wohnung zur neuen Wohnung, wenn du da nicht grad bei den Autobahnauffahrten wohnst, fahrst halt auch ein Stück… also mit 1500€ würde ich Minimum rechnen, wenn ich denke, dass meine Mutter jetzt einen 1000€ innerhalb Tulln bezahlt hat und wir vor zwei Jahren auch so um die 800€ innerhalb Wiens gelöhnt haben.

Das steht und fällt mit der Wohnung. Wie ich nach Wien gezogen bin, wäre ich damit nicht ausgekommen, bzw. hätte ich dann 50% nur für Wohnkosten ausgegeben.

Ich kann dir von meinem Vater, der selbst schwerbehindert ist nur eines sagen: Das ist in Wien mittlerweile genauso. Das einzige Krankenhaus, wo ich wirklich sage, dass die Pflege und die ärztliche Betreuung über dem Durchschnitt ist, ist das AKH und mit Abstrichen noch Floridsdorf. Alle anderen pfeifen teilweise aus den letzten Löchern. Landstraße und die Baumgartner Höhe wirken so, als ob jeden Moment die Wände zusammenfallen, Ottakring war die Pflege eine Frechheit, die Privaten sind auch nur marginal besser, da noch der Göttliche Heiland.

Die ÖGK ist komplett überfordert, Rückerstattungen dauern Monate, Anträge auf Erhöhung der Pflegestufe bleiben monatelang unbearbeitet, kurz vor der Säumnisfrist, kommt dann schnell schnell ein Sachverständiger und daraus Bescheide, die jenseitig sind…

Mein Fazit: Das Gras ist in Wien auch nicht grüner, besonders was den Sozialbereich angeht. Ist auch nicht verwunderlich, wenn genauso gespart wird, wie in meiner Behörde, dann gehts leider auch nicht anders.

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bzgl sozialleistungen kann ich wenig sagen.
ärzte brauch ich nicht oft außer für routinekontrollen, aber wartezeiten für termine von 2-4 monaten sind normal. ambulanzen sind meist sehr gut gefüllt. und dass jeder nur genau sein fachgebiet betrachtet, ist hier genauso. ein freund ärgert sich gerade auch sehr über mangelhafte aussagen/untersuchungen bzw zu lange wartezeiten mit krankenkasse.

bzgl der lebenskosten würd ichs mir sehr gut überlegen.
ich fürchte mit 1500€ budget wirds sehr knapp. die mietpreise sind bekanntlich alles andere als günstig (kannst ja mal auf willhaben schauen was man theoretisch bekommt). restaurants sind wahrscheinlich etwas teurer als in linz.

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Genau das ist es ja.
Wenn ich umziehen sollte,soll das was dauerhaftes sein
Nicht nur für 2 Jahre.
Das dauerhafte habe ich mir schön bei meiner jetzigen Wohnung gesagt.
Bis jetzt sind es auch 12 Jahre.
Extra damals umgezogen aufgrund verschlechterung der Krankheit extra geschaut barrierefreie Wohnung. Ich habe jetzt durch Therapie Operationen gut 12 Jahre den Rollstuhl noch rauszögern können. Und dann kommt man drauf. Durch seine eigene Körpermasse und durch die Bauart des rollstuhls ist man breiter als der normale Rollstuhl.
kommt dann erst wieder nicht in seiner eigenen Wohnung durch tür stock.

Bezugnehmend auf die Wiener wohnen.
Es kann natürlich auch ein anderer öffentlicher Bauträger sein. Er soll da nur die Voraussetzungen erfüllen, dass man die Wiener wohnbeihilfe bekommt. Und die Wohnung sollte halt dementsprechend natürlich barrierefrei sein.
Wenn man das jetzt auf Linz übertragen würde. Ist die Wiener wohnen gleich GWG Linz. In Linz haben wir aber mehrere öffentliche sozialbau. Wohnträger. Ich wohne zum Beispiel auch in deiner Wohnung der Vereinigten Linzer wohngenossenschaften vlw.
Mir geht es gar nicht um das warten bis was bewilligt wird, sondern dass ich endlich von diesen Leuten bekommen. Die seit 37 Jahren mein Leben beeinflussen und verpfuschen. Weil sie so kleine sparefuss sind.

In Linz haben wir drei grosse Krankenhäuser und nächstes jetzt zum zweiten mal passiert. Das es heisst wenn ich speziell Behandlung. Muss ich extra nach Wels fahren, weil aus sparengründen das in Linz zum Beispiel nicht mehr angeboten wird.
Obwohl jetzt das Linzer AKH jetzt sogar ein universitätsklinikum ist.
Bei Thema Ambulanzen bin ich ja gern bereit auch zu den fachärzten zu gehen. Nur stellt man in Linz fest. Alle Fachärzte sind auf einmal nur noch wahlärzte.

Was wäre realistisch für ein Mietpreis für ca. Eine einpersonenwohnung also sprich in Wohnzimmer Küche Schlafzimmer, ca. 55 Quadratmeter.
Ich bin jetzt einmal von 600 € Miete mit Betriebskosten ausgegangen. Denn das ist ungefähr auch das, was ich jetzt bei einer neu mietung in Linz Zahlen würde.

Die andere Frage ist. Was spricht für oder gegen den Stadtteil oder die Stadtteile östlich der Donau (donaustadt oder wie dieser Stadtteil heisst)
oder anders gefragt, welcher Stadtteil momentan ist am billigsten zum wohnen?
Falls es im Text untergegangen sein sollte, ihr noch mal die Frage: gibt es ausser Wiener wohnen noch andere öffentliche gemeinnützige Bauträger, die keine zwei Jahre meldefrist Sperre haben?

600 Euro für 55 m2 würde ich in Wien aktuell leider als ein Ding der Unmöglichkeit sehen, wenn es keine Gemeindewohnung ist. Und außer Wiener Wohnen (aka Wohnberatung Wien) gibt es da eigentlich nix. Genossenschaftswohnungen und geförderte Wohnungen gibt es noch, aber da braucht man teilweise ein Eigenkapital dass sehr hoch sein kann, und dann können auch die monatlichen Kosten nach der Förderungzeit ordentlich ansteigen.
Wenns dann barrierefrei auch noch sein soll, hat man es leider wirklich nicht leicht! :frowning:

Allerdings weiß ich nicht, wie es mit Zuschüssen aussieht, wenn mann behindert ist.
Vielleicht wirst du durch ein Telefonat mit dem Fond Soziales Wien schlauer:

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@Ella entschuldige bitte die Nachfrage: du meinst damit man muss zuerst Mitglied werden bei regen Genossenschaft (wahrscheinlich Anteilsscheine kaufen) so war es auch bei meiner aktuellen Genossenschaft der VLW Linz.
Dafür bekam man innerhalb von zwei Monaten Wohnungen zur Besichtigun.
Wie du schon gesagt hast mein großes Problem ist die Barrierefreiheit.

Die andere große Unbekannte ist in Oberösterreich oder in Linz heißt das ganze Baukostenzuschuss. Und muss von jedem Wohnungsmieter neu bezahlt werden. Da diese Baukostenzuschuss wieder retourniert wird wenn man auszieht.

Ich hab mir jetzt mal die zwei Seiten abgespeichert und werde mir die anschauen. Vielleicht fahr ich ja auch mal persönlich hin wenn’s mir körperlich wieder besser geht. Und natürlich schon mal danke für eure Bemühungen.

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Es ist dann der Genossenschaftsbeitrag, aber meistens gibt es auch noch den Finanzierungsbeitrag, der in die mehreren tausend Euros gehen kann. Hier ist es beschrieben. Ganz unten gibt es zwei Berechnungsbeispiele dazu.

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Ja d.h. in Oberösterreich Baukostenzuschuss und ist auch bei einer Gemeinde Wohnung zu zahlen. Wenn du aktuell ne Wohnung willst so um die 3000-5000 € Minimum muss man schon mal hinlegen. Das würde mich jetzt persönlich nicht abschrecken.

Ja, die Mietbeihilfe ist in Wien höher, aber erst seit kurzen wirklich nützlich… weil bis vor paar Monaten die Betriebskosten nicht miteingerechnet wurden - die sind aber bei wiener wohnen höher als mein mietanteil…

zu Ärzten: wenn du darauf angewiesen bist das sie einen vertrag mit der ögk haben dann sind wartezeiten oft viele monate (meine hautärztin 6monate!), vor ort dann oft stundenlang warten…
wenn du spezielle sachen brauchst kann es sein das es genau 1 oder 2 anlaufstellen in wien dafür gibt - alle überlaufen, eventuell gerade aufnahmestop oder termin in 1-2 jahren (z.b. Transambulanz im AKH Wien)

ich habe 2019 versucht Psychotherapie zu bekommen. Jeden Arzt auf der Liste der ÖGK in Wien kontaktiert. Nicht einer hat mich auf die Warteliste gesetzt… bin seitdem privat wo (angerufen, am nächsten Tag konnte ich hin) und bekomme nur einen Teil erstattet

Was ich mitbekommen habe: gehe niemals alleine zu Ärzten, Ämtern etc - du wirst nicht ernst genommen mit Behinderung… gehe jetzt immer mit Assistenz hin

leider schon einiges erlebt
Gutachten 1: Patientin will nicht mitarbeiten (wollte die Jacke nicht ausziehen weil mir kalt ist)
Gutachterin 2: „dann trinkens eben wieder alkohol“ (damit ich unter Leute gehen kann, Autismus)
Auch mit der ÖGK in Wien leider. Man kriegt einen Brief - ihr Krankenstand wird nicht akzeptiert. sie sind mit tag X wieder gesund geschrieben (tag X war vor 2 wochen!)
oder mit dem BBRZ - phase 2 durfte ich noch machen weil sie nix vom autismus wussten, bbr timo durfte ich dann nicht mehr machen weil das nicht für autisten ist. und so geht das weiter
selbst beim sozialministerium wegen meinen behindertenpass wurde ich verarscht … „patientin hat keine probleme mit der ubahn zu fahren“ steht im gutachten
350euro kopfhörer mit geräuschunterdrückung, dann noch was um die augen abzulenken… steamdeck, 2ds, switch… und trotzdem bin ich genervt und gestresst von den leuten → aber es ist alles ok, ist ja auch super immer beschallt zu werden und kopfhörer aufzuhaben
ich hab jetzt 60% im behindertenpass stehen → 0euro, ab 70% gibts erst ermäßigungen - ein schelm wer böses denkt
50 und 60% bekommt man einfach. weils da nix zahlen müssen

wenn du freunde hast oder familie die dir helfen dort wo du jetzt wohnst würde ich niemals in betracht ziehen umzuziehen

kein wunder das die meisten autisten alkohol brauchen oder einfach nicht teilhaben an der welt

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für nen neubau können das aber schon auch mal rund um die 30.000 sein. bekommt man zwar beim auszug wieder zurück, aber mitunter kann das schon auch ganz schön viel sein.

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Mir gehts ähnlich wie dir Lind.

Ich lebe ebenfalls in der näheren Umgebung von Linz, bin ebenfalls beeinträchtigt (psychisch, schizo-affektive Psychose) und werde auch im Herbst nach Wien gehen.

Allerdings ist das bei mir fix. Ich habe konkrete Vorstellungen. Ich suche bereits nach kleinen 1-Zimmer-Wohnungen von rund 35qm Wohnfläche und einer Miethöhe bis 700 Euro.

Ich gehe nicht aus medizinischen Gründen weg, sondern weil ich es hier in Oberösterreich mittlerweile nicht mehr aushalte. Das liegt nicht an Oberösterreich per se, sondern daran, dass ich einen Tapetenwechsel brauche. Ich muss weg, mal Andere Leute sehen, mal was Anderes erleben, sehen und spüren als die vier Wände der Wohnung, in der ich jetzt fast 20 Jahre lebe.

Mein Lebensmittelpunkt ist mittlerweile auch nicht mehr der Ort, an dem ich mich physisch aufhalte. Die Leute mit denen ich den intensivsten Kontakt pflege, leben in Wien oder in der Nähe von Wien.

Mein bester Freund lebt in Donaustadt, nahe Hirschstetten und in diese Gegend ungefähr will ich auch. Ich kann es mir leisten und weiß auch, dass mich in Wien nicht nur Vorteile erwarten. Aber ich habe mich fest entschlossen.

Ich will auch nicht unbedingt in eine Wohnung von Wiener Wohnen. Wie gesagt, kann ich mir einen Mietaufwand von rund 700 Euro leisten.

Ich bin mir auch sicher, dass mein Leben in Wien nicht dauerhaft sein muss. Aber im Moment ist es für mich die beste, um nicht zu sagen, die einzige Option, die ich sehe. Alleine schon wegen der unglaublichen Möglichkeiten, die sich mir im kulturellen Bereich auftun.

Ich besuche gerne Theater, Konzerte, Kabaretts und ähnliches. Ich habe gerne alles geballt an einem Ort und besitze kein Auto, weshalb mich das größtenteils dichte Netz der Öffentlichen in Wien anspricht.

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und in einem jahr kommt die erhöhung und die miete ist 800euro

bei psychischen problemen kann ich Login empfehlen: https://www.loginsleben.at/files/cto_layout/downloads/Terminkalender/LoginsProgramm.pdf

wenn du nicht gerade wie ich als Autistin nur wegen dem Hund der Dienstag da ist hingehst und jedes Gespräch vermeidest wirst du dort viele Leute treffen und auch Hilfe bekommen wenn du welche brauchst

@debian
Das was ich von dir jetzt höre.
Könnte man eins zu eins aus meinem Leben. Genauso nehmen.
Das einzig positive was ich raus höre. In Wien gibt es zumindest eine Auswahl.
In Linz kann es dir passieren es gibt nur Wahl Ärzte, diese Fachrichtung wird Linz gar nicht angeboten. Oder du wartest zwölf Monate plus und hast noch immer keinen Termin.

Das mit der Psychotherapie kenne ich leider aus eigener Erfahrung. Ich hab meinen nur bekommen. Weil ich damals gesagt hab OK es geht nicht weiter und zwangseingewiesen worden bin in das Wagner Jarek – Psychatrie. Wie du selber schreibst von der ÖGK wäre nichts bezahlt worden.

Die Stationsärztin hatte die Idee sie hätte eine Studentin die noch im Ausbildung ist und gewisse Praxisstunden braucht.
So bin ich zu meiner Therapie gekommen. Diese Therapie kann momentan zur Selbstreflexion helfen. Doch wenn du selber schreibst wirkliche Lösungen sind sie auch nicht.

Die Sache mit dem BBRZ kenne ich aus Eichenerfahrung. Hier möchte ich nicht so viel öffentlich darüber reden.

Auch das leidige Thema Gutachten. Ist ein Thema für sich. In meine Gutachten steht zum Beispiel immer drin und Patient ist aggressiv militärisch und probiert mir seine Meinung in den Blog zu diktieren.
Was diese Gutachten nie verstehen man lebt an 37 Jahren mit dieser Krankheit Behinderung. Natürlich hat man da irgendwo mal ein Expertenwissen. Das was du jetzt hier beschreibst mit der Assistenz. Das ist eigentlich das schwierigste. Bin derzeit den ersten Lebensjahr eingeplant worden ist den Eltern Leben nicht ewig sei selbstständig. Du brauchst keine Hilfe du wirst keine Hilfe bekommen.

Das mit dem behinderten Pass ist auch so ne Geschichte für Sie. Wenn du zum Beispiel den Führerschein macht und willst. Hast du auf einmal einen Riesenproblem. Ich habe es dreimal bezahlt dreimal versucht. Und am Schluss habe ich den Fahrstuhlbesitzer angesprochen und du bist meine Nutte ich habe dich bezahlt. Wir sind im Streit auseinandergegangen zwischen Behörden Fahrschule und mir. Der öffentliche Verkehr ist eine Sache für sich mit Angst Störungen.
Wegen den 70 % im Behindertenpass nutzen wir erst was wenn du genug Einkommen hättest dass du das steuerlich geltend machen kannst. Der einzige Vorteil ja ist ja Ermäßigung bei der ÖBB.

Heute zum Beispiel einen netten Anruf von der ÖGK Linz ob wohl sie wissen dass eine Sprach Behinderung vorliegt.

Riesen Anschiss bekommen. Das Angebot und den Verordnung erscheinen Sie eingereicht haben geht rechtlich gar nicht.
Entweder sind sie so gesund dass sie aktiv Rollstuhl brauchen. Oder sie sind so krank dass sie einen Hilfsmotor brauchen. Aber beides geht nicht.
Wie können Sie es wagen überhaupt sowas einzureichen.
wir haben aber immer noch nicht den Fragebogen ausgefüllt zurückbekommen von dem verordneten Arzt. (Obwohl sie wissen wenn sie einmal in den Akt schauen würden diese Behinderung ist seit Geburt wird sich nicht mehr ändern). Wir machen jetzt einmal gar nichts
Wo ist eine dicke Ablehnung.
Ist für mich mein aktueller Roll ist weiterhin defekt ist und somit die Mobilität gleich null ist
sitze weiterhin zu Hause und hab Selbstmordgedanken ist das Leben nicht schön?
Willst du mich ehrlich gesagt wir brauchen Wien bleibt erst einmal in Traum denn vorher kommt noch die Mobilität beziehungsweise dass ich überhaupt erst wieder am Leben teilnehmen kann.

PS: ich habe mir jetzt meinen ganzen Frust von der Seele mal geschrieben. Dieser Anruf heute um diesen Streitgespräch hat mir einfach. Den Rest gegeben. Falls dieser Beitrag Probleme machen sollen. Bitte zu löschen.

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Das schreckt mich nicht, denn erstens werde ich selbstverständlich um Wohnbeihilfe ansuchen und zweitens hat sich in den vergangenen Jahren auch die Höhe der Pensionen und Beihilfen deutlich erhöht.

Man wird im Endeffekt gezwungen nicht selbständig zu sein weil sonst bekommt man gar keine Hilfe…
Man wird auch nicht ernst genommen
Deshalb immer mit Begleitung zu Terminen, wöchentliche assistenz weil sonst bekommt mans gar nicht.
Ich bräuchte nur beim ausmachen und beim hingehen zu Terminen Hilfe - aber wenn ich’s nicht generell brauche dann brauch ich’s gar nicht - deshalb muss ich sagen jede Woche mind. 1x assistenz

Wenn man in Pension ist - hast wohl Glück

Ich bin seit 2019 krank
3x pva angesucht wegen Rehabilitationsgeld …
Nach einiger Zeit geht Krankenstand nicht mehr, man kriegt kein Geld mehr, deshalb gesund melden und zum ams
AMS sagt: nicht arbeitsfähig
PVA sagt: voll (also 40h) arbeitsfähig

Und so geht es leider vielen…. Kriege also Notstandshilfe, bin beim ams, werde natürlich nicht vermittelt und jetzt 2024 wurde endlich meine assistenz etc über das Fond soziales Wien genehmigt
Die schickt dann die Leute zum abchecken ob sie das wirklich brauchen zur PVA weil sie das selbst nicht machen

Als Autistin gibt es auch kein Angebot für mich. Nur in Linz oder Graz beim bbrz. Aber meine Wohnung länger als 6h geht nicht. Vielleicht wenn es mir mal besser geht. Schaffe es einfach nicht

Momentan ist meine Mutter (70) meine assistenz…

Ich kann leider nichts intelligentes bzw. hilfreiches zu dem Thema Umziehen und Gesundheitswesen zu euren Fällen beitragen.
Einzig die Hilfe eines Psychologischen Therapeutischen hab ich auch mal benötigt weil ich das Gefühl hatte das ich Gefahr laufe in eine Depression zu fallen. Und kann auch nur bestätigen das man auf Kasse keine Chance hat, Zeitnahe einen Therapeuten zu bekommen. Ich war dann privat.

Ich möchte euch auf jeden Fall meinen allergrößten Respekt aussprechen das ihr hier so offen und unverblümt darüber sprecht wie es euch geht.
Ich weiß schon, aufgeklärte westliche Kultur und so aber in der Realität ist das Thema Gesundheit, speziell Behinderung und Psychische Erkrankung leider immer noch ein Thema, für das sich viele Schämen.
Schön das wir zumindest hier einen Zustand haben der auch „draußen“ in der Gesellschaft so sein sollte, auch wenn es hier eh schon Fortschritte gibt.
Ich wünsche euch nur das allerbeste und hoffe das jedes eurer „Themen“ einen möglichst guten Ausgang findet. :heart_hands:

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