Planung Spiel/Gedanken zum Thema Umzug nach Wien

Im Alter nimmt man kein Blatt mehr vor dem Mund :wink:

Man braucht sich für nichts schämen
Anfangs hab ich es niemanden gesagt, aber das wird anstrengend mit der Zeit
Es ist für einem selbst am einfachsten und auch am besten es einfach zu sagen wie es ist - egal vor wem

Die kann es nicht besser gehen wenn du immer wieder so tun musst vor anderen als würde es dir gut gehen

Diese leistungsschwachsinnsgesellschaft mit ihrer einzigen Frage „und was arbeitest du?“ gehört endlich weg

Es geht um den Menschen, die Entwicklung eines Menschen und unseren Umgang miteinander und dem Planeten
Der Rest wie Geld, kapitalismus, krieg kann weg (Star Trek 8 Szene mit Picard und Lily lässt grüßen:D)

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Kann leider nur ein Herz vergeben. Daher hier noch eines :heart:

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Bei mir hat es schon im Teenageralter angefangen. Juvenile Schizophrenie, so mit 12 bis 14 Jahren.

Heuer werde ich 50. Das heißt, ich lebe schon bedeutend länger mit der Schizophrenie als ohne.

Und - natürlich hat es lange gedauert und natürlich war es niemals ein leichter Kampf - ich habe gelernt, mit der „Krankheit“ zu leben. Ich schreibe es deshalb unter Gänsefüßchen, weil ich es nicht mehr als Krankheit empfinde.

Das bin ich. Mich ohne Schizophrenie würde es so nicht geben. Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht die Diagnose schizo-affektiv mit mir tragen würde.

Ich bin kein einfacher Mensch. Ich verlasse so gut wie nie das Haus und wenn, dann muss ich mich Tage vorher schon darauf vorbereiten. Ich kann kein Leben führen wie die meisten Anderen, was schon damit anfängt, dass ich noch nie eine Beziehung geführt habe (weil ich Nähe in jeder Form nicht annehmen kann). Ich leide unter manischen sowie depressiven Phasen und ich erlebe Situationen und Emotionen in anderem Zusammenhang als alle meine Mitmenschen.

Aber hey - das bin ich. Und so werde ich geliebt und so werde ich akzeptiert. Und das macht mich zu einem glücklichen Menschen.

Bei all dem Chaos, das ich durchlebe, bei all der Mühe, die ich habe, Kleinigkeiten des Alltags zu bewältigen, die den Meisten nicht einmal ein dumpfes Hüsteln entlocken würden, kann ich sagen - ich bin glücklich. Weil ich mich selbst gefunden habe, weil ich weiß, das ich ich bin.

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Danke auch von mir noch mal für eure Offenheit.
Interessant ist für mich der seit Geburt dieser Behinderung Art körperlich und auch geistig. Und schon in der Kinderheilkunde therapiert worden ist beziehungsweise behandelt worden ist. All diese Sachen von Leuten zu erfahren wie das erste Jugendalter oder im Erwachsenenalter erlebt haben.

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