Photovoltaikanlage - Tipps und Erfahrungen

Ich hab von meinen 2 ersten Angebotgebern gesagt bekommen Fornius und Solax sind gleich gut, nur is das eine eben ganz aus China und das andere aus China in Österreich verbarbeitet.

A Kollege meinte wieder, man geht immer mehr auf Solax, weil besser…

Irgendwie sagt einem jeder was anderes…

Ich kann nur sagen, wir haben Fronius und sind damit zufrieden. Wobei es mir schon auch Sorgen macht, dass man von dort halt auch immer wieder hört, dass Mitarbeiter abgebaut werden müssen … ich hoffe also, die bleiben zwecks Support noch erhalten … weil qualitativ hab ich da nichts zu bemängeln.

Das ganze kostet dann halt nochmal um ca 2000€
Und wenns im Grunde das gleiche bietet…

Solange man die Schutzfolie nicht perforiert, ist das kein Problem. Wenn doch, ist das ein Fiasko.

Hat man mir auch mehrfach empfohlen - und hab ich dann auch bestellt. Ich hab mir nur die Apps zu den diversen Anbietern angesehen und zumindest da war Fronius die intuitivste. Zudem ist das Service-Center in Österreich - ich möchte mich im Ernstfall nicht mit einem Zwischenhändler oder gar mit dem chinesischen Hersteller ärgern müssen.

Das hat mit dem eingebrochenen Wärmepumpenmarkt zu tun. Da hat man in aller Euphorie zu viele Mitarbeiter eingestellt. Doch selbst nach dem Einstellen der Wärmepumpen-Produktion arbeiten heute noch etwa 1000 Menschen mehr dort, als vor dem Debakel,

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Hm…im Ernstfall würd ich mich bei dem Anlagenbauer (die ersten 2 sind sehr motiviert) melden.

Auf jeden Fall danke für eure Einblicke Jungs! :blush: auch wenn sie jetzt nicht zwingend zu einer Entscheidungsfindung geführt haben :sweat_smile:

der dir auch besser/schneller/überhaupt helfen kann, wenn der Hersteller in Österreich sitzt und nicht in China.

Was heißt besser? Produziert er mehr Strom, hält er länger, sind Ersatzteile leichter erhältlich?
Mein Chef hat einen Solax und einen Fronius in getrennten Systemen und ist mit der Solax App sehr unglücklich weil nicht intuitiv und auch nicht immer klar. Und er ist gelernter Elektriker.

Keine Ahnung. Was hießt bei Fronius „besser“?

Mir wurde von den 2 Anbietern gesagt, dass Solax das gleiche kann und die gleiche Qualtität hat wie Fronius, nur eben um ein paar 1000er günstiger.
Da stellt sich mir dann halt die Frage - nachdem ich Haus, Küche, Kellerboden schon zu zahlen habe, für was ich dann mehr fürs Gleiche zahlen soll. Mir ist da ehrlich gesagt egal, welcher Name drauf steht und welches Land dahinter steckt - ich will Strom selbst erzeugen, fertig.

Auch die App wurde mir gezeigt, ich fand die jetzt nicht weiter schlimm, hab sie aber nicht im Detail angeschaut. Im Grunde will ich ja nur sehen, wieviel Strom kommt grad rein, wie viel hab ich im Speicher, wie viel verkaufe ich gerade. Das schien mir auf den ersten Blick klar verständlich.

Aber vll hab ich auch nicht alles am Schirm was das Teil noch so können soll, kann, darf?

Ich meinte das besser nicht auf den Solax bezogen, sondern wollte nur das Wort relativieren. Wenn mir bei einem technischen Gerät einer sagt A ist besser als B hinterfrage ich halt was besser ist.
Ein paar Tausender kann ich mir auch nicht vorstellen, da mein Wechselrichter 3000,- gekostet hat, aber ich versteh deine Situation, beim Hausbau/kauf drückt jeder Euro, den etwas Mehrkosten.

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Ja das war a Kollege - dessen Meinung nehm ich an.

Ich werd eh fix nochmal meine 2 Anbieter fragen ob nun das eine oder andere System nicht doch den einen oder anderen Vorteil haben. Der teurere Anbieter meinte aber dezidiert bei der ersten Durchsprache, dass das Geschmackssache ist - ob man eine österr. Firma unterstütze will oder nicht.

Bei beiden Anbietern ist das Fornius-Paket (selbe Leistung und Speichergröße) um 2000€ teurer (Paar also großeschrieben ^^ )

22 Module Trina 450W Glas/Glas 9,9 KWp Am Flachdach Ost/West ausgerichtet
10 KW Fronius Hybridwechselrichter
BYD HVS 10.2 Speicher
Fullbackup Notstromversorgung für das ganze Haus mit automatischer Umschaltung
Kosten: € 17.003,75

22 Module Trina 450W Glas/Glas 9,9 KWp Am Flachdach Ost/West ausgerichtet
10 KW Solax Hybridwechselrichter
Solax Speicher HS 10; 9,2 KWh nutzbare Speicherkapazität
Fullbackup Notstromversorgung für das ganze Haus mit automatischer Umschaltung
Kosten: € 14.869,71

Spannend, kann aber auch an anderen Komponenten liegen. Soweit ich weiß ist die Stromumschaltbox bei den Solax integriert, bei Fronius musst das extra kaufen und ist teuer. Mein Solateur hat mir die Komponenten letztes Jahr direkt in den Schaltschrank montiert, weil Fronius die Verpflichtung für diese Box aufgehoben hat und damit hab ich mir um die 700,- gespart.

Wie schaut es eigentlich aktuell mir Förderungen aus?
Und nach welchen Kriterien habt ihr die Anlagengröße dimensioniert?

Theoretisch brauchst du mit 9,9KWp mit Ost/West Ausrichtung einen viel kleineren Wechselrichter. Mit der Aufstellung wirst du kaum über 5KWp erzeugen. Ans Maximum kommt man nur mit einer 100% Süd Ausrichtung. Im März April hab ich mit 7,5KWp manchmal kurz 8KW Produktion.
Würde also ein 6 oder 8KW WR reichen, wenn man sich da noch was sparen kann.
Es stellt sich auch die Frage warum nicht nach Süden ausrichten, wenn ein Speicher vorhanden ist und das Satteldach nicht die falsche Ausrichtung hat. Mit Südausrichtung hast du wesentlich mehr Ausbeute und du lädst es für die Nacht in den Speicher.
Ost/West macht man hauptsächlich um den Eigenverbrauch zu steigern, weil man Morgens und Abends eher zu Hause ist.

Fals es dich interessiert nachfolgend meine Stromerzeugung vom letzten Jahr. Seit Juli haben wir einen Speicher (16,6KW) und ich bin jetzt Ende Februar teilweise schon wieder autark. Wir brauchen etwa 6MWh pro Jahr und produzieren über 8MWh.

Ich möchte im Herbst noch einmal ein paar Panele an die Südfassade hängen, damit ich im Winter etwas mehr ausbeute habe.

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Da glaube ich täuscht du dich.

Hab eine 2,5kwp Anlage Süd/West Ausrichtung und die liefert das zu gewissen Uhrzeiten auch.
Also 5kw bei 10kwp Ost /West ist denke ich viel zu wenig. Wenn die Sonne von oben kommt, liefern beide Seiten.

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Mein Ziel ist es, das Dach so voll zu stopfen mit Paneelen wie geht.
Förderung gibt es in der Steiermark aktuell neben der Mhwst. -Befreiung die „Kleine Sanierung“. Da bekommt man bei pos. Bescheid 15% vom Kaufpreis retour (Dauert nur ca 1 Jahr bis das passiert).

Bzgl Ausrichtung - das haben mir bis jetzt alle so ausgestellt. Meine Vorgabe war: max. Ausbeute mit dem was ich aufs Dach kann - will so autark wie möglich sein. Nenn mich naiv, aber da hoffe ich auf deren Expertise wie man das dann am besten löst.

Bzgl. Wechselrichter, zw 10 kw und 8 kw sind nur 140€ unterschied - da würd ich daher auf den Größeren setzen.

Da bin ich voll bei dir, wegen der paar Euro zahlt sich das nicht aus.

Maximale Ausbeute hast mit Südausrichtung, da gerade bei Ost/West im Herbst/Winter nicht mehr viel rauskommt. Bei uns auf jeden Fall, da wir ab Oktober im Donautal fast täglich Frühnebel haben, der sich erst am späteren Vormittag verzieht.

Vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung weiter:
https://www.photovoltaikforum.com/core/article/99-pv-für-einsteiger-süd-oder-doch-ost-west-was-ist-die-beste-ausrichtung-für-meine/

Mein Chef mit den beiden Wechselrichtern hat eine Anlage auf dem Carport in Südrichtung und eine am Haus in Ost/West. Er meinte, mit Speicher würde er nur mehr nach Süden ausrichten.

Ja da hab ich etwas tief gestapelt, aber die Peakleistung wirst du vermutlich an wenigen Tagen im April, Mai oder Juni haben, da schaffe ich mit meinen 7,5KWp auch manchmal über 8KW, meistens aber eher 6KW. Hängt auch von der Außentemperatur ab, je kühler und sonniger, desto besser die Produktion. Peakleistung wird ja bei 20°C gemessen.

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Hmm…unser Haus schaut in Richtung Süd-Ost.
Vll haben die desswegen Ost-West Ausrichtung angepeilt? Oder weil in Summe dann mehr Paneele aufs Dach passen, als wenn alle nur nach Süd schaun…

Ich muss dazu sagen, meine Kollegen die eine kleinere Anlage haben (8kWp) haben ständig einen Überschuß im Sommer, und auch im Winter genug Strom, wenn die Sonne scheint.

Auf jeden Fall etwas das ich auf meine Frageliste setze! :+1:

Kommt auch auf die Form des Hauses an, da lässt sich wohl keine Pauschale Antwort geben. Unser Haus ist gerade mal 3° nach Norden gedreht, wir mussten also die Panele gegen das Pultdach aufständern. Da die lange Seite aber von Ost nach West verläuft konnten wir 3 Reihen a 6 Panele positionieren und hätten noch Platz für eine 4. Reihe. Hab es mal mit einer Simulation ausgewertet, dass auch beim niedrigsten Sonnenstand im Winter die letzte Reihe noch Sonne bekommt.

Eins was mir noch einfällt, man muss auch den Stromverbrauch und den Lebensstil mitberücksichtigen.
Wir haben außer der Wärmepumpe keine großen Verbraucher und sind nur zu zweit, aber gerade im Winter sind wir Nettobezieher.
Wenn man nicht mit Strom heizt, ist es nicht so tragisch, dann hat man wohl immer ausreichend Strom.
Was ich sehr zu schätzen weiß ist die Notstromfunktion :slight_smile:

Bin schon gespannt wofür du dich entscheidest. Ich hab auf jeden Fall die größte Freude damit, wenn mein Kraftwerk Strom produziert :slight_smile:

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Ich auch :joy:

Werd morgen noch mit nem Kollegen reden, der sich privat viel damit beachäftigt und die Angebote durchschaun.

Und dann werd ich nochmal mit meinen Anbietern telefonieren.

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Laut meinem Kollegen, der Elektrikermeister ist und selbst PV Anlagen verbaut, ist Solax und Fronius gleichwertig. Fronius hat seiner Meinung nach technologisch a bisserl den Anschluss verloren.

Laut den Datenblättern können beide Systeme das gleiche, nur ist Solax eben günstiger.

Beide Angebote sind gleichwertig - ich soll das günstigere nehmen. Werd ich dann wohl so machen.

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Das hat auch mit den, von der Regierung veranschlagten Mehreinnahmen von 175 Millionen Euro durch diese Maßnahme zu tun. „Diese Zahl ist völlig aus der Luft gegriffen, geradezu absurd, das hat nichts mit der Realität zu tun“, so Paierl. PV Austria hat das durchgerechnet und kommt zu folgendem Ergebnis: 175 Millionen Euro an zusätzlichen Umsatzsteuereinnahmen für 2025 würden Nettoinvestitionen von knapp 900 Millionen Euro voraussetzen (bei 1000 Euro/kWp Nettoinvestitionskosten wären das 900 Megawattpeak installierte Leistung ) – allein bei den kleinen Hausdach-PV-Anlagen bis 35 kWp. Auf Basis der bisherigen Erfahrungen und Daten sei das „viel zu hoch gegriffen“, sagt Paierl. Es sei mit maximal 200 Megawattpeak an neu installierter Leistung zu rechnen, das wären Nettoinvestitionen von rund 200 Millionen Euro – und damit „maximal 40 Millionen Euro an zusätzlichen Umsatzsteuereinnahmen statt der nach Brüssel gemeldeten 175 Millionen Euro “. Und selbst das nur unter der Voraussetzung, dass mit dem Wegfall der Steuerbefreiung nahtlos das früher auch für Kleinanlagen gültige, wenngleich „sehr komplizierte“ OeMAG-Fördersystem per EAG-Verordnung wieder eingeführt wird. Geschehe das nicht, „müssen wir damit rechnen, dass es zu einem völligen Erliegen der PV-Investitionen im Häuslbauer-Segment kommt“, warnt Paierl.

Bleibt zu hoffen, dass die guten Herren nicht alles derart unrealistisch kalkuliert haben. Sonst wird das nix mit der Budgetsanierung.

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Wie spart man Geld? Indem man fördert was nicht gefördert werden kann. Wie zb. Speicher aus Europa, weil sowas gibts defakto nicht zu erwerben.