So - das 2-te Spiel nach Animal Crossing, das ich heuer beendet habe. Zu mehr bin ich noch nicht gekommen…
Paper Mario: T.O.K. war für mich so ein bissl Hass und Liebe.
Einerseits fand ich viele Dialoge sehr gut und wirklich witzig geschrieben, sodass ich wirklich schmunzeln musste. Das Weltendesign war enorm gut gemacht und abwechslungsreiche Ideen gab es da en masse -> Ganz klares Highlight war für mich die „Theaterfahrt“ im Shogunland.
Sensationell was da alles auf die Schippe genommen wurde und das Design der niedlichen Gegner trug dann den Rest dazu bei, dass man einfach nur positiv den Kopf schütteln konnte und sich fragen, was die Entwickler hier für Tabletten eingeworfen hatten.
Andererseits haben mich die Kämpfe nach kurzem eher genervt als gefordert, zumal es nur Münzen als Belohnung gab und der RPG Anteil komplett gestrichen wurde. Generell ist das Spiel auch unglaublich linear designed, man kann quasi keinen Blödsinn machen und sich irgendwie verlaufen oder nicht zum nächsten Spieleabschnitt finden.
Musik war fallweise auch sehr nervtötend und die eigentlich interessanten, taktischen, Bosskämpfe waren viiiiiiiiel zu lange. Insbesondere richtig genervt hat mich der letzte Typ, der dann 3 x erschienen ist - so wie bei nem Horrorslashermovie, wo der Killer beim ersten Mal eh nie tot ist, sondern man mindestens NOCH einen Anlauf braucht - beim Origami King war das dann 3 x und ich bin sicherlich 40 Min. oder so bei dem Boss gesessen und es hat KEINEN Spaß gemacht.
Was mich auch extrem genervt hat, waren die „Merks dir Rätsel“ - k.a. - vielleicht bin ich zu dämlich, aber, wenn ein Bild (Kampffläche) verschoben wurde, hab ich es nicht geschafft, es wieder zusammenzusetzen (nicht die normalen Battles, sondern die Originamieiswege zum Beispiel oder andere „Wimmelbilder“, die man wieder sortieren musste).
Die Nervdinger haben hier bei mir ordentlich am Spielspaß gezerrt… Würde ich die Wahl haben, dann würde ich es nicht nochmal spielen.j
Fazit: 7 von 10 Schnipseln