Naja gehört halt einfach dazu. Für tarantino war das eh sehr wenig
Aber brad pitt wie er das so trocken rüberbringt das ist schon genial
Naja gehört halt einfach dazu. Für tarantino war das eh sehr wenig
Aber brad pitt wie er das so trocken rüberbringt das ist schon genial
Sehe ich auch so - diese extremen Gewaltexzesse die Tarantino am Ende seiner letzten Filme insziniert, liegen mir überhaupt nicht. Dafür fand ich die Inszenierung bis zum Finale großartig. Extrem stimmig mit so viel Liebe zum Detail. Noch dazu die angespannte Atmosphäre beim Besuch von Brad Pitt auf der Farm! So gut!
Ich zitier mich mal selbst zu dem Thema:
Fand ihn auch bei der zweiten Sichtung extrem stark. Von vorn bis hinten perfekt besetzt.
Fand ihn auch super.
Absolut! Die Szene blieb mir auch in Erinnerung - bis zum Schluss weiß man nicht was passiert.
Hatte ich zuletzt bei No Country for old Man bei der Tankstellenszene.
Meine ausführliche Kritik, nachdem ich den eh grad mal mit 2 Jahren Verspätung gesehen hab für mich einer seiner allerbesten Filme. Nachdem ich von Django Unchained enttäuscht war, habe ich The Hateful Eight ausgelassen und auch hier hab ich mich erst jetzt getraut, weil er auf Netflix ist. Zum Glück! Ich liebe, liebe, liebe die 60er und hatte schon etwas Hintergrundwissen, also hat mir das Ganze einen Heidenspaß gemacht
Es ist super wie Tarrentino da mit unserem Wissen über das damalige Hollywood spielt. Einerseits rekonstruiert er die Welt mit unglaublicher Liebe zum Detail und gibt uns damit eine gewisse Sicherheit zu wissen was uns erwartet, nur um dann in den richtigen Momenten diese Erwartungen völlig unvorbereitet gegen uns zu wenden. Selten haben mich 3 Stunden im Kino so gefesselt. Ich kann aber auch verstehen, dass es Leuten die wegen Action oder großer Geschichten ins Kino gehen, hier nicht glücklich wurden. Einzig der mittlerweile für Tarentino zum Markenzeichen gewordene Gewaltexzess in der zweiten Hälfte ist nicht so mein Ding. Hätte auch gut funktioniert in der „herkömmlichen“ Dosis. Obwohl es auch schon schlimmer war.
Ganz genau - mir ging es hier wie letztes Jahr bei Finchers „Mank“: in der Materie drin und daher absolut überwältigt, wer sich null für die Geschichte Hollywoods interessiert, hat da dann wahrscheinlich bedeutend weniger Spaß. Bin bei dir, was den Schluss betrifft, er war dann schon richtig cool anzusehen, aber ich hätte ihn gar nicht vermisst. Die Szene bei der Ranch ist ja schon legendär, und passt auch besser zum übrigen Ton des Films.
Quentin Tarantino hat den „Tod“ von Rick Dalton mit 90 bekannt gegeben.
hab den film vor … einem halben jahr oder so gekauft und angefangen zu schauen mit meiner holden; mussten dann aber bisserl was nach der hälfte „pausieren“ (als booth auf die farm kommt). gestern konnten wir ihn fertig anschauen.
bisserl hat mich das ende an monty pythons „life of brian“ erinnert, als die weisen aus dem morgenland in die falsche scheune gegangen sind.
unterm strich natürlich nicht ideal, wenn man einen film über einen solchen zeitraum anschaut, aber es tat der unterhaltung der gestrigen 2. session keinen abbruch. auch wenn meine erinnerung an die erste hälfte des films bisserl nebelig waren: tarantino weiß einfach ein ums andere mal die charaktere seines films, und seien auch total belanglose szenen, kaptivierend mit der kamera einzufangen und jede zeile dialog hat so viel gravitas, dass man einfach gar nicht wegschalten möchte. dazu kommt bei diesem film das setting im alten la/hollywood der spät-60er. auch, wenn ich es nie selbst erlebt habe, das wirkte schon sehr authentisch auf mich.
was mich dann wirklich etwas störte, war die erzählweise im letzten drittel. da wurde dann die schön gespielte handlung durch erzählungen/montagen ersetzt und das hat mich ein bisserl aus der immersion gerissen.
fazit: gute 7.5/10