Mal wieder ein kleines Review von mir um wieder einmal ein Spiel weit abseits von den Triple A Spielen kurz in den Fokus zu stellen. 
Mulaka? Noch nie gehört?
Da seid ihr sicher nicht alleine. Mulaka ist ein schon etwas älteres Indie Action-Adventure Spiel das das indigene Volk Mexicos und deren Kultur in den Fokus rückt und es derzeit aktuell im Gold Programm von Microsoft gibt. Es gibt Rätseln, Action und Bosskämpfe. Ich muss aber leider zugeben, dass ich der Story über Geisterwesen etc. nach kurzer Zeit nicht mehr voll und ganz verfolgt habe. 
Egal, das Spiel hat nämlich ganz andere Stärken.
Grafisch sind die Stärken aber jedoch nicht zu finden. Es zeigt sich extrem minimalistisch aber trotzdem hat es einen eigenen Charme.
Hier eine Stadt die recht früh im Spuel besucht wird.
Neben der Wüste gibt es auch üppiger ausgestattete Areale.
Die NPC’s haben mich sogar ein ganz klein wenig an jene von den 3D Zeldas erinnert.
Der Wegbegleiter mit den Papageien begleitet einem durch die Levels.
Was macht jetzt den Spielspaß aus?
Mulakal ist ein klassisches 3D Action Adventure mit einer offenen Welt. Man kämpft sich durch Gegner, kann sich verbessern und bekommt immer wieder mal neue Fähigkeiten spendiert um damit zuvor unerreichbare Areale erreichbar zu machen. Will der geneigte Spieler alle Geheimnisse finden müssen dafür auch bereits abgeschlossenen Levels neu besucht werden.
Die Gegner können durchaus etwas größer ausfallen.
Etwas Besonderes bei den Fähigkeiten ist die Möglichkeit sich zu fokussieren. Im Prinzip ähnlich wie bei den AC eine Sicht um verstecktes zu finden, Questmarker anzuzeigen aber auch um Geister sehen zu können. Manchmal ist diese Sicht auch notwendig um gewisse Gegner sehen und verletzen zu können.
Was wäre ein Action Adventure ohne Action?
Der Hauptcharakter des Spieles kämpft mit einem Speer gegen unterschiedliche Gegner (Skorpione, Geister, Echsen etc.) aber auch Bosskämpfe gehören in jedem Level dazu. Es stehen einige unterschiedliche Kombos zur Verfügung und es ist möglich den Speer auch zu werfen. Diese Funktion ist ebenfalls notwendig um bestimmte Gegner besiegen zu können oder Schalter zu betätigen.
Hier lassen wir durch den Fokus einen zuvor unsichtbaren Stein erscheinen um weiter zu kommen
Die Kämpfe selber gegen nicht selten eine stattliche Anzahl von Gegnern gehen gut von der Hand. Jeder Gegnertyp benötigt eine andere Kampfstrategie. Wenn dann viele verschiedene Monster gleichzeitig angreifen kann es dann durchaus stressig und vor allem sogar etwas knackiger werden.
Die Masse machts. Auch eine Horde Skorpione können einem schnell in Bedrängnis bringen
Zum Glück gibt es Tränke die benutzt werden können um sich zu heilen, ein Schutzschild zu bekommen, Stärker zu werden oder es können auch Bomben geworfen werden.
Fazit
Die Mischung aus diesen Dingen motivierte mich weiterzumachen um das Ende zu sehen. Klar, das Spiel ist bei Gott kein unvergessliches Highlight aber trotzdem ein kleiner ungeschliffener Diamant der trotz der technischen Mängel Spaß bereitet hat.