Moon Studios

wie ich auch ausgeführt habe, war es das am anfang nicht, nur weil sich die beteiligten selbst immer so auf die schippe genommen haben, wurde es dann für mich normal. selbstverständlich wurde diese art von schmäh nicht in jeder abteilung vorgefunden, und auch nicht von jeder person so gehandhabt. Ich bin damals und natürlich auch jetzt nicht quer durch das büro gelaufen, aber wenn mich dann der phillipinsche kollege angeschrien hat, ob ich der depperte ausländer war der das gemacht hat, obwohl er genau wusste dass das nicht meine abteilung war, habe ich natürlich auch zrück gerufen, dass das ein anderer verdammter ausländer war. natürlich wusste auch jeder dass ich österreicher bin, aber das haben die halt so gemacht und da war ich dann auch ausländer wenn ich da vorbeigegangen bin :sweat_smile: da kommt man sich dann schon als österreicher ausgegrenzt vor :sweat_smile: :rofl:

Edit:
Ich gebe dir in deinen Punkten auf jedenfall recht :slight_smile: wie gesagt ist es schwierig in leute reinzuschauen. wie @Ifrit noch zusätzlich anführt, müssen sich personen eben melden, und wenn es dann über eine anonyme feedback box passiert ist das auch okay.

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Bestimmte Randgruppen haben halt nicht immer die Möglichkeit. Weil wie eben schon beschrieben wurde, wenn die sich beschweren werden sie noch mehr zu Mobbing Opfern oder komplett ausgegrenzt und verbauen sich damit die Zukunft.
Und viele sind halt auch so auf Jobs angewiesen das sie es quasi hinnehmen müssen.

Und im Bezug auf die Moon Studios gabs mehrere Mitarbeiter und sehr viele Ex-Mitarbeiter die das ganze als massiv toxisch empfanden und viele ja sogar psychische Schäden davon mitgenommen haben. Da ist das Ganze dann ziemlich eindeutig!

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die grad wanderung bei soetwas ist eben schwierig und ich will mir auch kein urteil erlauben, aber wenn wir jetzt als beispiel 4 Araber, 4 Türken, und 4 Chilenen nehmen die schon jahrelang diesen schmäh führen, und dann kommt ein neuer Mitarbeiter (sagen wir in dem fall ein weiterer chilene), und der findet diesen schmäh nicht leiwand. müssen sich jetzt alle 12 mitarbeiter den einen unterordnen, nur weil er etwas gegen das wort ausländer hat?
wie in dem beispiel gesagt sind alle „ausländer“ und wurde von denen zum running gag gemacht.

Wie gesagt, es wird keine allgemein gültige Lösung geben. Aber bevor man einfach nur nix tut, würde ich in jedem Fall das persönliche Gespräch suchen. Vll ist dem Gegenüber ja gar nicht bewusst was er/sie mit div. Aussagen anrichtet?

Gut, wenn das so ist.

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:man_shrugging:

Naja, aus deiner Aussage ist einer, der sich warum auch immer nicht traut dagegenzustemmen, selber schuld wenn er gequält wird. Ist halt immer einfacher dem Schwächern die Schuld zu geben.

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:smiley: auf so etwas hab ich ehrlich gesagt gewartet…
Nein. Aber einfach nur zu sagen „ich bin so arm“ ohne mal den Mund auf zu kriegen ist halt auch nicht der richtige Weg.

Ja aber du sagst auch, als Außenstehender kanns nicht beurteilen was da abgeht, aber die Gehänselten sind einfach fix selber schuld ohne deren Sicht zu kennen.

Was ist schon richtig und wer beurteilt das? Wenn du wirklich Angst hast, und da draussen gibt es viele Leute die vor sehr vielem Angst haben, dann traust dich einfach nichts zu sagen. Angst davor wieder eines besseren belehrt zu werden, Angst davor als der Schisser/Spielverderber zu gelten, Angst davor „wieder mal im Mittelpunkt stehen zu müssen“,…

Natürlich wär es super was zu sagen, aber viele Leute gehen zig Stunden wegen oder genau dafür in Therapien um das zu schaffen oder zu überwinden.

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Nein fix ist gar nix. Vll hätte ich das auch abgeschwächter schreiben sollen.

Mir kommt aber schon vor, dass es heutzutage gängig ist, oder eben der einfachere Weg, erstmal nix zu sagen (weil eben nur nicht ungut auffallen) und wenn dann mal was raus kommt, dann wird laut geschrien. Diese „sich mal selbst auf die Füssen stellen“ Menthalität gibt es nicht mehr.
Ein Beispiel:
Fällt mir zb im Haus auf, wo keiner den Mund auf kriegt, wenn einer laut Party macht, oder laut Musik hört, regen
sich alle nur in der eigenen Wohung auf. Die" Eier" , mal beim Nachbarn anzuläuten und zu bitten leiser zu sein hat fast keiner - der weiß vll gar nicht dass das bei anderen noch so laut zu hören ist!
Oder wenn das nix bringt, einfach mal bei der Polizei anzurufen. Das tut fast keiner, da sind auf einmal die großen Macker ganz schüchtern.

In so einem Fall ist derjenige tatsächlich selbst schuld wenn er nicht schlafen kann - bzw. ein schweres Leben hat.

Ja aber das ist ja wieder ein Extrembeispiel. Ich bin hier von Normalsterblichen ohne psychische Probleme ausgegangen.

Finde wir kommen hier etwas vom Thema ab.
In diesem konkreten Fall haben sich doch eh mehrere Leute gemeldet.
Und bisher keine Gegenstimmen, von Leuten, die sich dort super wohl fühlen, oder?

Ganz abgesehen davon, wie ungut der Ton zu sein scheint, gehen bei mir schon mal die Alarmglocken los, wenn ich höre, dass sich die Mitarbeiter*innen nur online austauschen, und das ohne sich zumindest per Kamera zu sehen. Sowas kann gar nicht gut sein fürs Arbeitsklima und die Arbeitsrechte. Weil das führt nicht nur dazu, dass es weniger Gemeinschaftsgefühl und persönliche Bindung gibt, es erschwert auch, sich über Arbeitsbedingungen und Co. auszutauschen, sich gewerkschaftlich zu organisieren, etc (siehe auch z.B. die Lieferdienste in Wien als Vergleich).

Bin sehr gespannt, wie es in dieser Sache weitergeht. Wie und ob die Studioleitung sich noch mal dazu äußern wird. Und was sie aus dieser Erfahrung lernen.

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Wenn man dezentral, in mehreren Ländern, also nicht in einem Büro arbeitet, recht normal, oder?

Da müsstest noch „ohne Kamera“ ins Zitat mitnehmen imo

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naja, muss ich jedes mal mit video kommunizieren?

Bin eigentlich froh dass bei uns die Kameras immer aus sind :sweat_smile: Aber is vll ein anderes Thema.

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Die Kamera muss doch nur richtig platziert sein. Das nur in Unterhose (wenn überhaupt :sweat_smile:) im Homeoffice gearbeitet wird muss ja nicht gleich jeder sehen. :laughing:

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Bei uns sind die Kameras immer an und das find ich gut. So ist keiner verleitet nebenbei was anderes zu machen.

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Normal ist nicht immer gut. Dezentral eben auch nicht immer. Aber das ist ein anderes Thema, über das ich hier gar nicht so viel reden will.
Der Punkt mit der Kamera ist tatsächlich wichtig. Man hat mehr Bezug zu Menschen, wenn man zumindest weiß, wie sie aussehen, ihre Mimik und so kennt. Und im Artikel ist es auch erwähnt worden.

I spoke with them on camera, which is something that was unusual for them given that Moon’s practice was to communicate over text or audio, without video cameras.

“Thomas is a huge freaking keyboard warrior, saying the harshest stuff, like in text and everything else,” said one developer. “When the camera is on, he is a little different. You meet him in person, and he’s all smiles. I think it really is the keyboard warrior’s syndrome where there is this degree of separation. He has this protection, in this faraway country, and you’re on the other end of the world.”

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Machen wir tatsächlich ausnahmslos so. Bei einem Call oder dergleichen.