Leben mit Behinderung offene Frage an die community

An den Administrator/Moderator falls dieses Thema hier nicht passen sollte. Bitte verändern oder löschen.

Hallo
ich möchte hier mal zwei Sachen abfragen bitte einfach mal in den Raum stellen. Da es eine der wenigen österreichischen communities ist die ich kenne beziehungsweise hier ja viele Wiener aktiv sind.

Was kann man machen als Mensch mit Behinderung, wenn man den Wunsch nach Wien zu ziehen?

Ich weiß normalerweise heißt es zwei Jahre muss man schon in Wien gemeldet sein dass man überhaupt Anspruch hat auf ein so genanntes Wiener Wohnticket

Zu dem besseren Verständnis.
Gesucht wird eine rollstuhlgerechte barrierefreie Wohnung. Es muss natürlich nicht unbedingt Wiener Wohnen sein. Es kann natürlich auch jede andere öffentliche Wohngenossenschaft sein. Es soll halt dann was Dauerhaftes sein.
In meiner aktuellen Wohnung zum Beispiel wohl nicht seit zwölf Jahren. Ursprünglich hat es geheißen es ist eine barrierefreie Wohnung. Laut OÖ Bauordnung ist sie das auch.
Was ich aber erst im Nachhinein zum Beispiel festgestellt habe die inneren Türen sind mit 80 cm Verdammt klein und so bleibt mit Rollstuhl jedes Mal nur ein bis 2 mm pro Seite.

Ist es möglich in Wien eine Wohnung als singen zu erhalten mit circa 600 €? Aktuell zahle ich rein an Miete für meine jetzige Wohnung 45 m² in Linz 509 € 50 € sind vier Mehrkosten und gut 50 € noch mal Strom. In Oberösterreich ist es so dass die Wohnbeihilfe gedeckelt ist egal wie hoch die Miete wird die Wohnbeihilfe wird.
Vielleicht hat jemand Erfahrung was es ungefähr kostet ein Unternehmen zu beauftragen die alte Wohnung aufzulösen und seine sieben Sachen von Linz nach Wien zum Beispiel zu transportieren.

Frage: an welchem Magistrat MA Abteilung wendet man sich als behinderter Mensch? Meine Erfahrung des Magistrats beziehungsweise OÖ sind beim Thema Behinderte Menschen. 1945 stehen geblieben um es höflich zu formulieren.

Eine andere Frage ist.
Wie ist die medizinische Versorgung in Wien? In OÖ ist sie aktuell dementsprechend bescheiden. Das Linzer Akh ist auf Jahre überlastet aufgrund noch von Corona. Ich war bereit sogar extra nach Rohrbach Bezirk Rohrbach in OÖ auszuweichen. Nur um dann zu erfahren meine Krankheiten sind zu speziell. Das nächste Spezialkrankenhaus wäre dann zum Beispiel in Passau. Die OÖische Krankenkasse sagt aber nein. Laut Klinikum Wels zum Beispiel wäre der nächste freie Termin auf Kassenleistung Anfang 2026. Wenn ich privat zahlen nicht mal zwei Monate Wartezeit

Gibt es hier noch andere Leute, die wie ich aufgrund von körperlicher Behinderung auf einen Rollstuhl angewiesen sind?
Erst Zeit ich auf den Rollstuhl angewiesen bin merke ich zum Beispiel wie Linz mit den Rollstuhl einfach beschissen ist.

Hallo Lind!

Direkte Erfahrung habe ich leider keine bezüglich wie man eine barrierefreie Wohnung in Wien bekommt. Ich habe allerdings eine Zeit lang als persönlicher Assistent bei „Assistenz24“ gearbeitet und dort einen Mann mit Beeinträchtigung begleitet. Der hatte damals auch erst seit kurzer Zeit eine eigene, barrierefreie Wohnung von Wien Wohnen gefunden, Assistenz 24 hat ihn bei der Suche soweit ich mich erinnere unterstützt.

Hier der Link von Assitenz24, eventuell kannst du dort ja mal nachfragen?

Auch der FSW (Fonds Soziales Wien) bietet Unterstützung beim Wohnen (und ich denke auch bei der Suche nach einer Wohnung) an.

Ich bin selber erst dieses Jahr umgezogen und habe für den Umzug „Die Möbelpacker“ kontaktiert. Die waren gut organisiert und es ist alles heil in der neuen Wohnung angekommen :slight_smile:

Frage am besten nach ob die auch von Linz nach Wien Sachen übersiedeln. Es steht nur etwas von Auslandumzügen auf der Seite. Aber ich nehme mal an, dass die auch innerhalb von Österreich den Service anbieten.

Kommt immer darauf an zu welchen Arzt/ Ärztin man kommt. Lange Wartezeiten sind aber auch in Wien leider die Regel, außer man zahlt privat natürlich.

Es gibt auch in Wien leider noch immer Gegenden, Geschäfte,etc… die nicht Barrierefrei sind. Ich kann es halt leider nicht mit Linz vergleichen, da ich dort keine Erfahrung habe was die Barrierefreiheit betrifft.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und wünsche dir Alles Gute für die Suche nach einer passenden Wohnung!

2 „Gefällt mir“

Linz und Wien sind durch die Sozialdemokratie sehr ähnlich: Wenig Einzahlungen, daher wenig Steueraufkommen, dafür eine Reihe an Menschen im Sozialsystem oder mit niedrigen Einkommen. Der Sozialbau in den letzten Jahrzehnten drückt wie in Steyr, Wiener Neustadt und Wien sehr auf die Mieten. 45 m2 für 509 Euro ist in Linz ein absolutes Geschenk.

Die Sozialdemokratie ist wirklich sehr sozial, leider sehr realitätsfern und klar, man hat eine Grundversorgung in allen Bereichen, aber mehr auch nicht: Im Behinderungs- oder Krankheitsfall vegetiert man dahin, aber leben kann man nicht.

Transportkosten bei rund 4.000 Euro zzgl. USt (Marchtrenker Unternehmen und am günstigsten, 10 m3).

Mir wird immer mehr klar, wie viele Menschen sich auf die Sozialdemokratie verlassen haben. Ich sehe auf alle unter 50 große Probleme zukommen: Im Falle von Pensionen, Krankheit und Behinderungen kann man sich ein Leben in Würde abschminken.

1 „Gefällt mir“

@amax
Danke werde mir das ein mal anschauen.
Vielleicht ist eine Assistenz/Unterstützung was Neues was ich bis dato mein Leben auch noch nie hatte.
Denn erst seit ich mit dem Rollstuhl einkaufen gehen merke ich zum Beispiel nur was oben im Regal ist kann Verdammt schwierig zu erreichen sein. :slight_smile:

Bezüglich der Barrierefreiheit. Ich unterscheide natürlich eine Altstadt wird nie Barriere frei sein. Doch allein der Linzer öffentliche Verkehr ist eine Katastrophe wenn man auf den Rollstuhl angewiesen ist. Da es für Linzer Straßenbahnfahrer/innen nicht selbstverständlich ist dass sie aussteigen um eine Rampe zum Beispiel ausklappen.
Man muss als Rollstuhlfahrer in selber schauen wie man in die Straßenbahn reinkom.
Auch hatte ich schon die Erfahrung dass der Bus ohne mich fährt.
Wenn man da mit der LinzAG nachfragt heißt es an dieser Haltestelle fahren mehrere Linien ab. Sie müssen Fahrer schon klar signalisieren Sie möchten mitfahren. Wo man sich dann als Rollstuhlfahrer fragt wie klar soll ich Ihnen das noch signalisieren dass ich schon an der Bordsteinkante stehe und darauf wartete eigentlich mitgenommen zu werden.

@Jetenmerde1 das ist leider so nicht ganz der Fall.
Linz hätte eigentlich genug Steuer Einkommen wir werden halt leider nur von Idioten regiert.
Linz war lebenswert. Doch Zeit ein gewisser Herr Luga der Bürgermeister ist. Geht es mit Linz Steilberg ab.
Die GWG das Linzer gegenstück zu Wien wohnen wurde verkauft und privatisiert. Ich bin in einem sozial over Cheyenne tätig. Neue Vermietungen circa 600-700 € aktuell. Die 509 € für 45 m² Zahl ich auch nur weil ich schon über zwölf Monate Mieter dieser Wohnung bin.
Eingestiegen bin ich ursprünglich mit 398 €. Die Miete selber ist gar nicht so stark gestiegen.
Die Betriebskosten dank der Linz AG und der Stadt Linz sind dementsprechend explodiert.

Wien ist gleichzeitig sein eigenes Bundesland. Und hat deswegen mehr finanzielle Mittel mehr finanziellen Spielraum. In Linz wirst du ganz schnell feststellen das Linzer Magistrat putzt sich einfach ab und sagt dafür ist das Land Oberösterreich also ÖVP und FPÖ zuständig.

Klar, Wien ist Land und Kommune in einem. ÖVP, SPÖ und FPÖ sind alle unfähig auf ihre Art. Die Probleme, die Wien durch die Zuwanderung und die Ghettoisierung hat Linz auch zum Teil.

Energiekosten unterliegen alle der Inflation und sind diese Unterworfen. Für die Explosion kann die Linz AG relativ wenig. Die Linz AG ist imo noch am fähigsten.

In Linz ist das Steueraufkommen relativ niedrig. Die Kommunalabgaben sind durch den Niedergang des Industrie und der jetzigen Wirtschaftskrise im Sinken begriffen.

Ich kann allen Leuten nur sagen: Bitte sorgt vor! Verlasst euch nicht auf irgendeinen Sozialstaat. Gerade die Häuslbauer Fraktion hier im Forum, die Kinder hat und sich für den Traum hoch verschuldet. Die denken oftmals nicht an: Was passiert, wenn ich in 5 Jahren einen Unfall habe und an den Rollstuhl gefesselt bin. Da hilft mir eine Tilgung des Kredites durch eine Unfall-/Ablebenspolizze relativ wenig. Die Fixkosten sind da. Die Kinder und die Frau, die oftmals in Teilzeit arbeitet, wird das Haus trotz abbezahltem Kredit nicht halten können.

aus dieser anfrage ein reines politikum zu machen ist auch ne leistung. und die sozialdemokraten, die als einzige noch irgendwie an gerechten sozialleistungen interessiert sind, gleichzeitig zu diffamieren ebenso.

bei deinen ausführungen hinsichtlich krediten meinst du zwar, eine teilzeit arbeitende person könne ein abbezahltes eigentum alleine nicht erhalten. vielleicht, wenn man viele reparaturen usw hat. im neubau aber mal einige jahre eher unwahrscheinlich. aber ständig steigende mieten zu berappen soll deiner meinung nach einfacher/besser sein?

nein. wenn du was um 12€/m2 findest, dann ist das schon ein absolutes schnäppchen. dann ist die wohnung aber noch „kalt“, also ohne heizung, strom, internet.

auf facharzttermine wartet man je nach fachrichtung etwa 2-4 monate.

2 „Gefällt mir“

@godzella
Ich bin jetzt leider nicht in Wien so bewahrt. Ich habe nur mitbekommen. Östlich der Donau also Wien Donaustadt soll es angeblich billiger sein beziehungsweise umso weiter man vom Zentrum entfernt wohnt umso billiger soll es werden.

Kleiner Fun fact am Rande. In Oberösterreich ist zum Beispiel die Wohnbeihilfe dank Manfred Heimbunchner FPÖ auf 150 € maximal gedeckelt. Egal wie hoch die Miete beziehungsweise die Betriebskosten explodiert.
Ein Fehler meinerseits klar. Ich hätte den Stromanbieter glaube ich schon vor drei Monaten wechseln können. Hab es aber gesundheitlich erst jetzt geschafft dass ich mich damit beschäftige. Und musste feststellen der Lokale Netzbetreiber und nette Monopolist LINZAG verlangt 100 % mehr für die Kilowattstunde als die private Konkurrenz.
Auch die Wiener Energie wäre billiger als die LinzAG .
Bei der Heizung bin ich leider zwangsgeknechtet. Fernwärme Linz innerhalb von einem Jahr drei Preiserhöhungen.

Das hört sich jetzt wieder so blöd an.
Mir ist bei der neuen Wohnung ehrlich gesagt wichtig sie soll nicht nur Barriere frei sein wie die jetzige sondern auch geeignet sein dass ich mich im Rollstuhl in meiner eigenen Wohnung bewegen kann.
Ohne dass ich dreimal realisieren muss dass ich ins eigene Bad komme.
Ohne dass ich mir die Finger ein Zwicker weil der Rollstuhl unter der Tür Schock sich so nahe kommen dass meine Finger in Mitleidenschaft gezogen werden.
Der Preis ehrlich gesagt ist zweitrangig.
Ich habe jetzt zwei Monate probiert in dieser Wohnung mit den Rollstuhls zurecht zu kommen.
Irgendwann hat man den Hut drauf.
Und sagt so geht’s nicht weiter.

Mir ist heute wie ich darüber nachgedacht habe. Eigentlich klar geworden ich brauch keinen Facharzt oder Fachärztin. Ich bräuchte eigentlich ein Krankenhaus was mich als Patient endlich ernst nimmt wahrnimmt. Und mich dementsprechend auch endlich behandelt. Und nicht nur dauernd sagt ja wir können feststellen was alles kaputt ist wie mein Auto was in die Werkstatt bringt. Doch bei ihm ist die Mängelliste so lange das alles nicht ausgelegt.
Original Aussage eines Regionalkrankenhauses in OÖ in denen ich notdürftig versorgt worden bin nachdem das große Linzer Akh sich gerade selber im Weg steht und keine neue Patienten mehr aufnimmt
Zum besseren Verständnis hier mal ein kurzer Auszug der so genannten Vorerkrankungen chronischen Erkrankungen:
Anerkannte Behinderungen:
Spastische Diplegie
Zerebralparese
Hirnschaden durch Sauerstoffmangel bei Geburt. (Nicht heilbar)
Sprachstörungen und Legasthenie (Nicht heilbar)
Gendefekte HLA b27 posetiv (Nicht heilbar)
Depression und Angststörungen
Multiorgan Entzündungen
chronische rheumatische Entzündungen
Dauerhaft auf dem Rollstuhl angewiesen
Zwerchfellbruch mit verletzter Speiseröhre sollte ausgetauscht werden
Diabetes mellitus wurde zwar festgestellt. Doch es gibt leider aktuell keine Plätze für Zuckerschulungen. (Bei mir tritt komischerweise eine Unterzuckerung und eine über Zukerung zu gleichen Zeit auf)

Und der nun nachfolgende Teil ist meine private Meinung. Sollte eigentlich keinen verletzen. Sollte das doch der Fall sein diesen Teil vielleicht zu löschen

@Jetenmerde1 das kann nur jemand sagen der noch nicht Zwangskunde bei diesen …Verein war
Zeige diese Bude von fetten Erich geführt wird sind die Preise explodiert die Leistungen schlechter geworden.
Ich dürfte zum Beispiel jetzt wieder feststellen über LINZAG 0,30 € pro Kilowattstunde was die Konkurrenz für, 0,15 € die Kilowattstunde hinbekommt auf meine Anfrage warum man denn über 100 % teurer ist als die private Konkurrenz. Gab es keine Antwort. In Linz stinkt der Kopf vom Fisch her.

Vielleicht bin ich auch hier zu sehr gefärbt da ich auch mit der LINZAG schon vor Gericht war bezüglich Schäden durch ihre Straßenbahn und inkompetentes Personal.

Ich kann mich halt noch an die guten Zeiten erinnern wo in Josef Pühringer Landeshauptmann war von OÖ und Franz Dobus noch Bürgermeister von Linz und die beiden gemeinsam zusammen gearbeitet haben. Und nicht spinnefeind waren wie heute Klaus Luger und Thomas Stelzer.

Das Problem der Zuwanderung hast du in Wien in Linz in Graz. Das ist einfacher erklärt die Flüchtlinge wären im ganzen Land verteilt.
Merken aber dann schnell am Land sind nur äbrich gestrige die mögen keine Fremden. Also zieh mir in die Stadt und da kommt es dann zu geholfen Ausländer Sichtungen.
Auch bekannt als Ghetto Bildung.
Die Dosierung macht halt leider das Gift.
Wir waren zum Beispiel damals in der Schule 20 Österreich und fünf Flüchtlingen in der Klasse. Wir konnten das damals ohne Probleme stemmen. Wir waren damals noch Kinder haben uns auch für die neuen Kinder interessiert. Haben Sie in unserer Gemeinde aufgenommen.
zeitlich zurückdenken kann. Seit Mitte der neunziger Jagd eine Flüchtlingskrise die nächste.
Zuerst war es Ex Jugoslawien dann Tschetschenen, dann Iraker, Syrer, iraner. Zeit den Ukraine Krieg sind es Ukraine,
Ich beschäftige mich jetzt beruflich und freiwillig seit zwölf Jahren mit sozial schwachen und Flüchtlings menschen. In meinen Augen sind nicht die Flüchtlinge das Problem sondern dies versagen der Politik.
Den aus eigener Erfahrung kann ich sagen so ein Flüchtlingsverfahren kann bis zur zehn Jahre dauern.
Jetzt gehen wir mal davon aus derjenige wird abgelehnt. Was willst du nach zehn Jahren Aufenthalt zu ihm sagen? Müssen Sie innerhalb von 48 Stunden ausreißen hier ist der Ticket viel Spaß.
Möglichkeit zwei Upps der Flüchtling ist untergetaucht und nicht mehr auffindbar.
Aber das ist eigentlich hier nicht das Thema rankt hier soll es ja eigentlich um behinderte Menschen gehen und wieder Start nach unten tretet.

Ich verstehe jetzt nicht ganz deine Aufstellung mit Versicherung Unfall und so weiter und sofort. Wenn man seit Geburt behindert ist und nicht im System passt dann hat man erst gar nicht diese Option eine Versicherung abzuschließen. Beziehungsweise Banken fassen einen sowieso mit spitzen Fingern an und es ist ein Kampf dass man überhaupt ein Girokonto bekommt.

Beim Thema Sozialstaat bin ich halt der Meinung ich als Bürger habe die Pflicht Steuern zu zahlen.
Und Sehnsucht zwischen 20 und 50 %
So hat auch dieser Staat die verdammte Verpflichtung sozialen Pflichten nachzukommen und sich um den Bürger zu kümmern.
Sonst könnte man ja auch irgendeinen Neoliberale Püppchen installieren wie die meindl Reisinger die Meinung ist der Markt wird schon alles richten. Wenn du behindert bist hast du Pech gehabt geh sterben du zecke.

Dann geh nicht nach Wien. Mein Vater ist leider mittlerweile zweimonatlich in den verschiedensten Krankenhäuser (aussuchen kann er es nicht) und es gibt mehr als ein Spital, für das er nur ein Kostenfaktor und daher schnell zu entlassen ist. Einzig das akh ist da eine Spur anders, da merkt man immer noch, dass da die Leute wirklich Einsatz haben.

1 „Gefällt mir“

Schlimmer. Wie in Linz kann es eigentlich nicht sein.
Über 12 Monate Wartezeit.
Nur dass man dann gesagt bekommt
. Von Corona sind mir dementsprechend noch immer überlastet.
Darum die ganze ausweichaktion mit den landkrankenhaus in Rohrbach, Bezirk Rohrbach. Anfrage am Wiener Krankenhäuser bzw. Niederösterreich beantwortet. Der Fonds soziales Wien ist auch keine grosse Hilfe. Arbeiten da wirklich nur Leute die klatschen und buchstabieren gelernt haben?

Den auf schriftliche anfragen schicken sie mir den sozialratgeber Oberösterreich. Also wenn ich diese stinken im Buch nicht schon in und auswendig kenne. Papier ist geduldig.

Ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr an wenn man sich wenden soll. Überall nur Österreich sitzen gefühlt nur Idioten an den Schalthebel. Als behinderter Mensch mit sprachproblem fühlt man sich dann immer noch zusätzlich verarscht.

Ich resümiere: Wien ist das schlimmere Linz. 10 mal so groß, 10 mal so viele Probleme. Kostenexplosionen hast du überall, in Wien ist es mit Salzburg, Innsbruck und Bez KB/KU am schlimmsten, besonders in Wohnbereich. Der 22. war mal ein Arbeiterbezirk, jetzt ist er fast schon ein Nobelbezirk.

Die Sozialdemokratie ist wie die KPÖ ein Haufen Utopisten. Die Rechnung geht sich hinten und vorne nicht mehr aus. Und ja: Behinderungen sind eine Frage, die die Politik lösen muss. Lind schrieb ja schon, dass die verschiedenen Parteien einander auf Kommunal- und Landesebene im Wege stehen.

Der Erwerb von Eigentum ist für die meisten Leute unleistbar (unter einer Risikobetrachtung): Die KIM-VO ist so ziemlich das Vernünftigste, wenn man es objektiv betrachtet, aber selbst Extrem-Gutverdiener scheitern an der Voraussetzung. D.h. wir kalkulieren viel zu knapp und zwar alle und lassen Risiken für den sehnlichen Wunsch nach einer Immobilie Vieles außer Acht.

Ich lebe trotz Immobilieninvestments zur Miete. Die 200.000 Euro Eigenkapitalerfordnis für ein 600.000 Euro Haus, investiere ich lieber in ein Aktiendepot, das mir meine Miete größtenteils für immer zahlt. Das muss aber jeder für sich entscheiden. Ich sagte nur: Bitte aufpassen, niemand ist unsterblich oder vor Schicksalsschlägen gefeit. Wenn ein Triebwerk ausfällt, erleidet man oft eine Bruchlandung. Was ist daran schlimm?

Ich finds ja wahnsinnig interessant das du bei „die Rechnung geht sich hinten und vorne nicht mehr aus“ (wo ich dir inhaltlich btw. zustimme!) lieber die Utopie der Sozialdemokratie anprangerst anstatt den Neoliberalismus bzw. den Turbokapitalismus als Verursacher der ganzen Misere.

3 „Gefällt mir“

Willst jetzt noch mehr besteuern oder machen wir dann doch bisschen mehr auf Eigenverantwortung, damit wir das Sozialsystem für wirklich Bedürftige wie lind aufrechterhalten?

Wer in Österreich von Turbokapitalismus spricht, hat keine Ahnung von Kapitalismus…Selbst ÖVP und FPÖ sind wesentlich sozialer als Tories, Schweizer FDP/Volkspartei und Republikaner…

Achja, die tolle Eigenverantwortung, die würd ich mir bei Unternehmen auch wünschen :wink:

Und das Turbo beim Kapitalismus mag in Österreich noch nicht so ausgeprägt sein wie in anderen Ländern - brauchst aber nicht glauben dass wir das einer ÖVP oder FPÖ zu verdanken haben.

Egal, wir wandern immer mehr ins OT ab.

1 „Gefällt mir“

Mir kam dieses Thema sehr bekannt vor und es gab vor längerer Zeit schon dieses Topic, in dem auch schon einige Leute was dazu geantwortet haben. Vielleicht kann man das zusammenfügen liebe Admins? :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Du weißt schon, dass Unternehmen dazu da sind zu wirtschaften, Arbeitsplätze zu schaffen, Kredite zu nehmen und zu investieren und nicht um Steuern zu zahlen? Dazu sind Konsumenten da, zu denen auch Unternehmer gehören…

Ich empfehle lind in Linz zu bleiben.

Ich habe auch keine persönlichen Erfahrungen, aber jemanden mit manuellem Rollstuhl in der Familie (kann aus anderen Gründen nicht alleine unterwegs sein) und eine Person mit Elektro-Rolli in der Arbeit (ist ständig alleine in Wien unterwegs).

Wie das ist, wenn man nach Wien zieht, weiß ich nicht genau. Aber am freien Markt unter 700 Euro eine Wohnung mit mehr als 30m2 zu finden und barrierefrei, ist ein Ding der Unmöglichkeit, würde ich mal sagen. :sweat_smile:
Du kannst dich vielleicht bei einem der vielen Links, die @amax gepostet hat, erkundigen, wie viel eine Gemeindewohnung für Behinderte derzeit durchschnittlich kostet. Dann für die ersten 2-3 Jahre eine teure normale Wohnung nehmen, und sobald du die 2 Jahre zusammen hast, um eine Gemeindewohnung ansuchen. Die sind dann schon billiger als Wohnungen am freien Markt.

Was die ärztliche Versorgung angeht: Kassenärzt*innen für jegliches Fach sind in Wien überlastet. Aber das ist vermutlich in Linz nicht anders? Also in Wien jemanden finden und mehr als „Ich brauche eine Krankschreibung / Gesundschreibung“ bekommen, ist manchmal schwer. Aber wenn wirklich eine akute oder schwere Krankheit besteht, ist man bei uns schnell und sehr gut versorgt, was Krankenhäuser angeht. Hatte da in letzter Zeit mehrere Fälle, in denen das Krankenhaussystem sehr gut gegriffen hat und man auch schnell Termine für OP, Physio, psychologische Beratung, etc. bekommen hat bzw. auch dauerhaft betreut wird.

Öffis. Also bei den Ubahnen sind die Lift-Wege schon manchmal ein ordentlicher Umweg, finde ich. Und nicht alle Bahnen sind barrierefrei, also kann es passieren, dass man länger warten muss. Generell gilt für Ubahn und Straßenbahn, dass man mit Rolli ganz vorne einsteigen muss. Beim Bus in der Mitte.
Ich bin ausschließlich mit den Öffis unterwegs und habe noch nie erlebt, dass jemand mit Rollstuhl vor der Tür geblieben wäre (Leute mit Kinderwagen hingegen schon). Auch die Fahrgäste helfen z.B. älteren Leuten mit Rollator, Gehstock, vollem Einkaufstrolley immer beim Einsteigen. Das Bus- und Bim-Personal ist da sehr aufmerksam und klappt die Rampen aus. In der Straßenbahn ist man auch so weit vorne, dass man Bescheid geben kann, wenn man raus will. Extra Halte-Knöpfe für die Rampe gibts auch.
Außerdem setzt sich das Öffi-Personal, wenn sie eine „gebrechliche“ Person nicht aus/einsteigen lassen, den echten Wiener*innen aus, die sich sicher keine Gelegenheit entgehen lassen, sie zu schimpfen. :laughing: :see_no_evil:

Generell ist Wien halt größer als Linz und deshalb sind die Wege länger und man braucht die Öffis mehr.

Falls du auch Krankentransporte brauchst, ist das recht mühsam. Da gilt leider auch, wer zahlt wir bevorzugt. Und man bekommt oft ein Zeitfenster von mehreren Stunden, in dem der Transport kommen könnte, auch wenn der Termin erst viel später beginnt oder viel früher aus ist.

Nervige Bürokratie gibt es hier genauso wie im Rest von Österreich. Und manchmal muss man wegen der Unfähigkeit irgendwelcher Zuständigen ewig lange rumtelefonieren und sich unhöfliches Zeug anhören, bis man mal an eine Person mit Sach- und Hausverstand kommt, die gewillt ist, einem zu helfen. Leider. Ich finde es eh auch eine Frechheit, was behinderten Menschen oder auch Leuten mit nicht so guten Sprach- oder Internetkenntnissen da zusätzlich für Hürden in den Weg gelegt werden. :triumph:

1 „Gefällt mir“

@Ella i
n das gute manuellen Rollstuhl in Silber aus der Familie. Bei meiner Mutter gingen aufgrund Osteoporose die hüfte kaputt.
Seit diesem Zeitpunkt geht nichts mehr ohne Rollstuhl. Erschweren. Halt noch hinzu. Eine weit fortgeschrittene ist eben Stadium. Demens selber aus dem Haus traut sich nicht mehr Punkte. Orientierung sind ist auch nicht mehr vorhanden. Und Silber aus eigener Erfahrung sagen, da ich vorher gut zweieinhalb Jahre einen Standard Rollstuhl hatte. Diese manuellen Rollstühle bei hohen eigentlich Körpergewicht. Sind nicht gerade leicht zu steuern.

Hier ist die jetzige zwischenlösung wo ich mich selber antreiben kann, aber mit hilfsmotor ehrlich gesagt die beste Lösung. Für mich. Zeige ich diesen elektrorollstuhl, aber z.b habe ich schon zwei Kilo abgenommen durch die mehrbewegung.

Das alte Thema was du da ansprichst. Ja, das war damals noch ein gedankenspiel. Mittlerweile durch die Rückschläge. Mutter, die im letzten Stadion der Demenz ist. Sehe ich im linken Oberösterreich keine Zukunft mehr.

Deswegen bin ich auf gut Österreich. Insgesamt jetzt Nägel mit Köpfen machen. Und das Kapitel Oberösterreich mich schliessen und mit 37 und noch mal komplett von vorne anfangen. Warum fahre ich heute spontan nach Wien. Ich weiss nicht wie lange die bei Wien wohnen bzw sfw aber auf telefonische und schriftliche Anfragen, wie immer wieder der letzte trottelbehandelt. Vielleicht kann man im persönlichen Gespräch keine Lösung finden. Sonst muss ich halt leider zum äusserst mir helfen. Und über den bundesbehinderten Anwalt bzw. Volksanwaltschaft Österreich klagen. Anscheinend kommt man in Österreich nur immer über klagen. Zu seinem recht. Alles andere bevor abgelehnt und man wird als trotel hin gestellte

Kann das AKH in Wien empfehlen bin dort seit meiner Geburt.
Klar auch dort geht viel mehr wenn man Privat versichert ist aber auch als normaler ÖGK kann man damit leben. (Mit Geduld und Wartezeiten halt)
Die Diabetes Ambulanz ist oft voll aber ich denke das ist überall in Ö so, auf die Station wenn man paar Tage bleiben muss sind durchwegs positiv gewesen bei mir.

Hast schon den Dexcom oder Libre bekommen für Blutzuckermessen?

@Heizung
In Wien hast in der Regel genauso die Fernwärme finde die Preise aber Ok wobei ich heize kaum in meiner 50m² Wohnung.

1 „Gefällt mir“

@Scarface Bei mir war’s ja eigentlich genauso der Kunstfehler der hat meinen ganzen Behinderungen geführt hat ist eben so genannten Frauen Landesklinik passiert und danach war ich 18 Jahre in so genannten Linzer Kinderspital. Das ging dann als erwachsener über in das Akh Linz und erst seit diese Bude eine Universitätsklinik ist und vom Land Oberösterreich betrieben wird gibt’s nur noch Probleme und ewig lange Wartezeiten.

Ich sag mal so mein Problem wäre nicht unbedingt die Wartezeit ich bin mittlerweile, gewöhnt. Mein Problem ist die Krankenkasse die der Meinung ist nach 18 Monaten verfallen alle Untersuchungen und Wert und müssen neu gemacht werden.

Das ist ja das Problem ich habe mich freiwillig gemeldet für einen 24 Stunden Blutzuckerscreening wie ich das letzte Mal stationär im Krankenhaus war. (Heißt alle halbe Stunde bis Stunde wird den Blutzucker mit stechen im Finger gemessen. Heraus kam ja die Bauchspeicheldrüse ist entzünden. Der Zuckerwert ist immer um 50 Punkte daneben. Sobald ich Ihnen regulären Zucker Wert reicht hätte von Normalwert 100 habe ich mich persönlich gefühlt als wenn ich einen Unterzuckerung.
Kaum hatte ich was gegessen oder Gegenmaßnahmen ergriffen ging der Zuckerwert 50 Punkte über den Sollwert.

Was sich auch keiner erklären kann. Tagsüber im Wachzustand ist der Zucker halbwegs reguliert und normal. Kaum begebe ich mich zu so genannten Nachtruhe. Gegen 3:00 Uhr morgens kommt es regelmäßig zu körperlichen Unterzuckerunganfällen. Wo der Zuckerwert oder der Blutzuckerwert damals wie es hieß radikal abfällt und keiner weiß wieso. Das kann vom Gendefekt kommen. Das kann von den entzündeten Organen kommen das kann von den Atmung Aussetzer kommen.
Den Krankenhaus in Rohrbach hat leider die Kapazität gefehlt und die Spezialeinrichtungen dass man das zum Beispiel weiter abklären könnte.
Da keine weiteren Untersuchungen dann gemacht worden sind. Weigert sich die Krankenkasse bis jetzt jede weitere Behandlung des Diabetes zu bezahlen. Ich wäre sehr wohl bereit gewesen eine Dauer Zuker Überwachung mit Sensor und zur Not Insulinpumpe zuzustimmen. Ich habe es bei meiner Großmutter gesehen und ich sehe es bei meiner Mutter seit 25 Jahren jeden Tag sich selber Insulin spritzen ist einfach nicht schön.

Bezüglich stationären Aufenthalt im Krankenhaus. Ich bin auch gern bereit ein paar Tage im Krankenhaus zu verbringen. Solange ich das Gefühl hab ja es wird was gemacht ja es geht nach vorne. Das Problem ist dass wenn dir das Krankenhaus dann sagt lieber Patient wir haben Ihnen jetzt den Abschlussbericht geschrieben. Wir haben leider nicht die Kapazität in unserem Spital. In 10 km Entfernung von uns gäbe es die Universitätsklinikum Passau. Da hätten wir schon einen Platz für Sie. Doch wir müssen abwarten was die Krankenkasse sagt. Die Krankenkasse sagt das ist Deutschland das zahlen wir nicht.
Fahren Sie lieber nach Niederösterreich ins turnerfeld da gibt es auch eine Klinik. Anreise mit dem Auto über 3 Stunden.

Anreise Passau mit dem Zug von Linz nicht einmal 20 Minuten. Da fühlt man sich als Patient ehrlich gesagt verarscht. Als wie wenn das alles noch nicht reichen würde. War jetzt dummerweise in Niederösterreich das Hochwasser. Und diese Klinik ist im wahrsten Sinne des Wortes abgesoffen.
Deswegen hat man mich gleich nach Wien durchgewunken.

Ich hab prinzipiell technisch kein Problem mit der Fernwärme.
Mein Problem heißt LINZAG die die unfähigen Ex Politiker die man in der Linz entsorgt hat.
Die LINZAG ist aktuell doppelt so teuer wie die Wiener Energie bei Strom und Fernwärme. das ist ein politisches Versagen
die Frechheit dreimal in einem Jahr die Heizkosten zu erhöhen. Ich habe 45 m² und muss im Monat 50 EURO bezahlen und habe am Jahresende trotzdem noch eine fette Nachzahlung. Weil in Linz nicht verrechnet wird was ich aktiv verheizen. Sondern ein fix Tarif gilt nach Wohnungsgröße +X was der so genannte Verdampfer sagt.