Kolumne: Star Wars Battlefront 2 - Wie sich EA mit Pay-to-Win-Lootboxen selbst sabotiert

Meanwhile in Hawaii

Woa! Mit solchen Reaktionen so schnell hätte ich nicht erwartet. Da wird es wohl die nächsten Wochen noch rund gehen.

So aber jetzt wird die Diskussion absurd.

Angst um mentale Gesundheit, Online-Casino und verbieten.:upside_down_face:

Politiker sollten mal nachdenken bevor sie lospoltern. Aber das Thema ist natürlich ideal für Politiker für ihren Aktionismus und Geltungssucht. :roll_eyes:

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Wie schon vorher gesagt, bin ich überrascht wie schnell eine Reaktion nun kam.
Und das ganze mit “mentale Gesundheit” und “Online-Casino” anzusprechen finde ich nicht verkehrt, denn das sind die negativen Seiten von einem schlechten Lootboxsystem.

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Also mal ganz generell, man sollte hier wirklich erst mal auf dem Teppich bleiben. Bis da irgendwas passiert, falls überhaupt irgendwas passieren sollte, kann sich noch sehr viel verändern.

Aktuell dürfte EA wohl nicht mehr so gerne auf Parties der Publisher gesehen werden. Aber sonst würde ich davor warnen, hier irgendwelche voreiligen Schlüsse zu ziehen.

Ich bin davon ausgegangen, dass wir in den nächsten Wochen nichts mehr davon hören und das ganze dann wieder in der Versunkung verschwindet. Daher ist diese schnelle Reaktion für mich etwas positives, auch wenn das nicht heißt das auch etwas konkretes passiert.
Vielleicht nehmen sich aber die Publisher selbst dem ganzen an und regulieren sich selbst um dem Staat zuvorzukommen.

Ja, anscheinend ist der Artikel, auf den das alles gerade basiert, nicht ganz lupenrein.

Hat mich auch gewundert, dass alles angeblich so schnell gegangen sein soll.

meinst du den pcgamer-artikel mit “nicht ganz lupenrein”? da stand doch in der früh “…wants them banned…”. das ist doch unmissverständlich ein hinweis, dass es noch keinen beschluss über ein gesetz/verordnung oä gibt, sondern nur - nach einer ersten analyse - den rechtspolitischen willen hier etwas zu ändern.

wenn überhaupt sollte es zu bedenken geben, dass der justizminister es anspricht und sich dazu erklärt.

hier den politikern aktionismus zu unterstellen halte ich für zynisch. es gibt schon jetzt jugendschutzbestimmungen für glücksspiel uä, es ist doch bitte nur konsequent es auch auf diese fälle anzuwenden. spielsucht ist ein thema, das es nicht zu unterschätzen gibt. stichwort: beschaffungskriminalität in bezirken mit vielen wettbüros, und schuldnerberatungsstellen können sicher auch genügend geschichten davon erzählen.

Das ist so, die politischen Mühlen mal, in diesem Beispiel zum Glück, langsam. Ich hab mich nur über die Profilierungssucht einiger Politiker aufgeregt. Rampenlicht fürs Nichtstun.
Ähnlich schlimm fand ich die Äusserungen der Witcher Entwickler mit Aussagen „die Gier überlassen wir Anderen“. So ein oppurtunistisches Gelabber. Beim Wrestling würde man von Cheap Pop sprechen, billiger Applaus.

Trotzdem ist die Aussage billiges anbiedern.

und ich find es einfach nur zynisch jedwede handlung als aktionismus oder anbiedern zu sehen.

die debatte hat übrigens jetzt australien erreicht:

in den uk sieht die situation de lege lata etwas anders aus, wenngleich man sich eingesteht, dass die situation nicht zufriedenstellend ist.

Sehr gute Kolumne, vielen Dank dafür.

Ich habe ein gutes Video gefunden (in englisch) zum Thema, sachlich aufgearbeitet und ohne Drama:

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Ich muss sagen bei den Free to play Handy spielen ist es noch schrecklicher als bei solchen spielen und zu diesem thema ein kleines Video

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Die Witcher Entwickler wurden von zig Fans dazu befragt, weil sie vorher mal meinten das neue Spiel bekommt einen Multiplayer Part und viele die Angst hatten das neue Spiel wird ein Service Game Scheißdreck.
Sie haben damit nur ihre Kunden angesprochen und beruhigt, nix mit billigem Anbiedern, die stört das halt genauso wie es jeden richtigen Gamer stören sollte.

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Thema ist in Frankreichs Politik angekommen.

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Ne ne, hier wird so einiges miteinander vermischt.
EAs Aktie steht schon länger unter Druck, was ja auch im Artikel steht. Also vor Battlefront 2 und der Kontroverse. Den Fall nur auf Battlefront 2 zu schieben, hat wenig mit der Realität des Aktienmarktes zu tun. Klar haben manche Aktionäre nach den Mainstream-News um das Thema ihre Aktien verkauft. Die werden aber schon wieder kommen und der Aktienkurs wird wieder steigen. Wichtiger ist eher die Frage, wann es eigentlich wieder Mikrotransaktionen im Spiel geben wird. Diesen Geldhahn kann man nicht einfach konsequenzlos abdrehen, auch wenn EA das behauptet hatte.

Also ja, Schadenfreude ist vielleicht ganz nett, aber nicht zu 100% angebracht hier. Die Aktie wird wieder steigen als wäre nix gewesen.

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Tja nun, schau dir die erfolgreichsten Spiele der letzten Jahre an. Lineare Titel gehen deutlich zurück. So falsch ist das also nicht, was EA da sagt.

Das liegt aber auch daran das die Entwickler kaum gute Lineare Spiele rausbringen… ist klar das die meistverkauften Titel alle Open World sind, wenns praktisch nur mehr solche AAA Spiele gibt.

Ich tu mich grad sogar schwer die letzten Lineareren Blockbuster zu nennen… Uncharted evtl… aber sonst?