Yakuza Kiwami 2: Chapter 5 - Hidden Past
Story: Das Kapitel startet gleich in Kamurocho und schon zu Beginn wird Kaoru quasi unmächtig. Kiryu bringt sie dann in die alte Serena-Bar. Schon ein vertrauter Ort nach den ersten beiden Yakuza-Teilen. Schön, dass die Bar auch weiterhin ein Rollen spielt
Nachdem Kaoru auf dem gleichen Sofa schlägt, an dem ich Kiwami 1 die kleine Haruka gelegen ist, bekommt Kiryu einen Anruf von Kashiwagi. Goda Sr. und Dojima Jr. sind von einer ausländischen Gang entführt worden. Kiryu soll deshalb zum Hauptquartier des Tojo Clans kommen. Wahrscheinlich bekommen wir nun vom Mama Dojima ordentlich was hören
Nachdem erst ein paar Minuten gebraucht habe, dass der nächste Zielort ein „normales Taxi“ ist, um zum Hauptquartier zu kommen, geht es dann mit einer Szene mit Yayoi Dojima und Kashiwagi weiter:
Kiryu erzählt, dass Ryuji Goda hinter allem steckt und dass er als Ziel unbedingt einen Krieg zwischen dem Tojo-Clan und der Omi-Allianz erreichen will. Yayoi weist dann Kiryu darauf hin, dass das geplante Treffen für die Freilassung von Daigo sehr wahrscheinlich eine Falle ist. Kashiwagi weist darauf hin, dass diese ausländische Gang, die hinter der Entführung steckt, wahrscheinlich auch für den Bombenanschlag auf den Millenium Tower verantwortlich ist.
Kiryu soll dann lt. Yayoi Dogima Hilfe von Koji Shindo bekommen, da der Ort des geplanten Treffpunktes in dessen Revier liegt. Doch Shindo lehnt es ab, Kiryu zu hälfen. Shindo ist der Nachfolger von Nishiki, der die beiden Clans von Nishiki und Shimano zusammengelegt hat. Da Kiryu damals für den Tod von Nishiki mitveranwortlich ist, will er ihm nicht helfen und widersetzt sich damit sogar einer offiziellen Anordnung des Clans.
Kiryu ist das letztlich egal und er will auch ohne dessen Hilfe zum Treffpunkt gehen! Aber schön, dass Shindo wenigstens die alten weiße Anzüge von Nishki weiterhin trägt Des Weiteren möchte Yayoi Dojima etwas wichtiges mit Kiryu besprechen: Sie übergibt Kiryu einen Schlüssel zu einem geheimen Raum im Gebäude. Dort findet Kiryu einen Dolch. Leider wird nicht gesagt, wem dieser Dolch ursprünglich gehörte …
Danach bespricht sich Kiryu nochmals mit Yayoi Dojima und Kashiwagi. Da die gegnerische Omi-Allianz immer stärker wird und Yavoi und Kashiwagi befürchten, dass sich die große Gruppe um Koji Shindo vom Tojo-Clan abspalten könnte, hätten sie in einem Bandenkrieg keine Chance. Kiryu weiß jedoch hierfür einen Ausweg und will sich deshalb mit jemanden im Purgatory treffen. Nun würde ich mal vermuten, dass der Dolch etwas mit dem Florist zu tun hat …
Bevor die Story weitergeht, muss Kiryu zunächst einen Angreifer auf das Hauptquartier des Tojo-Clans abwehren. Ein ganz normaler Angreifer hat die Energie eines Endbosses, aber zum Glück ist der Gegner nicht besonders stark. Und wenigstens trägt er brav einen Covid-Maske
Zurück in Kamorochu erhält Kiryu einen Anruf von Kaoru. Ihr geht es wieder besser, aber sie braucht dringend ein Bier und frische Unterwäsche. Das sind halt die Yakuza-Games: Normal würde nun Kaoru Medizin brauchen oder eine Waffe. Aber nein, bei Yakuza braucht eine junge Frau natürlich Alkohol und frische Unterwäsche
Anmerkung: Ich poste mal diesen Teil des Reviews und schreibe später weiter. Die Kapitel werden inhaltlich immer länger und vorhin habe ich versehentlich das Browser-Fenster geschlossen und zum Glück ist die Shock2-Forum-Sofware so gut und hatte alles gespeichert …
Weiter geht es: Kiryu geht dann mit den eingekauften Sachen zurück in die Serena-Bar. Dort hat Kaoru natürlich in der Zwischenzeit frisch geduscht und sie hat natürlich auch kein Problem, sich nackt von Kiryu neu anzuziehen. Das Glück, dass sich eine 20jährige Polizisten vor mir auszieht, hatte ich dagegen bis heute noch nicht. Aber Kiryu hat ja eh nicht richtig hingeschaut
Dann folgt ein persönliches Gespräch zwischen Kaoru und Kiryu: Er erzählt ihr, dass er weiß, dass sie hin benutzt, um weitere Infos über den Tojo-Clan zu bekommen. Kaoru erzählt daraufhin, dass sie seit 10 Jahren weiß, dass ihre Eltern umgebracht wurden und das sie den Tojo-Clan dafür verantwortlich macht. Deshalb ist sie Polizistin geworden und wollte über Kiryu mehr Infos über ihre Vergangenheit und den Tojo-Clan erfahren. Kiryu hat dafür Verständnis und offenbart ihr, dass er ebenfalls ein Geheimnis über seine Vergangenheit hatte.
Nach dem Gespräch machen sich Kiryu und Kaoru gemeinsam zum Purgatory auf. Dort treffen die beiden auf Majima, der quasi das leere Versteck des Floristen übernommen hat. So wie es aussieht, war das sein Dolch, den wir zuvor gefunden hatten. Majima erzählt uns, dass der Florist an einem andere Standort wieder für die Polizei arbeitet und dass Majima selbst nun als Bauunternehmer tätig ist …
Kiryu möchte, dass sich Majima mit seiner Gang dem Tojo-Clan anschließt. Doch Majima lehnt ab: Kiryu muss vorab ein Turnier gewinnen, bevor Majima den Tojo-Clan unterstützen wird. Der erste Gegner sieht aus wie Herkules aus den 60er Jahres Filmen. Der zweite Gegner ist eine schwarzer Kämpfer mit gelben Bauhelm. War das der letzte Gegner im Turnier in Kiwami 1? Weiß das zufällig noch jemand?
Der dritte Gegner ist natürlich Majima persönlich. Und gefühlt wird die Figur Majima auch immer kurioser von Spiel zu Spiel … Insgesamt war das Turnier schon gar nicht zu leicht. Beim zweiten und dritten Gegner habe ich mich dann doch auf die eingesammelten Waffen verlassen. Sie sind echt eine gute Erweiterung in Kiwami 2
Nachdem man Majima besiegt hat, schließt er sich mit seiner Gang dem Tojo-Clan wieder an. Ebenfalls erzählt uns Majima, dass er sich vor Teradas Tod nicht dem Tojo-Clan anschließen wollte. Irgendwie scheint er Tarada nicht vertraut zu haben. Mal schauen, ob diese Info für die weitere Geschichte noch von Bedeutung sein wird …
Danach wird jedoch dessen Gang von einer anderen Gang angegriffen. So wie es aussieht, gibt es auch böse Gangs im Baugewerbe. Für diesen Bandenkrieg gibt es doch leider ein besonderes Gameplay, das mir ehrlich gesagt nicht so wirklich zugesagt hat.
Danach werden insgesamt noch fünf weitere Gegenspieler vorgestellt: Keiji Mutoh, Masahiro Chono, Riki Choshu, Tatsumi Fujinami und Genichiro Tenryu. Ich will ja nicht schimpfen, aber insgesamt wurden nun sechs neue Gegenspieler in diesem Kapitel vorgestellt. Wer soll sich all die Namen bitte merken können?
Zurück in der Serena-Bar warten nun Kiryu und Kaoru gemeinsam, dass es 1.00 Uhr nachts wird. Zu dem Zeitpunkt will Kiryu zum Treffpunkt gehen und Daigo befreien. Davor offenbart aber Kiryu noch seine Vergangenheit: Seine Eltern wurden ebenfalls von Tojo-Clan getötet und das sein „Vater“ Kazama hierfür verantwortlich war.
Kaoru erwidert daraufhin, dass sie dem Mörder ihrer Eltern nicht vergeben könnte und das sie den Mörder töten würde. Kiryu kann das verstehen und räte Kaoru dazu, sich am Mörder ihrer Eltern zu rächen. Selbst wenn er der Yakuza-Mörder ihrer Eltern sein sollte.
Das Kapitel endet dann etwas überraschend, dass Kaoru nun Kiryu zum Treffpunkt begleiten wird. Auf der einen Seite sieht das ganz nach einer Loveinteresst-Geschichte für Kiryu aus, auf der anderen Seite ist es wirklich spannend, ob Kiryu in irgendeiner Weise in den Mord an ihren Eltern verwickelt ist.
Gameplay: Zum einen habe ich nun im fünften Kapitel endlich das Auf-Level-System komplett verstanden. Dass man manche Fähigkeiten nur Schritt für Schritt (mit diesen grünen Kugeln) freikaufen kann.
Was ich dagegen nicht verstehe, dass Kiryu nach einer Zeit keine Waffen mehr aufsammeln kann. Muss man daher „Waffen mit Anzahl 0“ extra aus dem Menü löschen?
Und was mir im Bezug auf das Gameplay in diesem Kapitel gar nicht gefallen hat: Dieser Clan-War mit Majima. Bin so ehrlich und habe mir die neun Seiten Anleiten nicht wirklich durchgelesen. Trotzdem bin ich von so Tower-Defense-Games kein großer Freund. Hoffentlich muss ich das Game nicht öfters machen …
Fazit: Das fünfte Kapitel war gefühlt einfach ZU LANG. Schön, dass Majima nun auch in der Story aufgetaucht ist. Gleichzeitig war sein Clan-Minispiel am Ende des Kapitels auch mal wieder falsch gelegt. Hätten sie lieber das Turnier als Endboss stehen lassen.
Ein kleiner Logik-Fehler ist mir noch in diesem Kapitel aufgefallen: Mutter Dojima gibt Kiryu einen Schlüssel zum geheimen Raum. Dort findet dann Kiryu zufällig den Dolch von Majima. Und im Dialog mit Mutter Dojima und Kasawagi sprechen sie sofort darüber, dass sich Majima am besten dem Tojo-Clan anschließen sollte.
Wäre es nicht logischer gewesen, wenn Mutter Dojima nicht sofort Kiryu den Majima-Dolch gegeben hätte? Dann wäre auch das Level etwas kürzer geworden …