Es ist aber so, dass die Kollektivverträge einen Mindestgehalt enthalten, der in dann auch nicht unterschritten werden darf.
Funfact: Auch der Urlaubszuschuss und die Weihnachtsremuneration sind nicht gesetzlich geregelt, sondern ebenfalls entweder aus den KVs oder einem Einzelvertrag abzuleiten.
Kurz zusammengefasst: es gibt keinen allgemeinen Mindestlohn. Doch in den Kollektivverträgen werden Untergrenzen für die entsprechende Branche festgeschrieben. Da die Lohnverhandlungen in Österreich traditionell Sache der Sozialpartnerschaft ist, hält sich die Politik weitestgehend (mit direkten Vorgaben) raus.
Also wir kommen mit unseren Familieneinkommen aktuell gut aus. Sind leider ned sehr sparsam, aber naja. Bruttoeinkommen sagt leider ned viel aus, das Netto wird ja durch alle möglichen Faktoren beim einen höher oder beim anderen geringer sein. Ich mit 3 Kids hab da schon mal nen jährlichen „Bonus“ von 6000 Euro weniger Steuer. Uswusf… wenn man dementsprechend Einkommen hat natürlich.
Ich lebe recht genügsam. Aber in den letzten zwei Jahren hat sich meine persönliche Lohn-Lebenskosten-Differenz leider so entwickelt, dass es mittlerweile echt eng ist.
Bin aber auch ganz gender-klassisch in der „falschen“ Branche, um Geld zu verdienen, und arbeite teilzeit. Wobei ich letzteres eigentlich nicht ändern will.
Im privaten Umfeld oder unter Arbeitskolleg*innen hab ich überhaupt kein Problem damit, über Geld zu reden. Im Gegenteil, ich finde das wichtig. Wenn Unternehmen das unterbinden wollen, ist das für mich ein absolutes No-Go!
Wir (2 Erwachsene in Vollzeit und 2 Schulkinder) kommen derzeit noch immer aus, wird aber langsam knapp.
Haben letzten Sommer unseren Wohnkredit auf einen Schlag zurückbezahlt (hatten variable Zinsrate, und ich würde nervös) und auch sonst keine Schulden. Und das ist für mich das erste Mal seit dem Jahr 1999. Hatte davor immer entweder Kredit oder überzogenes Konto. Im worst case beides, das waren keine lustigen Zeiten.
Ich habe mich sehr mit unnötigen Ausgaben zurück genommen und wir kaufen Lebensmittel viel bewusster ein. Wir haben somit auch fast keine Lebensmittel die in der Mülltonne landen.
Bezüglich übers Gehalt reden:
Kommt meiner Meinung nach NUR dem Unternehmen zu Gute, denn wenn es keine Transparenz gibt kann man machen was man will. Die die besser verdienen trauen sich nichts sagen, damit sie andere gegebenenfalls nicht verärgern wollen usw usf.
In Schweden oder Norwegen zB weiss jeder was der andere verdient, und somit gibt es Transparenz und Fairness, finde ich.
Mein Bruttoeinkommen liegt aktuell bei ca. 6700 € monatlich. Nach Abzug der Steuern und Sozialabgaben habe ich ca. 4000 € netto zur Verfügung.
Gehaltstechnisch habe ich aktuell nicht wirklich eine Motivation. Mir wurde von einer Konkurrenzfirma nahezu das Doppelte an Gehalt angeboten mit Gewinnbeteiligung und langfristig Aussicht auf das dreifache Gehalt.
In habe meinen Job gekündigt und gehe ab September einen sozialen Beruf nach Mein Bruttogehalt wird voraussichtlich im ersten Jahr meiner neuen Tätigkeit ein Viertel meines bisherigen Einkommens betragen. Nach zwei Jahren werde ich bei ca. 3500 € netto liegen.
Finanziell habe ich aktuell keine Sorgen. Das nächste Jahr werde ich monatlich auf ca. 0 Euro rauslaufen. Dazu werde ich aber paar laufende Ausgaben ändern müssen.
Persönlich habe ich kein Problem damit über mein Gehalt zu sprechen. Meine besten Freunde wissen was ich verdiene.
Gar nicht so leicht zu sagen was ich durchschnittlich pro Monat bekomme. Gehe ich „nur“ von den fixen Einkünften aus, dann lande ich ca. bei 3.700 Euro netto Bekomme aber auch immer wieder zusätzliche Prämien die zum Beispiel letztes Jahr knappe 20.000 ausmachten. Das ist aber ein Wert der sehr stark schwanken kann und letztes Jahr war es vergleichsweise sehr viel.
Da ich eine vergleichbar günstige Wohnung besitze und sonst kaum teure Hobbys habe, bleibt mir doch immer Einiges übrig am Ende des Monats.
Das wird dann auch zur Seite gelegt. Ein großer Teil soll später dazu verwendet werden, um schrittweise die Arbeitszeit zurückzudrehen und auch mit geringeren Einkünften den gewohnten Lebensstil aufrecht zu erhalten.
Da es mein Job ist mich täglich mit der finanzielle Situation Anderer zu befassen, ist es für mich mit das Natürlichste der Welt auch darüber zu sprechen. Ich denke ein wenig mehr Transparenz in diesem Bereich hätte das Potential sozial positive Auswirkungen zu entfalten. Leider ist der typische Österreicher in dem Aspekt oft sehr verklemmt und liebt nichts mehr als das Bankgehemnis und sein (so glaubt er) anonyme Sparbuch.
ein sozialer beruf mit so viel netto nach 2 jahren? das ist dan aber letztendlich auch management odgl, oder?
ich bin bei etwa 14x 2.700 netto pro monat. allerdings für nur 30 stunden.
meine frau hat in etwa das gleiche einkommen für ebenfalls 30h.
insofern finanziell zum glück keine probleme. kredit für wohneigentum war viel schneller abbezahlt als geplant, da wir eigentlich sehr sparsam leben und ausgaben von über 100€ eigentlich immer recht gut überlegen.
da @Nandor gefragt hat: seit 16 jahren projektleiter in einem ziviltechnikerbüro.
Also ich verdien momentan 2050 Netto für 23 Stunden und kann mich nicht beschweren. Mit Familienbeihilfe kommen wir damit (2 Erwachsene + 2Kinder) ganz gut durch. Angespartes hält sich allerdings in Grenzen, dafür seit letztem Jahr Schuldenfrei und wenn meine Frau wieder anfängt zu arbeiten wirds dann überhaupt herrlichst was das finanzielle betrifft.
Ich bekomme ca. 2300 netto bei A1 als Mitarbeiter an der Großkunden Serviceline mit Fallbearbeitung (E-Mails usw) und macht das jetzt schon etwas über 13 Jahre.
Nein das ist nicht der Fall. Ich hab den Vorteil, dass ich in den Staatsdienst gehe und verbeamtet werde. Ich bekomme für zwei Jahre Anwärterbezüge und danach A13. In Bayern sind das aktuell brutto ca. 4700 €. Netto macht das relativ genau 3790 €. Davon wird meine private Krankenversicherung in Abzug zu bringen sein mit Kosten von 200 - 300 €. Beamte haben bei gleichen Bruttogehalt in Deutschland ein höheres Nettoeinkommen im Vergleich zu nicht verbeamteten Arbeitnehmern, was daran liegt, dass bestimmte Sozialabgaben nicht abgezogen werden (z.B. Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung, gesetzliche Krankenversicherung) Wenn man mich nicht verbeamten würde, blieben mir von 4700 brutto nur ca. 2900 netto. Darüber hinaus sind die Pensionsansprüche von Beamten auch höher als bei gesetzlich Versicherten.
Das trifft sich gut den ein Afrikanischer millionen schwerer könig ist schwerkrank und möchte mir sein vermögen vererben. Ich müsste ihm
Nur 10.000€ überweisen damit er mir das Vermögen zukommen lassen kann.
Hast du da irgendwelche tipps ?
@all die über 3500€ Netto verdienen, falls Ihr jemanden sucht für euer unternehmen, bitte pm an mich
Ich bin seit knapp 3 Jahren Lehrer und mein Gehalt schwankt monatlich teils extrem zwischen 4000 und 6000 Euro netto (tendeziell eher oberer Bereich). Mit allen zusätzlichen Diensten usw. in Vollzeit. Und bitte jetzt keine Scherze wegen Vollzeit und Lehrer Ich arbeite jetzt noch mehr als in meinem vorigen Job. Ich sags euch, die Ferien braucht man tatsächlich.
Davor war mein Letztgehalt auch nicht schlecht, aber kein Vergleich zu jetzt. Insgesamt arbeite ich seit ca. 21 Jahren. Hab erst mit 22 begonnen. VS, HS, Poly, HTL, Heer und angefangen zu studieren und gleich wieder abgebrochen. Dann knapp 19 Jahre lang nach dem richtigen Job gesucht (während durchgehender Beschäftigung) und mitten in Corona gefunden.