„Des Kaisers neue Tweets“
Dabei sollte er ja selber am besten wissen, dass die Views auf Twitter nicht aussgekräftig sind.
Edit:
Abschnitt aus dem Artikel
It’s the same „working the referees“ tactic that has long worked to tilt the mainstream media into a pro-Republican bias that often veers into outright disinformation. For decades, Republicans have used false claims of „liberal bias“ to bully journalists into minimizing negative coverage of the right, while elevating often baseless stories about the left. It’s how a nonsense story about Hillary Clinton’s emails ended up dominating 2016 election coverage, while genuinely troubling stories about Donald Trump’s long history of crime, from sexual assault to tax fraud, received only a fraction of the coverage.
Wenn man jede Mrd 2x umdrehen muss ehe man sie ausgibt, spart man halt an anderer Stelle…
Yay …
ja holla die waldfee… wie wenig muss mann (sic!) von sich halten um auf diesen typ hinzuarbeiten:
nichts gegen schön anziehen (hemd, brille usw), aber allein diese frisuren mit müllsack-knoten-pommel hinten … da krieg ich das carolus’sche .
Ob jemand einen Zopf hat oder nicht ist doch egal. Viel bedenklicher find ich die inneren Werte, die TikTok laut dem Artikel heranzüchtet.
Also ich mag TikTok überhaupt nicht, aber meine Freundin schaut sich da viel an. Ich habe ihr auch schon oft gesagt sie soll das nicht so oft schauen, da das eine sehr negative Auswirkung auf sie haben könnte.
Jetzt habe ich mir den Artikel von dir durchgelesen, und habe so ziemlich das bekommen was ich mir erwartet habe. Nur macht mich halt dieser Absatz sehr stutzig:
TikTok braucht nicht lange, um zu erahnen, wer vor dem Handy sitzt. Zu Beginn sind die Inhalte breit gefächert: Computerspiele, Schulprobleme, etwas überraschend wenig halbnackte Frauen. Als TikTok erkennt, dass ich bei Fitness-Videos etwas länger dranbleibe, bekomme ich die immer häufiger angezeigt. Auch Videos darüber, wie man viel Geld verdienen kann, mehren sich.
Wenn der Herr hier natürlich bei solchen Dingen länger dran bleibt wird ihm das öfters angezeigt, besonders wenn man sich mit radikalisierung bei TikTok beschäftigt und diese videos aufgrund des Themas schon öfters länger anschaut als andere videos. Hätte sich der author Videos über kochen und backen vermehrt angesehen, wäre er vl nicht darüber gestolpert. Selber Algorithmus zeigt dir ja auch auf YouTube und instagram videos und accounts an. Was ich mich da schon geärgert habe, wenn mir YouTube videos reinspült hat, nur weil ich kurz nachschauen wollte, ob das video kompletter blödsinn ist, oder ob es tatsächlich gut recherchiert ist.
jaja - innere werte, aber wenn sich eine person so gibt wie im vorschaubild, kann man die inneren werte schon von weit entfernt recht gut erahnen. da braucht es kein kennenlernwochenende.
wobei hier wiederum die frage aufkommt: wie viele jugendliche männer gehen auf tiktok&co um sich kochvideos anzuschauen?
Das war doch nur ein Beispiel… Interessen, Vorlieben, werte, etc werden doch schon viel früher von den Eltern, Verwandten, Freunden und deren Eltern beigebracht. Wenn schon Frauenfeindliche, rassistische werte in der kindheit vermittelt werden, neigen die natürlich eher dazu, die videos länger zu sehen, und ihnen werden immer mehr solche Videos gezeigt, und irgendwann glauben sie das sei die weltansicht. Daher ist es auch wichtig Kindern und jugendlichen beizubringen bubbles zu verlassen, und sich auch mit anderen Ansichten zu befassen. Sie nicht einfach auszublenden und die eigene Weltanschauung als die absolute zu nehmen. So wie auch oft bei linken und rechten Parteien und deren Anhänger. Die welt ist nicht schwarz weiß…
jjjoo - da ist schon was dran, kindererziehung und so, aber ich möchte nicht meine hand dafür ins feuer legen, dass ein teenie, dem die hormone durch den kopf schießen, mitunter nicht die besten entscheidungen beim browserverhalten hat und sein gutes elternhaus vergisst.
Ja, da geb ich dir vollkommen recht.
Das war auch der Absatz wo ich mir dachte, hm, aber dann ist es ja doch etwas manipuliert, womit der Algorithmus gefüttert wird.
Aber passt halt wohl auch eher zu dem, was sich Teenager anschauen, oder?
Ich hab dann auch noch den Artikel zu den Auswirkungen auf Mädchen gelesen und das so verstanden, dass bei TikTok die „Moderation“ von radikalisierenden Inhalten noch schlechter funktionieren dürfte als bei anderen Social Media Plattformen (haha, das geht?) und das wegen der sehr jungen Zielgruppe sehr problematisch ist.
Weitere Untersuchungen aus China (dem Geburtsort von Tiktok) belegten 2022, dass Tiktok bei Jugendlichen zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Depressionen, Angst, Stress und Gedächtnisverlust führen kann. Während LGBTQ-Content strengen Moderationsrichtlinien unterliegt, werden frauenverachtende Beziehungs-Videos, Magersucht-verherrlichender Food-Content und glorifizierende Depressions-Videos nicht nur nicht gebannt, sondern absichtlich gepusht und einer Millionen-Community serviert.
Ingrid Brodnig betont deswegen die Wichtigkeit von Wissenschaft: “Tiktok will jetzt mit Forscher:innen zusammenarbeiten und es gibt diesbezüglich auch erste Anläufe. Im Vergleich zu anderen Plattformen hinken wir aber noch hinterher”. Das ist besonders fatal aufgrund des mehrheitlich jungen Alters der User:innen-Gruppe. Die EU droht unter anderem deswegen damit, die Social Media App zu verbieten. Theoretisch wäre dies mit dem Digital Service Act möglich. In der Praxis aber eher unwahrscheinlich. “Wahrscheinlich wird Tiktok schrittweise dazu gezwungen werden, immer mehr Daten von und über sich preiszugeben”, meint Brodnig. Ein komplettes Verbot wäre ein radikaler Schritt, wofür die EU nicht bekannt sei.
Und die Plattformen sind ja auch drauf ausgelegt, dass man das nicht gleich mitbekommt.
In den Artikeln wird auch beschrieben, dass sich die Videos erst langsam in eine extreme Richtung bewegen. So „erfolgreiche“ Leute, die gut reden können, schinden dann auch schon mal Eindruck.
Ja klar, daher habe ich ja auch folgendes geschrieben
Was mir zu dem Thema einfällt ist auch das toxische verhalten im Bezug auf body shaming.
Die adipösen Damen die ihre “Krankheit” als normal darstellen, und bei kritik darauf sofort mit body shaming reagieren. Das Thema eskaliert auch immer wieder, und dafür habe ich überhaupt kein Verständnis. Das geht wieder komplett am Ziel des Themas vorbei, wie auch bei vielen anderen kritischen Themen.
Darauf, dass dick sein nicht gleich ungesund sein bedeutet, bin ich zum ersten Mal in der Arbeit von Elisabeth Lechner gestoßen. Die hat dazu geforscht und das Buch „Riot, don’t diet“ geschrieben. Mich hat das damals ziemlich überrascht. Aber das hat beim Lesen schon recht schlüssig geklungen, muss ich sagen. Trotzdem gewöhn ich mich selbst auch immer noch an den Gedanken, dass Übergewicht nicht zwingen ungesund ist. Ich versuch offen dafür zu sein, weil es einfach nicht mein Fachgebiet ist.
Lechner wäre übrigens für eine „Body Neutrality“. Auch dieser Begriff war mir damals neu.
Aber gut, da driften wir schon wieder bissl zu sehr von den Internettplattformen ab.
Ich meinte jetzt ja auch nicht eine normal übergewichtige dame, sondern die amerikanische “ich brauche einen elektrischen Rollstuhl und greif arm um bei Walmart einkaufen zu können Damen), welche ihren Körper dann auf diese weise verteidigen.
Und wenn man nach 5 stiegen zu pfnausen beginnt, kann das halt nicht gesund sein
Ja okay, da ist es dann ja offensichtlich, dass man nicht gesund ist.
Wie du schon geschrieben hast muss ein Übergewicht nicht zwingend ungesunder sein als ein Normalgewicht. Kommt dann natürlich noch auf viele weitere einzelne punkte an. Aber wir sind uns hier ja offensichtlich einig