Hellblade (PS4, PC, Xbox One, Switch)

Das war dann der letzte 3 Stunden Flow in diesem Spiel…

Wow… was für ein „Trip“ dieses Spiel doch ist. Es ist schon eine unglaubliche Leistung vom Entwickler-Team, dass sie es geschafft haben Psychosen und deren Auswirkungen in ein Spiel zu integrieren.

Ich habe zwar nicht mit Kopfhörer gespielt - da wärs sicherlich nochmals viel intensiver gewesen, sondern „nur“ mit Surroundanlage, aber selbst da war das akustische Erlebnis der Wahnsinn, verstörend, verwirrend, ergreifend, manchmal auch beängstigend und was für allem für die Qualität spricht, dass mich diese Stimmen (gerade die Flüsterstimmen) wirklich belastet haben, je länger das Spiel dauerte.

Das „Schlimme“ daran war, dass ich nicht dachte, dass es mich belastet, sondern das ich es fühlte. Es war unangenehm, dass ständig wiedersprüchliche Informationen in meinen Kopf eindrangen und diese mir im Kampf halfen, aber außerhalb dann wieder gegen mich waren.

Das generelle Erlebnis „Hellblade: Senua´s Sacrifice“ ist ganz schwer in Worte zu fassen - es ist einfach ein Spiel, eine Situation, eine „Krankheit“, die man selbst erlebt haben muss und ich muss zugestehen, dass ich froh bin, dass ich gesund bin und nicht solchen Situationen tagtäglich / 24h Stunden ausgesetzt bin, denn da kann man wirklich den Verstand verlieren!

Das Einbauen der Geschichte in die nordische Mythologie und die Optik waren natürlich das I-Tüpfelchen bei diesem Projekt!

Fazit: Unvergleichlich, unvergesslich, prägend, verstörend, imo ein Stück Videospielgeschichte!

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