GameStop

Aggressive Kunden :joy::joy::joy:

Wie dem auch sei. Da werden die nächsten zwei Jahre noch so einige Shops schliessen, traurig ist aber nicht anders zu erwarten gewesen.

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Ich hab vor ein paar Tagen einen Post auf FB gesehen mit einem „Quelle“ Katalog aus 1999 oder so mit N64, PS1 und Co., wenn man da zurück denkt ist eh wahnsinn wie sich die Zeit vorallem in den letzten 10-15 Jahren im Bezug auf Spiele/DVD/CDs etc. geändert hat.
Aber wie du sagst ich denke auch das es noch viele Shops treffen wird, auch größere Ketten wie Media Markt und Co. werden es schwer haben, genauso die ganzen Einkaufsstraßen, etc.

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Du würdest dich wundern was einem im Verkauf alles um die Ohren geschmissen wird…
Ich hab im Laufe meiner Zeit dort (unter anderem in dem GameStop der laut Neo jetzt geschlossen wird) mehr als nur 1x Morddrohungen und regelmäßig Gewalt Androhungen bekommen.
Und gerade die letzten 2 Jahre haben die Leute komplett durchdrehen lassen was sowas angeht, kenn kaum noch jemanden im Verkauf der nicht komplett kaputt ist und kurz vorm oder mitten im Burnout/massiven Depressionen ist. :frowning:

Trotzdem ists um GameStop nicht Schade, nachdem ich dort (vor fast 11 Jahren) gekündigt hab, hab ich, mit 1-2 Ausnahmen von CE’s die es leider nur dort Exklusiv gab, nie wieder was dort gekauft.

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Betrifft zwar nicht das Threadthema, aber wenn ich aus beruflichen Gründen kurz vor einem Burnout stehe/Depressionen habe sollte man schleunigst daran was ändern.

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Das kriegt man selber aber meist erst mit, wenn es zu spät ist.
Man „muss“ ja funktionieren, kann seine Kollegen nicht im Stich lassen,…

Und wenn man dann mal komplett am Semmerl ist, ist man schon schön weit in der Depression.

Edit:

Da fällt mir noch eine kurze Anekdote ein.

Als ich als Sozialpädagoge angefangen hab, hat mir meine damalige Chefin, beim Einstellungsgespräch, gesagt, dass man in dem Bereich ca. 5 Jahre dabeibleibt, weil „dann ist man eh gar“.
Nach 5 Jahren stellt sie dann wen anderen ein….

Coole Aussage beim ersten Kontakt mit einem potentiellen Angestellten.

Hab den Job trotzdem angenommen :sweat_smile:

Nach 5 Jahren war ich dann aber auch weg, aber nicht weil ich ausgebrannt bin, sondern weil ich die Firma nicht mehr ertragen konnte. Bin jetzt im 12ten Jahr als Sozialpädagoge und es macht mir immer noch extrem viel Spaß.

Die Teamleitung, die die Aussage getätigt hat, hat aber keine 5 Jahre mehr durchgehalten, die ist nach 3 Jahren gegangen worden.

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Wow - das ist ja echt mal motivierend beim Einstellungsgespräch. Gut, dass sie gegangen wurde.

@KundendieVerrücktesind: Ja - die Hemmschwelle sinkt immer weiter, das ist das Problem und das fängt in den sozialen Medien an und geht dann im realen Leben weiter. Gerade, wenn man im Handel ist, dann ist das sicherlich a Wahnsinn.

Im normalen Geschäftsleben wo man noch Angestellter ist und von Firma zu Firma kommuniziert ist das ganz anders. Ich sehe das auch total in der Arbeit an der BH im Stab.

Wenn man im Stab sitzt und mit den Leuten spricht, werdens oftmals unsachlich, persönlich etc.! Wenn ich dann aber wieder die Rückvergütungsanträge mache und mit Firmen spreche, dann ist das wie ne 180° Kehrtwende, da „buckelns“ dann wieder alle wenns ums Geld geht.

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Echt krass, klingt echt so als hätte die Chefin ihre 5 Jahre bis man eh gar ist…

Sie hat ihre Gedanken Welt Projiziert auf den Neu Angestellten bzw. Im Vorstellungs Gespräch.

Krass. Zu einfach. Klingt nach Schubladen Denken. Krass, hab ich so noch nicht erlebt bei einem Vorstellungs Gespräch überhaupt.

Wie @Mantarus schon geschrieben hat, viele merken es erst wenns zu spät ist. Beide Krankheiten kommen extrem schleichend auf einen zu. Zuerst denken sich viele „ach ich hab nur einen durchhänger“, dann halt „die schlechten Zeiten werden auch vorbei gehn“ und später machen sich viele oft Vorwürfe wieso man das nicht schafft, weil früher gings ja auch und eben will man ja auch die Kollegen nicht im Stich lassen, weil sowieso alles unterbesetzt ist.
Dazu kommt der Gesellschaftliche Druck und nicht selten auch das Stigma gegen psychische Krankheiten.

Abgesehen davon ist gerade der Beruf für viele (gerade in Dienstleistungsberufen) so Zeitintensiv das man sich nicht viel um anderes kümmern kann oder viele sich es einfach nicht leisten können mal eben was dran zu ändern.

Hier zB sind Führungskräfte im Verkauf auf Platz 2 der häufigsten Burnout Berufe, nicht selten sind sie auch auf Platz 1. Und das war vor der Pandemie, die nochmal massiven Druck auf das komplette Verkaufspersonal ausübt, nicht nur wegen der aggressiven Kunden, sondern auch weil die Umsätze ausbleiben und sich viele deswegen ständig was von ihren Vorgesetzten anhören können.

Das selbe hab ich auch mal in einem Call Center Beruf gehört, habs dann auch gemacht und nach ca. 1 1/2 Jahren wieder gelassen und war zu dem Zeitpunkt dann einer der längsten Mitarbeiter dort… wobei meine direkten Vorgesetzten super waren. War eher die Zentrale die dann am Ende auch die positiven Sachen von dem Job kaputt gemacht haben.

Ja das wurde definitiv alles schlimmer durch Social Media. Vor 15+ Jahren hattest evtl einen im Monat dens Ausgehängt hat und vielleicht einen im Jahr wo’s richtig arg war.
Kurz vor der Pandemie warens schon eher mind. einer die Woche und ärgere Fälle so alle 2-3 Monate und in der Pandemie hast so gut wie jeden Tag (oft mehrmals) mit einem gestritten und fast wöchentlich auch ärgere Fälle gehabt.
Oben drauf hast natürlich noch die eingebildeten Trottel die glauben sie sind was besseres wie das Verkaufspersonal und von oben herab auf einen reden. Das fängt teilweise schon damit an das du statt einer Begrüßung direkt „Befehle“ bekommst, die haben bei mir aber immer auf Granit gebissen und haben sofort eine Abfuhr bekommen oder alternativ immer den höchsten Preis bezahlt, während ich bei freundlichen Kunden immer geschaut hab das ich ihnen (so gut ich halt konnte/durfte) entgegen gekommen bin. ^^

Kommt natürlich auch stark auf die Branche und den Standort an. Bei mir war die Branche aber immer recht ähnlich (so gut wie immer im Elektro Fachhandel und eben im GameStop) und auch die Standorte waren sich recht nah…

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Bzgl. Burnout und Co. kenne ich mich schon aus, darf das noch immer bei meinem Vater live miterleben und das seit 1 1/2 Jahren und finde ich es schlimm wie schwer es ist einen 61 jährigen der davor nie Arbeitslos war zu unterstützten, da gehört in unserer Gesellschaft noch genug geändert.
Ich verstehe deine Punkte und gebe dir da vollkommen recht, aber da sieht man wieder mal generell alles falsch läuft.
Auch das bzgl. leisten ist einfach aus dem Grund weil die meisten Leute in der heutigen Zeit über ihrem eigentlichen Lebensstandard leben, schon klar wenn ich zusammen als Paar sagen wir mal 4-4,5k verdient, dann vll. noch ein Haus/Wohnung kauft (in der aktuellen Zeit um minimum 500k, dann vll. noch. zwei Autos auf Leasing und Co. das dann nichts mehr sein darf und psychisch genauso zu einem Burnout beiträgt ist klar.
Arbeitstechnisch in der heutigen Zeit (nicht nur im Verkauf, ist ja in 90% der anderen Branchen genau das selbe) auch nicht verwunderlich, der Druck steigt bei jedem einzelnen, immer mehr, schneller, etc., die Menschheit sollte viel überdenken.
Deswegen finde ich das ganze bei Covid auch so „interessant“, denn ändern wird sich wieder nichts, Geld regiert halt die Welt.

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In der Schweiz werden alle Filialen geschlossen.

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Da ist das Konzept sich darauf zu konzentrieren überteuerten Merch zu verkaufen wohl nicht ganz aufgegangen. :sweat_smile:

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Kleines Datenleck! :scream:

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Das ist mal HEFTIG. Ich möchte weder in deren Haut, noch in der Haut der Kunden stecken.

Und jetzt schließen auch alle Filialen in Österreich. :partying_face:

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Ich dachte eigentlich die gibt es schon lang nicht mehr. Aber wurde Zeit. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Gerade nachgesehen: 3 Filialen gibt es noch in Österreich. Man kann nur hoffen das die Mitarbeiter schnell einen neuen Job finden.

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Ja die haben im letzten Jahr schon 10 Filialen zugemacht oder so.

Aber wenn das komplette Geschäftsmodell nur darauf abzielt Kunden und Mitarbeiter abzuzocken, dann ists einfach nicht Schade um die Kette.

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Also ich hab bei Gamestop schon gute Schnäppchen gemacht. Vor allem bei den 9,99€-Aktionen konnte man richtig was sparen, wenn man wusste wo man die Spiele auf der Eintauschliste günstig abstauben konnte. Das Upgrade von PS4 auf PS4 Pro hat mich damals auch nur 100 Euro gekostet.

Ich glaube Media Markt und Saturn wird es auch nicht mehr lange geben. Die meisten, die ich kenne, bestellen einfach alles bei Amazon, weil das super bequem ist.

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Ich hab auch richtig abartige Schnäppchen gemacht. Ebenfalls der Eintausch der Uralt PS4 auf die PS4 Pro um 100 Eisen.

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Die 9.99er Aktionen fand ich auch immer gut… um die tut es mir irgendwie leid…

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Ja, die 9,99er Aktionen waren vor allem früher ein wahnsinnig guter Deal. Nicht selten habe ich im Geschäft daneben Ramschspiele um 5-10€ gekauft die ebenfalls auf der Liste standen. Musste die dann sogar extra auspacken da in Folie verpackte Spiele nicht angenommen wurden…

Recht schnell wurde die Eintauschliste aktualisiert und drastisch verkürzt und nur mehr „wertvolle“ Spiele akzeptiert. Dann war es das für mich. :sweat_smile:

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