Gameminds 0054 - Einmal werden wir noch wach,... (Special Edition mit Kapitelmarken)

Stockholm-Syndrom würde ich es nich nennen, ist einfach so das Mac OS so viel besser ist das man da einfach viel hinnimmt :slight_smile:

Kann ich nur zustimmen. Wobei ich für Dokumente, Präsis und Tabellenkalkulation immer noch lieber die Office Produkte nutze, die Apple Varianten können imo zu wenig bzw. funktionieren tlw. sehr eigen (Keynote mal ausgenommen), Stichwort Aufzählungen in Pages, da zuckst aus.

Absolut. Bis du dann so ein Monster wie meinen kleinen Jungen hast, wo sich die Trage dann so in meine Schulter geschnitten hast, dass ich Lähmungserscheinungen im Arm hatte. Da war dann Schluss mit lustig.

Gezwungener Maßen arbeite ich regelmäßig mit drei unterschiedlichen Betriebssystemen (Windows, MacOs, Linux). Es gibt in meinen Augen aktuell wirklich Nichts mehr, was MacOs besser macht als Win10.
Ich kann nachvollziehen, dass für Leute der Umstieg auf Grund etablierter Routinen durch die jahrelange Nutzung von Macs mühsam ist. Das gilt aber auch in die andere Richtung. Von den Features und der Umsetzung her sind die auf ähnlichem Niveau - im Detail gewinnt Windows weil es mehr kann als das MacOs.

Ein weiterer Punkt ist natürlich das Öko-System an Programmen, Services und Daten die man sich aufgebaut hat. Da muss man beim Wechsel zwangsläufig Einschnitte machen. Doch auch diesen Punkt kann ich dem anderen Betriebssystem als Negativpunkt anrechnen.

Sehr gut nachvollziehbar ist, dass MS mit den letzten Windows-Versionen nicht nur zu Apple aufgeschlossen hat, sondern in einigen Bereichen in Front liegt. Wer es nicht glaubt, soll einfach mal länger mit dem für ihn ungewohnten Betriebssystem arbeiten und wird dann recht schnell feststellen, dass Vorurteile/Fakten aus der Vergangenheit nicht mehr gelten.

Ist auch vergleichbar mit der Situation rund um Android und Iphone. Da gab es bis vor Kurzem auch noch immer viele Iphone-Nutzer die Android-Telefone generell als minderwertig darstellten. Mittlerweile aber auch erkannt haben, dass die Software sich im Laufe der Zeit stark gewandelt hat und in Kombination mit entsprechender Hardware sehr wohl vergleichbar ist mit den teuren Geräten des angebissenen Apfels.

Ich lasse mich aber auch gerne überzeugen: Welche Funktion bietet MacOs, die Win10 in Vergleichbarer Form nicht auch hat?

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Du hast sicher recht, ist oftmals die Gewöhnung an bestimmte Abläufe. Ich arbeite immer am Macbook, wenn ich dann in der Schule am Windows PC sitze fehlen mir meine Shortcuts, meine kleinen Tweeks, irgendwie läuft es für mich dann nicht sehr rund, Beispiel Screenshot bzw. Screenshot für bestimmte Ausschnitte. Ist jetzt nichts großes, aber mir fällt grad auch nix anderes ein.

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Kleiner Tipp für nächste Windows-Sitzung: WIN + Shift + S
Dann klappts auch da mit den Screenshots :grinning:

Ich verwende Mac und und Win und hab mir alleine mit den Standard Updates in den letzten Jahren mehrmals einiges bei Windows zerschossen. Auch sonst sind es halt viele Details die einen das Leben am Mac stark erleichtern. Deshalb: Windows zu spielen wenns nicht anders geht (manches gibt nicht für Konsole) aber wenns es um die Arbeit geht bleibt ich beim Mac. Den boote ich einmal im Moment wenns nicht anders geht uns so läuft er.
Also nein keine Vorteile, auch dieses Text schreibe ich gerade auf einem Wondows Notebook das ich gerade teste.

Welche Dinge erleichtert dir MacOS? Ich frag wirklich weil es mich interessiert. Ich kenne tatsächlich keine einzige Funktion die Win10 nicht auch könnte.

Das mit den missglückten Updates ist scheinbar richtiges Pech. Mir ist das seid ewigen Zeiten nicht mehr passiert. Lustigerweise ging mir sogar vor zwei Jahren eine Versionsumstellung am Mac schief, was zu einer kompletten Neuinstallation führte. Alles halb so wild - vorallem wenn man nebenher auch noch einen Linux-Rechner wartet.

Weil du sagst Windows ist bei manchen/vielen Dingen vorne. Was wäre da ein Beispiel?

Hardware Erweiturungen jeglicher Art zu einem Bruchteil der Kosten, die man am Mac für gleichwertiges (= neuen Mac kaufen :wink: ) ausgeben müsste. Ich verwende täglich Mac und Win 10 und beides hat seine Vor und Nachteile. Wenn ichs einfach und problemlos will, dann hat der Mac die Nase vorn, vor allem portabel. Ich würd mir für meine Mediensachen niemals einen Standmac kaufen. Außer ich hätte einen Geldscheißer :slight_smile:

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Klar der Preis ist ein Thema (und auch Auslöser dieser Diskussion) aber gar nicht der Hauptpunkt.

Im Grunde ist Windows einfach viel flexibler. Bietet eine viel höhere Kompatibilität mit unterschiedlichster Hard- und Software. Es lässt sich auch seit Windows 8 gut mit Touchscreens steuern - etwas das MacOS bis heute nicht sinnvoll hinbekommt. Zusätzlich kannst du Windows deutlich stärker individualisieren und deinen Vorlieben bzw. dem Einsatzgebiet anpassen.

Kudos an Michael für die aufwendige Post-Produktion.
Die angesprochene, leider eben aber nicht angefertigte, Syncro von Alex wär ein Hit gewesen :smile:

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Das nächste Mal :slight_smile:

Hätt verstanden Michael Synchronisiert dich bzw. eben nicht, dass hab ich gemeint, doch gerne gehört zu haben :wink:
Aber wenn du Michael’s Syncro im Bedarfsfall übernimmst ist das natürlich bestimmt auch ein Highlight :grinning:

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Wie gewohnt toller Gameminds Podcast. Danke an Michael für die zusätzliche Arbeit um den Podcast zu „reparieren“ :slight_smile:
Ich selbst bin noch nicht im Hype was die neue Konsolen Generation betrifft, was aber nicht heißen soll dass es mich nicht interessiert. Es gibt einfach für mich noch etliche Spiele für diese Generation die ich gerne spielen möchte. Aber spannend wirds über welche Spiele und Erfahrungen wir uns in den nächsten Jahren austauschen werden :slight_smile:

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Zwar bin ich nicht gefragt, doch möchte ich da dennoch reingrätschen.

Ich nutze ein MacBook zum Produzieren, Mischen und Mastern von Musik. Plug&play für diverse Audio- und MIDI-Geräte existiert bei Win10 nur auf dem Papier. Hat man dann endlich die passenden Treiber (sofern überhaupt vorhanden und aktuell) packt Win10 (und eh jedes Win seit Gedenken) die Latenzen nicht, arbeitet ungenau, stürzt ab, rauscht… So stark kann der Rechner gar nicht sein, dass man ein minimales Standardsetup unter Windows ohne Haken auch nur 5 Minuten vernünftig zum Laufen bringt.

Unter MacOS häng ich jedes beliebige Gerät (Synth, Vorverstärker, AW) an und es läuft instant synchronisiert und stundenlang stabil. Egal welche Version, egal welches Gerät. Immer problemlos - seit 12 Jahren.

Windows nutze ich nur noch zum Spielen. Um damit ernsthaft zu arbeiten, ist mir meine Lebenszeit zu wertvoll.

Dem kann ich nur widersprechen - ich mache seit Jahren Musik (mittlerweile ja auch professionell) und arbeite ausschließlich unter Windows. Wenn mein Setup (das mittlerweile auch schon ordentlich angewachsen ist) alle fünf Minuten Probleme machen würde, wäre ich vermutlich nicht in dem Job gelandet und/oder ich hätte zähneknirschend auf Macs gewechselt, mit deren Computer-Arbeitsphilosophie ich (im Gegensatz zu Handys und Tablets) gar nicht kann - ich bin einfach ein DOS/Windows-Kind.

Ich behaupte aber nicht, dass es immer einfach war. Ich hab auch mit Latenzen gekämpft, bis ich die richtigen Treiber hatte (und jetzt lauf ich mit meinen kritischen Programmen im Exclusive Mode, was den Nachteil hat, dass andere Software nicht auf die Soundkarte zugreifen kann). Plug&Play würde ich es also nicht unbedingt nennen, zumindest in manchen Bereichen (andere liefen aber sofort problemlos, gerade die Interfaces), aber unmöglich auch nicht. Mein Rechner ist mittlerweile auch schon wieder in die Jahre gekommen, und er schafft meine virtuellen 25-Mann-Orchester problemlos.

Das mag in deinem Anwendungsbereich funktionieren (obwohl ja auch nicht problemlos, nach deiner Schilderung). Dann häng dich Abends im Club X mit dem dortigen Allen&Heath Mixer, einer Roland Workstation und einem nord lead zusammen. Viel Spaß mit Windows - ein sehr wahrscheinlicher Gig- und Nervenzusammenbruch. Unter MacOS eine Arbeit von Sekunden.

Jetzt ist meine aktive Clubzeit glücklicherweise vorbei - aber den Krampf will ich mir in keinem Studio und auch zu Hause nicht mehr antun.

Gut, das ist ein bisschen ein anderer Anwendungsbereich - ich muss nicht mobil sein. Ich hab mein fix aufgebautes Setup, mit diversen Retro-Roland/Yamaha-Soundmodulen, meiner Roland Workstation, Cubase, Finale (für Notation und zum Ausnotieren von Ideen, was mir in Notenschrift einfach leichter fällt) und diverse Soundlibraries (darunter mein jüngster großer Sprung weg von billig hin zu den Vienna Symphonic SYNCHRON-ized Libraries - auch nicht gerade ein Leichtgewicht für einen Rechner). Aber ich hab halt den Vorteil, dass ich das alles einmal eingerichtet habe und jetzt läuft es problemlos, selbst bei Erweiterungen.

Aber so oder so: Mir gings nur darum, zu sagen, dass man auch unter Windows sinnvoll Musik machen kann. Dass die Macs da eine Domäne sind, will ich nicht in Abrede stellen (da würde mich auch mein Co-Produzent, der überzeugter Mac-User ist, lynchen). Aber für mich funktioniert es so wie es jetzt ist ohne gröbere Probleme.

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Kann ich bestätigen: Macs und Apple Geräte generell laufen einfach stabiler, was sie für Live-Anwendungen zur ersten Wahl machen. Bei Windows gibts einfach zu viele Rädchen und Schrauben, die man drehen und modifizieren kann, sprich, zu hohes Error-Potenzial. Aber wenn man seinen Windows Rechner gut kennt, kriegt man ihn auch sehr stabil. Es ist halt immer ein bisschen mehr Maintenance dabei als bei Apple. Leistungsmäßig sind die Computer aber generell seit vielen Jahren leistungsstark genug, um mit größeren Audioproduktionen klarzukommen. Sprich, auch ein 5-10 Jahre alter Rechner sollte immer noch für 95% der Audioanwendungen reichen. Außer man fährt aus welchen Gründen auch immer Produktionen mit 192khz 48bit und 64 Spuren, dann sollte man schon eher in ein dementsprechendes Powerhouse investieren :wink:

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Wow, wirklichen vielen, vielen Dank an @SHOCK für die nachträglichen Textfüller! :astonished: :clap:
Ich habs meistens nur am veränderten Sound gehört, dass es nachträglich eingesprochen wurde, weil die Tonlage bzw der Sprechfluss perfekt übernommen wurde. Kann mir vorstellen, dass das viel Arbeit war.

Am Ende der Folge hat mich etwas irritiert … ich schau Star Trek Discovery nicht, also: Eine Mischung aus Han Solo und Gandalf?! Wie darf ich mir das vorstellen? :joy: