Das alte Thema ist ja leider verschwunden. Ich denke dieses spannende Thema verdient es, diskutiert zu werden.
Denn Heute ist was spannendes passiert. Elon Musk, Gründer von Tesla und Elektroautopioneer, kündigte an, dass die nächste Gigafactory in Berlin gebaut wird. Der Wahl des Standorts ist schon fast eine Provokation für die traditionellen deutschen Autobauer, die bei der Elektromobilität noch ein bisschen schlafen.
Da bin ich mal gespannt was schneller fertig ist. Teslas Fabrik oder der Berliner Flughafen.
Ich finds geil was ELon Musk macht - möchte zwar nicht wissen, was im Hintergrund so passiert (Kapitalismus etc.), aber die Art & Weise wie er seinen Weg geht, auch wenn jeder sagt „das schaffste nie!“, ist überaus beeindruckend!
Falls du den ausgebrannten Tesla meinst, gibts hier Infos dazu. Die drei Artikel ergeben zusammen ein ganz übersichtliches Bild, finde ich.
Im letzten Artikel fand ich auch diese Info spannend: „Die Entsorgung beschädigter Lithium-Batterien aus E-Autos ist eine Seite des Problems, die andere: Rund 1,4 Millionen Lithium-Batterien, wie sie sich etwa in blinkenden Kinderschuhen, Tablets, Stabmixern, singenden Grußkarten oder Gartengeräten befinden, landen jährlich im Restmüll.“
Da bin ich ja sofort für den Pfand-Vorschlag!
Das witzige an der Sache. Der Akku war ja komplett intakt. Der war nicht kaputt. Also auch keine „Entsorgung“ als Sondermüll nötig. Wusste man am Anfang nicht. Und TESLA hat sich da auch nicht mit Ruhm bekleckert. Das stimmt. Aber ist schon immer wieder erstaunlich wie man sich so auf E Autos einschiessen kann. Aber das „Problem“ hatte man damals ja auch als die Verbrenner den Gaul abgelöst haben. Na mal sehen wie das weiter geht.
Als „einschiessen“ würd ich es nicht nennen, sondern kritisches Betrachten. Der Fall zeigt ja nur, dass es noch einige nichr fertig gedachte Punkte gibt.
Elektroautos, immer her damit wenn sie neu genauso viel kosten wie ein durchschnittlicher Benziner (Diesel fahre ich nicht) und die selbe Reichweite haben, sowie genau so viele Ladestadionen haben und genauso schnell laden wie das tanken bei den fossilen Brennstoffen vonstatten geht.
Kannst natürlich jeder machen wie er will. Du musst einfach damit rechnen, dass du schon vorher mit einem Verbrennungsmotor nicht mehr in die Städte fahren darfst. Denn man darf davon ausgehen, dass die Fahrverbote Heute für viele Diesel langsam auf alle Verbrennungsmotoren ausgeweitet werden. In Oslo sind sie sogar schon fast soweit, nur dort braucht es nicht mal Fahrverbote für Verbrenner, denn viele fahren schon elektrisch.
Die Entscheidung mir ein Elektroauto zu kaufen sehe ich nicht als eine Entscheidung des wollen sondern des können.
Stand heute würde ich mir maximal ein Elektroauto kaufen, wenn ich ein Einfamilienhaus habe und dort mein Auto laden kann. Und ehrlich selbst dann ist es mit der Bequemlichkeit und Spontanität vorbei.
Vielleicht kann man in Zukunft die Stromabnehmer in den Boden der Parkplätze einlassen, so wie bei der Carrera Rennbahn. Wobei dann das permanente Laden schnell den Akku killt, nö ist auch blöd.
Ach ich bleib einfach beim Benziner soll sich die Generationen nach mir was einfallen lassen.
Ich habe nichts gegen Elektroautos, im Gegenteil, finde sie putzig, aber solange es nicht die selben Voraussetzungen wie bei fossilen Antrieb gibt, ist eine Diskussion darüber obsolet.
Von mir aus können schon ab Montag nächster Woche nur noch Elektroautos zugelassen werden, hätte kein Problem damit, aber wir wissen alle das es nicht so schnell passieren wird, und darum keep cool.
Hab mir jetzt als 2. Wagen auch ein kleines E-Auto bestellt. Einen Seat Mii, ich bin mir irgendwie Sicher, das es am Ende mehr gefahren wird, als der VW Passat Kombi. Wir wohnen in einer mittelgroßen Stadt ^^ und kommen da auch kaum Weg. Zur Arbeit hab ich es ca.20 km. Habe eine Photovoltaik zuhause auf dem Dach, die im Jahr gut 10.000 KW reinhaut. Denke schon das sich das lohnt und wenn man eh schon so eine Anlage auf dem Dach hat, ist so ein kleines E-Auto evtl. wirklich die bessere Lösung, als Mini. Jedenfalls die Vernünftigere. Meine 2 großen Kinder, machen dieses Jahr den Führerschein, die sollen sich gar nicht an den Luxus Benzin gewöhnen. Zu den Anschaffungskosten, ich habe den kleinen nur geleast. Nicht weil ich mir das Auto nicht kaufen kann, sondern weil ich es nicht will. Die Technik geht gerade bei E-Auto`s so schnell, da will ich mich nicht festlegen. Die monatlichen Kosten des kleinen Citiyflitzer belaufen sich bei mir jetzt auf gerade mal 112€ ! Er hat eine Reichweite von ca 250 km in der Stadt, auf der Autobahn 200 km. Was uns völlig ausreicht, ich will damit ja nicht nach Italien fahren.
Ich bin mir aber Sicher, E.Autos setzen sich in DACH nur um, wenn sie alles können und mehr, was ein Benziner/Diesel auch kann oder, diese werden so teuer in der Unterhaltung, das es sich schlicht nicht mehr lohnt. „Wir“ sind viel zu bequem auf unseren Luxus zu verzichten.
Ich habe einen Hyundai i10, Kleinwagen, Benzin, das ist kein Luxus.
Solange E-Autos sauteuer sind (2,5 - 3 fache eines Benziners) und es unterschiedlichste Ladestationen gibt usw., werden sie sich nicht durchsetzen, so einfach ist das.
2,5 - 3 fache eines Benziners ? das ist ein wenig überspitzt oder findest Du nicht ? Der Seat Mii kostet neu ca 21.000 mit Winterpaket (mehr gibt es eigentlich auch nicht) davon werden 6000 € Prämie abgezogen, also aktuell 15.000€ von Land zu Land gibt es noch mehr Boni, aber die 6000 sind EU weit. Das ist okay und bestimmt nicht doppelt bzw. 3 mal so teuer wie der Benziner.
Dazu muss man ja auch gegenrechnen, das ein E-Auto, kaum Wartungskosten mit sich bringt und Strom auch immer noch günstiger ist, als Benzin.
Was ich mit Benzin als Luxus meinte, war die unabhängigkeit der Strecke, die man fahren kann, da man in 5 Minuten sein Auto ja wieder voll getankt hat.
E-Auto oder Benzin, ist wie Äpfel und Birnen. Beides bringt dich zum Ziel. Benzin/Diesel wird aber nicht die Zukunft sein, weil man von CO² runter will und es sich dabei nicht um einen Rohstoff handelt, der unendlich ist.