mien erster kontakt mit der gba-reihe war zu htl-zeiten mit einem klassenkollegen, der sich einen gekauft hat (das original-modell - muss iwann ~2001/2002 gewesen sein). da ich ein großer anhänger des game gears war (bzw es als meine erste konsole einfach immer einen besonderen wert für mich hatte und der gb-pocket mich doch eher enttäuschte), war ich von dem teil richtig angetan. das gehäuse - erstmals quer - lag sehr gut in der hand und die plattform war richtig mächtig und konnte sogar mehr als nur billige lizenzierte-2d j&r abspielen (überspitzt gesagt). mario kart und doom (halt das originale) auf einem handheld zu spielen fühlte sich großartig an. einzige haken an der geschichte, warum ich mir dann auch nie einen original-gba gekauft habe: a) das display - einfach grottenschlecht ohne beleuchtung. sobald man auch nur irgendwie mit tageslicht in berührung kam, konnte man auf dem teil eigentlich nichts mehr erkernnen. b) batterie betrieben. ich hatte keinen bock regelmäßig teure batterien von meinem taschengeld zu kaufen. das war aber noch das geringe der beiden übel. auch der spätere release des “afterburner”-mods, mit dem man das gerät modifizieren und somit ein besseres display einbasteln konnte, konnte mich nicht zu einem kauf verleiten. zu hoch die kosten für den mod, zu groß das risiko alles zu verhunzen.
und dann kam der sp… und mit einem schlag war mir klar: den kauf ich mir, machte er doch alles besser, als das ur-gerät. beleuchtetes display, akku verbaut und noch dazu zuklappbar; sprich: das display ist auch beim transport geschützt. und ich sollte es auch nicht bereuen.
nur jetzt - jahre später - merke ich, dass das frontlit display um welten schlechter ist, als jene späterer nintendo handhelds; sei es die gbasp der 101er produktion bzw der nds/3ds.
dass der sp auf grund seiner schmaleren bauweise nicht mehr so handlich sein soll, konnte ich dank meiner kleinen hände nie feststellen (hey - im gegensatz zu trump geb’ ich das wenigstens zu, dass ich kleine hände habe
), ist aber nachvollziehbar.
der gb-micro tauchte später dann ein paar mal auf meinem radar auf, aber ich sah eigentlich nie einen grund ihn zu kaufen. ich wusste nicht, dass sein display besser war und konnte daher keinen weiteren mehrwert feststellen. in einem yt video vor ein paar tagen wurde er als der “ipod” der gbs bezeichnet. sinngem: big-n hätte versucht im fortschreitenden ipod-zeitalter auch ein hippes teil verkaufen zu können. aus heutiger sicht muss ich ihnen auch recht geben: der micro ist mehr lifestyle-gadget als es die vorgänger waren.
ich möchte mir auf jeden fall noch einen micro kaufen, einfach nur um meine gba-spiele mit einem ordentlichen display spielen zu können. wieder wäre mir der mod meines alten sps auf ein 101er display zu riskant. der dslite wäre eine option, aber das herausragende modul und ein stets unverwendeter bildschirm wirken einfach nicht so sexy. :f
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vor kauf meinem sps hab ich schon ein paar stunden in div titel investieren können: ua golden sun.
mein launchtitel zum sp-kauf war zelda:a link to the past, und entgegen aller lobpreisungen bin ich mit dem spiel überhaupt nicht zurecht gekommen. die magie hab ich nie gespürt und stattdessen mich nur durch die ersten dungeons gefrustet: die hitdetection hat mE nicht gut funktioniert.
spätere titel wie advance wars haben mich aber recht in ihren bann gezogen.
überhaupt konnte mich die sp-plattform eines besseren belehren. rollenspiele waren bis dato überhaupt nicht mein ding => golden sun (pokemon rubinrot war ganz nett, hatte aber nie die spielerischen tiefgang in mechanik und story wie golden sun); 2d j&r sind langweilig => metroid zero mission; rundenbasierte strategie kann nie so aufregend sein wie c&c => advance wars
hätte ich diese und andere gba-titel nie gespielt, wäre meine spielesammlung um einiges weniger abwechslungsreich.