Ich war dem Spiel ja sehr negativ über eingestellt.
Halte auch Kojima für kein Genie, und alles nach MGS3 war für mich richtig mies.
Hab mir dann gestern eher aus einer Laune heraus das Spiel geholt.
Und was soll ich sagen, hab nun gut 7 Stunden mit Death Stranding verbracht und bin extrem positiv überrascht.
Ja, es ist schräg. Teils wirr. Aber das Worldbuilding ist klasse, die Story toll inszeniert. Man möchte jeden Schnippsel aus der Welt aufsaugen.
Die Kritik am Gameplay kann ich nicht nachvollziehen. Ok. Es sieht in den Videos großteils langweilig aus.
Legt man jedoch selbst Hand an, macht es überraschend viel Spaß.
Ich weiß echt nicht was daran anstrengend sein soll. Klar wenn man sich nicht darauf einlässt wirds anstrengend.
Aber auf dieser Ebene kann man jedes Spiel und Genre kritisieren.
Es gibt jetzt kein Spielelement das übermäßig kompliziert, nervig oder umständlich ist.
Hatte während dem Mittagsschlaferl der Kleinen knapp 2 1/2h Zeit mir das Spiel anzuschauen.
Anzocken wäre der falsche Begriff, da man in der Zeit nur ca. 45min aktiv spielen kann, der Rest sind Cutscenes. Bei MGS habe ich sie gehasst und sie waren schlussendlich auch der Grund warum ich den 4er z.B nie beendet habe.
Bei DS funktioniert das bisher aber aus irgendeinem Grund sehr gut. Schräg und wirr ists aber bisher auch irgendwie spannend / interessant
Die erste halbwegs richtige Lieferung hat auch „Spaß“ gemacht, die Grafik ist allerfeinst und die Umgebung wirkt einfach vom Aufbau, etc. extrem realistisch. Die ruhigen Songs dazwischen erinnern mich ein wenig an London Grammer () und pushen die Atmosphäre nochmal.
Moment freu ich mich aufs Weiterspielen am Abend und hoffe das es vom Pacing so bleibt. Zum jetzigen Zeitpunkt hab ich aber vermutlich noch nicht mal an der Oberfläche gekratzt.
Nach knapp 9Std bin ich nun im zweiten Gebiet bzw. Chapter 3 angekommen.
Es funktioniert weiterhin bzw. macht Spaß, die Atmosphäre ist ein Traum und selbst die ausgeflippte Story bzw. Charaktere interessieren mich das erste Mal seit MGS1 und 3.
Den ersten Bosskampf hab ich auch hinter mir und ich fand den ehrlich gesagt super so wie er war - easy aber imposant…nach Surge 2, der Nioh 2 Beta und Code Vein ists auch mal angenehm sich nicht so konzentrieren zu müssen
Ja es stimmt schon vieles das in den Vorschauen und Tests beschrieben wurde, nur man kommt sich irgendwie im Game selbst überhaupt nicht wie ein Postbote vor.
Das Game und das ganze Setting fesselt mich schon sehr ans Pad, und dieses Setting find eich einfach genial.
Story, Inszenierung, Zwischensequenzen, gehören zum besten was ich je gesehen hab, aber damit es nicht wieder heißt ich lobe zu viel, die Spielmechanik ist halt die eines " Postboten"
35h klingt auch schon wesentlich besser als die 75h die manch andere angegeben haben… hmm… evtl versuch ich es doch auch mal wenn es (sehr) günstig geworden ist. Die Welt Story etc würden mich ja interessieren, ist ja „nur“ das Gameplay das ich furchtbar finde…
Oder sind die 35h reine Spielzeit und die restlichen 40h kommen von den Storysequenzen?
„Ziel ist es, die Welt wieder soweit aufzubauen, daß Amazon Prime wieder reibungslos läuft! Episch.“
" FedEx Gameplay mit Minecraft Physik und einem Radar Baby im Urinbeutel das dir hilft die Erdöl Delphine zu besiegen. Hoffentlich hat dem Herrn Kojima das Ayahuasca geschmeckt"
das mit dem welt zusammen umzugestalten verstehe ich aber nicht ganz. wenn ich mir in 2 jahren das spiel kaufe, kann ich es in 15stunden durchspielen weil schon alle brücken und straßen gebaut sind? wie funktioniert das? ^^
So wie @anon59302440 schon geschrieben hat, plus die Gebäude etc. verfallen mit der Zeit wieder durch den Zeitregen, aber das dauert. Die Straßen, welche ich mit aufgebaut habe, standen nach 35H noch immer.